Wenn man in einer Bewerbung seine Sprachkenntnisse angibt, was verwendet man dann für "Begriffe"? Französisch z.B. kann ich nicht so gut. Schreib ich jetzt "Abiturkenntnisse", "Grundkenntnisse", "Schulkenntnisse", "mittelmässig"...? Englisch kann ich besser. Ich könnte schreiben "fliessend", "sehr gut", "gut". Sagt aber irgendwie wenig aus. Was ist schon "gut"? Oder - "Fliessend" kann alles sein zwischen zügig radebrechen und einer nahezu perfekten Beherrschung in allen Kontexten. Am aussagekräftigsten wäre die Angabe, dass ich ein halbes Jahr im Ausland war und meinen Master in Englisch absolviert habe. Aber das ist irgendwie auch sehr sperrig... Dann gibts noch die CEFR-Niveaus. Aber kennt man die überhaupt? Und auch da ist die Selbsteinschätzung nicht einfach. Nunja, wie gibt man die Sprachkenntnisse am besten an.
>Am aussagekräftigsten wäre die Angabe, dass ich ein halbes Jahr im Ausland war
und meinen Master in Englisch...
Nicht unbedingt. Mit einer Horde von gleich-muttersprachigen an einer
Sprachschule bringt nicht soviel wie alleine unter den Einheimischen.
Bei mir hat ein "Englisch (gut)" immer ausgereicht. Im Gespräch dann ein paar Sätze auf Englisch ausgetauscht und der Brei mit Englisch war gegessen.
> Was ist schon "gut"? > http://www.stellenanzeigen.de/lebenslauf/sprachkenntnisse/ der Link sollte Dir zu denken geben! Ich würde eher tiefstapeln statt hochstapeln - verhandlungssicheres Englisch ohne Zertifikatsnachweise anzugeben ist schon irrsinnig - selbst mit fließend oder sehr gut wär ich schon vorsichtig, wenn Du nicht täglich im Training bist. Gut ist gut und das reicht völlig aus in 80% aller Fälle - Hauptsache, Du kannst das Deinem Arbeitgeber vermitteln! Ich würde auch auf so neumodische Umschreibungen wie konversationsfähig, fließend, verhandlungssicher bewußt verzichten ... das kommt nicht immer gut an und kann auch als Provokation aufgefaßt werden. > Dann gibts noch die CEFR-Niveaus. Aber kennt man die überhaupt? wenn die Sprache wirklich soo wichtig ist, dann mußt Du das mit einem TOEFL oder Cambridge Zertifikat untermauern ... alles andere ist eben nur eine Selbsteinschätzung - und die kann Dir ganz schnell um die Ohren fliegen, wenn es um andere Dinge in Deinem Lebenslauf geht.
ganz einfache abstufung: hauptschule: gut (b1) realschule: sehr gut (b2) abitur: fließend (c1) abitur plus etwas erfahrung (ausbildung o.ä.): verhandlugssicher (c2) wenn man länger im ausland gelebt hat: perfekt/muttersprache
>Nunja, wie gibt man die Sprachkenntnisse am besten an.
Am besten so, daß man auf die Frage: "Hätten Sie etwas dagegen, das
Bewerbungsgespräch in Englisch (Französisch, Spanisch, ...)
fortzusetzen?" eine vernünftige Antwort hat.
Backfloh schrob: >"Hätten Sie etwas dagegen, das >Bewerbungsgespräch in Englisch (Französisch, Spanisch, ...) >fortzusetzen?" eine vernünftige Antwort hat. Das wäre dann die richtige Antwort: "I don't like this -however, i recommend Russian language!" Dann klappt dem Kollegen die Kinnlade herunter und verharrt dort. MfG Paul
>dann mußt Du das mit einem TOEFL oder Cambridge Zertifikat untermauern ... alles
andere ist eben nur eine Selbsteinschätzung -
Reicht leider nicht. Denn ein offizielles Sprachdiplom beinhaltet keine
fachspezifischen Ausdruecke und Redewendungen. Ohne die ist ein
Sprachdiplom leider wertlos. Ein Datenblatt, ein Paper, oder ein
Fachbuch sollte man im Optimalfall fluessig lesen koennen.
> "I don't like this -however, i recommend Russian language!"
Besser : "I don't like this -however .. Я Говарю русскии язик
Hondo schrieb: > Reicht leider nicht. Denn ein offizielles Sprachdiplom beinhaltet keine > fachspezifischen Ausdruecke und Redewendungen. Das "fachspezifisch" kannst du sogar weglassen. Mir scheint, diese Sprachdiplome würden nach einem ähnlichen Schema funktionieren, wie die theoretische Führerscheinprüfung: Fokussierung auf das Prüfungstraining, anstatt auf praxistauglichen Unterricht. Und das wissen auch die Personalverantwortlichen.
> Reicht leider nicht. Denn ein offizielles Sprachdiplom beinhaltet keine > fachspezifischen Ausdruecke und Redewendungen. das ist natürlich ein Mangel dieser Nachweise da es um zwischenmenschliche Kommunikation und nicht um Fachübersetzung geht - aber wo noch Geld zu verdienen ist, wird wohl auch bald diese Lücke geschlossen werden, jede Wette. > Ohne die ist ein Sprachdiplom leider wertlos. > Ein Datenblatt, ein Paper, oder ein > Fachbuch sollte man im Optimalfall fluessig lesen koennen. wenn Du noch nicht mal das Grundvokabular beherrschst - nur dazu dienen diese Nachweise - dann reicht es für den goldenen Rest logischerweise auch nicht. Insofern haben diese Nachweise schon Ihren berechtigten Sinn. Aber ich gebe Dir sogar recht: Für Datenblätter und ein paar Fachausdrücke brauche ich noch nicht mal Basiskenntnisse geschweige denn irgendwelche Nachweise, da reicht der Umgang mit leo.org und etwas LERN-Disziplin völlig aus! Es geht also völlig ohne Englisch, solange ich keine Konversation am Telefon führen muß. > Und das wissen auch die Personalverantwortlichen. Die Personalverantwortlichen wissen hoffentlich?!, daß Englisch keine Sprache ist, sondern nur ein Zustand - deshalb existiert ja neben amerikanischen und UK-Englisch auch noch Denglisch ... Englisch kann nun wirklich jeder Idiot erlernen und die paar Fachausdrücke in den Datenblättern bekommt man mit leo.org wohl auch noch raus. Der Stellenwert, der dieser Sprache beigemessen wird ist überhöht und ist eine Selbstbeweihräucherung kleiner Klitschenfirmen, die sich wie Global Player fühlen wollen. In Frankreich würden sie so einen Unsinn nicht mitmachen - insofern sind mir die Franzosen und deren Sprache lieber.
Hondo schrieb: > Я Говарю русскии язик Tja leider falsch. Das Adjektiv русскии bekommt am Ende ein й. язик ist auch falsch. Statt и muss dort ein ы stehen. Говарю ist ebenfalls falsch geschrieben. Den Fehler musst du diesmal selber suchen ;-)
Hondo schrieb: > Ein Datenblatt sollte man im Optimalfall fluessig lesen koennen. Das kann ich durchaus. Trotzdem würde ich meine Kenntnisse nicht als "gut" bezeichnen, auch wenn es für den Urlaub in englisch- sprachigen Ländern immer gereicht hat. Sowie eine eher private Unterhaltung z.B. auf ein politisches Thema kam, merkte ich meine Lücken im Wortschatz. Ich denke, mit einem Sprachdiplom die Lücken im fachspezifischen Wortschatz zu füllen ist wesentlich einfacher als das umgekehrte. Gruss Harald
unglaublich schrieb: > Der Stellenwert, der dieser Sprache beigemessen wird ist überhöht und > ist eine Selbstbeweihräucherung kleiner Klitschenfirmen, die sich wie > Global Player fühlen wollen. Kommt drauf an. Sobald man in einem internationalen Umfeld arbeitet, z.B. an einer Uni oder im Vertrieb, ist es ein absolutes Muss. Oder wie soll ich mich sonst mit Amerikanern, Indern, Italienern, Norwegern, Brasilianern usw. verständigen? Da reicht dann... unglaublich schrieb: > der Umgang mit leo.org und etwas > LERN-Disziplin völlig aus! ...eben bei weitem nicht mehr. Informationen aus einem Datenblatt gewinnen oder eine Diskussion in einer internationalen Gruppe führen, sind zwei ziemlich verschiedene paar Schuhe.
>Der Stellenwert, der dieser Sprache beigemessen wird ist überhöht und
ist eine Selbstbeweihräucherung kleiner Klitschenfirmen, die sich wie
Global Player fühlen wollen.
In Frankreich würden sie so einen Unsinn nicht mitmachen - insofern sind
mir die Franzosen und deren Sprache lieber.
Man kann auch als kleine Klitsche eine internationale Kundschaft haben.
Nicht nur muss man denen Unterlagen, Werbung, Datenblaetter zur
Verfuegung stellen koennen, man muss auch mailen, Support bieten, per
Telephon, oder Skype. Weshalb muss diese Sprache englisch sein? Weil da
der groesste Markt ist. Auch wenn mehr Menschen Spanisch oder Chinesisch
reden, kaufen die nicht. Und Franzoesisch? Bitte spuehlen. Da gibt's
grad mal Frankreich, Vietnam & Tahiti, oder so. Landwirtschaft und
dergleichen. Dh die kaufen leider nicht. Gluecklicherweise koennen die
Franzosen Englisch wenn sie etwas von mir wollen.
Ich bin froh ist diese Sprache Englisch und nicht Chinesisch...
> Man kann auch als kleine Klitsche eine internationale Kundschaft haben. > Nicht nur muss man denen Unterlagen, Werbung, Datenblaetter zur > Verfuegung stellen koennen, man muss auch mailen, Support bieten, per > Telephon, oder Skype. Im Sinne der Arbeitsteilung machen das vielleicht 30% der Belegschaft, die Englisch relativ gut können - und relativ gut reicht für eine einsilbe Kommunikation am Telefon schon aus, weil das ein wiederkehrendes Vokabular ist. Problem ist da viel eher das Hörverständnis, wenn Du mit irgendwelchen Landesslang zugeschüttet wirst, da nützt Dir Dein Oxford-English herzlich wenig. Noch simpler ist Schriftverkehr per email, da kann man dann auch noch nachschlagen im Online-Wörterbuch, wenn was unklar ist ... also alles halb so wild - schwierig ist bestenfalls die Unterhaltung per Telefon aufgrund des Slangs, den Rest kann nun wirklich jeder in kurzer Zeit erlernen, wenn er denn Basiskenntnisse hat - die müssen aber da sein und selbst da hapert es ja gewaltig. Die Kodifikation "Verhandlungssicher" ist eine ganz andere Sparte ... das ist quasi Simultan-Dolmetscherniveau! Wenn sowas in einer Stellenanzeige von einer Großfirma auftaucht, ist es vielleicht noch okay, weil die das auch zurecht fordern können ... aber ansonsten muß man sich schon fragen was die Kleinvereine so für irrsinnige Vorstellungen haben. Ein wirklicher Nachweis kann immer nur ein Zertifikat/Zeugnis mit Benotung oder aber ein Spracheingangstest der Firma sein - alles andere ist eine Selbsteinschätzung und wenn man sich diese Selbsteinschätzung dann auch noch zu hoch ausstellt, dann würde ich als Personaler so meine Rückschlüsse auf sonstige Angaben des Bewerbers ziehen ... was sie ja nicht tun, da Überheblichkeit in ist und mogeln heutzutage zum guten Ton gehört. > Ich bin froh ist diese Sprache Englisch und nicht Chinesisch... was nicht ist, kann ja noch kommen. > Und Franzoesisch? Bitte spuehlen. Da gibt's grad mal Frankreich, Vietnam > & Tahiti, oder so. informiere Dich mal, wo überall Französisch gesprochen wird. Französisch ist auch noch eine Transfersprache ähnlich wie Deutsch, wenn die Landessprache (z.B. Arabisch) zu schwierig ist. Französisch war auch nur ein mögliches Beispeil, es gibt auch noch ein paar andere Weltsprachen - selbst die deutsche Sprache schneidet so schlecht nicht ab. > Gluecklicherweise koennen die > Franzosen Englisch wenn sie etwas von mir wollen. schon klar, damit begibst Du Dich allerdings auf eine Transferebene, die beim jeweiligen Geschäftspartner nicht immer gut ankommt - England und USA + deren Sprache sind nicht überall so beliebt wie Du glaubst. Die Franzosen sind im Gegensatz zu den Deutschen zu recht stolz auf Ihre Sprache und das wirst Du auch merken, gleiches gilt für andere Nationen.
unglaublich schrieb: > Noch simpler ist Schriftverkehr per email, da kann man dann auch noch > nachschlagen im Online-Wörterbuch, wenn was unklar ist ... also alles > halb so wild - schwierig ist bestenfalls die Unterhaltung per Telefon > aufgrund des Slangs, den Rest kann nun wirklich jeder in kurzer Zeit > erlernen, wenn er denn Basiskenntnisse hat - die müssen aber da sein und > selbst da hapert es ja gewaltig. Ich weiss echt nicht, was du hast. Nein, Englisch lernt man nicht am Sonntagmorgen auf einem Niveau, dass man sich in internationalem Umfeld anständig bewegen kann. Und ja, dieses internationale Umfeld existiert vielerorts in einem so hohen Mass, dass man sich nur auf Englisch verständigen kann. Gerade das Hörverstehen und eine gewisse Redegewandtheit wird dann unumgänglich. Mit Online-Wörterbuch und Basiskenntnissen ist da nix. Und nein, es hat auch nichts mit dem mangelnden Stolz auf die deutsche Sprache zu tun. 90% der Geschäfts- und Wissenschaftswelt lernt englisch. Wenn ich da teilhaben will, so muss ich englisch können. Das ist nicht eine Frage von Stolz, sondern eine rein technische Frage. Es ist eher eine Krankheit der Franzosen, so krampfhaft an ihrer verflossenen Stellung als Supermacht und Vordenker der Welt und damit an ihrer Fremdsprachenphobie festzuhalten. Da kann einfach jemand den Wandel der Zeit nicht akzeptieren.
> Ich weiss echt nicht, was du hast. Nein, Englisch lernt man nicht am > Sonntagmorgen auf einem Niveau, dass man sich in internationalem Umfeld > anständig bewegen kann. was meinst Du denn, warum sich diese Sprache sich durchgesetzt hat ?! Etwa weil sie soo schwierig ist? In einem 3 Wochen Intensivtraining kannst Du die notwendigen Konversationsfloskeln abdecken - das hat aber nichts mit verhandlungssicher zu tun, völlig realitätsferne Forderungen einiger Unternehmen. Insofern reicht ein Basiswissen völlig aus und auf diesem Niveau bewegen sich auch die meisten. Internationales Umfeld, hahaha, Du gehst also ernsthaft davon, daß irgendein Techniker oder Ing. drittes Grades täglich mit internationalen Entscheidungsträgern zu tun hat und den Kniefall machen muß, weil die Ihrerseits zu bequem sind die Sprache Ihrer Handelspartner zu erlernen. Es reicht aus, wenn man die Transfersprache Englisch mehr oder weniger gut beherrscht, so daß man verstanden wird ... außer ich strebe eine Karriere als Dolmetscher an - im meinem täglichen Arbeitsumfeld brauche ich auch nicht auf Dolmetscherniveau zu blenden, insofern sind diese ganzen Anforderungen in Stellenanzeigen ziemlich idiotisch, es sei denn es wird ein Manager gesucht der die juristische Vertragsanbahnung auf Englisch abwickeln muß - das wäre dann verhandlungssicher durchaus angebracht. > Und nein, es hat auch nichts mit dem mangelnden Stolz auf die deutsche > Sprache zu tun. das sehe ich anders. > 90% der Geschäfts- und Wissenschaftswelt lernt englisch. das ist ja auch okay, aber eben nur auf Transferniveau und das reicht auch völlig aus in 80% der Fälle. Wenn es wirklich darauf ankommt, ist immer ein Dolmetscher an Board - dann geht es nämlich um Verantwortung und sprachliche Feinheiten und nicht um blabla Konversation. > Wenn ich da teilhaben will, so muss ich englisch können. Das ist nicht > eine Frage von Stolz, sondern eine rein technische Frage. für irgendwelche Datenblätter und Fachliteratur reicht ein mittleres Niveau völlig aus, ich muß nicht mit Englisch brillieren können. Konversation kann man notfalls auch per Email und einem Translatorprogramm machen. Die Frage ist einzig und allein, wie meine tägliche Berufspraxis bezüglich dieser Sprache aussieht. Genau das ist auch der Grund warum sich diese Sprache als Transfersprache durchgesetzt hat ... weil sie so einfach ist und wirklich jeder sie irgendwie erlernen kann und bruchstückhaftes Wissen völlig ausreicht. > Gerade das Hörverstehen und eine gewisse Redegewandtheit wird dann > unumgänglich. Mit Online-Wörterbuch und Basiskenntnissen ist da nix. Über welche Jobs redest Du hier eigentlich, die zwingend telefonische oder vor Ort Kommunikation vorsehen?! Wieviele Mitarbeiter sind denn wirklich so gut, daß sie Englisch fließend beherrschen? Hoffentlich besser als unser Außenminister und andere Politgrößen, die ernsthaft glauben die englische Sprache zu beherrschen. > Es ist eher eine Krankheit der Franzosen, so krampfhaft an ihrer > verflossenen Stellung als Supermacht und Vordenker der Welt und damit an > ihrer Fremdsprachenphobie festzuhalten. Da kann einfach jemand den > Wandel der Zeit nicht akzeptieren. Französisch ist ebenso eine Weltsprache wie Spanisch - der Zeitenwandel besteht nicht darin jeden Quatsch mitzumachen, das haben die Franzosen jedenfalls erkannt. Dein Vereinheitlichungsgedanke a la Microsoft wird so nicht laufen, da sind ganz andere Dinge mit im Spiel und die siehst Du nicht, weil alles einfach erscheint.
unglaublich schrieb: > Internationales Umfeld, hahaha, Du gehst also ernsthaft davon, daß > irgendein Techniker oder Ing. drittes Grades täglich mit internationalen > Entscheidungsträgern zu tun hat und den Kniefall machen muß, weil die > Ihrerseits zu bequem sind die Sprache Ihrer Handelspartner zu erlernen. Ähm nein, ich rede von einem Team, in dem Leute aus allen möglichen Ländern direkt zusammenarbeiten. Da kannst du dein 3-Wochen-Intensivkurs-Englisch bei weitem knicken. Möchte ja sehen, wie du in einer Diskussion deine Meinung vertreten oder wie du dich ins Mittagstischgespräch eingliedern würdest. unglaublich schrieb: >> Es ist eher eine Krankheit der Franzosen, so krampfhaft an ihrer >> verflossenen Stellung als Supermacht und Vordenker der Welt und damit an > ihrer > Fremdsprachenphobie festzuhalten. Da kann einfach jemand den >> Wandel der Zeit nicht akzeptieren. > Französisch ist ebenso eine Weltsprache wie Spanisch - der Zeitenwandel > besteht nicht darin jeden Quatsch mitzumachen, das haben die Franzosen > jedenfalls erkannt. Eine Sprache beherrschen zu wollen, die so plus minus 80% der entwickelten, westlichen Welt spricht, würde ich nicht als "jeden Quatsch mitmachen" bezeichnen. Wir können uns sogar sehr glücklich schätzen, dass es eine fast weltweit brauchbare Sprache gibt und diese auch noch verhältnismässig einfach zu erlernen ist.
> Eine Sprache beherrschen zu wollen, die so plus minus 80% der > entwickelten, westlichen Welt spricht, würde ich nicht als "jeden > Quatsch mitmachen" bezeichnen. Der Quatsch besteht darin als Nicht-Muttersprachler anzunehmen, daß man die Sprache beherrscht nur weil sie 'relativ' gut spricht und versteht. Das ist der große Irrtum. > Da kannst du dein > 3-Wochen-Intensivkurs-Englisch bei weitem knicken. Möchte ja sehen, wie > du in einer Diskussion deine Meinung vertreten oder wie du dich ins > Mittagstischgespräch eingliedern würdest. kein Thema, Learning by using, wenn Du jeden Tag damit zu tun hast pendelt sich das irgendwann ganz automatisch ein wenn die Lerndisziplin stimmt - und wenn Du unter International nicht nur Muttersprachler verstehst, werden sie Deine anfänglichen Konversationsfehler auch tolerieren bzw. nicht weiter bemerken, weil es selber auch nicht Ihre Muttersprache ist. > Eine Sprache beherrschen zu wollen, die so plus minus 80% der > entwickelten, westlichen Welt spricht, würde ich nicht als "jeden > Quatsch mitmachen" bezeichnen. Wir können uns sogar sehr glücklich > schätzen, dass es eine fast weltweit brauchbare Sprache gibt und diese > auch noch verhältnismässig einfach zu erlernen ist. sag ich ja, 3 Wochen Intensivkurs dann reicht es für die Basics und der Rest kommt dann im täglichen Training, das ist dann effektiv. Basiswissen reicht immer für Improvisation. Die "Beherrschung" einer Sprache erfordert sehr viel Zeit - das ist in der Regel aber nicht notwendig bzw. uneffektiv mir die verbleibenden 5% bis 10% Dolmetscherwissen reinzuziehen, da ich diese sowieso nie anwenden werde. Durch die Slangvarianten wird es sehr schnell auch für Leute, die glauben die englische Sprache zu beherrschen so wie Du, zu einem hübschen Desaster kommen, könnte ich mir vorstellen. Deiner Annahme, daß die englische Sprache dann völlig ausreicht für alles und nichts, stimme ich allerdings nicht zu. Das zeigt nur, daß Du Dich in angloamerikanischen Kreisen bewegst ... das ist aber nicht die ganze Welt, glücklicherweise nicht! Insofern ist mir die Denkweise der Franzosen sehr sympathisch.
Englisch ist zwar sehr einfach und primitiv aber dafür UNGENAU,(z.B. oft ist Verb == Substantiv == Adjektiv) Und deshalb als Fachsprache recht ungeeigent denn es bildet nur selten eindeutige Begriffe. Andere Sprachen sind da wesentlich schwerer aber PRÄZISER ich denke da nur an polnisch oder russisch.Ich beschaäftige mich seit vielen Jahren damit. Die Einstellung der Franzosen gefällt mir deshalb.
Maleno schrieb: > Andere Sprachen sind da wesentlich schwerer aber PRÄZISER ich denke da > nur an polnisch oder russisch.Ich beschaäftige mich seit vielen Jahren > damit. Wer's glaubt. Bist wohl derselbe der oben in einem russischen Satz 3 von 4 Wörtern falsch geschrieben hat.
Maleno schrieb: > Englisch ist zwar sehr einfach und primitiv aber dafür UNGENAU,(z.B. oft > ist Verb == Substantiv == Adjektiv) Und deshalb als Fachsprache recht > ungeeigent denn es bildet nur selten eindeutige Begriffe. Das ist jetzt wirklich Humbug. Die ganze Wissenschaftswelt kann sich offensichtlich problemlos in Englisch verständigen, nur schon das widerlegt deine Aussage. Und die Ungenauigkeiten der englischen Sprache werden durch ihre Einfachheit und dadurch korrektere Verwendung bei weitem überkompensiert. Was nützt eine hochpräzise Sprache, die aber dermassen schwierig ist, dass sie kaum ein Nicht-Muttersprachler vernünftig verwenden kann? Ich bin sowieso sehr erstaunt, wie in einem Technik-Forum gegen die Einfachheit und Vereinheitlichung geschossen wird. Gerade unser Berufsstand ist es doch, der weiss, welche Stärke simple und universell einsetzbare Systeme entwickeln können.
klaus-klaas schrieb: > Das ist jetzt wirklich Humbug. Die ganze Wissenschaftswelt kann sich > offensichtlich problemlos in Englisch verständigen, nur schon das > widerlegt deine Aussage. Die Wissenschaftswelt ist ja zu englisch gezwungen obwohl es unter Sprachwissenschaftlern erwiesen ist das englisch KEINEN Vorteil hat. Wie sagte doch mal ein Romanistik-Prof." Ab der 3. Klasse eine romanische oder slawische Sprache und aber der 9. Klasse erst englisch" ...das wäre zudem viel nützlicher für die europäische Identität.
> Ich bin sowieso sehr erstaunt, wie in einem Technik-Forum gegen die > Einfachheit und Vereinheitlichung geschossen wird. Gerade unser > Berufsstand ist es doch, der weiss, welche Stärke simple und universell > einsetzbare Systeme entwickeln können. ja klar, ein Aushängeschild der Vereinheitlichung ist ja die Firma Microsoft ... einfach und universell - vor allen Dingen schön störanfällig. Beim Englisch ist es die Doppeldeutigkeit und Ungenauigkeit, die zu wünschen übrig läßt. Die englische Sprache hat Ihrer Bedeutung nur der Computerindustrie zu verdanken, ansonsten wäre sie nicht so wichtig.
unglaublich schrieb: > ja klar, ein Aushängeschild der Vereinheitlichung ist ja die Firma > Microsoft ... einfach und universell - vor allen Dingen schön > störanfällig. Nein, Microsoft ist eher wie die Franzosen: Haben schon lange den Anschluss als wirklich treibende Supermacht verloren und bloss noch ein einziges mächtiges Flaggschiff im Haus. Trotzdem wollen sie weiterhin ihren Kram durchstieren, obwohl die Welt auch ganz gut ohne kann. unglaublich schrieb: > Beim Englisch ist es die Doppeldeutigkeit und Ungenauigkeit, die zu > wünschen übrig läßt. Kann ich schlicht und einfach nicht nachvollziehen, diese Aussage. In jeder Sprache gibts sowohl Doppeldeutigkeit und Ungenauigkeit, wie auch gleichzeitig Redundanz. Letztlich liegt es am Sprecher, diese so einzusetzen, dass er verstanden wird. Da ist englisch nicht wesentlich besser oder schlechter als andere Sprachen. > Die englische Sprache hat Ihrer Bedeutung nur der Computerindustrie zu > verdanken, ansonsten wäre sie nicht so wichtig. Ich würde sagen, sie verdankt ihre Wichtigkeit der (ehemals) überragenden, innovativen Industriemacht USA, welche die Welt mit dermassen viel neuem überschwemmt hat, dass auch die Sprache mitgekommen ist. Die beiden Weltkriege und ihr anschliessender Status als Supermacht des Westens haben sicher auch viel dazu beigetragen. (Das meine ich komplett wertungsfrei, soll hier jetzt definitiv keine Diskussion über gut und schlecht der Amerikaner geben, einzig die sehr hohe Bedeutung der USA will ich hier herausstreichen.)
Dario B. schrieb: > hauptschule: gut (b1) > realschule: sehr gut (b2) > abitur: fließend (c1) > abitur plus etwas erfahrung (ausbildung o.ä.): verhandlugssicher (c2) > wenn man länger im ausland gelebt hat: perfekt/muttersprache Definitely not. I have lived in the UK for 2.5 years now and I wouldn't consider my knowledge in English as perfect. I can speak it fluently, but I might still struggle with several technical terms. In written form I am very good, since missing words can easily be looked up, but still people like my supervisor use to express things different - a way I wouldn't do it. But all in all I am well understood and can understand nearly everything myself. But I wouldn't say that one speaks English fluently after the A-level, generally, because then nearly all academics could use that term for their application.
unglaublich schrieb: > Beim Englisch ist es die Doppeldeutigkeit und Ungenauigkeit, die zu > > wünschen übrig läßt. Ja, Seal ist ne Seerobbe, ein Dichtungsring und gleichzeitig der Exmann von Heidi Klum... 8-D
> unglaublich schrieb: >> Beim Englisch ist es die Doppeldeutigkeit und Ungenauigkeit, die zu >> wünschen übrig läßt. Aha. Und Deutsch? Wie haben in D nur das "schwimmen"...egal ob ein Olympionike aktiv schwimmt oder ein Stueck Holz auf dem Wasser..... das ist in anderen Sprachen (Englisch, Spanisch...) anders etc. etc. Mal nichts einbilden..... Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Aha. Und Deutsch? > Wie haben in D nur das "schwimmen"...egal ob ein Olympionike aktiv > schwimmt oder ein Stueck Holz auf dem Wasser..... das ist in anderen > Sprachen (Englisch, Spanisch...) anders > etc. etc. > > Mal nichts einbilden.... Das ein Verb oder Substantiv mehrere Bedeutungen hat ist ganz normal. Aber das ein gleiches Wort zugleich Adjektiv, Substantiv oder Verb sein kann ist schon unmormal. Und da gibt es eine Menge davon. Außerdem besitzt englisch fast keine Präfixe und Suffixe und damit keine geeignete Möglichkeit zur differenzierten Wortbildung. Dadurch das die Sprache fast flexionslos ist kann der Sinn nur aus dem gesamten Zusammenhang entnommen werden. Deshalb ist Englisch übrigens nur am Anfang leicht und wird später schwer, andere Sprachen erst schwer und dann leicht. "Englisch ist wie ein Sumpf, je weiter man vorgeht um so tiefer versinkt man" Aber egal wie man es sieht entweder man mag es oder eben nicht. Und ich mag es nun mal überhaupt nicht;-)
> Autor: Roland B. (geldler) > Datum: 03.08.2012 14:55 > Zweifellos nicht. Ich habe im UK für 2.5 Jahre jetzt gewohnt und ich > wurde nicht halte mein Wissen in Englisch für so perfekt. Ich kann es > sprechen fließend, aber ich könnte stillen mit einigen Fachausdrücken > kämpfen. In schriftlicher Form .Ich bin sehr gut, da fehlende Wörter > leicht nachgeschlagen werden können, aber stille Leute wie mein Aufseher > benutzen um Dinge unterschiedlich auszupressen - eine Weise ich würde es > nicht tun. Aber alles in allem bin ich gut verstanden und kann verstehen > beinah alles mich. > Aber ich würde nicht sagen, dass eins nach dem Ein-Niveau Englisch > spricht fließend, im Allgemeinen, weil beinah alle Akademiker dann jenen > Begriff benutzen könnten für ihre Anwendung.
Maleno schrieb: > Aber das ein gleiches Wort zugleich Adjektiv, Substantiv oder Verb sein > kann ist schon unmormal. Und da gibt es eine Menge davon. Außerdem > besitzt englisch fast keine Präfixe und Suffixe und damit keine > geeignete Möglichkeit zur differenzierten Wortbildung. Tolle Praefixe in Deutschland..... Wieviele Bedeutungen hat "anmachen" "verstellen" "abstellen" "durchwachsen" (hier hast Du Dein Verb+Adjektiv...) ..... und tausende mehr. Aber sorry...wir kommen "off-topic".....entschuldigung.... wir weichen vom Thema ab. Liebe Gruesse Michael ..... 5-sprachig
Roland B. schrieb: > Ja, Seal ist ne Seerobbe, ein Dichtungsring und gleichzeitig der Exmann > von Heidi Klum... 8-D seal kann doch auch noch Verb sein, verschließen, verkleben, versiegeln....und vieles mehr;-)
Zwei von Drei schrieb: ... > reden, kaufen die nicht. Und Franzoesisch? Bitte spuehlen. Da gibt's > grad mal Frankreich, Vietnam & Tahiti, oder so. Landwirtschaft und > dergleichen. Dh die kaufen leider nicht. Gluecklicherweise koennen die > Franzosen Englisch wenn sie etwas von mir wollen. Na ja....und ueber ein Dutzend Laender in Afrike. Dort kommst Du ohne Franzoesisch nicht weit. Und auch die Karibik hast Du vergessen. Immerhin wird in wesentlich mehr Laendern Franzoesisch gesprochen als Deutsch. Schoen auf dem Boden bleiben! Liebe Gruesse Michael
Maleno schrieb: > seal kann doch auch noch Verb sein, verschließen, verkleben, > versiegeln....und vieles mehr;-) Ja....echt jetzt? Danke!
Maleno schrieb: > Dadurch das die Sprache fast flexionslos ist kann der Sinn nur aus dem > gesamten Zusammenhang entnommen werden. > Deshalb ist Englisch übrigens nur am Anfang leicht und wird später > schwer, andere Sprachen erst schwer und dann leicht. > "Englisch ist wie ein Sumpf, je weiter man vorgeht um so tiefer versinkt > man" > Aber egal wie man es sieht entweder man mag es oder eben nicht. Und ich > mag es nun mal überhaupt nicht;-) Kann ich bestätigen. Man ist unflexibel im Satzbau und für manche Bedeutungen gibt es 3 fast gleiche Wörter, manche Wörter haben aber 3 verschiedene (völlig verschiedene) Bedeutungen, je nach Kontext. Konjunktiv und Präteritum sind identisch, dafür dann die Verlaufsformen... Ist halt eher ne synthetische Sprache und daher weniger abwechslungsreich und flexibel. Dann, daß es keine höfliche Anrede gibt.. Wie will man Respekt aufbauen? Das allein impliziert eine völlig andere Kultur. Es gibt natürlich Dinge, die man in deutsch einfach nicht so ausdrücken kann. Z.B. dieser extrem lässige Slang, der in english üblich ist. Das geht in deutsch nicht. In deutsch neigt man zu einer sehr formalen Umgangssprache, weil die Sprache das so verlangt.
Hallo Maleno, Maleno schrieb: > Dadurch das die Sprache fast flexionslos ist kann der Sinn nur aus dem > gesamten Zusammenhang entnommen werden. Das hat auch seine Vorteile, zeigt aber, dass wir das Lernen von Sprachen oft von der falschen Seite angehen. Wenn Du beim Lernen von der Struktur der eigenen Sprache ausgehst, bist Du normaerweise geliefert....ausser z.B. beim Tuerkischen. Auch das Chinesische ist flexionslos und ich finde das genial: Kein Konjugieren, kein Deklinieren, keine Tempi, keine spezielle Satzstruktur fuer Fragen.....die leichteste Sprache ueberhaupt, aber eben ganz anders als unsere und mit dem Nachteil, dass Du mit dem Lernen einzelner Woerter ueberhaupt nicht weiterkommst! Aber mit dem Vorteil, dass du mit wenigen Vokabeln komplett richtige Saetze sagen kannst und Dich nicht mit daemlichem Akkusativ (...) herumschlagen musst. Ich vwersuche hier nur zu erreichen, dass ma nicht bestimmte Sprachen niedermacht, nur weil wir deren Struktur nicht "aus dem Bauch" beherrschen. Sprachen sind herrlich und mit vielen kannst Du Dinge ausdruecken, wie Du es niemals auf Deutsch kannst. Gerade fuer Neologismen ist z.B. Franzoesisch genial! Wenn man mir hier sagt, Deutsch sei sooo schwierig zu lernen, sage ich immer, das koenne gar nicht sein, ich habe es ja schon als Baby (sorry.....Saeugling) schon verstanden..... Liebe Gruesse Michael
Michael Roek schrieb: > Auch das Chinesische ist flexionslos und ich finde das genial: > Kein Konjugieren, kein Deklinieren, keine Tempi, keine spezielle > Satzstruktur fuer Fragen.....die leichteste Sprache ueberhaupt, aber > eben ganz anders als unsere und mit dem Nachteil, dass Du mit dem Lernen > einzelner Woerter ueberhaupt nicht weiterkommst! Klar, und wenn man das Wort "Mutter" falsch betont, sagt man "Pferd". Und es gibt ja auch nur ein paar tausend Schriftzeichen...
Ich warte immer noch auf einschlägige Beispielsätze, die zeigen, wie unglaublich ungenau und mehrdeutig dieses Englisch ist. Liefert mal, anstatt nur immer zu behaupten ;-)
Roland B. schrieb: > > Klar, und wenn man das Wort "Mutter" falsch betont, sagt man "Pferd". Und? Klar....das ist kritisch wenn die Mutter das Pferd tritt ;-) statt umgekehrt. Warum, schreiben wohl hier im Forum viele "Wiederstand" statt "Widerstand", "mann" statt "man", "das" anstelle von "dass"....... ist das besser? Gruss Michael
klaus-klaas schrieb: > Ich warte immer noch auf einschlägige Beispielsätze, die zeigen, wie > unglaublich ungenau und mehrdeutig dieses Englisch ist. Liefert mal, > anstatt nur immer zu behaupten ;-) Beispiel im Deutschen: 1. "Ich habe heute den Hund des Nachbars gefüttert." Wenn ich betone, daß es der Gund ist, den ich gefüttert habe: 2. "Den Hund des Nachbars habe ich heute gefüttert." Wenn ich betonen möchte, daß ich es heute getan habe: 3. "Heute habe ich den Hund des Nachbars gefüttert" Wenn ich betonen möchte, daß es der Hund des Nachbarn ist: 4. "Des Nachbars Hund habe ich heute gefüttert." Im englisch könnte man sagen: "Today I have fed the dog of the neighbor." or "I have fed the neighbors dog today" but not: "The dog of the neighbors I have fed today" Man kann also das Objekt nicht voran stellen, weil sonst der Hund Subjekt wäre, denn er ist ja vom Objekt nicht zu unterscheiden. Sätze wie: "Den Roland mag ich nicht" wären also auch nicht möglich, weil die Betonung immer auf dem Subjekt liegt.
Roland B. schrieb: > Beispiel im Deutschen: > > 1. "Ich habe heute den Hund des Nachbars gefüttert." > > Wenn ich betone, daß es der Gund ist, den ich gefüttert habe: > > 2. "Den Hund des Nachbars habe ich heute gefüttert." > > Wenn ich betonen möchte, daß ich es heute getan habe: > > 3. "Heute habe ich den Hund des Nachbars gefüttert" > > Wenn ich betonen möchte, daß es der Hund des Nachbarn ist: > > 4. "Des Nachbars Hund habe ich heute gefüttert." Die Satzstellung macht noch keine Betonung. Oder höchstens eine ungenaue, mehrdeutige, spekulative. Genau das, was du dem englischen vorwirfst.
(Weil ich wusste, was kommt, habe ich deine Sätze zuerst gelesen und mal geraten, wo du jetzt die Betonung siehst. Ich lag zweimal falsch. Etwa so "präzise" und "eindeutig" ist das also im Deutschen ;-) )
Michael Roek schrieb: > "Wiederstand" statt "Widerstand", "mann" statt "man", "das" anstelle von > > "dass"....... Wiederstand gibt es mE nicht. Aber wir haben im deutschen einen Vorteil- wir haben das Fremdwort "Resistenz" noch zusätzlich und können dadurch nochmals Bedeutungen abgrenzen. Im englischen macht man ja nicht mal zwischen 'that' und 'that' einen rechtschreiblichen Unterschied. By the way - Unterschied und Differenz können wir im deutschen verschiedentlich einsetzen. Der Engländer hat eben nur difference. Wir könnten ja noch sagen Verschiedenheit. Oder das Bit - ist eben ein expliziter Informatikbegriff - im Englischen nicht. Wir können sagen "Luftfeuchtigkeit", können aber auch sagen "Humidität", wenn wir wissenschaftlich klingen wollen. Englisch zu beherrschen ist ein riesen Vorteil, besonders im akademischen Kontext. Was sich da aber in der täglichen Umgangssprache in deren Sprachraum tut, ist mir etwas suspekt.
Roland B. schrieb: > Wiederstand gibt es mE nicht. Eben...aber wider und wieder..... hoffe, jetzt klar gewesen zu sein. > Oder das Bit - ist eben ein expliziter Informatikbegriff - im Englischen > nicht. Echt? Fuer mich ist das ein Teil, was ich in die Ratsche stecke um eine Torx-/Inbus-/Sechskantschraube oder -mutter zu loesen oder festzuziehen, und als Antriebe sind 1/4", 3/8" oder 1/2"-Ratschen moeglich...ah.....neues (Reiz)Thema: Zoelle, Fuesse, Meilen und Fahrenheit ;-) > Wir können sagen "Luftfeuchtigkeit", können aber auch sagen "Humidität", > wenn wir wissenschaftlich klingen wollen. Oh, das ist aber nu SEHR Deutsch ;-) Ein Englaender koennte genausogut "Luftfeuchtigkeit" sagen wie "Kindergartden", nur ist ersteres eben (noch) nicht in seiner Kultur verankert! > Englisch zu beherrschen ist ein riesen Vorteil, besonders im > akademischen Kontext. Was sich da aber in der täglichen Umgangssprache > in deren Sprachraum tut, ist mir etwas suspekt. Hehehehehe.....das ist mir der Deutschen Sprache nicht andes ;-) Gruss Michael
klaus-klaas schrieb: > Wenn man in einer Bewerbung seine Sprachkenntnisse angibt, was verwendet > man dann für "Begriffe"? Das kommt auch darauf an, WO und fuer WEN Du diese Einstufung brauchst. > Dann gibts noch die CEFR-Niveaus. Aber kennt man die überhaupt? Und auch > da ist die Selbsteinschätzung nicht einfach. CEFR ist nicht schlecht und z.B. in China bei der Bewerbung bei internationalen Firmen ueblich. Es setzt sich auch in Lateinamerika durch. Viele, insbesondere kleinere Firmen, kennen das noch nicht. Es gab auch eine Zeit (1995-2005) woe die Angabe in Prozent gaengig war. Ich denke, dass es ziemlich egal ist, WIE Du es schreibst, denn im Zweifels- oder Interessefall wird nachgefragt oder eben das Interview tatsaechlich in der entsprechenden Sprache weitergefuehrt. Da hat "backflow" voellig Recht. Und das schon erwaehnte TOEFL, CAMBRIDGE oder HSK (Mandarin) Zertifikat kann unter Umstaenden helfen. Wenn Du aber schon Auslandserfahrung hast, wird das niemand fordern. Gruss Michael
>> Oder das Bit - ist eben ein expliziter Informatikbegriff - im Englischen >> nicht. Dieses Bier gibt es tatsaechlich nicht in England :-( Was ist eigentlich ein Zahn? In Maedel in den 60er Jahren oder in Neufuenfland, ein Mechanisches Bauteil (Nocken...), ein Teil eines Zahnrades, ein Koerperteil zu Essenszerkleinerung? Der Deutsche behilft sich oft mit zusammengesetzten Substantiven, wo ein Auslaender ein spezifisches Wort hat. Zahn = Tooth Backenzahn = Molar Zahn (vom Zahnrad)=Cog Und solche Begriffe gibt es zu Hauf..... Gruss Michael
Michael Roek schrieb: > Der Deutsche behilft sich oft mit zusammengesetzten Substantiven, wo ein > Auslaender ein spezifisches Wort hat. Da ist ja gerade das besondere an der deutschen Sprache und auch der große Vorteil. Man suche nur mal das englische Wort für "Steckdose". Das kann "outlet" , "socket" oder "point" sein. Das englische verfügt über eine Menge von "Universalwörtern" die ich in sämtlichen Situationen einsetzen kann. Noch was zum Thema "Ungenauigkeit der englischen Sprache". Denn da brauche ich gar nicht weit suchen. drive = fahren = Antrieb drives = er/sie es fährt oder Antriebe Für das Wort Ingenieur gibt es überhaupt keine Entsprechung. "Engineer" kann ein Mechaniker, Lokführer oder vielleicht auch Ingenieur sein. Im englischen Sprachgebrauch wird auch kaum zwischen Regelungs- und Steuerungstechnik unterschieden sondern alles mit dem Universalwort "control" bezeichnet. So etwas gibt es weder im russischen, polnischen oder tschechischen. Dort ist alles klar festgelegt durch geeignete Wortbildung und die Flexion (ja nach Sprache 6 oder 7 Fälle). Mal ein kleines Beispiel was ich unter Genauigkeit verstehe deutsch englisch polnisch ------------------------------------------------------------------ fahren to drive jechać ich fahre I drive ja jadę du fährst you drive ty jedziesz er fährt he drives on jedzie wir fahren we drive my jedziemy ihr fahrt you drive wy jedziecie sie fahren they drive oni jadą Na und was sieht man hier. Im polnischen unterscheiden sich alle (deshalb wird das Personalpronomen überhaupt nur selten verwendet) Naja das Deutsche ist schon nicht mehr ganz so und vom englischen ganz zu schweigen. Das zeigt doch deutlich das Englisch nun mal eine minimale Unterscheidbarkeit hat. Deshalb wird immer der gesamte Zusammenhang benötigt. Viele Grüße & Viele Späße noch beim diskutieren. Ich gehe jetzt in Urlaub:-) Maleno
Maleno schrieb: > Na und was sieht man hier. Im polnischen unterscheiden sich alle > (deshalb wird das Personalpronomen überhaupt nur selten verwendet) Naja > das Deutsche ist schon nicht mehr ganz so und vom englischen ganz zu > schweigen. Das zeigt doch deutlich das Englisch nun mal eine minimale > Unterscheidbarkeit hat. Deshalb wird immer der gesamte Zusammenhang > benötigt. Was ich aber nach wie vor nicht sehe, sind Sätze/Sachverhalte, die im Englischen nur unpräzis oder mehrdeutig formuliert werden können. Ich sehe nach wie vor kein überzeugendes Argument, dass Englisch für irgend etwas weniger geeignet ist als andere Sprachen. Und ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass dies auch nicht zutrifft - jede Sprache hat ihre Nachteile/Probleme, aber in jeder Sprache können die Menschen das ganze Repertoire ihres Tuns abbilden. Kann man irgend etwas mit einer Sprache nicht, so wird sich schnell ein neues Konstrukt entwickeln, um die Lücke zu füllen. Bei Wörtern geht das relativ schnell, bei der Grammatik natürlich deutlich langsamer.
> Was ich aber nach wie vor nicht sehe, sind Sätze/Sachverhalte, die im > Englischen nur unpräzis oder mehrdeutig formuliert werden können. das liegt daran, daß Du wahrscheinlich wenig mit Übersetzung zu tun hast. Schon mal technische Übersetzungen gemacht? Das fängt schon bei einer Bedienungsanleitung an ... wenn es so einfach wäre, dann müßten diesen Job ja Übersetzungsprogramme mühelos beherrschen! Gerade bei der englischen Sprache wirst Du aufgrund der Mehrdeutigkeiten ganz üble Ergebnisse bekommen. > Kann man irgend etwas mit einer Sprache > nicht, so wird sich schnell ein neues Konstrukt entwickeln, um die Lücke > zu füllen. Bei Wörtern geht das relativ schnell, bei der Grammatik > natürlich deutlich langsamer. siehe oben, wegen der Computerindustrie hat die englische Sprache Ihre eigentliche Bedeutung gewonnen und dort werden die Begriffe in der Regel auch lieber im Original benutzt, weil der übersetzte Begriff sich komisch anhört und einfach nicht ins Sprachrepertoire paßt. Grammatikalisch ändert sich eine Sprache in der Regel nur umgangssprachlich ... Ausnahme: Es wird von oben herab befohlen, so wie bei der deutschen Sprache.
unglaublich schrieb: > Schon mal technische Übersetzungen gemacht? Das fängt schon bei einer > Bedienungsanleitung an ... wenn es so einfach wäre, dann müßten diesen > Job ja Übersetzungsprogramme mühelos beherrschen! > Gerade bei der englischen Sprache wirst Du aufgrund der Mehrdeutigkeiten > ganz üble Ergebnisse bekommen. Die Sprachen funktionieren einfach unterschiedlich. Deshalb ist eine direkte Übersetzung schwierig. Das heisst aber noch überhaupt nicht, dass es deshalb schwierig ist, sich präzise in der Sprache auszudrücken. Gerade bei Bedienungsanleitungen, die ja grösstenteils in simpler Grammatik, mit kurzen Sätzen und klaren Begriffen geschrieben werden. Habe mein Studium grösstenteils in Englisch absolviert, war mehrere Monate in den USA, habe einige wissenschaftliche Texte in Englisch verfasst und lese logischerweise haufenweise Fachliteratur in Englisch - mir wäre dabei noch nie etwas untergekommen, das man nicht präzise ausdrücken konnte. Aber ich bin immer noch gespannt auf ein gutes Beispiel... :-)
> Gerade bei Bedienungsanleitungen, die ja grösstenteils in simpler > Grammatik, mit kurzen Sätzen und klaren Begriffen geschrieben werden. gerade da finden sich die meisten Fehler. > Habe mein Studium grösstenteils in Englisch absolviert, war mehrere > Monate in den USA, habe einige wissenschaftliche Texte in Englisch > verfasst und lese logischerweise haufenweise Fachliteratur in Englisch - > mir wäre dabei noch nie etwas untergekommen, das man nicht präzise > ausdrücken konnte. Du denkst also, Du wärst gut. > Aber ich bin immer noch gespannt auf ein gutes Beispiel... :-) wenn ich das jetzt bringe, dann würde es wieder heißen: Das ist ja auch total aus dem Zusammenhang gerissen, hätte ich gewußt, blabla ... insofern lasse ich es! Aber mal was anderes, da Du ja vorgibt, daß Englisch so eindeutig ist ... was heißt denn: Hi folks! Ist das eindeutig?
unglaublich schrieb: >> Aber ich bin immer noch gespannt auf ein gutes Beispiel... :-) > wenn ich das jetzt bringe, dann würde es wieder heißen: Das ist ja auch > total aus dem Zusammenhang gerissen, hätte ich gewußt, blabla ... > insofern lasse ich es! Wenn du es als gutes Beispiel siehst, dann solltest du es bringen. Ich behalte mir natürlich sehr wohl vor, es zu kritisieren. Mal sehen, ich bin gespannt. (Du behauptest in einer Diskussion etwas, weigerst dich aber, es zu untermauern, weil es sowieso zerpflückt werden könnte...?!?)
> (Du behauptest in einer Diskussion etwas, weigerst dich > aber, es zu untermauern, weil es sowieso zerpflückt werden könnte...?!?) darauf läuft es hier doch nur hinaus > Wenn du es als gutes Beispiel siehst, dann solltest du es bringen. Du gehst ja nicht mal auf das simple Beispiel von mir ein, weil Du den Bedeutungsunterschied nicht kennst ?! was heißt denn: Hi folks! Ist das eindeutig ... definitiv nicht. > Wenn du es als gutes Beispiel siehst, dann solltest du es bringen. ich möchte lieber anonym bleiben. Jeder der sich mit Englisch mal befaßt hat kennt die Schwächen dieser Sprache und meidet technische Übersetzungen, sofern man den Autor nicht kennt. Dann wird es zum Glücksspiel.
unglaublich schrieb: > Jeder der sich mit Englisch mal befaßt hat kennt die Schwächen dieser > Sprache und meidet technische Übersetzungen, sofern man den Autor nicht > kennt. Dann wird es zum Glücksspiel. Also echt jetzt, das ist doch einfach lächerlich. Die ganze Welt liest und interpretiert englische Datenblätter und Fachartikel. Offensichtlich gibt es da keinerlei Probleme beim Verständnis. Und was man verstanden hat, kann man auch in eigenen Worten ausdrücken, also übersetzen. unglaublich schrieb: >> Wenn du es als gutes Beispiel siehst, dann solltest du es bringen. > Du gehst ja nicht mal auf das simple Beispiel von mir ein, weil Du den > Bedeutungsunterschied nicht kennst ?! > was heißt denn: Hi folks! Weil es trivial und eine völlig alltägliche Redewendung ist. "Hallo Leute". Wenn du damit schon nicht klar kommst, dann wundern mich die restlichen Aussagen aber auch nicht mehr.
Mann, Ist hier am Wochenende wieder ein Mist geschrieben worden ! Lernt erst mal richtig deutsch, mit den fünf Worten Englisch das hier die meisten drauf haben könnt ihr doch keine Scheibe Wurst vom Teller ziehen.
Hondo schrieb: > Besser : "I don't like this -however .. Я Говарю русскии язик studi schrieb: > Hondo schrieb: >> Я Говарю русскии язик > > Tja leider falsch. Das Adjektiv русскии bekommt am Ende ein й. > > язик ist auch falsch. Statt и muss dort ein ы stehen. > > Говарю ist ebenfalls falsch geschrieben. Den Fehler musst du diesmal > selber suchen ;-) Das kann ich dann doch nicht so stehen lassen: grammatikalisch ist das so nicht korrekt, da man nach dem Verb говори́ть ein Adverb nutzt. Also: я говорю́ по-ру́сски. Gruß.. :-D
@ElTio OOtschen prawilno! ;-) In englischsprachen Datenblättern kommt oft vor: "Should be...." Das bedeutet m.E. "sollte sein". Diese Ausdrucksweise ist sehr mißverständlich, denn dadurch gibt es Sätze wie "Anschluß 5 sollte mit Masse verbunden sein" Denkste Puppe: Anschluß 5 MUSS mit Masse verbunden sein, sonst funktioniert das Ding nicht! MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > @ElTio > > OOtschen prawilno! > ;-) спосибо.. oder so! Für irgendwas musste das eine Semester Quälerei ja gut sein! :-/ Und jetzt bin ich raus um den Thread nicht noch mehr vollzumüllen.
> Autor: Michael_ (Gast) > Datum: 06.08.2012 10:30 > Autor: ElTio (Gast) > Datum: 06.08.2012 12:44 " 蓝琪泪 " , was haltet ihr beiden den davon ?
Maleno schrieb: > Für das Wort Ingenieur gibt es überhaupt keine Entsprechung. "Engineer" > kann ein Mechaniker, Lokführer oder vielleicht auch Ingenieur sein. DAS stört mich am meisten! Die nennen den Kerl, der die Wachmaschine repariert genauso engineer wir den, der es 5 Jahre studiert hat. Dafür ist die Sekretärin dann office manager oder document manager. Diese Berufsbezeichnungen in englisch hasse ich. Man weiß nicht, was die Leute machen. Auf Nachfrage ist jeder irgend ein Manager. Um sich abzugrenzen muß man sich dann höchstens research engineer nennen. Das sind aber zwei Worte. Wie kann denn eine Sache bzw. ein Beruf zwei Worte sein? Zusammenschreiben darf man es aber nicht.
> Autor: Konfuzius (Gast) > Datum: 06.08.2012 15:29 > Konfuzius sagt: 小陰莖是瘋了 Das ist aber gar nicht von Konfuzius ! Das ist die Aufschrift einer Zahnpastatube !
>> Konfuzius sagt: 小陰莖是瘋了 > > Das ist aber gar nicht von Konfuzius ! > Das ist die Aufschrift einer Zahnpastatube ! Das ist weder von Konfuzius noch von einer Zahnpastatube, da (Gast) das aber auf Altchinesisch geschrieben hat, hat er das aus Babelfisch... ;-) Gruss Michael
> Autor: Michael Roek (mexman) > Datum: 06.08.2012 16:22 > hat er das aus Babelfisch Ha, Ha, Ha Ha, ich glaube du hast recht ! > " 蓝琪泪 " , was haltet ihr beiden den davon ? > Mein Beileid Warum, das ist der Name meiner 22 jährigen chinesichen Dolmetscherin vom vergangenen Jahr.
Lebenskünstler schrieb: > " 蓝琪泪 " , was haltet ihr beiden den davon ? Lebenskünstler schrieb: > Warum, das ist der Name meiner 22 jährigen chinesichen Dolmetscherin > vom vergangenen Jahr. Mal plenkt er, mal plenkt er nicht. Ob sich da mental wohl alles im "grünen Bereich" befindet? Könnte auf F 20.0 hinweisen.
> Weil es trivial und eine völlig alltägliche Redewendung ist. "Hallo > Leute". Wenn du damit schon nicht klar kommst, dann wundern mich die > restlichen Aussagen aber auch nicht mehr. habe ich mir gedacht, daß Du die Feinheiten nicht kennst - genau deshalb habe ich ja dieses triviale Beispiel gebracht. Für die Amis eine ganz normale Begrüßung, ein englischer Gentleman wird allerdings seine Miene ganz schön verziehen! Das ist ungefähr so wie wenn Du ein Mädchen in Brasilien mit rapariga titulierst - in Portugal hast Du damit kein Problem, in Brasilien schon da die Bedeutung eine ganz andere ist. Auf dieses Hi folks hat mich übrigens ein damaliger Studienfreund aufmerksam gemacht, der im Gegensatz zu Dir Englisch in seinen Variantionen beherrschte und diese auch nicht abstritt so wie Du.
unglaublich schrieb: > Auf dieses Hi folks hat mich übrigens ein damaliger Studienfreund > aufmerksam gemacht, der im Gegensatz zu Dir Englisch in seinen > Variantionen beherrschte und diese auch nicht abstritt so wie Du. "Im Gegensatz zu dir" - woher zur Hölle willst du jetzt über meine Englischkenntnisse Bescheid wissen? (Du behauptest etwas, ich widerspreche dir, und dann bin ich automatisch derjenige, der keinen Plan hat...?!?) unglaublich schrieb: > habe ich mir gedacht, daß Du die Feinheiten nicht kennst - genau deshalb > habe ich ja dieses triviale Beispiel gebracht. "Feinheiten" - für wie blöd hälst du mich eigentlich? Es ist ja wohl eine Trivialität, dass man in Höflichkeitssituationen nicht mit "Hi Folks" grüsst. Und dass die Amis das wiederum viel lockerer sehen als die Briten, ist auch nichts neues. Tut aber nichts zur Sache, was deine Behauptung betreffend Ungenauigkeit und Mehrdeutigkeit angeht. In jeder Sprache gibt es Redewendungen, wo man die "Feinheiten" kennen muss. Das deutsche "Hallo Leute" will auch richtig eingesetzt sein.
Roland B. schrieb: > DAS stört mich am meisten! Die nennen den Kerl, der die Wachmaschine > repariert genauso engineer wir den, der es 5 Jahre studiert hat. Das liegt am Ausbildungssystem. Im deutschprachigen Raum haben wir eine klare Unterscheidung zwischen dem akademischen Weg über Gymnasium und Uni sowie dem beruflichen Weg über Haupt-/Realschulen. In den USA gibt es diese Trennung nicht/kaum. Insbesondere gibt es keine eigentliche Berufsausbildung, weshalb letztlich jeder bis zu einem gewissen Grad "studiert" ist.
> Autor: konfuzius (Gast) > Datum: 06.08.2012 16:50 > Mal plenkt er, mal plenkt er nicht. " Snake Plenken, genannt die Klapperschlange " ? Was hat das mit dem Thema zu tun ?
Paul Baumann schrieb: > ackfloh schrob: >>"Hätten Sie etwas dagegen, das >>Bewerbungsgespräch in Englisch (Französisch, Spanisch, ...) >>fortzusetzen?" eine vernünftige Antwort hat. > > Das wäre dann die richtige Antwort: > > "I don't like this -however, i recommend Russian language!" > > Dann klappt dem Kollegen die Kinnlade herunter und verharrt dort. > > MfG Paul Ja toll, du Held. Und du siehst ziemlich schnell das Firmentor wieder von aussen.
Spacken Gibts schrob: >Ja toll, du Held. Danke für die Blumen. Übrigens heißt es "Spax" und nicht "Spacken" http://www.spax.com/de/home/ MfG Paul
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