Hallo Leute ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? Ab wann ist man überdurschnittlich gut ? Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der Regelstudienzeit absolvieren?
Simon schrieb: > ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? Nun, für mich heisst die Note "befriedigend" = durchschnittlich. Überdurchschnittlich wäre dann alles, was besser ist. :-) Gruss Harald PS: Ich habe mal gehört, das man für das Abitur einen IQ von 90 braucht. Da ein IQ von 100 Durchschnitt heisst, reichen fürs Abitur also unterdurchschnittliche Leistungen. :-)
Simon schrieb: > Hallo Leute > > ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? > Ab wann ist man überdurschnittlich gut ? Überdurchschnittlich bedeutet ein so großes Ego zu haben, dass man sich noch mit 3,5 auf eine ausgeschriebene Stelle mit geforderter "überdurchnittlicher Leistung" bewirbt. Viele Arbeitgeber wollen meistens keine 1,0er, am liebsten sind 1,7-2,3. So die Aussage unseres Personalers. Warum, möchte ich jetzt nicht ausführen (und spiegelt auch nicht zwangsläufig meine Meinung wider). > Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale > Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der > Regelstudienzeit absolvieren? Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein. Uhhh große Klasse. Wer natürlich 1-2 Semester länger studiert ist ein Low-Performer.
> Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale > Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der > Regelstudienzeit absolvieren? Bei uns waren es eher so um die 50% würde ich sagen.
Martin Schwaikert schrieb: > Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein. ich würde mit sovielen nicht rechnen, denke da eher an die 10-20% wäre jetzt meine einschätzung wenn ich bei uns in den Studiengang schaue. Aber steht nachher auf dem Bachelor Zeugnis nicht sowieso nur die Note sehr gut, gut , befriedigend....
Pfefferle schrieb: > Wer natürlich 1-2 Semester länger studiert ist ein Low-Performer. Ja! Was denn sonst? Entweder zu faul oder zu blöd. Jedenfalls nicht Zielorientiert. Aussortieren, kann sich ja bei nem KMU bewerben....
Sebastian schrieb: > Ja! Was denn sonst? Entweder zu faul oder zu blöd. Jedenfalls nicht > Zielorientiert. Aussortieren, kann sich ja bei nem KMU bewerben.... Vollkommen richtig. Wir nehmen nur High-Performer mit SEHR GUTEN Noten und natürlich Regelstudienzeit. Würde sagen das die Regelstudienzeit das wichtigste überhaupt ist. Man muss schon zielstrebig sein sonst wirds nichts mit nem Job beim besten Unternehmen Deutschlands.
Überdurchschnittlich: Schreiben doch alle Unternehmen in die Ausschreibung, wenn sie davon ausgehen, für ihre Stellenausschreibung wirklich einen Bewerber auswählen zu können. Bedeutet also genau das, was es wörtlich heisst: Über dem Durchschnitt. Regelstudienzeit: Das macht praktisch niemand (ETH Zürich)
An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%. Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen? Bzw wo schaffen es überhaupt 90% der Anfänger zu einem Abschluss?
Beim direkten Vergleich der Qualifikation heutiger Studenten mit der von vor ca. 20-25 Jahren komme ich zu dem Ergebnis, das folgende Merkmale auf eine überdurchschnittliche Qualifikation hindeuten: - Der Student ist in der Lage, Sätze aus mehr als 2 Worten zu bilden und diese in einem der Muttersprache zumndestens ähnlichem Dialekt zu artikulieren. "ISCH GEH UNI" deutet daher in diesem Sinne durchaus auf eine mögliche Hochbegabung hin - Der Student erkennt selbständig das Gebäude der Lehrstätte und findet dort regelmäßig wieder hin, ohne eine Abbildung bzw. Strichzeichnung des Gebäudes zur Rate ziehen zu müssen - Er in der Lage ist, Türen zu öffnen und sich verletzungsfrei in Innenräume zu begeben. Besonders befähigte können diese auch wieder schließen, "Genies" bitten vor dem Schließen sich in der Tür befindliche Kommulitionen, diesen Bereich freizugeben. - Er hat seinen Leib halbwegs vollständig bedeckt (Schuhe, Hose, Hemd. Besonders begabte tragen noch Unterhose bzw. Socken - Am Körper an den dafür vorgesehenen Stellen). "Genies" können zwischem linken und rechtem Schuh unterscheiden. - Er kann seinen Namen (oder den seines Fratzenbuch- oder Zwitscher-Zugangs) ohne fremde Hilfe, jedoch unter Zuhilfenahme geeigneter Schreibwerkzeuge in erkennbarer Form niederschreiben bzw. wiedergeben. (Waldorf-geschädigte werden versuchen wollen, ihren Namen zu tanzen. Das zählt jedoch nicht!) ...das bisschen Lerninhalt ist eigentlich eh' egal. Früher (tm) hätte es für das Wissen eines aktuellen "Bachelors" oder "Masters" vermutlich nichtmal einen schlechten Hauptschulabschluß gegeben, sondern einen kräftigen Tritt "von der Gesellschaft" in den Ar..h der merkbefreiten! ;-)))
Simon schrieb: > Hallo Leute > > ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? > Ab wann ist man überdurschnittlich gut ? Das ist bei uns an der Hochschule Hannover relativ einfach zu beurteilen. Ich studiere dort Nachrichtentechnik - Kommunikationstechnik. Die Noten sind über eine Onlineplattform einsehbar. Dort kann man auch sehen, wie die Klausuren ausgefallen sind mit Notendurchschnitt. Mit meinem aktuellen Schnitt von 2,1 bin ich demnach deutlich überdurchschnittlich. Je nach Klausur sind dort Durchschnittsnoten von 4,3 (viele durchgefallen) bis 2,1 (Klausur gut ausgefallen) vertreten. Besser sind meines Wissens nach nur 5 Leute, welche auch bereits in Regelstudienzeit fertig geworden sind. Der Beste hat tatsächlich nen Schnitt von 1,0. Danach kommen solche mit 1,5 bis 1,9. > Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale > Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der > Regelstudienzeit absolvieren? Habe aus Interesse eine hochschuleigene Statistik von meinem Jahrgang angesehen. Das ist WS 08/09: 48 Anfänger. Davon sind die 5 oben erwähnten (meines Wissens nach) die Einzigen, welche es in Regelstudienzeit geschafft haben, macht also rund 10%. Aus meinem Jahrgang sind wir noch ca. 8 Leute mit mir am studieren. Davon schätze ich allerdings, dass noch bestimmt 2 es nicht schaffen werden :( Somit schätze ich mal, dass rund 25% der Änfanger auch erfolgreich fertig studieren.
oleole schrieb: > Überdurchschnittlich: Schreiben doch alle Unternehmen in die > Ausschreibung, wenn sie davon ausgehen, für ihre Stellenausschreibung > wirklich einen Bewerber auswählen zu können. Bedeutet also genau das, > was es wörtlich heisst: Über dem Durchschnitt. ja aber man weiß trotzdem nicht ob man dazu gehört oder ich vermute eher , das die firmen wissen wollen wer es sich zutraut bei so einer Stellenbeschreibung sich überhaupt zu bewerben. Das zeigt vlt von besonderer Größe^^
Dirk Knoblich schrieb: > Habe aus Interesse eine hochschuleigene Statistik von meinem Jahrgang > angesehen. Das ist WS 08/09: 48 Anfänger. Davon sind die 5 oben > erwähnten (meines Wissens nach) die Einzigen, welche es in > Regelstudienzeit geschafft haben, macht also rund 10%. Aus meinem > Jahrgang sind wir noch ca. 8 Leute mit mir am studieren. Du darfst aber nur mit denen Rechnen die auch Abschließen! Also 5 sind in Regelstudienzeit fertig und 7 (8-2+Du) brauchen länger. d.H. 40% der Abgänger (in deinem Jahrgang) sind in Regelzeit fertig. 60% haben länger benötigt. Die 40% sind dann halt die, die bei die OEMs und Konzerne gehen. Für die Anderen gehts dann halt nur zum Tier1 oder KMU oder noch schlimmer in den öffentlichen Dienst...
Kann man nicht einfach das ECTS-Grade verwenden? A,B, C, D, E, F A – die besten 10% B – die nächsten 25% C – die nächsten 30% D – die nächsten 25% E – die nächsten 10% -->sehr gut d.h. die Besten 10% d.h. bei rd. 12 Absolventen ist einer sehr gut(A), drei gut(B), 4 mittelmäßig --> dürfte gefühlt etwa der Realität entsprechen
Nach 13 Jahren im Beruf und jeder Menge Erfahrung mit jungen Kollegen würde ich das nicht an den Noten festmachen. Für mich ist einer überdurchschnittlich, der in der Lage ist, die Summe seiner Erkenntnisse aus dem Studium zu vernetzen und in einen Gesamtkontext zu bringen. Beispiel aus diesem Forum: > ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben. Unteranderem > muss ich mit einem Drucksensor (Blutdruck), der 5uV pro mmHg ausgibt, > einen Hubmagneten steuern. Der Hubmagnet hat 24V und 10W. Der > Drucksensor wird bis max 180mmHg belastet, gibt also 900uV aus. > Meine Idee: > Ich baue mir eine nichtinvertierenden Operationsverstärker. Die > Widerstände müssten dann 270KOhm und 10 Ohm sein. Die Verstärkung wäre > dann 27001. Ist diese Schaltung überhaupt realistisch? Oder gibt es > bessere Lösungen? Es gibt auf der ganzen Welt nicht genug Alarmglocken, die hier gleichzeitig anschlagen müssten. Immerhin scheint er ja Zweifel bekommen zu haben, aber da er diesen Wahnsinn hier gepostet hat, ist ihm wohl nichts Besseres eingefallen. Er wird aber in absehbarer Zeit einen Hochschulabschluss in Etec haben, vielleicht sogar mit überdurchschnittlichen Noten. Das finde ich schon sehr bedenklich.
Das an Noten festzumachen, ist großer Unsinn. Noten geben vllt Tendenzen, aber ob jemand in der Praxis überdurchschnittlich ist, kann man nicht ableiten. Zudem ist die Notenvergabe an den Hochschulen viel zu willkürlich und die Form der Prüfung (Klausur) sowieso einfach nur ein Flickwerk für den Rechtsschutz. Gute Noten sind schön und gut, aber die alleine sagen genau nichts aus. Nach dem Berufseinstieg entscheiden nicht die Noten, sondern das Können, ob jemand ein wertvoller MA ist.
> Nun, für mich heisst die Note "befriedigend" = durchschnittlich
Das ist natürlich falsch, aber du hast vermutlich nie studiert.
Dort lernt man eigentlich, was Durchschnitt ist.
Man lernt sogar, daß es unterschliedliche Definitionen gibt.
Aber "besser als 3.0" lautet keine davon.
Wer als Student besser ist als die Hälfte seiner Kommilitonen,
kann sich überdurchschnittlich für seine Uni und diesen
Jahrgang nennen. Ob das dann auch für Gesatmdeutschland oder
alle Jahrgänge zutrifft, ist natürlich nach wie vor offen.
Aber eins ist klar: Wer sich überdurchschnittlich nennt, hat
ein massives Selbstwertproblem. Wirkliche Überflieger müssen
das nicht erwähnen, und wissen, daß sie vieles nicht wissen,
zu vieles.
Bezogen auf alle die anfangen ist überdurchschnittlich, wenn das das dritte Semester abschließt.
Wenn man die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. ;-) http://www.bild.de/ratgeber/2012/universitaet/studenten-keine-rechtschreibung-mehr-25307568.bild.html
narf schrieb: > An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%. Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss, streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes Patent, oder? > Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen? Naja, Bachelor eben... > Bzw wo schaffen es überhaupt 90% der Anfänger zu einem Abschluss? Davon sprach ich nie! Die Anfänger werden in den ersten drei Semestern aussortiert. Da sieht die Quote schon ganz anders aus, wir sind noch knapp 20 von ehemals 85.
Bin 1995 an der FH D' dorf fertig geworden (E-tech / Nachrichtentechnik)... Wir haben mit ca. 400 Studenten angefangen. Die Anzahl von Studenten reduzierte sich innerhalb von 3 Semestern recht schnell. Waren danach so ca. 120. Von denen sind vieleicht 10% in Regelstudienzeit fertig geworden... Ich weiss das 1988 die Studienanfaengerzahl so um die 500 lag. 1995 waren es so um die 80...
Wisst ihr.. ich hab mit dem Durchfallen und der Regelstudienzeit so mein Problem... Ich studiere auch gerade, bin gerade 8. Semester, bin noch NIE durch irgendwas durchgefallen - dafür sind die Noten natürlich keine 1.0.. sondern eher 2.3-2.7 Ich frag mich jetzt, ob ich jemanden mit 1.3 der 20x wiederholt hat unterlegen bin.. oder ob ich nach 10 Ssemestern der Looser des Tages werde... hmmh. Außerdem werd ich die Regelstudienzeit (freiwilig) nicht einhalten, weil ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will.... Werd ich überhaupt noch irgendwann eingestellt bei so einer Statisitk? :-D
DerAlbi schrieb: > weil ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will.... Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein wirkliches Interesse daran hast??? Es ist ein großes Problem, daß es jede Menge Abiturienten gibt, die unbedingt studieren wollen, aber keinerlei Interessen haben. Also sucht man sich halt irgendwas raus. So landen halt viele auch bei E-Technik. Wenn sie halbwegs Grips im Hirn haben, bekommen sie irgendwann ein Diplom als Elektoingenieur. Das Dumme ist nur, daß sie keine Ingenieure sind, sondern Besitzer eines Zettels auf dem steht, daß sie erfolgreich eine Ausbildung absolviert haben, für die sie völlig ungeeignet sind. Auf der Visitenkarte stehen dann irgendwann Kunstworte wie "Vertriebsingenieur" oder "Marketing & Promotion". Sie verdienen dann auch ihr Geld und leisten mit viel BlaBla auch ihren Beitrag zu unserer Volkswirtschaft, aber letzendlich wären sie als Pfarrer oder Sportlehrer wahrscheinlich besser aufgehoben.
ja ja das Abitur ist eine alte Schulform, diese hätte man mal durch prozzesse umbauen können... Papi ich hab Abi und weiß nicht was ich machen soll außer Kiffen Koksen und saufen... ABi is alles aber ne Ausbildung ohh Got ?? SO sind die drauf denken ABI is alles und danach bekommen sie alles hinter her geworfen... Nicht alle sind so drauf s. o. Aber ein Eignungs- test könnte vieles öffnen und offenbaren...
narf schrieb: > An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%. Kann ich nicht bestätigen. Ich weiß nicht wieviel das Studium geschmissen haben, aber von denen die "wirklich" studieren sind es bei mir (FH Darmstadt) gefühlt weit mehr als 30% Martin Schwaikert schrieb: > narf schrieb: >> An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%. > > Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss, > streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und > geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes > Patent, oder? So wie hier gegen BA (FH) gewettert wird mach ich mir langsam echt Gedanken ob ich überhaupt etwas auf meinen (fast fertigen) Bachelor geben kann.
Chef schrieb: > Nach dem Berufseinstieg entscheiden nicht die Noten, sondern das Können, > ob jemand ein wertvoller MA ist. ja, ist ja alles richtig. Mit ner Abschlussnote von 3,0 wird man aber meist nicht die Chance bekommen, sich richtig zu beweisen, einfach weil man nicht eingeladen wird...
Martin Schwaikert schrieb: > Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss, > streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und > geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes > Patent, oder? Ich weiß ja nicht wo du studiert hast, aber bei uns wurde der Stoff des Dipl. Studiengangs extrem komprimiert... Dazu lies man eines der beiden Praxissemester weg... et voila Studium gestaucht auf 6 Semester...
Sind die Noten nicht (wenn überhaupt) nur direkt nach dem Studium in irgendeiner Form aussagekräftig? Wer wird denn jemandem, der schon vielleicht 5 Jahre im Beruf steht, nach seinen Abschlussnoten, am besten vom Abitur, beurteilen und ernsthaft glauben, daß er da ein objektives Bild des evtl. zukünftigen Kollegen bekommt? Gut, bei mir in der Firma gibt es auch jmd der der Meinung ist, daß das sinnvoll ist allerdings hat er sehr eigentümliche Auswahlverfahren die bisher auch noch keinen Erfolg brachten. Das würde ich also eher als Paradebeispiel für das nichtfunktionieren dieses Systems sehen.
Ulli N. schrieb: >> weil ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will.... > > Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein > wirkliches Interesse daran hast??? Find ich jetzt nichts verkehrt dran, sich bei den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umzusehen. Da springt für gewöhnlich definitiv mehr Augenfreude herum als an den Elektrotechnik-Fakultäten. Und wenn die Aussage nicht auf die Mädels, sondern auf die Studienfächer zielt: Besser, man merkt im Studium, daß man sich die falsche Studienrichtung ausgesucht hat als nachher. Man denke an die Fehlerregel: Je früher der Fehler erkannt desto besser. Zu überdurchschnittlich: Ich halte das für eine leere Floskel, um die Zeile in der Bewerbungsanzeige voll zu bekommen. Im Wort "Bewerbungsanzeige" steckt auch das Wort "Werbung" drin, und in der Werbung muß jedem Adjektiv ein Attribut beistellt werden, damit es wichtiger klingt. Viele Grüße Nicolas
> Autor: Simon (Gast) > Datum: 26.07.2012 17:39 > Ab wann ist man überdurschnittlich im Studiengang Elektrotechnik Wenn du eine 4,0 in Mathematik / Vordiplom geschrieben hast und von den 40 Teilnehmern 39 durchgefallen sind.
Im Bachelor waren es vielleicht 20 % die in der Regelstudienzeit fertig waren. Beim Master waren es deutlich mehr, so etwa 75 %. Mach dich nicht verrückt wegen den Anforderungen die z.B. bei Ausschreibungen gefordert sind. Ich selbst habe meinen Bachelor mit 2,2 und den Master mit 1,8. Ich habe mich immer auf Stellen beworben, für die überdurchschnittliche Noten gefordert waren. Alle Kriterien kann man in einer Bewerbung eh nicht erfüllen und daher heisst es einfach munter bewerben.
Ulli N. schrieb: > Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein > wirkliches Interesse daran hast??? Was dagegen wenn sich jemand auch noch für andere Sachen intressiert außer E-Technik Fächer? Mal über den Tellerrand schauen würde einigen hier sicher nicht schaden.
> Ich frag mich jetzt, ob ich jemanden mit 1.3 der 20x wiederholt hat > unterlegen bin.. Na ja, er hatte zumindest mehr Ehrgeiz...
Alles andere als eine 1.0 deutet auf persönliches Versagen des Studenten hin.
Wie bereits oben beschrieben sollten die ECTS-Grade das Problem komplett lösen?(man kann sich zusätzlich auch den Rang angeben lassen z.B. das man der Zweite von 30 Studenten ist etc. - anhand dieses Zusatzes kann der Personaler dann selber entscheiden... wobei alles unter B nur Mittelmaß wäre) A,B, C, D, E A – die besten 10% B – die nächsten 25% C – die nächsten 30% D – die nächsten 25% E – die nächsten 10%
> Autor: ./. (Gast) > Datum: 27.07.2012 10:22 > Alles andere als eine 1.0 deutet auf persönliches Versagen des Studenten > hin. Sehe ich auch so !
Martin Schwaikert schrieb: >> Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen? > > Naja, Bachelor eben... > ??? Wo hast du denn das her? Mal nebenbei gesagt, im Diplom reichten 40% aus um eine Klausur zu bestehen, im Bätschälärr musst du mindestens 50% haben um überhaupt durchzukommen. Bei Nachrichtentechnik werden Fächer wie Antennen & Felder und Regelungstechnik einfach weggelassen, das Wissen darüber wird aber nebenbei abverlangt. Ich kann dieses strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören. Bei uns schaffen es von anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den Abschluss und 2 in Regelstudienzeit, einer ist ein Überflieger der andere cheatet sich mit 4.0 durch die Kante.
> Autor: Lablasmutation (Gast) > Datum: 27.07.2012 11:18 > Ich kann dieses strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören. Was verlangst du von den Kindern ? > Bei uns schaffen es von anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den > Abschluss und 2 in Regelstudienzeit Bei uns von 127 nur 7, davon keiner in Regelstudienzeit, alle mindestens 4 Semester überzogen ( 10 Semester Regelstudienzeit )! Mensch was müssen wir blöd gewesen sein. Beim Bachelor 127 angefangen, 120 fertig geworden, davon 86 in der Regelstudienzeit von 6 Semestern, schlechteste Note 1,8. Das Problem ist, die Bachelors rauche ich alle in der Pfeiffe, und zwar im Zehnerpack !
Lebenskünstler schrieb: > > Beim Bachelor 127 angefangen, 120 fertig geworden, davon 86 in der > Regelstudienzeit von 6 Semestern, schlechteste Note 1,8. > > Das Problem ist, die Bachelors rauche ich alle in der Pfeiffe, und zwar > im Zehnerpack ! Wo soll das denn sein? Kenne nun genug NT-Diplomer und die rauchen die NT-Bachelor garantiert nicht in der Pfeife. Kein Wunder, im Diplom gab es mehr Zeit und eine "nettere" Klausurbewertung.
Simon schrieb: > ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? Und nahezu alle Firmen bieten "überdurchschnittliches Gehalt und Sozialleistungen"...
"Leistungs- und Marktgerechtes Gehalt"
> Ich weiss das 1988 die Studienanfaengerzahl so um die 500 lag. 1995 > waren es so um die 80... genau damit wirfst Du ein wichtiges Kriterium auf ... das Kriterium der Unvergleichbarkeit, das fängt bei der Uni oder FH an und endet beim Jahrgang. Durch Wiederholungsklausuren (die es heute ja anscheinend gibt) wird das Ganze ja zur Farce. > Ab wann ist man überdurschnittlich gut ? normalerweise wenn Du besser als 50% Deiner Kommilitonen des gleichen Jahrgangs bist. ABER: Wegen mangelnder Vergleichbarkeit gibt es ganz andere Kritierien, nämlich: Zensuren, Studiendauer und was viele vergessen das Ranking der Hochschule ... was sich im Laufe der Jahre natürlich auch wieder ändert.
> Und nahezu alle Firmen bieten "überdurchschnittliches Gehalt und > Sozialleistungen"... da die Firmen in Geld schwimmen, können sie natürlich solche Angebote machen ... wobei sich damit auch die Dummheit einer Firma zeigt. Heutzutage kann man den Preis doch beliebig nach unten drücken, wenn man geschickt agiert.
Lablasmutation schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: > >>> Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen? >> >> Naja, Bachelor eben... >> > > ??? Wo hast du denn das her? Na ganz einfach: Ich schreibe kommendes Semester meine BA-Arbeit. > Mal nebenbei gesagt, im Diplom reichten 40% > aus um eine Klausur zu bestehen, im Bätschälärr musst du mindestens 50% > haben um überhaupt durchzukommen. Kann sein. Spielt aber keine große Rolle, weil der Lehrplan auch dementsprechend kastriert wurde. Ich sehe das, wenn ich alte Diplomprüfungen gleicher Professoren ansehe. In der letzten E3-Klausur musste nichtmal mehr eine Ortskurve gezeichnet werden. > Bei Nachrichtentechnik werden Fächer > wie Antennen & Felder und Regelungstechnik einfach weggelassen, das > Wissen darüber wird aber nebenbei abverlangt. Zumindest nicht bei mir. Wir haben all diese tollen Fächer, und müssen all dieses tolle Wissen auch parat haben. > Ich kann dieses > strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören. Bist Du denn selbst einer? Oder hast Du noch ein Diplom? Ich bin einer diesen neuen tollen Bätschälärs (danke an Vadder Staat der mich zum Kriegsdienst gezwungen hat), und ich halte davon recht wenig. > Bei uns schaffen es von > anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den Abschluss und 2 in Regelstudienzeit, > einer ist ein Überflieger der andere cheatet sich mit 4.0 durch die > Kante. Na das ist doch schonmal was. Ein 4.0er Abschluss ist noch weniger wert, als das Papier, auf dem er steht. Gut, dass es inzwischen auch Ingeneursdienstleister gibt. Aber es wurde ja schon gesagt: Jahrgänge und FH/UNI sind nicht verbleichbar. ABer egal, wohin ich bisher gesehen habe: In der Schule, aber auch jetzt im Studium wird immer weiter Wissen abgebaut, und der Anspruch immer weiter gesenkt. Wir haben genau einen Professor, der sich diesem Druck bisher nicht gebeugt hat und regelmäßig eine Durchfallquote von 70-80% hinlegt.
Simon schrieb: > Hallo Leute > > ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ? > Ab wann ist man überdurschnittlich gut ? Wenn du so wie ich Jahrgangsbester bist, Diplom mit Auszeichnung erhälst, einen mathematischen IQ über 150 hast und du damit den IQ-Test sprengst, dann kannst du davon ausgehen, dass du überdurchschnittlich gut bist.
Wird dir das selbst nicht langesam zu blöde?
Harald Wilhelms schrieb: > PS: Ich habe mal gehört, das man für das Abitur einen IQ von 90 > > braucht. Da ein IQ von 100 Durchschnitt heisst, reichen fürs > > Abitur also unterdurchschnittliche Leistungen. :-) Laut einer Untersuchung haben Studenten einen Schnitt von knapp 110. Die guten Mathematiker, Physiker und INGs, die unter den besten 30% des Jahrgangs liegen, haben einen IQ von im Mittel 120. Quelle: Prof, der regelmässig solche Untersuchungen gemacht hat. Von einer anderen Studie, die zitiert wurde, habe ich Folgendes: Angeblich haben knapp 10% der wissenschaftlichen Studenten im technisch-mathematischen Umfeld einen IQ von > 130, was zu obigen Zahlen passen würde und sich auch durch eine Rechnung eingrenzen liesse: Da etwa 2% der Bevölkerung, also jeder 50ste zu dieser Gruppe der 130er gehört und jeder 5 ein solches Studium beträgt das Verhältnis 1:10 unter den Studenten, wenn man annimmt, das überwiegend die intelligenten studieren. An unserer Uni wurde dann auch ein Test gefahren: Von etwa 130 Personen im Studiengang Elektrotechnik, die mitgemacht haben, waren 24 jenseits der 130. Laut Prof studierten 10 Jahre später über 200 Leute in dem Studiengang, aber es kamen nur noch 21 auf die 130er Marke und sogar nur 18 erreichten dieselbe Grenzpunktzahl, die damals für 130 galt. Das Niveau sinkt! > Ab wann ist man überdurschnittlich im Studiengang Elektrotechnik Wenn Du die Tür zum Hörsaal findest, sie öffen kannst, ohne Dich zu verletzten.
> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die > Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt? > Ab wann ist man überdurschnittlich gut? > > Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale > Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der > Regelstudienzeit absolvieren? Zitat: 1 = sehr gut = eine hervorragende Leistung; 2 = gut = eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt; 3 = befriedigend = eine Leistung, die den durchschnittlichen Anforderungen entspricht; Alles klar? :-) Im realen Leben ist das ganze aber nicht so einfach. ;-) In der Regelstudienzeit haben es, soweit ich weiß, 2 von den 40 geschafft, die das Grundstudium überstehen konnten; ein Mädchen und ein Rain Man, der sichtbar zum Klub der Ungeküßten zählte. Das Mädchen schaffte das Diplom in einem Semester weniger als der Regelstudienzeit. Sie arbeitete an der Professur ihrer Vertiefungsrichtung schon seit dem 1. Semester als HiWi und der Professor erlaubte ihr im Hauptstudium (und unter dem Radar noch vor dem Ende des Grundstudiums) jede Menge Lehrveranstaltungen parallel und der Kreuze und Quere zu belegen, und beliebige Prüfungstermine und Termine für Laborpraktika zu vereinbaren. Die durchschnittliche Studienzeit lag laut Unistatistik bei 11,8 Semestern und der Großteil benötigte 11 bis 12. Ich war Mitglied der signifikanten Minderheit, die nach 14 Semestern graduierte. Am Tage meiner Abmeldung im Studentensekretariat wurde mir die Jahrgangsstatistik gezeigt. Nach 10 Semestern hatten 65% unseres Matrikels abgebrochen, ein Rekordwert im Diplomstudiengang, und die nette alte Dame freute sich, daß Gut Ding Weile hatte und ich trotz Verspätung nicht zu den 65% hinzukam. ;-) .
Was man auch noch machen sollte: Geh ins Studiensekretariat und lass dir dein Ranking geben. Hab ich auch damals mal gemacht. Dann erhältst du, dass du auf Platz X von Y studenten bist. Wenn X<Y/2, dann kannst du dich überdurchschnittlich nennen. fertig. Sowas kannst du noch beilegen und hast es damit bewiesen
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