Moin, ich habe ein altes Plastikgehäuse gefunden in das ich gerne einen uC einbauen möchte. Dazu habe ich ein 20x4 LCD Display das ich gerne einbauen möchte. Wie schneide ich das rechteckige "Loch" am besten möglichst in die Pastik rein? Auf eine Fräsmaschiene usw habe ich leider keinen Zugriff...
Pfeile mit Weile... Du kannst den Durchbruch erst mit Untermaß durch eine Aneinanderreihung von Bohrungen erzeugen und dann mit viel Geduld pfeilen. Aber damit die Qualität einer ordentlichen Ausfräsung zu erreichen dürfte schwer werden...
Hey, Zeichne die Form erst mal mit einem wasserlöslichen Stift an. oder bastel dir eine Schablone. Wenn die Gehäusewand nicht allzu dick ist reicht ein Tapeziermesser meistens aus. Sonst mit einem Dremel ausfräsen oder mit einer Laubsäge. Am Ende die Kanten schön feilen bzw schleife und vielleicht mit etwas Politur den letzten schlief geben.
Für solche Fälle ist die gute alte Laubsäge und anschließend die Feile immer meine erste Wahl (gewesen). Viele Grüße Nicolas
Nicolas S. schrieb im Beitrag #2770349: > Für solche Fälle ist die gute alte Laubsäge und anschließen immer meine > erste Wahl (gewesen). Wenn man es etwas genauer haben will, kann man anschliessend noch feilen. Da es für solche LCDs aber meist hübsche Rahmen gibt, die den Gehäuserand überdecken, ist das meist gar nicht nötig. Gruss Harald
Danke, du meinst Feilen oder? ;-) Ich hab noch an folgendes gedacht - Elektr Stichsäge, oder sowas in der Richtung, kennt ihr da was nicht elektr (damit billiger) was geeignet wäre? Was ich mir noch vorstellen könnte, aber nicht weiss wie es heisst: sowas wie ein kleiner Drehmel aber statt Spitze mit rundem Sägeblatt, sowas wie eine Flex nur in klein. Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen? Damit könnte ich mir vorstellen könnte man schön Linien aufmalen und damit dann schön das Ganze einfach ausschneiden.
Jörg Wunsch schrieb: > John schrieb: >> Pfeile mit Weile... > > Es sollten aber ziemlich dünne Pfeile sein. :-) Man kann auch blaue Veilchen nehmen. Man muss dann nur noch das "V" gegen ein "F" austauschen. :-)) Gruss Harald
danke für die vielen Tipps, Hab auch erst an Laubsäge gedacht, dann gedacht wie komme ich mit dem Sägeblatt "rein", aber man könnte ja ein Loch Bohren und dann an der Stelle erst das Sägeblatt einspannen. Das mit den Frontrahmen finde ich auch eine gute Idee. Könnt ihr mir noch hierzu was sagen: >Was ich mir noch vorstellen könnte, aber nicht weiss wie es heisst: >sowas wie ein kleiner Drehmel aber statt Spitze mit rundem Sägeblatt, >sowas wie eine Flex nur in klein. Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen? >Damit könnte ich mir vorstellen könnte man schön Linien aufmalen und >damit dann schön das Ganze einfach ausschneiden Gruß
Es gibt doch für den Dremel so einen "Trennscheiben"-Aufsatz.
diep schrieb: > Hab auch erst an Laubsäge gedacht, dann gedacht wie komme ich mit dem > Sägeblatt "rein", aber man könnte ja ein Loch Bohren und dann an der > Stelle erst das Sägeblatt einspannen. Das ist für die Laubsäge ein durchaus übliches Vorgehen. Nicht zu schnell sägen. Vermutlich wirst du ein Polystyrolgehäuse haben, das Zeug wird durch die Erwärmung beim Bearbeiten schnell zu einer klebrigen Masse, die dann irgendwie zusammenklumpt.
diep schrieb: >>sowas wie ein kleiner Drehmel aber statt Spitze mit rundem Sägeblatt, Das geht zwar im Prinzip auch, aber wird zumindest bei Plastik nicht so genau wie die Laubsäge sein. Gruss Harald
ok, also klingt die preiswerteste und beste Lösung nach "machen lassen" für mich nach Laubsäge. Dann werd ich mir mal eine zulegen, danke :-)
Ahja sollte ich dabei auf was bestimmtes achten? Ich denke mir ein möglichst dünnes Sägeblatt. Noch etwas wichtig? Oder tuts eine für 10€ aus dem Baumarkt? Gruß
diep schrieb: > Dann werd ich mir mal eine zulegen, danke :-) Wenn Du noch keine hast, aber eine Bohrmaschine, würde ich die "Loch an Loch" Methode plus Feile wählen. Wenn Du noch keine Feilen hast, kauf Dir einen Satz Schlüsselfeilen. Die braucht man immer. Gruss Harald
>> Pfeile
Jaja, da war sie wieder meine kleine Rechtschreibschwäche... :-)
Glücklicherweise ist die natürliche Sprache so redundant dass man mich
trotzdem verstanden hat. Und in allen anderen Fällen kommt eine
Fehlermeldung vom Compiler.
Bei Feilen ist die Gefahr des Verklebens leider sehr groß. Am Besten ist ein Bohrer im Bohrständer mit parallelem Anschlag. Anstatt die Löcher einzeln zu bohren und dann zu feilen einfach mit nicht zu dünnem Bohrer am Anschlag entlang ziehen. Bei dem weichen Material kein Problem....
hp-freund schrieb: > Bei Feilen ist die Gefahr des Verklebens leider sehr groß. > Am Besten ist ein Bohrer Beim Bohren ist die Gefahr des Schmelzens durch die höhere Schnittgeschwindigkeit aber wesentlich grösser. Oder was meinst Du mit "Verkleben"? Gruss Harald
> Sonst mit einem Dremel ausfräsen Das hast du sicher noch nie ausprobiert. Denn solche Vorschläge haben immer eine unangenehme Eigenschaft: > sowas wie ein kleiner Drehmel aber statt Spitze mit rundem > Sägeblatt, sowas wie eine Flex nur in klein. Die fallen auf fruchtbaren Boden, und dann ist das Drama gross. Denn die Drehzahl ist viel zu hoch für Platine, und handgeführt sägt und fräst man überall, nur nicht an der Linie lang. Also lass besser solche desolaten "Vorschläge". Dann wollen komplett Uninformierte auch noch "helfen". > Es gibt doch für den Dremel so einen "Trennscheiben"-Aufsatz.
Ich kann den Multimaster und eine ruhige Hand empfehlen http://www.fein.de/de_de/oszillieren/multimaster/fein-multimaster-start-plus-0294391/ Gruss Bernd
gibt es z.Zt. bei Aldi Süd (Hausmarke) für 20 Euro
Hallo, diese bohr und feil Methode nutze ich gezwungenermaßen auch oft. Aber wie geduldig und vorsichtig ich auch vorgehe: Es kommen -optisch- nie ganz saubere rechte winkel und wirklich absolut gerade Kanten dabei heraus, obwohl beim nachmessen alles i.O. erscheint - ist wohl nur ein optischer Effekt der aber störend ist. Also besser einen dieser Rahmen nutzen auch wenn die für ein Stücken Plastik unverschämt teuer sind (2*16 LCD Display z.B. 6,80 Euro aber ein passender Rahmen aus dünnen nicht besonders wertigen Kunststoff 6,30 Euro bei einen hier wohlbekannten Versender bei Wilhelmshaven...) Praktiker
> Am Besten ist ein Bohrer im Bohrständer mit parallelem Anschlag. > Anstatt die Löcher einzeln zu bohren und dann zu feilen einfach mit > nicht zu dünnem Bohrer am Anschlag entlang ziehen. Wenn schon Bohrständer mit Anschlag, dann eine kleine Fräse einspannen
Praktiker schrieb: > Aber wie geduldig und vorsichtig ich auch vorgehe: > Es kommen -optisch- nie ganz saubere rechte winkel und wirklich absolut > gerade Kanten dabei heraus, Übung macht den Meister. :-) > Also besser einen dieser Rahmen nutzen Dann sieht das ganze schon richtig professionell aus. :-) Gruss Harald
ahhh, und jetzt die vielen "Bohr"befürworter... Was ist denn nun besser/einfacher bohren oder Laubssäge? Ich habe zwar eine Bohrmaschiene, aber keinen Bohrmaschienenständer, eine Laubssäge könnte ich mir für <10€ kaufen. Der Bohrständer wäre bestimmt viel teurer. Sowas wie den Multimaster hatte ich schonmal in der Hand, aber war der Meinung das es nichts taugt (von Bosch um kleine Äste abzuschneiden). Beim dem Link steht auch nur was von Holz. Und Drehmel mit Trennscheibe scheint mir jetzt zu gefährlich und kostet sowieso viel mehr...
Also ich habe einen Einhell Dremel Ersatz von al*i mit Proxxon Bohrständer und Bohrfutter an felxibler Welle ;-) Hab eben mal bei 8000U/min mit einem 3mm Bohrer ein Fenster in eine CD Hülle gebohrfräst. Danach mit einer Schere entgratet. Dabei ist auch der Riss entstanden. Nicht sehr schön, aber wer möchte kann dann noch feilen...
diep schrieb: > und jetzt die vielen "Bohr"befürworter... > > Was ist denn nun besser/einfacher bohren oder Laubssäge? Ich passe meine Arbeiten dem vorhandenen Werkzeug an. Welche Methode nun die bessere ist, hängt auch von Deinem persönlichen Geschick ab. Bohren und feilen dauert normalerweise länger. Aber wenn Du das nicht täglich machst, spielt das auch keine grosse Rolle. Wenn Du gut mit einer Laubsäge umgehen kannst, reicht es, wenn Du einen halben mm neben dem "Strich" sägst. Dann brauchst Du nur noch wenig zu feilen. Manche müssen aber pro cm Sägelänge ein neues Blatt einspannen. :-) Fürs Bohren brauchst Du nicht unbedingt einen Bohrständer. Allerdings sollte Dein Gehäuse schon irgendwie festgespannt werden, z.B mit Schraubstock, Schraubzwinge o.ä. Auch ist es zweckmäßig, die Bohrungen vorher anzukörnen und vielleicht diese Punkte auch mit einem Bohrer in der Hand etwas tiefer anzusenken, damit man mit der Maschine nicht abrutscht. Alles in allen, eine handwerkliche Vorausbildung ist schon recht nützlich, wenn man solche Arbeiten durchführen will... Gruss Harald
>Alles in allen, >eine handwerkliche Vorausbildung ist schon recht nützlich... naja, in meinem 6 wöchtigen Industriepraktikum habe ich alles mögliche zufriedenstellend gelernt: drehen, fräsen, bohren, Gewinde innen außen, biegen, schweißen, feilen bis zum erbrechen...denke für den Hobbybereich ausreichend Aber die ganzen schönen Spielzeuge habe ich ja jetzt nicht mehr zur Verfügung Es ist schon ein Unterschied, ob man Profi Ausrüstung zur Verfügung hat ,wie so einen riesigen Bohrmaschinen Ständer+ Bohrmaschine mit einstellbarer Drehzahl und allem möglichen Fixierungs-drum-und-dran oder eine günstige Bohrmaschine die ich sonst nur für ein paar Löcher in der Wand benutzt habe...mit ersterem wäre das auch für mich ratzefatz erledigt, dazu dann noch ein schönes Industrie-Feilen-Set, traumhaft... :-) >Manche müssen aber pro cm Sägelänge ein neues Blatt einspannen. wieso das? Mit einer groben Metallsäge ist mir das zumindest noch nicht passiert.
Alles halb so wild. So ein Loch macht man mit Hausmitteln ( Bohrer, Laubsäge, Feile oder Dremel in 5 Minuten. ( Wenn man das kann, also schon öfter gemacht hat ). Üben, und nicht gleich das einzig verfügbare Gehäuse verhunzen. Eine CD- Hülle, oder sowas kann man eher opfern. Ist der Kunststoff sehr dünn, kann es gegen Risse helfen , ein Stück Sperrholz, oder ähnliches unterzukleben und mitzubearbeiten. Das Problem ist doch meistens, daß ein Ungeübter gleich sein Schätzchen bearbeitet. Geht da was daneben, ist der Frust da. ( Das ist aber auch irgendein Naturgesetz: Hast du genug Ersatz, klappt es beim ersten Mal. Hast du ein Einzelstück, dann... )
diep schrieb: > in meinem 6 wöchtigen Industriepraktikum habe ich alles mögliche > zufriedenstellend gelernt: drehen, fräsen, bohren, Gewinde innen außen, > biegen, schweißen, feilen bi ja nee - iss klar ;)) in ganzen langen 6 Wochen. mann! Nicht schlecht. Bei mir hat das vier Jahre gedauert. Zeiten ändern sich, was? :)) von innen anreissen und mit einem halben Bohrdurchmesser (1mm?) innen nochmals. An den schnittpunkten kannst Du schonmal Bohren (2mm Durchmesser?). Dann hast Du schonmal die Ecken. Jetzt kannst Du die Verbindungen tatsächlich mit der Laubsäge auf dem inneren Strich entlang aussägen. Du kannst aber auch mit einer kleinen Leiterplattenbohrmaschine und nem 2er Bohrer auf der inneren Linie entlang ein Loch neben dem anderen zu setzen. Ich verwende da so einen kleinen "Faustkeil" mit Motor drinn und Drucktaster oben drauf. Ich bohre immer ein Loch neben dem anderen und lasse dazwischen etwas Luft. Die Laubsäge findet ihren Weg dann von Loch zu Loch. Das funktioniert so weit ganz gut. Mit der Laubsäge aber muss man üben! Schön oder groß zu drücken. Die findet den Weg alleine. Kauf aber auch so ein kleines Brettchen, welches am Tisch festgemacht wird. Youtube hat da sicher was zum kuckken 8 guggen? ansehen eben. Gruß Axelr.
Man kann auch ein Blech, oder etwas was härter als der Kunststoff ist, entlang der Anreisslinie mit einspannen. So wird die Kante schön gerade, weil man nicht so schnell tiefer feilt als es das Blech zulässt. Gruss Frank
Axel R. schrieb: > Schön oder groß zu drücken. Ja nun: Immer schön ohne besonders doll zu drücken :)
micha (Gast) schrieb: > Wenn die Gehäusewand nicht allzu dick ist reicht ein Tapeziermesser > meistens aus. Kann man machen, hat aber auch Nachteile. Mal abgesehen davon, dass man leicht abrutscht und damit die Oberfläche versaut bildet sich bei weichem Kunststoff an der Schnittkante ein Grat der stören kann und dann je nach dem weggefeilt werden muss. Wenn die Kante eh hinter einer Abdeckung verschwindet ist es aber egal.
Es gibt noch einen anderen Trick für handgesägte perfekt-gerade Linien, den ich schon zig Male durchgeführt habe: Du brauchst ein Stück geraden Stahl, so 3-5mm stark, ich nehme dafür ein dickes Stahllineal aus der Mechanikwerkstatt. Alu ist nicht geeignet, da zu weich. Dieses spanne ich mit kleinen Zwingen genau auf die Linie, und säge mit der Laubsäge dann immer mit etwas Druck gegen diese seitliche Führung. Das Metall ist zu hart, als das die Laugsäge versehentlich dort einschneiden würde (deshalb kein Alu nehmen), und man erhält so Linie-für-Linie eine absolut perfekte Aussparung. Das klappt mit Plexiglas bis 3-4mm sehr gut.
zum Bohren mit der Handbohrmaschine nehm ich auch gern diese Holzbohrer mit der kleinen Spitze dran. Damit fällt das Positionieren des Bohrers und das Anbohren leichter und man rutscht beim Anbohren nicht so schnell ab. Gruß Gerhard
> mit ersterem wäre das auch für mich ratzefatz > erledigt, dazu dann noch ein schönes Industrie-Feilen-Set, > traumhaft... Was zu bezweifeln ist. Weder macht die teure Spiegelreflex aus einem Urlaubs-Knippser einen Meister-Fotograf, noch macht eine Stradivari aus einem Musikschüler einen Virtuosen. Genau so wird es mit Deinem trivialen Rechteckausschnitt sein. Er wird krumm, schief und ungenau werden. Es klingt nicht nur hart, sondern es ist es auch, aber Dir fehlt es komplett an handwerklichem Geschick. Daher ist es vollkommen egal, welche Methode Du wählen wirst. Das Ergebnis wird immer ähnlich aussehen, Deiner Geduld, Übung und Erfahrung entsprechend. Nur das wir uns nicht falsch verstehen: Man kann perfekte Ausschnitte per Hand machen, ohne großen Aufwand. Nur muss man dazu üben, üben. üben und nochmals üben. Wer aber nach einem sechswöchigen Industriepraktikum wirklich meint, er habe feilen gelernt, der hat in der Realität weder etwas gelernt noch irgendetwas verstanden.
Danke der Tipp mit dem Stahl-Lineal ist gut, das werde ich ausprobieren :-) Naja wenn der Meister mein zweites gefeiltes U-Stück mit so einer Art Lineal ins Licht hält und sich meinen ersten Satz herstellte Schrauben ansieht und dann meint er sei begeistert, die Azubis bräuchten Monate bis sie das so gut hinbekämen. Klar, das das nicht ausreicht um irgend ein wertvolles Werkstück zu bearbeiten.... aber das spricht das ja nicht unbedingt dafür: >...aber Dir fehlt es komplett an handwerklichem Geschick Für mich dachte ich, das wichtigiste sei dabei gewesen ganz genau zuzuhören was wie gemacht werden muss und das dann genauso sehr konzentriert zu versuchen umzusetzen. Den Gesellen hatte das gar nicht so gut in ihr Klischee "Abi, Ingenieurstudium -was will der denn hier" gepasst, da durfte ich mir gerade von den älternen Herrschaften anfangs geschimpfe auf die Studenten anhören... ausserdem: >Wer aber nach einem sechswöchigen Industriepraktikum wirklich meint, er >habe feilen gelernt >...denke für den Hobbybereich ausreichend
Danke der Tipp mit dem Stahl-Lineal ist gut... und der mit den CD Hüllen zum üben ebenso...
diep schrieb: > Was ist denn nun besser/einfacher bohren oder Laubssäge? Laubsäge. Bohren würde ich die 4 Ecken und ein größeres Loch, durch das das Sägeblatt durchpasst. Zum Laubsägekauf: Da gibt es 2 unterschiedliche Typen. Die billigeren haben keine Riffelbleche zum Einspannen des Sägeblattes und sind nur wenig billiger als die besseren mit Riffelblech. Ohne Riffelblech muß man rohe Gewalt anwenden, um das Sägeblatt so fest zu klemmen, daß es nicht mehr herausrutscht (sprich: Die Flügelmutter mit der Kombizange anziehen...). Der Preisunterschied rechtfertigt auf keinen Fall den billigeren Mist, allenfalls muß man einen Baumarkt finden, der auch höherwertige Produkte anbietet - oder man geht gleich zum Fachhandel.
Mit Riffelblech bricht das Laubsägeblatt, wenn es ein zäheres (Metallsägeblatt) ist.
MaWin schrob: >Mit Riffelblech bricht das Laubsägeblatt, wenn es ein >zäheres (Metallsägeblatt) ist. Ganz grünau so ist es. Das Blatt liegt dort teilweise hohl und wird beim Anziehen der Flügelmuttern so geknuddelt, daß es bricht. Ich hatte das Gebläke satt und kaufte mir ein Sä-ke-blatt! ;-) MfG Paul
Umriss des Durchbruchs anreißen ,in eine Ecke ein kleines Loch bohren und ran mit der Laubsäge.Danach noch ein wenig mit einer Feile nacharbeiten.Tip.Wenn man das Displayfenster nicht plan mit dem Gehäuse einbaut sondern außen aufsetzt ,dann muß es auch nicht so genau zugehen beim feilen.
Und noch ein Tipp dazu: Alle paar Zentimeter eine alte Kerze durch das Lageblatt ziehen, das wirkt Wunder an Leichtgängigkeit speziell bei Alu und Plexi. Zudem ist der Effekt des Zuschmelzens beim Plexi praktisch weg.
Ist "Lageblatt" die Schwester von "Pfeile" ? ;)
vielen Dank euch allen... könnt ihr mir noch einen link mit Laubsäge je mit und ohne "Riffelblech" geben, damit ich mir besser vorstellen kann was ihr meint?
MaWin schrieb: > Mit Riffelblech bricht das Laubsägeblatt, wenn es ein > zäheres (Metallsägeblatt) ist. Ist mir noch nie passiert. Gibt's vielleicht auch schlechte Riffelbleche?
> Mit Riffelblech bricht das Laubsägeblatt, wenn es ein > zäheres (Metallsägeblatt) ist. Ich bin auch vollkommen baff. Arbeite seit 30 Jahren mit Laubsägen aller Art und zwar intensiv, nicht nur sporadisch. Mit Metallsägeblättern. Und MIT Riffelhalterungen. Dieser weltfremd-theoretische Einwand scheint -mit Verlaub- Lehrbuch-Scheissdreck der üblichen muffeligen Bedenkenträgern zu sein. Bei gefühlten 5000 Sägeblättern und realen vielleicht 500, kann ich KEINEN EINZIGEN Fall nennen, der dies bestätigt. Brechen in der Mitte: Ja. Herausrutschen aus den Klemmen: Gelegentlich. Brechen in den Klemmen: NICHT EIN EINZIGES MAL. Einziger logischer Ausweg zur Ehrenrettung besagter pathologischer Bedenkenträger wäre der, dass jene die Laubsägeblätter schuljungenartig zu fest mit Zangen-an-den-Flügelschrauben anzuziehen belieben. Das wäre dann allerdings schlicht eine schlechte Angewohnheit. Mangelnde Übung. Nicht und Nichts lernen wollen. Wildes theoretisieren über jede praktische Wirklichkeit zu stellen. Schlimme Ungeschicklichkeit durch akademischen Unfug und Dummsinn kompensieren zu wollen. Mehr ist dem Einwand nämlich nicht dran.
Bödefeld schrieb: > Ich bin auch vollkommen baff. Grins - ich bin ja froh, daß nicht nur mir die Sägeblätter nicht brechen ;-)
diep schrieb: > könnt ihr mir noch einen link mit Laubsäge je mit und ohne "Riffelblech" > geben, damit ich mir besser vorstellen kann was ihr meint? Nein. Selbst intensive Recherche bringt da nix im Internet zum Vorschein. Das Riffelblech ist halt ein zusätzliches, doppeltes Federblech, meist gebläut, in das das Sägeblatt geklemmt wird. Eigentlich ein Pfennigartikel, der aber halt den Billigstsägen fehlt. Beim Obi habe ich mal beide Varianten gesehen, Preisunterschied waren glaube ich 3€.
Paul Baumann schrieb im Beitrag #2772034: > Echauffier Dich mal nicht so bei der Wärme -das könnte zum Herzkonfekt > führen. Nun, da hat er sicher überreagiert - aber sei ehrlich, diese Behauptung: > Das Blatt liegt dort teilweise hohl und wird beim > Anziehen der Flügelmuttern so geknuddelt, daß es bricht. ist doch frei erfunden. Da konnte ich auch nur noch den Kopf schütteln.
Radiostar schrob: >....ist doch frei erfunden. Ja sicher! Ich habe mich so amüsiert, daß es am lieben Freitagnachmittag bei >30 Grad Celsius um solche banalen Fragen wie das Einspannen von Laubsägeblättern geht -da habe ich mir mal diesen Scherz erlaubt. :-) MfG Paul
mit den Tipps wie CD Hüllen zum Üben und Laubsägentipps+Bohren wirds schon hinhauen :-) und wenns richtig mieß wird kann ich mir ja immer noch so einen völlig überteuerten Gehäuse/Rahmen für den 4x20 kaufen ;-) Danke euch allen
Ist zwar offtopic, aber ich hoffe das stört nicht :-D Hab hier was gelesen von so einem Multimaster bei Aldi. Gibt das Teil noch oder hab ich das schon verpasst? Hab jetzt auf die schnelle in den letzten Prospekten nichts gefunden. Grüße
Laubsäge ist für mich nichts :) Ich hatte damals im Werkunterricht schon im schnitt 10 Blätter pro 1cm Schnitt verbraucht ;) Aber das mit dem Stahllineal als Schnittkante ist ein super Tip. Den werde ich mir merken.
wieso verbraucht man denn die Sägeblätter überhaupt so schnell? bei dem bisschen Plastik säbeln?
und noch eine zweite kleine Frage: bei der Suche nach einer Säge finde ich immer wieder "Laubsägebrettchen mit Zwinge" aus beiliegendes Zubehör sowas z.B. http://www.holz-dammers-online.de/basteln/laubsaegen/2742/laubsaegebrett-mit-zwinge?c=1517 braucht man das, bringt das was?
Für diverse Arbeiten an Kunststoffgehäusen ist folgende Vorrichtung sehr hilfreich: Eine Kleinbohrmaschine mit eingespanntem Fräser kleinen Durchmessers wird unter einer halbwegs stabilen Platte (Spanplatte reicht meistens) so befestigt, dass der Frässtift durch ein Loch in dieser Platte senkrecht nach oben herausragt ("Router für Arme" oder "invertierte Oberfräse"). Auf der Oberseite der Platte kann man sich Führungen bauen, indem man zum Beispiel Stahllineale mit Schraubzwingen befestigt. Jetzt braucht man nur noch ein kleines Loch in dem Kunststoffgehäuse, um es einmal über den Frässtift stülpen zu können. Der Ausschnitt wird dann sauber gefräst, indem man das Kunststoffgehäuse mit der Frontplatte nach unten an den vorher eingerichteten Führungen entlangschiebt. Auf diese Methode entstehen schöne, gerade Kanten. Man hat allerdings in den Ecken immer einen Radius, nämlich den des Fräsers. Braucht man "eckige Ecken", beispielsweise für Snap-In-Schalter etc., muss man nochmal kurz die Schlüsselfeile ansetzen.
Stephan W. schrieb: > Ich hatte damals im Werkunterricht schon im schnitt 10 Blätter pro 1cm > Schnitt verbraucht ;) Das Ding heisst ja auch LaubSÄGE, nicht LaubDRÜCKE. Das Problem kenne ich aus von uns durchgeführten Ferienspaß-Aktionen, bei dem auch handwerklich unbedarfte Kinder von ihren Eltern abgegeben werden und dann einen Sägeblattverbrauch aufweisen, der nicht mehr heilig ist. Weniger Vorschub bei höherer Schnittgeschwindigkeit wirkt wunder.
STK500-Besitzer schrieb: > Stephan W. schrieb: >> Ich hatte damals im Werkunterricht schon im schnitt 10 Blätter pro 1cm >> Schnitt verbraucht ;) > > Das Ding heisst ja auch LaubSÄGE, nicht LaubDRÜCKE. Aber ein altes Sprichwort sagt: "(Sich) Sägen bringt Regen!" Schau mal aus dem Fenster... Gruss Harald
diep schrieb: > braucht man das, bringt das was? Du kannst auch ohne so ein Brettchen sägen, dann erwischst Du halt ständig die Arbeitsplatte. Kann je nach Tisch teuer werden ;-) Ich spanne meist ein kurzes Stück Holz in die Hinterzange meiner Hobelbank, das reicht auch.
> Dieser weltfremd-theoretische Einwand scheint -mit Verlaub- > Lehrbuch-Scheissdreck der üblichen muffeligen Bedenkenträgern zu sein. Dein Beitrag ist der übliche Scheiss von Leuten, die zu dumm sind um sich was vorstellen zu können, sondern nur ihre kleine Welt für die Wahrheit halten. > Brechen in der Mitte: Ja. Selten. > Herausrutschen aus den Klemmen: Gelegentlich. Ja, wenn man es zu lasch einspannt, meist ist dabei auch das Sägeblatt so verbogen daß es beim erneuten spannen bricht, also der Schaden ist genau so hoch als wenn es gleich bricht. > Brechen in den Klemmen: NICHT EIN EINZIGES MAL. Oft beim Riffelblech, nie bei Glattblech. Also ein klares Indiz. woran es liegt. Ich benutze die Laubsäge mit Riffelblech entsprechen auch schon jahr(zehn)te nicht mehr.
Praktiker schrieb: > Also besser einen dieser Rahmen nutzen auch wenn die für ein Stücken > Plastik unverschämt teuer sind der fachausdruck dafür ist *präzisions*plasik (mit besonders hysterischer betonung auf "präzisions!...")
tt4u schrieb: > http://www.proxxon.com/de/html/28520.php dazu die Eintauchsägeblatter > (auf der Seite ganz unten) ich hab in meinem alten job mit oszillationssägen zu tun gehabt und würde keine verwenden um einigermaßen präzise sägearbeiten (auch noch an alu) durchzuführen. mein persönlicher favorit für diese arbeit wäre ein nibbler. http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/m81477 das zusammen mit feinfeilen, und/oder wie schon geschrieben mit einbaurahmen.
c. m. schrieb: > mein persönlicher favorit für diese arbeit wäre ein nibbler. > http://shop.strato.de/epages/61433551.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61433551/Products/m81477 Der eignet sich aber nur für weiche Kunststoffe. Ansonsten gibts Risse. Gruss Harald
hier gibts genug Leute mit einer Fräse. Frag mal im Markt nach. Meine CNC ist leider wegen Umbau Out of Order. Gruß
Ich habe die vielen interessanten Beiträge hier gelesen und möchte - verspätet - auch meinen Senf noch dazu geben: Man kann auch einen Metallspachtel erhitzen (z. B. mit einer Heißluftpistole oder Lötlampe) und dann sanft auf's Plastik drücken. Natürlich muss das Geschmolzene irgendwo hin, und es entsteht eine Wulst. Diese lässt sich aber relativ leicht entfernen, und die durch das Schmelzen gewonnene Kante ist sehr präzise (wenn der Spachtel selbst nicht krumm und schief ist).
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