Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik induktive Energieübertragung


von harro (Gast)


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Hallo, ich möchte über eine Primärleitung induktiv Energie an einen oder 
mehrere angekoppelte Sekundärkreise übertragen. Da sich jedoch die 
Resonanzfrequenz verschiebt, wenn man Verbraucher anschließt oder 
abnimmt, soll automatisch die optimale Frequenz angepasst werden. Die 
Frage ist, wie macht man das am besten? Mit einem Messshunt den Strom 
durch den Primärleiter messen und die Frequenz verändern, bis dieser 
maximal wird?

von Vn N. (wefwef_s)


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von uli (Gast)


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Naja der "Primärkreis" soll quasi ein Kabel sein, wo Verbraucher mit 
einem Spulenkern angeschlossen werden. Mit einem atmega möchte ich einen 
DDS programmieren, um die Frequenz zu erzeugen etc.

von Falk B. (falk)


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@  uli (Gast)

>Naja der "Primärkreis" soll quasi ein Kabel sein, wo Verbraucher mit
>einem Spulenkern

Ringkern.

> angeschlossen werden. Mit einem atmega möchte ich einen
>DDS programmieren, um die Frequenz zu erzeugen etc.

Warum so aufwändig? Es muss nicht immer Kaviar, ähhh, ein 
Mikrocontroller sein.

von Düsendieb (Gast)


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ein gerades Kabel hat aber sehr wenig Indukitvität um damit indiktiv 
Energie zu übertragen.

Wie viel Megawatt sollen es denn werden?

von uli (Gast)


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Wie viel Leistung übertragen werden kann, muss ich noch sehen. Evtl wird 
die Leitung dann in einer größeren Schlaufe mehrmals durch die Kerne 
laufen.

von Falk B. (falk)


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@  Düsendieb (Gast)

>ein gerades Kabel hat aber sehr wenig Indukitvität um damit indiktiv
>Energie zu übertragen.

Das Kabel soll/muss keine haben, der Ringkern schon eher. Und auch nur 
eine Windung ist eine Wicklung. Im Prinzip funktioniert das wie ein 
Stromwandler mit Hochfrequenz, wobei 100kHz hier ggf. schon reichen.

von Falk B. (falk)


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@  uli (Gast)

>Wie viel Leistung übertragen werden kann, muss ich noch sehen.

Das war nicht die Frage. Wiviel wird BENÖTIGT/gewünscht?

> Evtl wird
>die Leitung dann in einer größeren Schlaufe mehrmals durch die Kerne
>laufen.

Nö, richtig dimensionieren, dann klappt es auch mit nur einmal 
durchfädeln.

von uli (Gast)


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Sehr viel anders funktioniert das in industriellen Anlagen doch auch 
nicht oder? Frage mich nur, wie da so eine hohe Effizienz erreicht wird.

von MaWin (Gast)


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> Sehr viel anders funktioniert das in industriellen Anlagen
> doch auch nicht

Induktive Energieübertragung ? Gibt's da her nicht.

Harro = Uli, gespaltene Persönlichkeit ?

> Frage mich nur, wie da so eine hohe Effizienz erreicht wird.

Mit 'nem Kabel.

von Falk B. (falk)


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@MaWin (Gast)

>> Sehr viel anders funktioniert das in industriellen Anlagen
>> doch auch nicht

Im Prinzip ja, in der praktischen Umsetzung der Details schon.

>Induktive Energieübertragung ? Gibt's da her nicht.

Aber sicher. Jeder Trafo ist eine induktive Energieübertragung ;-)
Und auch die "richtige" induktive Energieübertragung mit offenen 
Kernen/Luftspulen gibt es genügend, auch wenn du sie nicht kennst.
Einfaches Beispiel: Induktives härten, Erhitzen, (Zonenschmelze beim 
Einkristallreinigen).

>> Frage mich nur, wie da so eine hohe Effizienz erreicht wird.

>Mit 'nem Kabel.

Auch induktive System erreichen 90%++ Effizienz. Klar, ein Kabel hat 
99,9%++, aber es gibt Situation, wo man schlicht kein Kabel haben will 
oder nutzen kann.

von uli (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Sehr viel anders funktioniert das in industriellen Anlagen
>> doch auch nicht
>
> Induktive Energieübertragung ? Gibt's da her nicht.

Also sowas wie hier gibts schon zu genüge:

http://www.wampfler.com/index.asp?id=10&plid=63&e1=2&e2=12&vid=12&lang=E

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