Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ab wann ist man überdurschnittlich im Studiengang Elektrotechnik


von Simon (Gast)


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Hallo Leute

ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die 
Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?
Ab wann ist man überdurschnittlich gut ?

Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale 
Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der 
Regelstudienzeit absolvieren?

von Harald W. (wilhelms)


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Simon schrieb:

> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?

Nun, für mich heisst die Note "befriedigend" = durchschnittlich.
Überdurchschnittlich wäre dann alles, was besser ist. :-)
Gruss
Harald
PS: Ich habe mal gehört, das man für das Abitur einen IQ von 90
braucht. Da ein IQ von 100 Durchschnitt heisst, reichen fürs
Abitur also unterdurchschnittliche Leistungen. :-)

von Martin S. (sirnails)


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Simon schrieb:
> Hallo Leute
>
> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?
> Ab wann ist man überdurschnittlich gut ?

Überdurchschnittlich bedeutet ein so großes Ego zu haben, dass man sich 
noch mit 3,5 auf eine ausgeschriebene Stelle mit geforderter 
"überdurchnittlicher Leistung" bewirbt.

Viele Arbeitgeber wollen meistens keine 1,0er, am liebsten sind 1,7-2,3. 
So die Aussage unseres Personalers. Warum, möchte ich jetzt nicht 
ausführen (und spiegelt auch nicht zwangsläufig meine Meinung wider).

> Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale
> Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der
> Regelstudienzeit absolvieren?

Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein.

von Pfefferle (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein.

Uhhh große Klasse.
Wer natürlich 1-2 Semester länger studiert ist ein Low-Performer.

von nobbe (Gast)


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> Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale
> Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der
> Regelstudienzeit absolvieren?

Bei uns waren es eher so um die 50% würde ich sagen.

von Simon (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Ich würde sagen es dürften gute 80-90% sein.

ich würde mit sovielen nicht rechnen, denke da eher an die 10-20% wäre 
jetzt meine einschätzung wenn ich bei uns in den Studiengang schaue.


Aber steht nachher auf dem Bachelor Zeugnis nicht sowieso nur die Note 
sehr gut, gut , befriedigend....

von Sebastian (Gast)


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Pfefferle schrieb:
> Wer natürlich 1-2 Semester länger studiert ist ein Low-Performer.

Ja! Was denn sonst? Entweder zu faul oder zu blöd. Jedenfalls nicht 
Zielorientiert. Aussortieren, kann sich ja bei nem KMU bewerben....

von BoschPersonaler (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Ja! Was denn sonst? Entweder zu faul oder zu blöd. Jedenfalls nicht
> Zielorientiert. Aussortieren, kann sich ja bei nem KMU bewerben....

Vollkommen richtig. Wir nehmen nur High-Performer mit SEHR GUTEN Noten 
und natürlich Regelstudienzeit.
Würde sagen das die Regelstudienzeit das wichtigste überhaupt ist. Man 
muss schon zielstrebig sein sonst wirds nichts mit nem Job beim besten 
Unternehmen Deutschlands.

von oleole (Gast)


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Überdurchschnittlich: Schreiben doch alle Unternehmen in die 
Ausschreibung, wenn sie davon ausgehen, für ihre Stellenausschreibung 
wirklich einen Bewerber auswählen zu können. Bedeutet also genau das, 
was es wörtlich heisst: Über dem Durchschnitt.

Regelstudienzeit: Das macht praktisch niemand (ETH Zürich)

von narf (Gast)


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An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%.
Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen? 
Bzw wo schaffen es überhaupt 90% der Anfänger zu einem Abschluss?

von egbert (Gast)


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Beim direkten Vergleich der Qualifikation heutiger Studenten mit der von 
vor ca. 20-25 Jahren komme ich zu dem Ergebnis, das folgende Merkmale 
auf eine überdurchschnittliche Qualifikation hindeuten:

- Der Student ist in der Lage, Sätze aus mehr als 2 Worten zu bilden und 
diese in einem der Muttersprache zumndestens ähnlichem Dialekt zu 
artikulieren. "ISCH GEH UNI" deutet daher in diesem Sinne durchaus auf 
eine mögliche Hochbegabung hin
- Der Student erkennt selbständig das Gebäude der Lehrstätte und findet 
dort regelmäßig wieder hin, ohne eine Abbildung bzw. Strichzeichnung des 
Gebäudes zur Rate ziehen zu müssen
- Er in der Lage ist, Türen zu öffnen und sich verletzungsfrei in 
Innenräume zu begeben. Besonders befähigte können diese auch wieder 
schließen, "Genies" bitten vor dem Schließen sich in der Tür befindliche 
Kommulitionen, diesen Bereich freizugeben.
- Er hat seinen Leib halbwegs vollständig bedeckt (Schuhe, Hose, Hemd. 
Besonders begabte tragen noch Unterhose bzw. Socken - Am Körper an den 
dafür vorgesehenen Stellen). "Genies" können zwischem linken und rechtem 
Schuh unterscheiden.
- Er kann seinen Namen (oder den seines Fratzenbuch- oder 
Zwitscher-Zugangs) ohne fremde Hilfe, jedoch unter Zuhilfenahme 
geeigneter Schreibwerkzeuge in erkennbarer Form niederschreiben bzw. 
wiedergeben. (Waldorf-geschädigte werden versuchen wollen, ihren Namen 
zu tanzen. Das zählt jedoch nicht!)

...das bisschen Lerninhalt ist eigentlich eh' egal. Früher (tm) hätte es 
für das Wissen eines aktuellen "Bachelors" oder "Masters" vermutlich 
nichtmal einen schlechten Hauptschulabschluß gegeben, sondern einen 
kräftigen Tritt "von der Gesellschaft" in den Ar..h der merkbefreiten!

;-)))

von Dirk K. (knobikocher)


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Simon schrieb:
> Hallo Leute
>
> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?
> Ab wann ist man überdurschnittlich gut ?

Das ist bei uns an der Hochschule Hannover relativ einfach zu 
beurteilen. Ich studiere dort Nachrichtentechnik - 
Kommunikationstechnik.
Die Noten sind über eine Onlineplattform einsehbar. Dort kann man auch 
sehen, wie die Klausuren ausgefallen sind mit Notendurchschnitt.
Mit meinem aktuellen Schnitt von 2,1 bin ich demnach deutlich 
überdurchschnittlich. Je nach Klausur sind dort Durchschnittsnoten von 
4,3 (viele durchgefallen) bis 2,1 (Klausur gut ausgefallen) vertreten.

Besser sind meines Wissens nach nur 5 Leute, welche auch bereits in 
Regelstudienzeit fertig geworden sind. Der Beste hat tatsächlich nen 
Schnitt von 1,0. Danach kommen solche mit 1,5 bis 1,9.

> Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale
> Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der
> Regelstudienzeit absolvieren?

Habe aus Interesse eine hochschuleigene Statistik von meinem Jahrgang 
angesehen. Das ist WS 08/09: 48 Anfänger. Davon sind die 5 oben 
erwähnten (meines Wissens nach) die Einzigen, welche es in 
Regelstudienzeit geschafft haben, macht also rund 10%. Aus meinem 
Jahrgang sind wir noch ca. 8 Leute mit mir am studieren.
Davon schätze ich allerdings, dass noch bestimmt 2 es nicht schaffen 
werden :( Somit schätze ich mal, dass rund 25% der Änfanger auch 
erfolgreich fertig studieren.

von Simon (Gast)


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oleole schrieb:
> Überdurchschnittlich: Schreiben doch alle Unternehmen in die
> Ausschreibung, wenn sie davon ausgehen, für ihre Stellenausschreibung
> wirklich einen Bewerber auswählen zu können. Bedeutet also genau das,
> was es wörtlich heisst: Über dem Durchschnitt.

ja aber man weiß trotzdem nicht ob man dazu gehört oder ich vermute eher 
, das die firmen wissen wollen wer es sich zutraut bei so einer 
Stellenbeschreibung sich überhaupt zu bewerben. Das zeigt vlt von 
besonderer Größe^^

von Sebastian (Gast)


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Dirk Knoblich schrieb:
> Habe aus Interesse eine hochschuleigene Statistik von meinem Jahrgang
> angesehen. Das ist WS 08/09: 48 Anfänger. Davon sind die 5 oben
> erwähnten (meines Wissens nach) die Einzigen, welche es in
> Regelstudienzeit geschafft haben, macht also rund 10%. Aus meinem
> Jahrgang sind wir noch ca. 8 Leute mit mir am studieren.

Du darfst aber nur mit denen Rechnen die auch Abschließen!
Also 5 sind in Regelstudienzeit fertig und 7 (8-2+Du) brauchen länger.
d.H. 40% der Abgänger (in deinem Jahrgang) sind in Regelzeit fertig. 60% 
haben länger benötigt.

Die 40% sind dann halt die, die bei die OEMs und Konzerne gehen. Für die 
Anderen gehts dann halt nur zum Tier1 oder KMU oder noch schlimmer in 
den öffentlichen Dienst...

von yannik (Gast)


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Kann man nicht einfach das ECTS-Grade verwenden?
A,B, C, D, E, F
A – die besten 10%
B – die nächsten 25%
C – die nächsten 30%
D – die nächsten 25%
E – die nächsten 10%

-->sehr gut d.h. die Besten 10%

d.h. bei rd. 12 Absolventen ist einer sehr gut(A), drei gut(B), 4 
mittelmäßig
--> dürfte gefühlt etwa der Realität entsprechen

von Ulli N. (Gast)


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Nach 13 Jahren im Beruf und jeder Menge Erfahrung mit jungen Kollegen 
würde ich das nicht an den Noten festmachen. Für mich ist einer 
überdurchschnittlich, der in der Lage ist, die Summe seiner Erkenntnisse 
aus dem Studium zu vernetzen und in einen Gesamtkontext zu bringen.

Beispiel aus diesem Forum:

> ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben. Unteranderem
> muss ich mit einem Drucksensor (Blutdruck), der 5uV pro mmHg ausgibt,
> einen Hubmagneten steuern. Der Hubmagnet hat 24V und 10W. Der
> Drucksensor wird bis max 180mmHg belastet, gibt also 900uV aus.
> Meine Idee:

> Ich baue mir eine nichtinvertierenden Operationsverstärker. Die
> Widerstände müssten dann 270KOhm und 10 Ohm sein. Die Verstärkung wäre
> dann 27001. Ist diese Schaltung überhaupt realistisch? Oder gibt es
> bessere Lösungen?

Es gibt auf der ganzen Welt nicht genug Alarmglocken, die hier 
gleichzeitig anschlagen müssten. Immerhin scheint er ja Zweifel bekommen 
zu haben, aber da er diesen Wahnsinn hier gepostet hat, ist ihm wohl 
nichts Besseres eingefallen. Er wird aber in absehbarer Zeit einen 
Hochschulabschluss in Etec haben, vielleicht sogar mit 
überdurchschnittlichen Noten. Das finde ich schon sehr bedenklich.

von Chef (Gast)


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Das an Noten festzumachen, ist großer Unsinn.

Noten geben vllt Tendenzen, aber ob jemand in der Praxis 
überdurchschnittlich ist, kann man nicht ableiten.

Zudem ist die Notenvergabe an den Hochschulen viel zu willkürlich und 
die Form der Prüfung (Klausur) sowieso einfach nur ein Flickwerk für den 
Rechtsschutz.

Gute Noten sind schön und gut, aber die alleine sagen genau nichts aus.

Nach dem Berufseinstieg entscheiden nicht die Noten, sondern das Können, 
ob jemand ein wertvoller MA ist.

von MaWin (Gast)


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> Nun, für mich heisst die Note "befriedigend" = durchschnittlich

Das ist natürlich falsch, aber du hast vermutlich nie studiert.
Dort lernt man eigentlich, was Durchschnitt ist.
Man lernt sogar, daß es unterschliedliche Definitionen gibt.
Aber "besser als 3.0" lautet keine davon.

Wer als Student besser ist als die Hälfte seiner Kommilitonen,
kann sich überdurchschnittlich für seine Uni und diesen
Jahrgang nennen. Ob das dann auch für Gesatmdeutschland oder
alle Jahrgänge zutrifft, ist natürlich nach wie vor offen.

Aber eins ist klar: Wer sich überdurchschnittlich nennt, hat
ein massives Selbstwertproblem. Wirkliche Überflieger müssen
das nicht erwähnen, und wissen, daß sie vieles nicht wissen,
zu vieles.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Bezogen auf alle die anfangen ist überdurchschnittlich, wenn das das 
dritte Semester abschließt.

von ex_studi (Gast)


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Wenn man die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. ;-)

http://www.bild.de/ratgeber/2012/universitaet/studenten-keine-rechtschreibung-mehr-25307568.bild.html

von Martin S. (sirnails)


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narf schrieb:
> An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%.

Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss, 
streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und 
geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes 
Patent, oder?

> Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen?

Naja, Bachelor eben...

> Bzw wo schaffen es überhaupt 90% der Anfänger zu einem Abschluss?

Davon sprach ich nie! Die Anfänger werden in den ersten drei Semestern 
aussortiert. Da sieht die Quote schon ganz anders aus, wir sind noch 
knapp 20 von ehemals 85.

von Daniel D. (daniel1976d)


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Bin 1995 an der FH D' dorf fertig geworden (E-tech / 
Nachrichtentechnik)...

Wir haben mit ca. 400 Studenten angefangen. Die Anzahl von Studenten 
reduzierte sich innerhalb von 3 Semestern recht schnell. Waren danach so 
ca. 120. Von denen sind vieleicht 10% in Regelstudienzeit fertig 
geworden...

Ich weiss das 1988 die Studienanfaengerzahl so um die 500 lag. 1995 
waren es so um die 80...

von DerAlbi (Gast)


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Wisst ihr.. ich hab mit dem Durchfallen und der Regelstudienzeit so mein 
Problem... Ich studiere auch gerade, bin gerade 8. Semester, bin noch 
NIE durch irgendwas durchgefallen - dafür sind die Noten natürlich keine 
1.0.. sondern eher 2.3-2.7
Ich frag mich jetzt, ob ich jemanden mit 1.3 der 20x wiederholt hat 
unterlegen bin.. oder ob ich nach 10 Ssemestern der Looser des Tages 
werde... hmmh.
Außerdem werd ich die Regelstudienzeit (freiwilig) nicht einhalten, weil 
ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will....

Werd ich überhaupt noch irgendwann eingestellt bei so einer Statisitk? 
:-D

von Ulli N. (Gast)


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DerAlbi schrieb:
> weil ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will....

Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein 
wirkliches Interesse daran hast???
Es ist ein großes Problem, daß es jede Menge Abiturienten gibt, die 
unbedingt studieren wollen, aber keinerlei Interessen haben. Also sucht 
man sich halt irgendwas raus. So landen halt viele auch bei E-Technik. 
Wenn sie halbwegs Grips im Hirn haben, bekommen sie irgendwann ein 
Diplom als Elektoingenieur. Das Dumme ist nur, daß sie keine Ingenieure 
sind, sondern Besitzer eines Zettels auf dem steht, daß sie erfolgreich 
eine Ausbildung absolviert haben, für die sie völlig ungeeignet sind. 
Auf der Visitenkarte stehen dann irgendwann Kunstworte wie 
"Vertriebsingenieur" oder "Marketing & Promotion". Sie verdienen dann 
auch ihr Geld und leisten mit viel BlaBla auch ihren Beitrag zu unserer 
Volkswirtschaft, aber letzendlich wären sie als Pfarrer oder Sportlehrer 
wahrscheinlich besser aufgehoben.

von MasterTXT (Gast)


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ja ja das Abitur ist eine alte Schulform, diese hätte man mal durch 
prozzesse umbauen können...

Papi ich hab Abi und weiß nicht was ich machen soll außer Kiffen Koksen 
und saufen... ABi is alles aber ne Ausbildung ohh Got ??

SO sind die drauf denken ABI is alles und danach bekommen sie alles 
hinter her geworfen...

Nicht alle sind so drauf s. o.

Aber ein Eignungs- test könnte vieles öffnen und offenbaren...

von Peter P. (ichbineinepfanne) Benutzerseite


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narf schrieb:
> An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%.
Kann ich nicht bestätigen. Ich weiß nicht wieviel das Studium 
geschmissen haben, aber von denen die "wirklich" studieren sind es bei 
mir (FH Darmstadt) gefühlt weit mehr als 30%



Martin Schwaikert schrieb:
> narf schrieb:
>> An den FHs die ich kenne liegen die Quoten bei maximal 30%.
>
> Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss,
> streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und
> geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes
> Patent, oder?
So wie hier gegen BA (FH) gewettert wird mach ich mir langsam echt 
Gedanken ob ich überhaupt etwas auf meinen (fast fertigen) Bachelor 
geben kann.

von Chris (Gast)


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Chef schrieb:
> Nach dem Berufseinstieg entscheiden nicht die Noten, sondern das Können,
> ob jemand ein wertvoller MA ist.


ja, ist ja alles richtig. Mit ner Abschlussnote von 3,0 wird man aber 
meist nicht die Chance bekommen, sich richtig zu beweisen, einfach weil 
man nicht eingeladen wird...

von Chris (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Bachelor machts möglich. Wir nehmen einen hervorragenden Abschluss,
> streichen den Lehrplan zusammen, packen die Studenten noch in Watte, und
> geben ihnen hinterher ein Zeugnis, dass sich geschleckt hat. Gutes
> Patent, oder?

Ich weiß ja nicht wo du studiert hast, aber bei uns wurde der Stoff des 
Dipl. Studiengangs extrem komprimiert... Dazu lies man eines der beiden 
Praxissemester weg... et voila Studium gestaucht auf 6 Semester...

von Christian B. (luckyfu)


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Sind die Noten nicht (wenn überhaupt) nur direkt nach dem Studium in 
irgendeiner Form aussagekräftig?
Wer wird denn jemandem, der schon vielleicht 5 Jahre im Beruf steht, 
nach seinen Abschlussnoten, am besten vom Abitur, beurteilen und 
ernsthaft glauben, daß er da ein objektives Bild des evtl. zukünftigen 
Kollegen bekommt?

Gut, bei mir in der Firma gibt es auch jmd der der Meinung ist, daß das 
sinnvoll ist allerdings hat er sehr eigentümliche Auswahlverfahren die 
bisher auch noch keinen Erfolg brachten. Das würde ich also eher als 
Paradebeispiel für das nichtfunktionieren dieses Systems sehen.

von Nicolas S. (Gast)


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Ulli N. schrieb:
>> weil ich mich an den sozialwissenschaftlichen Fakultäten umschauen will....
>
> Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein
> wirkliches Interesse daran hast???

Find ich jetzt nichts verkehrt dran, sich bei den 
sozialwissenschaftlichen Fakultäten umzusehen. Da springt für gewöhnlich 
definitiv mehr Augenfreude herum als an den Elektrotechnik-Fakultäten.

Und wenn die Aussage nicht auf die Mädels, sondern auf die Studienfächer 
zielt: Besser, man merkt im Studium, daß man sich die falsche 
Studienrichtung ausgesucht hat als nachher. Man denke an die 
Fehlerregel: Je früher der Fehler erkannt desto besser.

Zu überdurchschnittlich: Ich halte das für eine leere Floskel, um die 
Zeile in der Bewerbungsanzeige voll zu bekommen. Im Wort 
"Bewerbungsanzeige" steckt auch das Wort "Werbung" drin, und in der 
Werbung muß jedem Adjektiv ein Attribut beistellt werden, damit es 
wichtiger klingt.

Viele Grüße
Nicolas

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Simon (Gast)
> Datum: 26.07.2012 17:39

> Ab wann ist man überdurschnittlich im Studiengang Elektrotechnik

Wenn du eine 4,0 in Mathematik / Vordiplom geschrieben hast und von den
40 Teilnehmern 39 durchgefallen sind.

von Peter (Gast)


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Im Bachelor waren es vielleicht 20 % die in der Regelstudienzeit fertig 
waren. Beim Master waren es deutlich mehr, so etwa 75 %.
Mach dich nicht verrückt wegen den Anforderungen die z.B. bei 
Ausschreibungen gefordert sind. Ich selbst habe meinen Bachelor mit 2,2 
und den Master mit 1,8. Ich habe mich immer auf Stellen beworben, für 
die überdurchschnittliche Noten gefordert waren. Alle Kriterien kann man 
in einer Bewerbung eh nicht erfüllen und daher heisst es einfach munter 
bewerben.

von studi (Gast)


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Ulli N. schrieb:
> Warum hast du angefangen Elektrotechnik zu studieren, wenn du kein
> wirkliches Interesse daran hast???

Was dagegen wenn sich jemand auch noch für andere Sachen intressiert 
außer E-Technik Fächer?
Mal über den Tellerrand schauen würde einigen hier sicher nicht schaden.

von MaWin (Gast)


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> Ich frag mich jetzt, ob ich jemanden mit 1.3 der 20x wiederholt hat
> unterlegen bin..

Na ja, er hatte zumindest mehr Ehrgeiz...

von ./. (Gast)


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Alles andere als eine 1.0 deutet auf persönliches Versagen des Studenten 
hin.

von yannik (Gast)


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Wie bereits oben beschrieben sollten die ECTS-Grade das Problem komplett 
lösen?(man kann sich zusätzlich auch den Rang angeben lassen z.B. das 
man der Zweite von 30 Studenten ist etc. - anhand dieses Zusatzes kann 
der Personaler dann selber entscheiden... wobei alles unter B nur 
Mittelmaß wäre)
A,B, C, D, E
A – die besten 10%
B – die nächsten 25%
C – die nächsten 30%
D – die nächsten 25%
E – die nächsten 10%

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: ./. (Gast)
> Datum: 27.07.2012 10:22

> Alles andere als eine 1.0 deutet auf persönliches Versagen des Studenten
> hin.

Sehe ich auch so !

von Lablasmutation (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:

>> Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen?
>
> Naja, Bachelor eben...
>

??? Wo hast du denn das her? Mal nebenbei gesagt, im Diplom reichten 40% 
aus um eine Klausur zu bestehen, im Bätschälärr musst du mindestens 50% 
haben um überhaupt durchzukommen. Bei Nachrichtentechnik werden Fächer 
wie Antennen & Felder und Regelungstechnik einfach weggelassen, das 
Wissen darüber wird aber nebenbei abverlangt. Ich kann dieses 
strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören. Bei uns schaffen es von 
anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den Abschluss und 2 in Regelstudienzeit, 
einer ist ein Überflieger der andere cheatet sich mit 4.0 durch die 
Kante.

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Lablasmutation (Gast)
> Datum: 27.07.2012 11:18

> Ich kann dieses strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören.

Was verlangst du von den Kindern ?

> Bei uns schaffen es von anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den
> Abschluss und 2 in Regelstudienzeit

Bei uns von 127 nur 7, davon keiner in Regelstudienzeit, alle mindestens
4 Semester überzogen ( 10 Semester Regelstudienzeit )!

Mensch was müssen wir blöd gewesen sein.

Beim Bachelor 127 angefangen, 120 fertig geworden, davon 86 in der 
Regelstudienzeit von 6 Semestern, schlechteste Note 1,8.

Das Problem ist, die Bachelors rauche ich alle in der Pfeiffe, und zwar
im Zehnerpack !

von Lablasmutation (Gast)


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Lebenskünstler schrieb:
>
> Beim Bachelor 127 angefangen, 120 fertig geworden, davon 86 in der
> Regelstudienzeit von 6 Semestern, schlechteste Note 1,8.
>
> Das Problem ist, die Bachelors rauche ich alle in der Pfeiffe, und zwar
> im Zehnerpack !

Wo soll das denn sein? Kenne nun genug NT-Diplomer und die rauchen die 
NT-Bachelor garantiert nicht in der Pfeife. Kein Wunder, im Diplom gab 
es mehr Zeit und eine "nettere" Klausurbewertung.

von Bronco (Gast)


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Simon schrieb:
> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?

Und nahezu alle Firmen bieten "überdurchschnittliches Gehalt und 
Sozialleistungen"...

von (Gast)


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"Leistungs- und Marktgerechtes Gehalt"

von unglaublich (Gast)


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> Ich weiss das 1988 die Studienanfaengerzahl so um die 500 lag. 1995
> waren es so um die 80...
genau damit wirfst Du ein wichtiges Kriterium auf ... das Kriterium der 
Unvergleichbarkeit, das fängt bei der Uni oder FH an und endet beim 
Jahrgang.
Durch Wiederholungsklausuren (die es heute ja anscheinend gibt) wird das 
Ganze ja zur Farce.

> Ab wann ist man überdurschnittlich gut ?
normalerweise wenn Du besser als 50% Deiner Kommilitonen des gleichen 
Jahrgangs bist.
ABER: Wegen mangelnder Vergleichbarkeit gibt es ganz andere Kritierien, 
nämlich: Zensuren, Studiendauer und was viele vergessen das Ranking der 
Hochschule ... was sich im Laufe der Jahre natürlich auch wieder ändert.

von unglaublich (Gast)


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> Und nahezu alle Firmen bieten "überdurchschnittliches Gehalt und
> Sozialleistungen"...
da die Firmen in Geld schwimmen, können sie natürlich solche Angebote 
machen ... wobei sich damit auch die Dummheit einer Firma zeigt. 
Heutzutage kann man den Preis doch beliebig nach unten drücken, wenn man 
geschickt agiert.

von Martin S. (sirnails)


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Lablasmutation schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>
>>> Was soll das für ein Studium sein, dass 80-90% in Regelzeit schaffen?
>>
>> Naja, Bachelor eben...
>>
>
> ??? Wo hast du denn das her?

Na ganz einfach: Ich schreibe kommendes Semester meine BA-Arbeit.

> Mal nebenbei gesagt, im Diplom reichten 40%
> aus um eine Klausur zu bestehen, im Bätschälärr musst du mindestens 50%
> haben um überhaupt durchzukommen.

Kann sein. Spielt aber keine große Rolle, weil der Lehrplan auch 
dementsprechend kastriert wurde. Ich sehe das, wenn ich alte 
Diplomprüfungen gleicher Professoren ansehe. In der letzten E3-Klausur 
musste nichtmal mehr eine Ortskurve gezeichnet werden.

> Bei Nachrichtentechnik werden Fächer
> wie Antennen & Felder und Regelungstechnik einfach weggelassen, das
> Wissen darüber wird aber nebenbei abverlangt.

Zumindest nicht bei mir. Wir haben all diese tollen Fächer, und müssen 
all dieses tolle Wissen auch parat haben.

> Ich kann dieses
> strunzdumme Bachelor-gebashe nicht mehr hören.

Bist Du denn selbst einer? Oder hast Du noch ein Diplom? Ich bin einer 
diesen neuen tollen Bätschälärs (danke an Vadder Staat der mich zum 
Kriegsdienst gezwungen hat), und ich halte davon recht wenig.

> Bei uns schaffen es von
> anfangs 48 Leuten gerade mal 10 den Abschluss und 2 in Regelstudienzeit,
> einer ist ein Überflieger der andere cheatet sich mit 4.0 durch die
> Kante.

Na das ist doch schonmal was. Ein 4.0er Abschluss ist noch weniger wert, 
als das Papier, auf dem er steht. Gut, dass es inzwischen auch 
Ingeneursdienstleister gibt.

Aber es wurde ja schon gesagt: Jahrgänge und FH/UNI sind nicht 
verbleichbar. ABer egal, wohin ich bisher gesehen habe: In der Schule, 
aber auch jetzt im Studium wird immer weiter Wissen abgebaut, und der 
Anspruch immer weiter gesenkt. Wir haben genau einen Professor, der sich 
diesem Druck bisher nicht gebeugt hat und regelmäßig eine Durchfallquote 
von 70-80% hinlegt.

von Jahrgangsbester, Diplom mit Auszeichnung (Gast)


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Simon schrieb:
> Hallo Leute
>
> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt ?
> Ab wann ist man überdurschnittlich gut ?

Wenn du so wie ich Jahrgangsbester bist, Diplom mit Auszeichnung 
erhälst, einen mathematischen IQ über 150 hast und du damit den IQ-Test 
sprengst, dann kannst du davon ausgehen, dass du überdurchschnittlich 
gut bist.

von Daniel (Gast)


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Wird dir das selbst nicht langesam zu blöde?

von Jens (Gast)


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1,7

von noname (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Ich habe mal gehört, das man für das Abitur einen IQ von 90
>
> braucht. Da ein IQ von 100 Durchschnitt heisst, reichen fürs
>
> Abitur also unterdurchschnittliche Leistungen. :-)

Laut einer Untersuchung haben Studenten einen Schnitt von knapp 110. Die 
guten Mathematiker, Physiker und INGs, die unter den besten 30% des 
Jahrgangs liegen, haben einen IQ von im Mittel 120. Quelle: Prof, der 
regelmässig solche Untersuchungen gemacht hat.

Von einer anderen Studie, die zitiert wurde, habe ich Folgendes:

Angeblich haben knapp 10% der wissenschaftlichen Studenten im 
technisch-mathematischen Umfeld einen IQ von > 130, was zu obigen Zahlen 
passen würde und sich auch durch eine Rechnung eingrenzen liesse:

Da etwa 2% der Bevölkerung, also jeder 50ste zu dieser Gruppe der 130er 
gehört und jeder 5 ein solches Studium beträgt das Verhältnis 1:10 unter 
den Studenten, wenn man annimmt, das überwiegend die intelligenten 
studieren.

An unserer Uni wurde dann auch ein Test gefahren: Von etwa 130 Personen 
im Studiengang Elektrotechnik, die mitgemacht haben, waren 24 jenseits 
der 130. Laut Prof studierten 10 Jahre später über 200 Leute in dem 
Studiengang, aber es kamen nur noch 21 auf die 130er Marke und sogar nur 
18 erreichten dieselbe Grenzpunktzahl, die damals für 130 galt.

Das Niveau sinkt!

> Ab wann ist man überdurschnittlich im Studiengang Elektrotechnik
Wenn Du die Tür zum Hörsaal findest, sie öffen kannst, ohne Dich zu 
verletzten.

von Dipl.- G. (hipot)


Lesenswert?

> ich höre immer wieder von Firmen, im elektrotechnischen Bereich, das die
> Noten überdurschnittlich gut sein sollen, aber was heißt das überhaupt?
> Ab wann ist man überdurschnittlich gut?
>
> Was ich auch noch gerne wissen würde wie ist bei euch der prozentuale
> Anteil bei euch, die das Studium im Fachgebiet Elektrotechnik in der
> Regelstudienzeit absolvieren?


Zitat:

1 = sehr gut     = eine hervorragende Leistung;

2 = gut          = eine Leistung, die erheblich über den
                   durchschnittlichen Anforderungen liegt;

3 = befriedigend = eine Leistung, die den durchschnittlichen
                   Anforderungen entspricht;


Alles klar? :-)

Im realen Leben ist das ganze aber nicht so einfach. ;-)



In der Regelstudienzeit haben es, soweit ich weiß, 2 von den 40 
geschafft, die das Grundstudium überstehen konnten; ein Mädchen und ein 
Rain Man, der sichtbar zum Klub der Ungeküßten zählte. Das Mädchen 
schaffte das Diplom in einem Semester weniger als der Regelstudienzeit. 
Sie arbeitete an der Professur ihrer Vertiefungsrichtung schon seit dem 
1. Semester als HiWi und der Professor erlaubte ihr im Hauptstudium (und 
unter dem Radar noch vor dem Ende des Grundstudiums) jede Menge 
Lehrveranstaltungen parallel und der Kreuze und Quere zu belegen, und 
beliebige Prüfungstermine und Termine für Laborpraktika zu vereinbaren.

Die durchschnittliche Studienzeit lag laut Unistatistik bei 11,8 
Semestern und der Großteil benötigte 11 bis 12. Ich war Mitglied der 
signifikanten Minderheit, die nach 14 Semestern graduierte. Am Tage 
meiner Abmeldung im Studentensekretariat wurde mir die 
Jahrgangsstatistik gezeigt. Nach 10 Semestern hatten 65% unseres 
Matrikels abgebrochen, ein Rekordwert im Diplomstudiengang, und die 
nette alte Dame freute sich, daß Gut Ding Weile hatte und ich trotz 
Verspätung nicht zu den 65% hinzukam. ;-)


.

von meckerziege (Gast)


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Was man auch noch machen sollte: Geh ins Studiensekretariat und lass dir 
dein Ranking geben. Hab ich auch damals mal gemacht.
Dann erhältst du, dass du auf Platz X von Y studenten bist.
Wenn X<Y/2, dann kannst du dich überdurchschnittlich nennen.
fertig.
Sowas kannst du noch beilegen und hast es damit bewiesen

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