Hallo, kennt jemand einen kleinen Röntgen-Apparat (Quelle + Sensor), der in der Lage ist Pappier und ähnliche Materialien zu durchleuchten und hochauflösend aufzunehmen? Danke im Voraus! Steep
Hallo, schon bei Zahnarzt, Tierarzt oder der nächsten Hochschule versucht? VG
Zahnarzt und Tierarzt ist nicht passend, weil ich viel dünnere Materialein (bis zu 1cm, größetenteils Zellulose) durchleuchten will. Außerdem muss es digital auswertbar sein, nicht erst als Foto entwickeln... Den weg zur nächsten Hochschule nehme ich, wenn sich hier nichts ergiebt.
Steep schrieb: > Zahnarzt und Tierarzt ist nicht passend, weil ich viel dünnere > Materialein (bis zu 1cm, größetenteils Zellulose) durchleuchten will. > Außerdem muss es digital auswertbar sein, nicht erst als Foto > entwickeln... also mein Zahnarzt macht das alles digital. Den sensor hängt nur an einer PCMCIA Karte. und ist ein kleine Platte die auch komplett in den mund passt. gibt es scheinbar sogar als usb. http://www.ic-med.de/medizintechnik/dexisp_sensor.htm
Hallo, daß das nicht ganz ungefährlich ist, das weißt Du, oder ? Jogibär
Michael Jogwich schrieb: > daß das nicht ganz ungefährlich ist, das weißt Du, oder ? Jop Peter II schrieb: > gibt es scheinbar sogar als usb. Hmm... meiner ist noch analog... Aber trotzdem ist das noch 5 Nummern zu groß. Ich brauche eine viel höhere Auflösung, bei viel kleineren Belichtungszeiten.
Steep schrieb: > Aber trotzdem ist das noch 5 Nummern zu groß. > Ich brauche eine viel höhere Auflösung, bei viel kleineren > Belichtungszeiten. dann solltest du auch reinschreiben was du braucht. Hohe auflösung sagt halt nichts aus.
Steep schrieb: > Hmm... meiner ist noch analog... > Aber trotzdem ist das noch 5 Nummern zu groß. > Ich brauche eine viel höhere Auflösung, bei viel kleineren > Belichtungszeiten. wenn du mal genau sagst was du machen willst, oder alternativ Zahlen nennst könnte man dir auch helfen :X
Es ist erstmal eine Recherche, was es auf dem Markt gibt. Hohe Auflösung bedeutet ca. 100 Pixel/cm Material. Man kann beliebig nah an das Material dran. Das Material ist bis zu 1cm dick, besteht aus Plastik, Zellulose (Pappier, schwannartige Stoffe und so), halt ein Verbundmaterial. Schnell bedeutet, dass das Material mit einer Bewegungsgeschwindigkeit von ca. 2m/s abfotographiert werden muss.
Steep schrieb: erst schreibst du: > Ich brauche eine viel höhere Auflösung, bei viel kleineren > Belichtungszeiten. und dann noch: > Hohe Auflösung bedeutet ca. 100 Pixel/cm Material. der Sensor hat aber mindestens 20pixel/mm also 200pixel/cm und das ist doch mehr als du wolltest. Über die geschwindigkeit steht nichts da, aber wenn USB und 2Mpixel je bild wird das wohl nichts.
Das Ding ist fürn Zahnarzt... Soetwas geht schon eher in meine Richtung: http://www.ge-mcs.com/de/radiography-x-ray/tubes-and-generator/micro-nanofocus-x-ray-tubes.html
Sowas da? http://www.ebay.de/itm/Zhipu-Digital-Low-Dose-Portable-X-Ray-Machine-Dental-Mobile-Equipment-Zetadental-/230781607229?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item35bba7dd3d Was es nicht alles auf ebay gibt...
M. B. schrieb: > Sowas da? > > Ebay-Artikel Nr. 230781607229 Exposure time range 0.10s~3.5s leider nicht
Das so eine Ausrüstung mit Mikrofokus Röhre, Hochspannungsgenerator und nötigem Kabel so bei 20k€ losgeht ist dir hoffentlich klar? Und Bildgebende Sensoren von Hamamatsu kosten z.B. locker bis 50k€. Vom Fraunhofer Institut bekommst auch eine Zeilenkamera für kontinuierliche Inspektion, liegt auch bei 25 k€. Wenn du das ernst meinst solltest du wirklich erstmal z.B. beim Fraunhofer IIS anfragen, hier wirst du schnell auf www.fingers-welt.de verwiesen...
Ja, das mit der Preiskategorie ist mir klar. Vielen Dank für den Verweis auf das Frauenhofer Institut! Werd mich gleich mal umschauen. Eine Zeilenkamera ist möglicherweise auch eine Option. So wie ich bisher sehe, gilt Hamamatsu als größter Lieferant für Sensoren. Gibt es da noch eine andere Adresse, wo ich nachschauen könnte. Bei fingers-welt finde ich nichts passendes. Die paar Röntgen-Experimente, die dort aufgeführt werden sind eher weniger Industrie-tauglich. Mal ne andere Frage: Ich will keine Vergrößerung über 50x, brauche ich dann eine mikrofokus-Röhre, oder reicht eine Handelsübliche wie beim Zahnarzt?
Peter II schrieb: > also mein Zahnarzt macht das alles digital. Den sensor hängt nur an > einer PCMCIA Karte. und ist ein kleine Platte die auch komplett in den > mund passt. > > gibt es scheinbar sogar als usb. > > http://www.ic-med.de/medizintechnik/dexisp_sensor.htm PerfectSize™ Sensor TrueComfort™ Design WiseAngle™ Kabel-Anschluss PureImage™ Technologie ScatterGuard™ Protection Na wenn das mal keine Qualäti mäid in Gschärmani ist, dann weiß ich auch nicht.
Dieser hier: http://www.yxlon.de/Produkte/Rontgendetektoren/Digitale-Bildverstarker Kommt dem, was ich suche schon ziemlich nahe. Hat jemand einen Link, wo man sich informieren kann, welche Röhren man bei welchem Einsatzgebiet einsetzt?
Steep schrieb: > Hohe Auflösung bedeutet ca. 100 Pixel/cm Material. Man kann beliebig nah > > an das Material dran. Sind also mind. 10 Lines / mm. Profigeräte beim Arzt haben Mühe 7 Lines/mm z uerreichen. Liegen dann bei 100000 Euro.
Andrew Taylor schrieb: > Profigeräte beim Arzt haben Mühe 7 Lines/mm z uerreichen. du hast dir scheinbar nicht mal den link angeschaut: http://www.ic-med.de/medizintechnik/dexisp_tech_pureimaget.htm 20 Lines/mm und ich glaube nicht das der Sensor 100000 Euro kostet. Incl. Stahlerzeuger und Software eventuell.
Damit wäre das ja schonmal geklärt. Was den Preis angeht, so ist er momentan noch irrelevant. Für mich geht es erstmal darum, was es auf dem Markt gibt und was für mich nutzbar ist. Das Preis Leistungs-Verhältniss ist momentan noch nicht direkt absehbar.
Nö, ich habe mir diesen angesehen Steep schrieb: > Dieser hier: > > http://www.yxlon.de/Produkte/Rontgendetektoren/Dig... > > Kommt dem, was ich suche schon ziemlich nahe. Und der liegt bei 3...4 Lines/mm. > und ich glaube nicht das der Sensor 100000 Euro kostet. Incl. > Stahlerzeuger und Software eventuell. Liegt drüber. Wir arbeiten mit sowas. Daher: Ich weiß .-) Und klar sollte Dir sein: Ohne geeigneten Strahlerzeuger bringt das Teil auch nie die Auflösung. Es ist also mehr als sinnfrei, sich nur & allein auf den Sensor zu konzentrieren Du kaufst ja auch keine 300km/h-fähigen Reifen für Deinen 45 kW Skoda und hoffst auf ein 300km/h Fahrerlebnis. so what...
Vorheriger Post war an Andrew Taylor. Die Zahnarzt Sensoren scheiden aus, weil sie zu langsam sind (Annahme!). Warum ich wieder Richtung Zahnarz ging war die Röhre. Ich weiß nicht, ob nun Mikrofokus oder normale Röhre besser geeignet ist.
BTW: Die von PeterII angegeben 20lines /mm schafft der > http://www.ic-med.de/medizintechnik/dexisp_sensor.htm in der Praxis nicht. Und scheiden schon deswegen aus. > Das Preis Leistungs-Verhältniss ist momentan noch nicht direkt > absehbar. es ist absehbar. Es ist sehr groß, da der Preis SEHR hoch ist. so, schauen wir mal was noch so für Vorschläge kommen.-)
Andrew Taylor schrieb: > BTW: Die von PeterII angegeben 20lines /mm schafft der >> http://www.ic-med.de/medizintechnik/dexisp_sensor.htm > in der Praxis nicht. > Und scheiden schon deswegen aus. er muss ja auch nur 5 lines/mm schaffen, er braucht ja nur: > Hohe Auflösung bedeutet ca. 100 Pixel/cm Material.
Andrew Taylor schrieb: > Steep schrieb: > >> Dieser hier: > >> > >> http://www.yxlon.de/Produkte/Rontgendetektoren/Dig... > >> > >> Kommt dem, was ich suche schon ziemlich nahe. > > > > Und der liegt bei 3...4 Lines/mm. Im Datenblatt steht Auflösung 70 Lp/cm Ich hab ja nicht geschrieben, dass der perfekt ist, außerdem war 100 auch nur ein schätzwert. Andrew Taylor schrieb: > Und klar sollte Dir sein: Ohne geeigneten Strahlerzeuger bringt das Teil > > auch nie die Auflösung. Es ist also mehr als sinnfrei, sich nur & allein > > auf den Sensor zu konzentrieren Welche Qualitätsmerkmale hat ein strahlerzeuger?
1. Du brauchst gültige Zeugnisse (Strahlenschutz R3 o.ä.) 2. Du brauchst eine Erlaubnis vom Gewerbeamt 3. Du brauchst Geld in 6 Stelligen Bereich 4. Du musst wissen, was du "durchleuchten" willst. Ich habe so eine Anlage hier. Macht "Livebilder", ist ein Vollschutzgerät und braucht locker 120kV :) Papier, Pappe, Kunsstoff etc in der dicke ist kein Problem! Es sei denn, du willst dir genau dieses ansehen (z.B. Materialprüfung)! Es wird einfach "durchleuchtet". Ich musste mal Klebungen an CFK & GFK überprüfen... Geht nicht! Erst nachdem man (ich glaube) Silbernitrat in den Klebstoff mischte wurde etwas sichtbar! PS Das erzeugen von ionisierter Röntgenstrahlung ist sehr einfach - nur die Anwendung nicht!
Strahlemann schrieb: > 1. Du brauchst gültige Zeugnisse (Strahlenschutz R3 o.ä.) > > 2. Du brauchst eine Erlaubnis vom Gewerbeamt > > 3. Du brauchst Geld in 6 Stelligen Bereich > > 4. Du musst wissen, was du "durchleuchten" willst. Ist alles machbar. Strahlemann schrieb: > Es sei denn, > > du willst dir genau dieses ansehen (z.B. Materialprüfung)! Was meinst du damit? Ich will es mir nicht mikroskopisch genau angucken, aber schon eine gute Auflösung und wenigstens ein bisschen Kontrast haben. Ist das mit kurzer belichtungszeit und kleinen Intensitäten nicht realistisch? Ich meine, der Arzt kann sogar Entzyndungen oder Zysten damit sehen...
Stephan schrieb: > http://www.ge-mcs.com/de/radiography-x-ray/digital... Hab ich schon gesehen, aber das ist viel zu groß, der Teil, den ich betrachten will ist <1cm
Der "Arzt" sieht nicht jedes Gewebe! Schon mal gefragt warum man "Kontrastmittel" bekommt, wenn man Organe / weiches Gewebe (keine Knochen) geröngt bekommt? Wenn ich Platinen Röntge, sehe ich bei Chips zwar Bonddrähte, aber der Die ist aus Silizium und damit fast genauso Röntgendurchlässig wie sein Kunststoffgehäuse und damit fast nicht sichtbar!!!
Strahlemann schrieb: > Wenn ich Platinen Röntge, sehe ich bei Chips zwar Bonddrähte, aber der > Die ist aus Silizium und damit fast genauso Röntgendurchlässig wie sein > Kunststoffgehäuse und damit fast nicht sichtbar!!! is ja spannend, hätte gedacht das Silizium (was doch metall ähnlich ist) sehr stark sichtbar ist, oder ist der DIE einfach zu dünn?. Gibt es eine Art Tabelle wo man die sichtbarkeit von verschienden Materialen aufgelistet ist?
Naja, du Hast wahrscheinlich auch entsprechende Intensitäten... Bei kleineren Intensitäten und Energien (sagen wir mal 30-40kV) könnte ich mir Vorstellen, dass man bei mir auch ohne Zusätze was erkennen wird.
Für intraorale Röntgendetektoren im dental Bereich gilt folgendes: Minimale Auflösung laut Röntgenverordnung 5 lp/mm, aber heute erreichen praktisch alle mindestens 10 lp/mm in der Praxis. Entsprechende Messprüfkörper sind vorhanden. Die Auflösung hängt aber nicht unwesentlich von der Dämpfung ab, 5mm Alu bei dental Messungen. Kleine Dentalsensoren findet man für ca €5000. In USA weitaus billiger. Sensoren für die Veterenär Anwendungen sind billiger, haben aber teilweise mehr Pixelfehler. Belichtungszeit bei 70kV/7mA Röhre im Dentalbereich ca 0.06s. Die Auslesezeit ist unter 1s und auf die Dauer weitaus schneller als die Abkühlzeit der Röhre. Als Antwort für Gäste führen weitere nähere Erläuterungen zu weit, wie Strahlenschutzverodnung , Strahlenschutzfachkunde Prüfung etc.
http://jp.hamamatsu.com/resources/products/sys/pdf/eng/e_c9750.pdf Hier durchleuchten sie z.B. Käse und man sieht jedes Loch. Leider ist der Sensor zu groß für mich.
Wolfgang R. schrieb: > Belichtungszeit bei 70kV/7mA Röhre im Dentalbereich ca 0.06s. > > Die Auslesezeit ist unter 1s und auf die Dauer weitaus schneller als die > > Abkühlzeit der Röhre. Bei der Belichtungszeit wirds schon schwierig bei mir. Ich habe ein Förderband, das sich recht schnell bewegt... Auslesezeit des Dentalbereichs passt mir wie gesagt leider auch nicht. Wolfgang R. schrieb: > Als Antwort für Gäste führen weitere nähere Erläuterungen zu weit, wie > > Strahlenschutzverodnung , Strahlenschutzfachkunde Prüfung etc. Trotzdem vielen Dank für die Auskunft! Aber um die Strahlenschutzverordnung geht es mir momentan auch garnicht. Darum kümmere ich mich, wenn soein System angeschafft werden soll.
Strahlemann schrieb: > Schon mal gefragt warum man "Kontrastmittel" bekommt, wenn man Organe / > > weiches Gewebe (keine Knochen) geröngt bekommt? http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/pd039/index_en.html Da ist ein Bild von einer Blume, das zeigt, dass es auch anders geht.
Ob Röntgenstrahlung überhaupt das geeignete Mittel sind?
Steep schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Belichtungszeit bei 70kV/7mA Röhre im Dentalbereich ca 0.06s. >> >> Die Auslesezeit ist unter 1s und auf die Dauer weitaus schneller als die >> >> Abkühlzeit der Röhre. > > Bei der Belichtungszeit wirds schon schwierig bei mir. Ich habe ein > Förderband, das sich recht schnell bewegt... > Auslesezeit des Dentalbereichs passt mir wie gesagt leider auch nicht. > Dann ist dies der falsche Ansatz, dazu braucht es etwas andere Röntgen Scanner Technik. Das geheime Stichwort heisst TDI. Schreib mal ne private Mail dann kann geholfen werden.
> > Dann ist dies der falsche Ansatz, dazu braucht es etwas andere Röntgen > Scanner Technik. > Das geheime Stichwort heisst TDI. > > Schreib mal ne private Mail dann kann geholfen werden. Opps , da hat mir doch wieder die CIA das Login abgemeldet.
ich habe fertig schrieb: > Schreib mal ne private Mail dann kann geholfen werden. An wen? ich habe fertig schrieb: > Das geheime Stichwort heisst TDI. Meinst du sowas? http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/5101/index_en.html
Wolfgang R. schrieb: > Schreib mal ne private Mail dann kann geholfen werden Wie sieht man, dass man eine PN bekommt? hab dir jetzt eine geschrieben, aber ich weiß nicht wie ich sehe, dass du geantwortet hast.
Peter II schrieb: > is ja spannend, hätte gedacht das Silizium (was doch metall ähnlich ist) > sehr stark sichtbar ist, oder ist der DIE einfach zu dünn?. Gibt es eine > Art Tabelle wo man die sichtbarkeit von verschienden Materialen > aufgelistet ist? Die Beugung und Abschwächung von Röntgenstrahlung geschieht an den Elektronen des Materials. Entscheidend ist die Elektronendichteverteilung. Elemente mit hohen Ordnungszahlen und hoher Dichte (Blei, Kupfer, etc..) wirken deshalb sehr abschirmend. Silizium hingegen steht recht weit oben im Periodensystem (Ordnungszahl 14) und hat eine verhältnismäßig geringe Elektronendichte und gibt deshalb nur geringe Aufhellungen am Röntgenfilm.
Ich hab jetzt mal 3 Erzeuger ausgesucht. So wie ich das momentan sehe, gibt es da kaum unterschiede für meinen Anwendungsfall. Seht ihr vielleicht etwas nennenswertes? http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/pd036/index_en.html http://www.ge-mcs.com/de/radiography-x-ray/tubes-and-generator/micro-nanofocus-x-ray-tubes.html http://www.yxlon.de/Resources/Products/X-ray-tubes-and-generators/Y_FXE_ProductSheet_DE_LE01_offpr
Steep schrieb: > Es ist erstmal eine Recherche, was es auf dem Markt gibt. > Hohe Auflösung bedeutet ca. 100 Pixel/cm Material. Man kann beliebig nah > an das Material dran. > Das Material ist bis zu 1cm dick, besteht aus Plastik, Zellulose > (Pappier, schwannartige Stoffe und so), halt ein Verbundmaterial. > Schnell bedeutet, dass das Material mit einer Bewegungsgeschwindigkeit > von ca. 2m/s abfotographiert werden muss. Hallo, ist die Aufloesung eigentlich laengs oder quer zur Bewegungsrichtung? Falls dies auch laengs zur Bewegungsrichtung gilt: 100 pixel/cm (1/10 mm) Aufloesung und eine Geschwindigkeit von 2m/s (2000 mm/s) bedeuten aber auch uebersetzt 1/20000 s pro pixel. Falls nun waehrend der Belichtung das Messobjekt maximal ein Pixel bewegt werden darf bedeutet dies eine Belichtungszeit von maximal 50 Mikrosekunden! So schnell muss die Quelle schaltbar sein oder die Belichtungssteuerung des Detektors. Viel Glueck beim Suchen solch einer (bezahlbaren!) Quelle oder Detektors. Bye Matthias
Matthias Heininger schrieb: > Viel Glueck beim Suchen solch einer (bezahlbaren!) Quelle oder > > Detektors. http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/5101/5172/c12200/index_en.html Der hier kann bei der gewünschten Auflösung 36m/min. Die Quelle wird soweit ich das verstanden habe nicht ausgeschaltet, sondern läuft im Dauerbetrieb.
Steep schrieb: > Matthias Heininger schrieb: >> Viel Glueck beim Suchen solch einer (bezahlbaren!) Quelle oder >> >> Detektors. > > http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/5101/5172/c12200/index_en.html > > Der hier kann bei der gewünschten Auflösung 36m/min. > Die Quelle wird soweit ich das verstanden habe nicht ausgeschaltet, > sondern läuft im Dauerbetrieb. Im TDI Sensor werden die Pixellinien intern durch den Sensor geschoben (getaktet). Die Belichtung erfolgt während der ganzen Schiebezeit, dadurch erhöht sich die Belichtungszeit und Lichtempfindlichkeit. Am Schluss wird jeweils eine Linie ausgelesen bevor diese hinten runter fällt. Mit dem Schiebetakt kann man die Schärfenebene bestimmen. Also Schiebegeschwindigkeit = Förderbandgeschwindigkeit heisst Band wird im Film scharf abgebildet.
Wolfgang R. schrieb: > Steep schrieb: >> Matthias Heininger schrieb: >>> Viel Glueck beim Suchen solch einer (bezahlbaren!) Quelle oder >>> >>> Detektors. >> >> http://jp.hamamatsu.com/products/x-ray/5101/5172/c12200/index_en.html >> >> Der hier kann bei der gewünschten Auflösung 36m/min. >> Die Quelle wird soweit ich das verstanden habe nicht ausgeschaltet, >> sondern läuft im Dauerbetrieb. > > Im TDI Sensor werden die Pixellinien intern durch den Sensor geschoben > (getaktet). Die Belichtung erfolgt während der ganzen Schiebezeit, > dadurch erhöht sich die Belichtungszeit und Lichtempfindlichkeit. Am > Schluss wird jeweils eine Linie ausgelesen bevor diese hinten runter > fällt. > Mit dem Schiebetakt kann man die Schärfenebene bestimmen. Also > Schiebegeschwindigkeit = Förderbandgeschwindigkeit heisst Band wird im > Film scharf abgebildet. Hallo gefordert wurden allerdings 2 m/s und das sind nun einmal 120 m/min und nicht 36.8 m/min. Dies ergibt eine Verschmierung des Bildes und begrenzt damit wieder die nutzbare Belichtungszeit. Die angegebenen 128 Linien (vertikal und damit in Bewegungsrichtung?) muessen dann auch noch ausgelesen werden und dies liefert bei einer lueckenlosen Abdeckung des Messobjekts alle 128*1/20000 s eine Zeile mit 4608 Pixeln (bei dann aber nicht mehr akzeptabler Verschmierung). Die Frage ist daher auch ob das Messobjekt lueckenlos auf einem kleinen Streifen (wie breit soll die Messung eigentlich erfolgen?) abgetastet werden soll oder nicht. Die Angabe einer Aufloesung von 1/10 mm alleine ist hierzu nicht ausreichend. Falls zum Beispiel jeweils 1 cm^2 grosse Schnappschuesse gemacht werden und diese auch noch lueckenlos, so bedeutet dies (unabhaengig von der geforderten Aufloesung) eine Bildrate von 200 Bildern pro Sekunde (2 m/s). Bei einem Liniensensor (Aufloesung 1/10 mm) bedeutet dies 20000 Linien pro Sekunde (ebenfalls lueckenlos). => Ohne naehere Angaben ist es praktisch unmoeglich eine Loesung vorzuschlagen. Bye Matthias
Steep schrieb: > So wie ich bisher sehe, gilt Hamamatsu als größter Lieferant für > > Sensoren. Gibt es da noch eine andere Adresse, wo ich nachschauen > > könnte. Dalsa, Thales, Dexela
Es gibt auch Zeilensensoren. Die liefern wenige Pixel an Breite und bilden sehr schnell ab. Bis zu 500 fps sind machbar. Man braucht aber ziemlich viel Belichtung, weil der Kontrast bei den Weichmaterialien sehr gering ist.
Matthias Heininger schrieb: > gefordert wurden allerdings 2 m/s Sorry, habe s mit min verwechselt... Bei den Liniensensoren wird alles mit min angegeben. Matthias Heininger schrieb: > Die angegebenen 128 Linien (vertikal und damit in Bewegungsrichtung?) > > muessen dann auch noch ausgelesen werden So wie ich das verstanden habe, sind das 128 TDI stages, sodass ich eigentlich nur 1 Linie auslese. Matthias Heininger schrieb: > wie breit soll die Messung eigentlich erfolgen? Eigentlich möchte ich durchgehend messen. Matthias Heininger schrieb: > gefordert wurden allerdings 2 m/s Habe ich das geschireben? Ich konnte das grad nicht auf die Schnelle finden. 2m/s wären schon gut, aber je mehr desto besser ist es. Dipl.-Ing. (FH) schrieb: > Dalsa, Thales, Dexela Danke! Guck ich mir gleich an! Dipl.-Ing. (FH) schrieb: > Man braucht aber > > ziemlich viel Belichtung Meinst du damit Belichtungsintensität? Oder die Energie der Strahlung? Oder was anderes?
Steep schrieb: > Ja, das mit der Preiskategorie ist mir klar. > Vielen Dank für den Verweis auf das Frauenhofer Institut! ...hat nix mit Frauen zu tun! Fraunhofer - so geht der Name!
Als Strahlenquelle kannst Du alternativ auch Pfifferlinge aus der Ukraine nehmen, ist ja jetzt sogar Saison. Das hast Du schonmal keinerlei Probleme mit dem Gewerbeamt und mit einem schönen Halter kannst Du die auch auswechselbar machen.
http://www.kronjaeger.com/hv-old/xray/pics/index.html Wenn die Belichtung länger dauern darf, wäre ein Film statt Sensor möglich Ein paar Linien pro mm scheint die Uhrwerksfeder ja zu haben. ich lese grade 2m/s, dann scheidet das natürlich aus.
M. Schwaikert schrieb: > PerfectSize™ Sensor > TrueComfort™ Design > WiseAngle™ Kabel-Anschluss > PureImage™ Technologie > ScatterGuard™ Protection Selten soviel Schmarrn gelesen! PerfectSize: Wenn einige Zähne draufpassen sollen, geht das nicht kleiner TrueComfort: Behauptet wer? WiseAngle: Was ist weise daran, den Kabelanschluss eines Sensors nach vorne rausgehen zu lassen PureImage: Gelogen! Wenn der Sensor ein reales reines Bild abgeben würde, ohne flat field correction, Elimination der Pixelfehler, etc würde man nicht Gescheites nicht erkennen.
Steep schrieb: > Zahnarzt und Tierarzt ist nicht passend, weil ich viel dünnere > Materialein (bis zu 1cm, größetenteils Zellulose) durchleuchten will. > Außerdem muss es digital auswertbar sein, nicht erst als Foto > entwickeln... > > Den weg zur nächsten Hochschule nehme ich, wenn sich hier nichts > ergiebt. Röntenbilder leben natürlich vom Kontrast der unteschiedlichen Absorptionsgrade der Materialien, die da durchleuchtet werden. Wenn du also die Zellulose durchleuchtest, würdest du etwas erkennen, wenn einer Metallpulver reingestreut hat - das ist aber auch schon alles. Röntgengeräte sind ohne spezielle Abschirmung gefährlich. Nicht nur für dich, sondern ggf. auch für deine Nachbarn, wenn du mal grade durch die Wand "röntgst". Aus gutem Grund gibt es daher nicht den kleinen Röntgenator bei ebay. Warum meinst du, dass du deine Zellulose rönten musst?
Steep P. schrieb: > Eigentlich möchte ich durchgehend messen. Dann brauchst du aber auch eine entsprechende Quelle dazu. Die normalen Röntgenquellen beim zahnarzt und co haben eine Einschaltdauer von vieleicht 1%.
> Röntgengeräte sind ohne spezielle Abschirmung gefährlich. Nicht nur für > dich, sondern ggf. auch für deine Nachbarn, wenn du mal grade durch die > Wand "röntgst". Für (jüngere) Forumsbesucher mit Interesse an einer Anwendung "spezieller Strahlungsmesstechnik", die man im Deutschland des vergangenen Jahrhunderts nutzte: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687249.html
Erich M. schrieb: >> Röntgengeräte sind ohne spezielle Abschirmung gefährlich. Nicht nur für >> dich, sondern ggf. auch für deine Nachbarn, wenn du mal grade durch die >> Wand "röntgst". > > Für (jüngere) Forumsbesucher mit Interesse an einer Anwendung > "spezieller Strahlungsmesstechnik", die man im Deutschland des > vergangenen Jahrhunderts nutzte: > > http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687249.html Wobei man Strahlung, die von radioaktiv zerfallenden Stoffen ausgeht (so genannte radioaktive Strahlung) und Röntgenstrahlen nicht verwechseln sollte. Ach ja, wenn wir über Strahlung und Papier (Zellulose) sprechen: Es gibt einen Hochleistungs-Elektronenbestrahler, mit dem man Zellulose "aufknackt", damit man bei der weiteren Verarbeitung weniger Energie etc. braucht. Das Teil ist echt krass, meterdicke Betonwände etc. Spritzern werden in der Maschine ebenfalls sterilisiert. Gleich im verpackten Zustand werden sie unten durchgeschoben.
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