Hallo zusammen! Bevor ich mich darauf stürze etwas zu bauen wolte ich mal Nachfragen ob jemand Erfahrungen hat wenn man einen Atmega im Außenbereich einsetzen will! Und zwar möchte ich mir zu diesem Keypad einen CAN Knoten dazu bauen: http://at.rs-online.com/web/p/tastenfelder/1848932/ Das ist ein 3x4 Keypad mit einer Stiftleiste an der Rückseite. An diese Stiftleiste soll dann eine kleine Platine aufgesteckt werden. Diese kleine Platine sitzt dann in einer Unterputzdose und das Keypad ist dann sozusagen der Deckel davon. Auf der Platine wird ein Atmega168 + 12MHz Quarz, MCP2515 + 12MHz Quarz und ein MCP2551 drauf kommen. Der Ort ist von Regen/Sonne (überdachter Eingangsbereich) geschützt jedoch kann die Luftfeuchtigkeit und Temperatur, da Außenbereich, ja sehr schwanken. Kann man hier noch davon ausgehen das es ein (längerer) problemloser Betrieb möglich ist oder sollte man das nicht machen. Bei den ICs, Widerständen und Kondensatoren habe ich eher wenig Bedenken, da diese eigentlich alle mit bis zu -40°C zugelassen beschrieben sind. Aber mit den Quarzen habe ich keine Erfahrungen...
Hallo Hugo, auch Quarze gibt es mit verschiedenen Temperaturbereichen, die stehen im dazugehörigen Datenblatt. Temperaturbereich sollte normalerweise bis -25DEG ohne Probleme gehen. Was anderes ist dann nicht die Zulassung des Bauteils sondern die Grenzen Deiner Schaltung. Jedes Bauteil hat Toleranzen und Kennlinien die temperaturabhängige Parameter beschreiben (z.B. auch die Spannungsregler). Wenn Du eine genaue Ausage benötigst wirst Du Dir Gedanken machen müssen, welche Parameter in Deiner Schaltung Einfluss haben und zu betrachten wie die durch Temperatur beeinflusst werden. Grüße
Du solltest dir eine Heizklebepistole nehmen und eine dünne Schicht von diesem Kleber auf der Oberfläche auftragen, zum Schluss kannst du es noch etwas mit einem Heizluftföhn gleichmäßig verteilen. Du fragst dich jetzt vielleicht: "Weshalb diese schweinerei?" Das hat aber einen guten Grund, durch die Luftfeuchtigkeit wird das Zinn angegriffen und es können sich richtige Löcher bilden und die Bauteile verlieren den Kontakt zur Platine. Ich hatte vor kurzem einen ähnlichen Fall, die Platine war in einem Gehäuse, zusätzlich überdacht und eine Abdeckung schützte das Gehäuse zusätzlich vor der Sonne. Von dem Zinn war nur noch die Hälfte übrig, die andere Hälfte ist zu einer grauen Schicht zerfallen. Das Problem mit dem Temperaturdrift ist da eher zweitrangig.
Hugo Portisch schrieb: > Das ist ein 3x4 Keypad mit einer Stiftleiste an der Rückseite. > An diese Stiftleiste soll dann eine kleine Platine aufgesteckt werden. > Diese kleine Platine sitzt dann in einer Unterputzdose und das Keypad > ist dann sozusagen der Deckel davon. Das klingt so, als wolltest Du den Schaltungsteil, der das Signal an den Türöffner gibt, direkt hinter das Keypad legen. In diesem Fall könnte man mit einem Stechbeitel und einem Käbelchen mit Krokoklemmen in weniger als einer Minute Deine Tür öffnen. Dir mag dieses Maß an Sicherheit reichen, aber auch Deiner Versicherung?
Piefke schrieb: > Das klingt so, als wolltest Du den Schaltungsteil, der das Signal an den > Türöffner gibt, direkt hinter das Keypad legen. In diesem Fall könnte > man mit einem Stechbeitel und einem Käbelchen mit Krokoklemmen in > weniger als einer Minute Deine Tür öffnen. Dir mag dieses Maß an > Sicherheit reichen, aber auch Deiner Versicherung? Nicht ganz! Es soll nur die 3x4 Matrix Übersetzung stattfinden. Also es werden dann die gedrückten Tasten dann per CAN an eine SPS im Keller geschickt. Erst dort wird auf Richtigkeit des PIN Codes Überprüft. Also der AVR ist nur Übersetzer und er soll auch so "dumm" wie möglich bleiben... Also statt die Tastatur direkt (8 Leitungen, 8 DI) an die SPS zu hängen werden die Tastendrücke per CAN (4 Leitungen insgesamt die schon vorhanden sind) an die SPS weitergegeben. Aber das mit dem "vergiessen" der Platine ist eine gute Idee!
Es gibt da ein Spray mit dem simplen Namen "Pĺastik". Wenn Du damit die Platine lackierst, brauchst Du dir keine Sorgen mehr wegen korrosion machen. Ich nutze das Spray für alle Schaltungen, die mehr als ein kurzzeitiges Experiment sind schon seit Jahren, auch im Innrnraum. Der Lack ist übrigens lötbar, ohne eklige Kokelei.
Man bin ich Blind! Den Plastik Spray haben wir hier in der Firma rumstehen! Danke für den Tipp!!
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