Hallo, wir sind derzeit an der Entwicklung eines neuen Produktes und suchen hierfür ein Arm A8 Stampmodul unter 100€. Hierzu mal ein paar Rahmendaten. A8-Core min. 700 MHz SD-Kartenslot flash min. 64Mb RAM min. 64Mb Zusätzlich die allgemeinen Schittstellen, USB/SPI/UART/Audio/Video Wichtig ist dabei der Sockel für das Modul, hier wäre wünschenswert einen SODIMM-Sockel. So nun zu meiner eigentlichen Frage. Wie ist eure Erfahrung mit dem Support für solche Module? Aktuell sind wir unzufrieden mit der Leistung unseres derzeitigen Anbieters (Name darf ich nicht nennen). Hier werden Beispielsweise noch veraltete Treiber für Linux 2.4 angeboten. Generell auch die Frage kennt ihr einen Anbieter der sich schon auf Linux 3.x traut? So nun um den Leuten "BENUTZ GOOGLE!!!" vorzubeugen. Ja ich habe Google benutzt und ja man findet einige Module. Meine Frage ziehlt sich eher auf die Erfahrung mit dem Support, Lieferzeiten eben das drum herum. Welche Module könnt ihr empfehlen? Bzw welcher Hersteller von solchen Modulen ist euch positiv aufgefallen? mfg Night
Sowas? http://www.fs-net.de/cms/index.php?id=qblissa8 (Preis kenne ich nicht) Wir haben von denen früher die NetDCU eingesetzt. war nicht ganz billig, dafür guter Support, auch bei Reparaturen.
genau so etwas suchen wir, wobei der QBliss A8 glaube ich an die 149 rangereicht hat. Bei F&S hatten wir mal den Blick auf die PicoCOM Serie gerichtet, die haben sich auch um die ~100 Euro eingependelt. Dort ist aber der Steckverbinder nicht optimal. Als Grund: Das ausrichten dieser Steckverbinder auf der Basis Platine hatte in der letzten Zeit uns etwas sorgen gemacht, wir wollten dort etwas anderes haben als solche FX Stecker.
Moin, Was soll der Prozessor denn können bzw. was wollt ihr damit machen? Was in Richtung Media (mit DSP oder ohne) oder eher was für Steuerungen (mit z.B. CAN) etc.? Geht halt um die integrierte Peripherie... Wenn es ein SO-DIMM sein soll, schau mal bei Toradex (www.toradex.com) Cortex A8 weiss ich nicht, Cortex A9 haben die auf jeden Fall. Wenn Ihr LGA löten könnt und ein derartiges Modul in Frage kommt, schau mal bei www.Jorjin.com (Module mit TI DM3730, 512MB Flash/RAM und PMIC auf 20x30 mm). Anschlüsse müssen auf dem PCB nach aussen geführt werden. Treibersupport auf Basis Linux 2.6.37, 3.0 in Vorbereitung. Bei Interesse kannst du mich auch direkt ansprechen. Gruß Thomas
hallo, qwenn ein arm9 reicht dann kommt das board in frage: http://www.glomationinc.com/product_GECM_9G25.html mfg gerhard
Thomas M. schrieb: > Was soll der Prozessor denn können bzw. was wollt ihr damit machen? > > Was in Richtung Media (mit DSP oder ohne) oder eher was für Steuerungen > > (mit z.B. CAN) etc.? > > Geht halt um die integrierte Peripherie... Es soll eine Eierlegende Wollmilchsau werden, nein Spaß bei Seite. Aktuell soll dieses Modul in 2 unterschiedlichen Produkten eingesetzt werden. Das eine geht eher in die Richtung komplexe mathematische Probleme zu lösen, demnach muss ein DSP-Kern drin sein. Das andere geht eher als Schnittstelle für den Benutzer, also Verwaltung von Display, USB, Audio und in das Gerät rein an andere Komponenten, UART/SPI/GPIO verbindungen. CAN/LIN ist nicht geplant auch in Zukunft nicht. Es muss halt auch berücksichtigt werden, wir sind eine mittelständische Firma, wenn der Hersteller dieser Boards evtl. vom Markt verschwindet und dann alle Produkte auf ein neues Design umgebaut werden müssen.... Demnach geht es auch um langzeitverfügbarkeit, aber dieses Problem hat denke ich mal jeder. Mit Bezug auf LGA Löten, eher nicht. Unsere Produktion ist dort noch etwas veraltet.
Okay, also eher die Plug&Pray Lösung ;-) www.calixto.co.in --> Das Modul mit AM335x? Das ist ein Cortex A8 von TI, hübsch verpackt auf SO-DIMM, auf Wunsch mit WiFi/BT. Was in der Art? Gruß Thomas
hallo, was spricht gegen das beagleboard (ausser der formfaktor)? mfg gerhard
gerhard schrieb: > hallo, > was spricht gegen das beagleboard (ausser der formfaktor)? > > mfg > gerhard Generell das Problem das dort bereits USB/Ethernet Buchs drauf sind. Wir suchen ein stamp Modul, also einfach nur eine Platine mit Connector drauf. Die ganzen Schnittstellen führen wir auf eine eigens angepasste Platine nach außen. Auch die einfachen Beagle Bones haben glaube ich eine Ethernetbuchse aufgelötet. Thomas M. schrieb: > Okay, also eher die Plug&Pray Lösung ;-) > > > > www.calixto.co.in --> Das Modul mit AM335x? Das ist ein Cortex A8 von > > TI, hübsch verpackt auf SO-DIMM, auf Wunsch mit WiFi/BT. Was in der Art? > > > > Gruß Thomas Generell sehen die Gut aus, nur das "made in India" stößt etwas auf. Will nicht sagen das es schlecht sein muss, aber Langzeitverfügbarkeit? Thema Plug and Play, sogesehen ja. Halt ein Steuermodul mit nem Linux drauf was wir in diversetse Produkte reinbauen können.
Kennst du http://processors.wiki.ti.com/index.php/Armmpusom? Falls nichts gegen TI spricht, findest du dort eine nette Liste mit Anbietern derartiger Module... da ist Calixto übrigens mit dabei. Gruß Thomas
Thomas M. schrieb: > ennst du http://processors.wiki.ti.com/index.php/Armmpusom? > > > > Falls nichts gegen TI spricht, findest du dort eine nette Liste mit > > Anbietern derartiger Module... da ist Calixto übrigens mit dabei. > > > > Gruß Thomas Danke dir die Seite ist sehr gut. Frage bleibt halt auch im Raum Support wieder etc. Einige dieser Module dort gibt es auch frei bei Mouser oder Digikey zukaufen, nur die angegeben Preise dort hust Aber TI macht ja viel richtung Community denke mal TI wird nicht ganz verkehrt sein. Hat zufällig schon jemand mal mit dem TX51 oder TX53 gearbeitet? Laut Karo Electronics sollen die wohl etwas über 100€ liegen.
Moin ggf Q7 etwas? Ok auf dem Connector sind hauptsächlich high speed Signale drauf. sowas wie GPIO kennt der connector nicht. dafür genormt, und es gibt einige hersteller die sowas anbieten. und Linux: portierung auf 3.0? der Kernel ist doch auch schon fast ein jahr alt oder? 3.5 steht doch schon in der pipline. Wenn Linux wirklich ein thema ist, dann würd ich mich mal in Kernel auf die suche machen und schauen welche bausteine in welchem umfang unterstützt werden, für welche bausteine wie viel an aktivität läuft, und wer da dahinter steht. Was bringt ein Linux port von irgend einem hersteller, der seine sachen nicht in die mainline einfliesen läst? so gut wie gar nichts. man ist auf den vom hersteller bereitgestellten software paket angewiesen. Kernel Updates muss man selber einpflegen wenn man sie den mal wirklich brauchen sollte, .. Meist kann man das als "Ja da läuft auch linux drauf" bewerten. sobald man daran was ändern will knallts.
@abc genau jenes Problem haben wir aktuell. Wie ich bereits oben geschrieben habe liefert unser aktueller Hersteller nur noch veraltete bzw gar keinen neuen Treiber mehr. Uns wurde ein neues Display geliefert, Treiber vom Hersteller des Displays verfügbar aber nur auf einem der akutelleren 2.6X Kernerls. Wir mit unserem veralteten Kernel --> Pustekuchen. Genau deswegen habe ich diesen Post ins Leben gerufen, wie es aus der Erfahrung herraus mit dem Support aussieht. Das billigtste Board bringt mir nichts wenn ich nach einem Jahr ohne aktuellen Kernel oder gar ohne Boards da bin. Wir sind eher bereit ein paar Euro mehr für ein Board auszugeben, as in einem Jahr dazustehen und alle Produkte auf ein neues Board anpassen zu müssen. Zur Info habe aktuell das TX48 Board von Karo Electronics im Blickfang. Dort ist ein TI Chip drauf, nur ist dies für das 3 Quartal 2012 angekündigt, also noch nicht verfügbar. Jemand Erfarhung mit dem Hersteller?
Nu ja ein bischen Linux Kernel Hacking sollte man aber auch können. den sonst wird es wirklich eng. Display ansteuerung liegt ja eigentlich auf der MCU und sollte ja bisher schon funktioniert haben. wenn jetzt ein neues display kommt, kann das ja nur heissen, das Auflösung Ansteuerung Initallisierung nicht passen. und da heist es selbst bei mainline code meist selber hand anlegen. also nachschauen, wie gut wird der baustein von der Mainline unterstützt, was wird unterstützt, (für was gibt es in der Mainline alles treiber) Wie sind die aktivitäten für den Bautstein im Kernel ggf auch mal den dazugehörigen code anschauen. hin und wieder gibt es selbst in der mainline code bei dem einem die haare zu berge stehen. Wieviele Projekte sind offiziell mit dem Baustein gelistet (Device ID fals die aktuell überhaupt noch von Interesse ist, die wollten da mal was ändern) und im ARM tree ist aktuell grosser umbau angesagt. zumindest in 3.5 wurde so wie ich das jetzt mitbekommen habe einiges geändert. eich weiss nicht was da noch alles kommt. und der ARM tree hat ja mal nen grossen rüfel von oben bekommen, das sie mal aufräumen sollen,
Ja, bisher haben wir nur Treiber für das Display für den Kernel 2.6.32 erhalten. Was mir auch etwas sauer aufstößt das es wirklich keinen echten Standard aktuell im 3.x Linux bereich gibt. Also was ich meine einige Hersteller bieten 3.1,3.2,3.4 an. Jemand bereits Erfahrung gemacht mit den einzelnen Kernels?
Night schrieb: > Es muss halt auch berücksichtigt werden, wir sind eine mittelständische > Firma, wenn der Hersteller dieser Boards evtl. vom Markt verschwindet > und dann alle Produkte auf ein neues Design umgebaut werden müssen.... > Demnach geht es auch um langzeitverfügbarkeit, aber dieses Problem hat > denke ich mal jeder. Dann macht es doch selber bzw gebt es bei mir in Auftrag :-). Ihr bekommt dann die Produktionsdaten und könnt Eure Boards so lange produzieren wie Ihr wollt bzw der Prozessor erhältlich ist. > Mit Bezug auf LGA Löten, eher nicht. Unsere Produktion ist dort noch > etwas veraltet. Wenn Ihr die Technologie nicht beherrscht: Es gibt EMS-Dienstleister, die das für Euch machen. Und zu Euren Linux-Problemen: Ja, das ist Linux halt. Wer das nimmt, weiss das. Wenn Ihr das nicht wollt, nehmt was anderes: Windows CE, VxWorks, QNX,... Es gibt Alternativen. fchk
start hier keinen glaubenskrieg. Linux entwickelt sich weiter. ca alle 3 monate gibts nen neuen stand. Entsprechend filiesen dann die änderungen ein. neue treiber neue funktionen, Verbesserungen, bugfixing, ... Drumm auch die info schauen was im main line kernel enthalten ist. Main Line heist, der kernel, den man von Kernel.org beziehen kann. Alles was dort enthalten ist wird in irgend einer art und weise auch gepflegt. Wenn es jetzt an einem subsystem änderungen gibt, die dazu führen, das Treiber angepasst werden müssen, dann wird das auch getan. Findet sich dabei aber keiner der irgend einen treiber nicht testen kann will / anpassen will / kann, dann fliegt der auch wieder raus. Heist es muss auch irgend jemanden geben, der den code wartet (maintainer). bei den ganzen Hersteller linux paketen. die machen sich irgend wann mal eine kopie von irgend einem Kernel, vermutlich der der gerade aktuell und stabil war, und basteln dann dort ihre treiber rein. hat dann zur folge, das die Kernel entwicklung weiter geht, da der hersteller dann irgend wann mal das ganze für vollständig erklärt und nichts mehr dafür tut. ggf läuft das alles auch nur auf deren eval board und sobald du das versuchst auf deinem board zum laufen zu bringen knallts dann.
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