Erstmal vorweg: Ja ich habe gelesen, dass es bereits 1000 solcher Threads geben soll, habe aber bei der Suche im Forum nach "Oszilloskope" nur 1 Seite gefunden wo es aber nicht darum ging. Also erstmal zu meiner Situation. Ich bin Schüler ein einem Gymnasium und gehe in die 12. Klasse und habe vor Elektroingenieur (bzw. was in der Richtung) zu studieren. Ich habe mir schon eine "Bastelecke" eingerichtet mit: - Prozessor-Netzteil PPS 5330 von ELV - einem China Netzteil - Aoyue 2702A+ - noname Multimeter - Steckbrett - viele entlötete Bauelemente - das Buch: Elektronik für Einsteiger von Elektor Und nun soll ein Oszilloskope her. Nun ist die Frage ob ich unbedingt ein DSO brauche oder eine Analoges reicht. Desweiteren möchte ich nicht mehr als 300 Euro ausgeben weil ich noch einen Funktionsgenerator brauche.(vllt. der DDS 8010 von ELV?) Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
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Für den Einstieg brauchst Du kein Oszilloskop. Spar Dir das Geld für wichtigeres.
Max B. schrieb: > Erstmal vorweg: Ja ich habe gelesen, dass es bereits 1000 solcher > Threads geben soll, habe aber bei der Suche im Forum nach "Oszilloskope" > nur 1 Seite gefunden wo es aber nicht darum ging. Falsch gesucht? http://www.google.de/cse?cx=partner-pub-1202612203358489%3Ajaffbdxotov&ie=UTF-8&q=Oszilloskop&sa=Suche#gsc.tab=0&gsc.q=Oszilloskop&gsc.page=1 > Und nun soll ein Oszilloskope her. Nun ist die Frage ob ich unbedingt > ein DSO brauche oder eine Analoges reicht. Analoge sind für Anfänger leichter verständlich. Als erstes würde ich an Deiner Stelle sowieso ein gebrauchtes nehmen. Gruss Harald
Das stimmt, wenn ich mittem µC rumbastel brauch ganz selten mal ein Oszi. Anosten kam ich mit meinem Analogen Oszi immer aus.
Xenoq schrieb: > Für den Einstieg brauchst Du kein Oszilloskop. Kann aber natürlich hilfreich sein. Ich würde mir ein altes analoges kaufen als Einstieg. Die bekommt man für wenig Geld, es ist allemal besser als nichts (mein erstes musste ich mir noch selbst bauen damals), und bei einer Investition von < EUR 50 stört es nicht so sehr, wenn man sich später mal zu was besserem entschließt.
Was willst du denn überhaupt machen? Wenn du nur "einfache" Schaltungen aufbaust, dann ist ein Osszi meist uninteressant. Falls du es wirklich als notwendig ansiehst, dann kauf dir ein analoges. Wenn du da was kaputt machst, dann ist das nicht schlimm und du hast auch kein Vermögen in den Sand gesetzt. Gruß Julian
Max B. schrieb: > Ich habe > mir schon eine "Bastelecke" eingerichtet mit: auch wenn xenoq recht hat denke ich das ich ein ähnliches "problem" habe: mein ordnungssinn sagt mir das ich mit b garnicht anzufangen brauche solange die (ordentliche) vorraussetzung a nicht erledigt ist. das ist ein sich selbst behindernder ordnungswahn - kennt man von z.b. messies die nicht anfangen zu staubsaugen solange sie nicht staubgewischt haben. zurück zum thema: ich hab mir als anfänger ein rigol DS1052E gekauft ( http://www.youtube.com/watch?v=LnhXfVYWYXE ), damals als "angebot" für 345€. den kauf hab ich bisher nicht bereut, auch wenn einige spezialexperten hier unken das die displayauflösung zu niedig sei etc blabla und man sich "gleich was gescheites" holen soll. ganz sicher kann man zum thema "anfängeroszi" sagen das man die finger von kleinen billigst handgeräten lassen sollte. einen signalgenerator hab ich auch ( UTG 9005 C, für damals.. müsste lügen, ~120€), wobei ich nicht sagen kann ob der besonders preiswert oder einfach nur schlecht ist. er macht signale, rechteck (pwm), sinus, dreieck (+-sägezahn) - das langt mir erstmal.
Wie die Vorredner schon geschrieben haben, ist für den Anfang ein Oszi nicht unbedingt nötig. Wenn Du hauptsächlich mit digitalen Schaltungen zu tun hast, ist ein kleiner Logic Analyzer von unschätzbarem Wert. Ich bin mit meinem Saleae Logic 8 vollends zufrieden. Nebenbei habe ich dennoch ein DSO, wird aber um uC Bereich eher selten benötigt.
Als Signalgenerator bietet sich, wenn man Audiokrams macht, auch ein alter MP3-Player an, ist dann sogar mehr oder Minder arbiträr... Ansonsten würde ich mich mal auf Amateurfunkflohmärkten umsehen, für ~50€ bekommt man dort ein recht gutes analoges Oszilloskop. So sind bis auf Digiskop und Handmultimeter alle meine Messgeräte deutlich älter als 20 Jahre. Auf solche Späße wie USB-Anschluss und Farbbildschirm muss man dann verzichten, ich vermisse es aber auch nicht wirklich. Beispiel Netzgerät: Lieber "built like a tank", 10kg schwer, riesiger Trafo, riesiger Kühlkörper, kein Lüfter, 10-gang-Potis, schnelle analoge Anzeigen als ein China-Netzteil wie http://www.youtube.com/watch?v=g94mpom2Ahs&feature=plcp
Danke für die vielen Antworten. Also ich sehe es schon als notwendig ein Oszi zu haben, denn ich will mich ein bisschen mit Schwingkreisen Filter,Verstärker etc. beschäftigen bzw. fertigen Schaltungen "zusehen" was sie machen. Ich hatte auch schon ein Owon in betracht gezogen, aber da bleibt nichtmehr viel Geld für ein Funktionsgen. über.
Viel lässt sich auch in Simulationsprogrammen wie LTSpice machen. Insb. wenn es um Filter u.ä. geht. Ein Frequenzgang ist in der Simulation schnell vermessen.
Lukas K. schrieb: > Ein Frequenzgang ist in der Simulation > schnell vermessen. Klar, aber ob die Realität dann auch von deiner Simulation was weiß? ;-) Eine Simulation ist immer nur so gut wie die benutzten Modelle. Max, schau' dich einfach mal hier im Markt-Forum um, ältere Analogoszis werden immer mal verscherbelt. Wenn dir ibäh nicht zuwider ist, wirst du dort sowas auch durchaus preiswert kaufen können. Denk' beim Preis auch an die Tastköpfe, wenngleich für einen Oszi bis maximal 50 MHz mittlerweile auch genügend preiswerte Tastköpfe bei Reichelt & Co. zu haben sind.
Also einfach nach Namhaften herstellern auf "ibäh" suchen? Wieviel MHZ sind ausreichend für mich? Weiß zwar was über die ganzen Größen beim Oszi aber nicht ob das für mich zuviel/zuwenig ist.
Max B. schrieb: > Also einfach nach Namhaften herstellern auf "ibäh" suchen? Stell doch einfach mal ne Suchanfrage hier in die Rubrik "Markt". Gruss Harald
Hallo! Ich habe mir das im folgenden Link gekauft, reicht für mich bis jetzt völlig zu und für den Anfang völlig ausreichend, und wenns dann doch mal schneller sein soll, ist das auch schnell zur Seite gelegt und man hat nicht viel Geld rausgeworfen, kostet 65 Euros, mit einfachen Tastköpfen dazu nochmal +25Euros. http://www.dpscope.com MfG Dennis
Ich habe ein altes,analoges Hameg Oszi und es reicht mir volkommen aus. Ich habe es aus einer Werkstattauflösung mit Zuberhör für 50 Euro. Es ist immergut ein Oszi griffbereit zu haben mir reichen schon 5 Mhz.
Dennis H. schrieb: > Hallo! > > Ich habe mir das im folgenden Link gekauft, reicht für mich bis jetzt > völlig zu und für den Anfang völlig ausreichend, und wenns dann doch mal > schneller sein soll, ist das auch schnell zur Seite gelegt und man hat > nicht viel Geld rausgeworfen, kostet 65 Euros, mit einfachen Tastköpfen > dazu nochmal +25Euros. Naja, das ist eher ein Zweitgerät für Leute, die genau wissen, was für Schwächen ein solches Konzept hat. Du solltest wirklich weiterhin Ausschau nach einem gebrauchten z.B. Hameg Analogscope halten. Dafür kannst Du den Funktionsgenerator gut zurückstellen. Einen einfachen Festfrequenzgenerator kann man sich z.B. schnell mal zusammenlöten. Gruss Harald
Ich müsste auch noch ein analoges Hmeg und ein Tek 2215 daheim haben. Das Tek hat glaub 60MHz und das Hameg 20MHz. Bei dem Hameg hätte ich sogar noch so nen Thermodrucker dabei ^^. Ich denke mit Tastköpfen könntest du das Hameg für 100EUR haben... Fair? Wenn ich am Wochenende daheim bin kann ich mal nachsehen ob das noch tut. Als ich es das letzte mal benutzt hab war auf jeden fall noch alles in Ordnung.
Harald Wilhelms schrieb: > Naja, das ist eher ein Zweitgerät für Leute, die genau wissen, > was für Schwächen ein solches Konzept hat. Ich möchte nicht pampig werden, ich möchte eig nur wissen, was für Schwächen du meinst? Ist wirklich einfach nur informativ für mich, falls ich mal an einem Punkt stehe, wo ich mit der kleinen Bastelei irgendwie nicht weiterkomme :) MfG dennis
hast du überhaupt irgendeine ahnung von dem was du da kaufst??? das wirkt einfach ziemlich planlos, einfach kaufen und nicht nutzen und wissen wie man das bedient solche messtechnik ist für leute die sich auskennen
Dennis H. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Naja, das ist eher ein Zweitgerät für Leute, die genau wissen, >> was für Schwächen ein solches Konzept hat. > > Ich möchte nicht pampig werden, ich möchte eig nur wissen, was für > Schwächen du meinst? Ist wirklich einfach nur informativ für mich, falls > ich mal an einem Punkt stehe, wo ich mit der kleinen Bastelei irgendwie > nicht weiterkomme :) Naja, bei Digitalscopes muss man immer mit Aliasing-Effekten rechnen. Dazu kommt noch die grosse Anzeigeverzögerung durch den Computer. Allein wegen des niedrigen Preises würde ich auch nicht mit allzu guter Anzeigegenauigkeit rechnen. Wie gesagt; als Zweitgerät zum mitnehmen, wenn man sich der Schwächen bewusst ist, durchaus brauchbar. Gruss Harald
Max B. schrieb: > Also einfach nach Namhaften herstellern auf "ibäh" suchen? Auch die alten RFT-Geräte (DDR) kannst du kaufen, alte russische genauso. OK, wenn die Beschriftung auf Russisch ist, sollte man diese Sprache zumindest entziffern können. ;-) > Wieviel MHZ sind ausreichend für mich? So viel, wie du bezahlen willst. Die Bandbreite ist eine 3-dB- Bandbreite, d. h. ein *Sinus*signal der entsprechenden Frequenz ist dann schon auf den 0,7fachen Wert in der Amplitude reduziert. Ein 16-MHz-Rechtecksignal wird also auf einem Oszi mit 50 MHz schon ein wenig verschliffen dargestellt, denn im Wesentlichen gibt's nur noch eine relevante Oberwelle (die zweite; die erste Oberwelle trägt zu einem Rechteck nichts bei). Andererseits ist nicht alles, was man messen will, arg hochfrequent. Oft ist es nur wichtig, überhaupt erst einmal ein Gefühl zu bekommen, ob da "was wackelt". Ein Oszi mit 15 oder 20 MHz Grenzfrequenz, den man geschenkt bekommt, ist dann allemal besser als einer mit 60 MHz, für den man schon einiges investieren muss und bei dem man abwägt, was man sich für des Geld alternativ anschaffen würde. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, wenn man einen zweiten Kanal hat. Das muss nicht unbedingt ein echter Zweistrahler sein, die preiswerte Variante, bei der zwei Eingangskanäle abwechselnd (und ggf. mit Versatz in Y-Richtung) dargestellt werden, genügt für viele Dinge auch. Andererseits gibts echte Zweistrahler älterer Bauart mittlerweile auch genug.
Jörg Wunsch schrieb: > Andererseits ist nicht alles, was man > messen will, arg hochfrequent. Oft ist es nur wichtig, überhaupt erst > einmal ein Gefühl zu bekommen, ob da "was wackelt". Sehe ich auch so wie Jörg. Ein DSO mit viel Bandbreite wäre schön, ich hab aber zu Hause auch nur das billige (in meinem Fall geschenkt bekommene) gebrauchte Analog Gerät, ein Hameg 312-6. Ja, damals waren Oscis noch höher als breit, einige werden sich erinnern. Hat nur 20Mhz (oder sogar weniger), aber hilft mir trotzdem viel. Beim basteln nutze ich es deutlich häufiger als ein Mutlimeter, ich finde das zum schnelle Erfassen ob ein Pegel da ist oder nicht deutlich angenehmer. Im Mikrocontrollerbereich finde ich es super um zu gucken ob irgendein Timing stimmt, einfach im Timerinterrupt ein Port toggeln und schauen ob die Periodendauer mit der Brechnung übereinstimmt. Wenn man einen DAC mit R/2R oder PWM aufbaut, kann man super sehen was passiert und wie sauber das Signal ist. Gut, zum 1 Wire bus debuggen ohne DSO brauchte ich allerdings noch eine Digicam mit Videofunktion, hat aber auch funktioniert ;-). Nur um mal einige Anwedungsbeispiel zu nennen. Gruß, Jan
Hi Max, statt ein Oszilloskop und Funktionsgenerator als extra Geräte zu kaufen, kanst du für den Audio-Bereich auch ein altes Notebook oder sogar einen PDA nehmen. Mit einem PDA als Signalgenerator und Oszi hab ich schon Audio-Verstärker geprüft. Logikanalysator und Funktonsgenerator sind nette Selbstbauprojekte, Netzteile ebenfalls. Das ist doch eher der klassische Einstieg zum lernen, oder hab ich da eine total veraltete Ansicht? Harri
Will ja nicht NUR Audiotechnik "anschauen", sondern wie gesagt auch anderes. Wie sieht es denn mit einem Hameg HM 203-7 aus? http://www.ebay.de/itm/HAMEG-OSZILLOSKOP-HM-203-7-WIE-NEU-GEPRUFT-20MHZ-Trig-40MHZ-ZUB-/170883396663?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item27c971b437
Ich hab mir um 25€ in Ebay ein gebrauchtes 25 Mhz Oszi gekauft, reicht für kleine Popel Schaltungen. Und tut auch ned weh wenn mans zerstört ^^
Max B. schrieb: > Wie sieht es denn mit einem Hameg HM 203-7 aus? Eine der Standardkisten, ist ok. 200€ ist aber schon recht happig.
Wieviel ist es ca. wert? Wie ist das mit der Kalibrierung? Bei manchen steht ja, das sie extra kalibriert wurden.
Max B. schrieb: > Wie ist das mit der Kalibrierung? Wenn man die Serviceunterlagen irgendwo bekommen kann, kann man das zur Not auch selbst machen. Oszilloskope sind mehr oder minder ohnehin Schätzeisen, so sehr genau sind die selbst kalibriert nicht.
Ich habe vor kurzem ein Voltcraft DSO-3062C gekauft, daß man auf 200 MHz hacken kann. Habe 120 Euro bezahlt (wurde als defekt verkauft, war es aber nicht :) ). Habe den Kauf keine Sekunde bereut und ich nutze es auch für µC-Basteleien lieber, als meinen Zeroplus Lap-C Logic Analyzer. Das Gerät gab es vor kurzem auch neu bei Völkner und Conrad für 299 Euro. Vielleicht bekommen sie es demnächst wieder rein !? Es ist baugleich zu folgenden Geräten, die knapp 500 Euro kosten: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi1/pd90.html http://www.elec3i.com/digital-scopemeter/digital-storage-oscilloscope-2x60mhz-ext-sync-1gsa-s-1mb-memory-hantek-dso5062b-2-years-warranty/product_info.php/cPath/23/products_id/68 Das Oszilloskop fügt sich bei mir nahtloser in den Arbeitsablauf ein...Einfach Tastkopf dranhalten und auf den Schirm kucken ist einfacher, als erstmal mit der LA-Software etwas aufzunehmen. Für detailierte Auswertungen der Signale nehme ich aber natürlich den LA. Aber oft genügt mir, was mir das Oszi zeigt. Gruß, Klaus
Hallo Max Schau mal das PCSU1000 an. Sind etwas mehr als 300€ hat aber deinen Generator mit drin. http://www.velleman.eu/products/view/?id=362986 http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=81329;SEARCH=PCSU%201000 Falls du wirklich Filter betrachten willst kannst du damit recht schön die Frequenzgänge aufzeichnen ;) PC hast du ja wohl. Hans
Klaus D. schrieb: > Ich habe vor kurzem ein Voltcraft DSO-3062C gekauft Danke für die Empfehlung, aber ich habe mich bereits intensiv mit den Chinascopes beschäftigt, und wenn da würde ich NUR Owon kaufen da zumindest die neuen im EEV-Blog Forum im vergleich zu anderen am besten abgeschnitten haben. EDIT: Aber das ist ja nicht das Thema. Also ich werde mir zu 100% ein gebrauchtes analoges holen.. nur noch die frage welches.
Max B. schrieb: > nur noch die frage welches. Schau einfach, was du preiswert bekommen kannst. Als Schüler möchte man in aller Regel sein Geld ein wenig zusammenhalten, das sind 50 gesparte Euros schon kein Pappenstiel. Schau dich mal bei ebay bei den beendeten Angeboten um, da bekommst du ein Gefühl, welche Kisten ungefähr für wieviel Geld über die Theke gehen.
Es war noch nie so einfach wie heute, ein gutes gebrauchtes Oszi für kleines Geld zu bekommen. In den 80er oder 90er Jahren, als es noch kein Internet (jedenfalls nicht als Massenanwendung) gab, bedeutete das mindestens 2 Monatslöhne als Ferienjobber.
Welche guten Marken gibt es noch außer Hameg, Tektronix, Agilent und LeCroy? Find nur bei Hameg was im bereich 100-200euro aber auch nicht wirklich viel.
Max B. (tyrann619) schrieb: > Welche guten Marken gibt es noch außer Hameg, Tektronix, Agilent und > LeCroy? > Find nur bei Hameg was im bereich 100-200euro aber auch nicht wirklich > viel. Was willst du denn bei einem Schülerbudget mit Tektronix, Agilent oder LeCroy??? Irgend ein gebrauchtes Tek kaufen nur weil Tek drauf steht? Die Entscheidung ist doch eigentlich nicht so schwierig. Bei deinem Budget ist ein gebrauchtes Hameg die beste Wahl oder wenn du es fertig bringst das Geld für ein DSO der unteren Preisklasse der "üblichen Verdächtigen" aufzubringen (Rigol, Hantekway) umso besser. Lass den Quatsch mit Tektronix oder LeCroy. Das bringt dir rein gar nichts.
Max B. schrieb: [Scope] > Desweiteren möchte ich nicht mehr als 300 Euro ausgeben weil ich noch > einen Funktionsgenerator brauche.(vllt. der DDS 8010 von ELV?) Der DDS 8010 ist nicht unproblematisch, ich würde da eher das Komplettgerät als den Bausatz empfehlen, von wegen Umtausch. Ich habe den Bausatz, inzwischen funktioniert der auch so gut wie man erwarten kann, nachdem ich den DDS-Chip getauscht habe (keine Ahnung ob ich den zerstört habe oder ob das schon so war, vermutlich ersteres) und einen extra Kondensator eingelötet habe um einen OPV am fiesen Schwingen (ging direkt aufs Ausgangssignal) zu hindern. Andererseits: heh, wenn Du dann ein Oszi hast ist der Aufbau vom 8010 vielleicht eine spannende/lehrreiche Erfahrung? Grins.
Max B. schrieb: > Welche guten Marken gibt es noch außer Hameg, Tektronix, Agilent und > > LeCroy? Keine. Alles andere ist Murks. Kauf nur was von diesen Top Marken. Genauso kannst Du hier fragen: welche guten Autos gibt es ausser Mercedes. > > Find nur bei Hameg was im bereich 100-200euro aber auch nicht wirklich > > viel. Vermutlich ist das genauso zu sehen wie Deine Aussage im ersten Thread: > Ja ich habe gelesen, dass es bereits 1000 solcher > Threads geben soll, habe aber bei der Suche im Forum nach "Oszilloskope" > nur 1 Seite gefunden wo es aber nicht darum ging. Kurz:
Analog würde ich heutzutage nicht mehr kaufen. Man will oft 2 Signale sehen und das geht mit einem analogen nicht. Früher gabs mal Röhren mit 2 Strahlsystemen, aber das ist schon lange her. Digitale können echten 2-kanal Betrieb. Und wenn man mal Digitalschaltungen aufbaut, ist eine Standbildfunktion sehr hilfreich. Auch kann man viel besser messen. Über USB Bilder speichern und ausdrucken ist auch nützlich, wenn man an einer Schaltung was ändert und einen vorher/nachher Vergleich machen will. 20 ... 50MHz sollten reichen. Peter
Xenoq schrieb: > Für den Einstieg brauchst Du kein Oszilloskop. Spar Dir das Geld für > wichtigeres. Das sehe ich nicht so. Ein Oszilloskop ist m.E. eines der wichtigsten Messgeräte, die auf dem Basteltisch stehen sollten. Netzgeräte hingegen kann man schnell mal selber bauen, wenns nötig ist. Mit einem Oszi kannst du dir dann viele andere Messapparaturen herstellen. Ich würde dir ein altes Hameg aus der 20 Mhz Schiene empfehlen, z.B. das 203-6, wenn möglich mit Komponententester. Das sollte für 100 Euro zu finden sein und ist eines der universellsten Messgeräte, die es gibt. Hat auch einen Rechteckgenerator an Bord. Ich habe meines seit mehr als 20 Jahren und es ist ein Steher. Alle 5 Jahre schraube ich es auf und putze die Schalter... Wenn du viel mit HF planst, überlege die Anschaffung eines Grid-Dip Meters. Und aus einem alten Kunststoffkugelschreiber und einer Germaniumdiode kannst du dir einen HF-Detektor fürs Oszi bauen.
Peter Dannegger schrieb: > Analog würde ich heutzutage nicht mehr kaufen. Denk mal bitte dran, welches Budget du so als Schüler gehabt hast. Für ein halbwegs brauchbares DSO kann man schon eine Stange Geld hinlegen. Zweikanalgeräte sind auch analog durchaus gängig, und auch echte Zweistrahler hin und wieder zu haben.
Wie gesagt mein Angebot von oben steht noch... Wenn du im Raum München oder Bodensee wohnst kannst du dir die Geräte sogar ansehen. Ich habe auch noch einen Welec 4-Kanäler aber für den musst du mehr investieren und der ist auch nicht Top-of-the-Line bei den DSOs. Zu dem Scope liest du dir am besten mal die Threads hier im Forum durch.
Bin auch Schüler und habe mir das Hantek Oszi gekauft. Dazu noch den LAP-C Logic Analyzer. Nutze beide Geräte regelmässig. Klar ist es ein Haufen Geld. Aber bei MC Schaltungen und bei Busverbindungen oder ähnliches ist es einfach unerlässlich. Ich weis noch wie ich vor 1 Jahr angefangen habe und weder ein Oszi noch einen Logic Analyzer hatte. Es war extrem mühsam alles. Wenn etwas nicht funktioniert hat ging die Fehlersuche los. Mit meinem Ferialjob habe ich mir genau beide Geräte leisten können. Gruß Christoph
Als Einsteiger mit niedrigen budget würde ich zu einen gebrauchten analogen Scope , welches intuitiv bedienbar ist, raten. Intiuitiv bedienbar sind nun mal in erster Linie die älteren Hamegs. Mein Farvorit wäre dabei ein Scope mit hoher Beschleunigungsspannung ( 12-14KV). Das wären z.B. HM604, HM605, HM705 ( wäre mein Favorit) , eventuell wenn preiswert zu bekommen HM1005. Diese Scopes gehen bis 60MHz, haben einen sehr scharfen und hellen Strahl, so das man auch noch was sieht, wenn man ein Ausschnitt sich anschaut. Diese sind aber eher zwischen 100 und 200 Euro angesiedelt.Sie sind aber alle intuitiv auch von einen Einsteiger bedienbar. Preiswerter werden die einfachen 20 MHz Scopes mit 2KV Beschleunigungsspannung. Darunter zählen HM312, HM412 HM512 HM203 HM204. Aber vorsicht, es gibt verschiedene Varianten, die sich sowohl vom Funktionsumfang, als sogar von der Grenzfrequenz unterscheiden können. Kombiscopes ( also Analogscope mit einfachen digitalen Speicher ) waren HM205 ( Achtung verschiedene Varianten mit verschiedene Sampleraten )und HM408 . Es gibt auch von Tektronix ältere analoge Scopes wie Tek465 oder Tek475. Tek 7000 Serie. Aber diese sind nicht mehr so intuitiv zu bedienen wie die alten Hamegs. Ich halte diese Scopes für einen Einsteiger nur bedingt geeignet. Hameg Scopes wurden übrigens auch als Lizensnachbau von verschiedene anderen Firmen vertrieben. ( ELV z.B. ) Funktionsgenerator ( wenn man sie nicht preisgünstig auf Basis des XR2206 im Netz findet, kann man auch selbst bauen, mit relativ wenig Materialaufwand. Wenn es in die HF geht( also über sagen wir mal 20MHz ) , wird es allerdings allmählich teuer. Relativ preiswerte Signalgeneratoren wäre der R&S SMDA, oder SMS2 HF Milivoltmeter würde ich den R&S URV oder URV4 nehmen. Ralph Berres
Hallo, kann den gesagten (gebrauchtes Analoggerät nur zustimmen). "Wenn es in die HF geht( also über sagen wir mal 20MHz ) , wird es allerdings allmählich teuer." wobei es zwischen allmählich teuer und HF und teuer und HF doch noch einen "kleinen" Unterschied gibt ;-) http://www.youtube.com/watch?v=oUiEeOp8ynY etwa bei 3min30sek Das ist ein teueres HF Oszi .... ham
Ralph Berres schrieb: > Relativ preiswerte Signalgeneratoren wäre der R&S SMDA, oder SMS2 > HF Milivoltmeter würde ich den R&S URV oder URV4 nehmen. schamrrn das ist ein schüler! kein angestellter der geld verdeint
franz b schrieb: > Ralph Berres schrieb: > >> Relativ preiswerte Signalgeneratoren wäre der R&S SMDA, oder SMS2 > >> HF Milivoltmeter würde ich den R&S URV oder URV4 nehmen. > > > > schamrrn > > > > das ist ein schüler! kein angestellter der geld verdeint Max B. schrieb: > denn ich will mich ein bisschen mit Schwingkreisen > > Filter,Verstärker etc. beschäftigen bzw. fertigen Schaltungen "zusehen" > > was sie machen. Das sieht mir aber doch schon ein bischen nach HF-Technik aus , was er machen will. Leider hat er den Frequenzbereich nicht genannt auf der er sich tummeln will. Egal ob er Schüler oder Professor ist, wenn er dieses Themengebiet beackern will, kommt er um die entsprechende Messtechnik nicht drum herum. Bis ca 20MHz geht es noch mit relativ einfachen Mitteln. Darüber wirds dann allmählich teuer. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Egal ob er Schüler oder Professor ist, wenn er dieses Themengebiet > beackern will, kommt er um die entsprechende Messtechnik nicht drum > herum. Naja, ein simpler Diodendetektor tut's auch erstmal. Je kleiner die Messspannung wird, um so größer der Fehler, aber man erkennt dann zumindest noch, ob da irgendwas schwingt. Für UHF taugt das natürlich alles nicht mehr, aber dann legt man auch für einen Oszi ein Vermögen hin.
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