Es geht um eine Infotafel eines Weingutes in unserer schönen Südpfalz. Da könnte ich statt einem Glaskasten mit Zetteln auch Displays einbauen ( 2x Din A4 oder 1x Din A5 ). Problem: Südseite, ich müßte gegen volles Sonnenlicht anstinken. Nächstes Problem: Das wird heiß, an solchen Tagen wie heute, wird die ganze Infotafel 60- 80 Grad heiß. Billige digitalen Bilderrahmen kann ich wohl vergessen, ein LED- Bildschirm packt vieleicht die Lichtstärke, aber Temperaturen von -20 bis + 80 ?? ( Aktuelle Bürotemperatur: 31 Grad :( )
Bitte nicht hauen, aber könnte nicht, eine Abdeckung (Sonnendach, ähnlich wie bei den Leuchten der Verkehrsampeln) die Schatten auf das (selbst leuchtende) Display wirft, beide Probleme entschärfen? mfG ingo
Bernd Funk schrieb: > Da könnte ich statt einem Glaskasten mit Zetteln auch > Displays einbauen ( 2x Din A4 oder 1x Din A5 ) Das ist aber ungewöhnlich, oder doch 2x A4 / 1x A3?
Bernd Funk schrieb: > Billige digitalen Bilderrahmen kann ich wohl vergessen, > ein LED- Bildschirm packt vieleicht die Lichtstärke, aber > Temperaturen von -20 bis + 80 ?? Mein Vorredner nannte schon Schatten, und vielleicht hilft ja ein kleiner PC-Lüfter oder CPU-Lüfter, der wenigstens normale Umgebungstemperatur ansaugt, auch wenn die mal 35°C hat...
Kühle das Display doch mittels Peltier-Element und Lüfter aus einer Kühlbox. Als Stromquelle kannst du ein Solarpanel verwenden welches auch gleich Schatten spendet. Im Winter kannst du damit auch heizen. ;-)
Öffentliche Fernsprecher in Telefonzellen wurden im Winter mit einem Heizwiderstand beheizt. Irgendwas um 10 Watt herum, das reichte. Es kann sein, daß der Temperaturschalter einfach nur ein mechanischer Zweipunkt-Regler war, auch noch mit größerer Hysterese, der grob zwischen Sommer und Winter umschaltete. Für vieles reicht das auch. Der Telefonapparat hing ja schon in einer geschlossenen Box im Telefonhäuschen. Die Regelung war nicht so ausgefeilt, der Kasten war mal warm, aber die Mechanik drinnen sollte ja einwandfrei funktionieren, da waren ja noch Teile geölt oder gefettet.
Frank P. schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >> Da könnte ich statt einem Glaskasten mit Zetteln auch >> Displays einbauen ( 2x Din A4 oder 1x Din A5 ) > Das ist aber ungewöhnlich, oder doch 2x A4 / 1x A3? Genau so. Es ist verdammt heiß in meinem Büro Sicher könnte ich so einen Bildschirm auch aktiv kühlen. Im Außenbereich gibt es aber schnell Probleme. Staub, Baumsamen und Spinnentiere bringen einen Lüfter schnell an die Grenze. Machst du ein feines Gitter davor, wird es auch nicht besser.
Ich würds lassen. Wenn die Sonne draufbrät, wird es schwarz, weil der Flüssigkristall in eine andere Phase übergeht und nicht mehr die Polarisation dreht. Das kann evtl. mit einer echten Klimaanlage grad so in den Griff bekommen, aber nicht mit Lüftern. Bei einem U-Bahn-Display, das hier genau nach Süden zeigt, haben sie nach einem Sommer Schwarzbild das Richtige getan und durch ein olles LED-Display ersetzt. Ist zwar einfarbig und grobpixelig, aber man kann es sogar Mittags noch ablesen.
Warum kommen hier so viele sinnvolle Beiträge? Warum stellt hier niemand die Idee des OPs in Frage? Normalerweise läuft das doch hier so... Am besten wäre wohl ein E-Paper display. Sieht dann halt auch ziemlich genau so aus wie normales Papier.
Davon abgesehen, dass ein Glaskasten mit Zetteln oder LC-Display, an nem Weingut das was auf sich hält, eh schrottig aussieht. Konnte diese Kästen noch nie leiden. Cool wär mal ne richtig große Flasche (so 100cm auf Sockel) und das Etikett als E-Paper ausgeführt und da dann die Informationen ... Wein des Monats oder dergleichen drauf. Oder vom Haus gegenüber ne Laserprojektion auf die Fassade ... Oder n Wasserdisplay http://www.youtube.com/watch?v=scXUQrd7QKc ... könnt man zum besserren Kontrast ja Rotwein nehmen :)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Cool wär mal ne richtig große Flasche (so 100cm auf Sockel) und das > Etikett als E-Paper ausgeführt und da dann die Informationen ... Wein > des Monats oder dergleichen drauf. Und daneben ein Storch aus Gips... Die gibts im Elsaß günstig zu kaufen.
Uhu Uhuhu schrieb: > Und daneben ein Storch aus Gips... Die gibts im Elsaß günstig zu kaufen. Bezugsquellen? Was, die Flasche oder der Storch?
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Bezugsquellen? Ich will die Geschmacklosigkeit nicht auch noch fördern...
Hier mal ein erster Vorentwurf. Die Fläche für mögliches Display ist rot markiert. Ich könnte mir das schon vorstellen , hinter einer getönten Glasscheibe. Aber, wenn die Dinger die Hitze nicht aushalten, lass ich es.
Uhu Uhuhu schrieb: > Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: >> Bezugsquellen? > > Ich will die Geschmacklosigkeit nicht auch noch fördern... Ein löbliches Vorhaben, danke.
Ich denke, selbst wenn es gelingt die Temperatur in den Griff zu bekommen, gegen die Helligkeit der Sonne anzukämpfen wird schwer. Wenn man dann den ganzen Sommer nichts erkennen kann, ist es natürlich nicht der Hingucker, der es ja sein soll. Vielleicht kann man ja die Konstruktion so gestalten, dass ein späterer Displayeinbau keinen Neubau erfordert (oder gerade? :-), und wartet bis lichtstärkere (LED?) oder passive (ePaper?) oder passiv/aktiv umschaltbare (?) Displays verfügbar sind.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Davon abgesehen, dass ein Glaskasten mit Zetteln oder LC-Display, an nem > Weingut das was auf sich hält, eh schrottig aussieht. > > Konnte diese Kästen noch nie leiden. Ich auch nicht. > > Cool wär mal ne richtig große Flasche (so 100cm auf Sockel) und das > Etikett als E-Paper ausgeführt und da dann die Informationen ... Wein > des Monats oder dergleichen drauf. Ist mir zu Holzhammermäßig. > > Oder vom Haus gegenüber ne Laserprojektion auf die Fassade ... Da kommen doch gleich ein paar neue Ideen. :) > > Oder n Wasserdisplay > http://www.youtube.com/watch?v=scXUQrd7QKc ... könnt man zum besserren > Kontrast ja Rotwein nehmen :) Schön, aber zu wartungintensiv. Übrigens habe ich vor 5 Jahren ein großes Weingut im gleichen Ort beschildert. Die Baugenehmigung dafür, die wir vor 5 Jahren beantragt haben, kam vor 4 Wochen!
Bernd Funk schrieb: > Übrigens habe ich vor 5 Jahren ein großes Weingut im gleichen Ort > beschildert. Die Baugenehmigung dafür, die wir vor 5 Jahren beantragt > haben, kam vor 4 Wochen! Zum Glück sind sie mit den Abbruchverfügungen auch nicht schneller... Aber wie Sieht es mit den LED-Displays aus? Bei solchen Temperaturen büßen LEDs doch auch einen großen Teil ihrer Lebensdauer ein?
Marius S. schrieb: > Warum kommen hier so viele sinnvolle Beiträge? Warum stellt hier niemand > die Idee des OPs in Frage? Normalerweise läuft das doch hier so... ??? > Am besten wäre wohl ein E-Paper display. Sieht dann halt auch ziemlich > genau so aus wie normales Papier. Habe ich auch schon dran gedacht. Ein Display, auf dem Fotos dargestellt werden können, hat halt viel mehr Potenzial.
Bernd Funk schrieb: >> Oder n Wasserdisplay >> http://www.youtube.com/watch?v=scXUQrd7QKc ... könnt man zum besseren >> Kontrast ja Rotwein nehmen :) > > Schön, aber zu wartungintensiv. aber ein Novum :o) Hab für meine Bude schonmal dran gedacht dergleichen zu realisieren, schon wegen der Sommerhitze als Fassadenkühlung :o) > Übrigens habe ich vor 5 Jahren ein großes Weingut im gleichen Ort > beschildert. Die Baugenehmigung dafür, die wir vor 5 Jahren beantragt > haben, kam vor 4 Wochen! OLED in der Größe ... noch unbezahlbar ... Lass mich raten ... untere Landespflegebehörde? Davon abgesehen, Schilder unter 1m² sind in RLP genehmigungsfrei, ging es nicht etwas "dezenter"? Ach, gerade ergoogeld, Gruß in die Verbandsgemeinde :o)
Weinbauer schrob:
>Gruß in die Verbandsgemeinde
Verbandsgemeinde? Das Wort erinnert mich immer an ein Sanitätslager.
;-)
MfG Paul
PS: Auf Deiner Internetseite im Impressum wird so angezeigt: Werkst�tte f�r Metallgestaltung
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > PS: Auf Deiner Internetseite im Impressum wird so angezeigt: > > Werkst�tte f�r Metallgestaltung Ich weiß. Meine Geschwister( 4 ) sind Computerprofis, ( außer mich ) , aber glaubst du, ich könnte mal einen dazu bringen, das abzustellen? :)
Wobei ... wer schaut denn wirklich in die Kästen rein, bzw. auf Display, Dann wär da noch ne Ähnlichkeit zu Tankstellenbeschilderung gegeben mit Display ... Für meinen Geschmack würd ichs mit dem Logo oben und den beiden Streifen belassen
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Wobei ... wer schaut denn wirklich in die Kästen rein, bzw. auf Display, > Dann wär da noch ne Ähnlichkeit zu Tankstellenbeschilderung gegeben mit > Display ... > > Für meinen Geschmack würd ichs mit dem Logo oben und den beiden Streifen > belassen Die Betreiber wollen neben dem Weingut eine Art Supermarkt für feinste Getränke und Fressalien machen. ( " Genusswerk " ) Eine sinnige Idee. Da müssen die Angebote des Tages natürlich schon an der Grundstücksgrenze angepriesen werden. Dazu kommt, daß dieses Anwesen recht groß ist, und diverse Ver- anstaltungen parallel laufen.( Räume zum Mieten ) Auch da macht es Sinn, schon im Vorfeld Informationen preiszugeben. ( Hochzeit X-Y im Gebäude A, Sitzung Vorstand Raiffeisenbank im Gebäude B ) oder so.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Wobei ... wer schaut denn wirklich in die Kästen rein, bzw. auf Display, > Dann wär da noch ne Ähnlichkeit zu Tankstellenbeschilderung gegeben mit > Display ... > > Für meinen Geschmack würd ichs mit dem Logo oben und den beiden Streifen > belassen. Schön gemacht :) Tankstelle soll es nicht werden. Es geht darum, daß diese Infotafel 300 m vom Gebäude weg ist. Jeden Tag 2x die Zettel wechseln, ist doch nicht mehr Stand der Technik. ( Es gibt ein tolles Leerrohr vom Schild bis zum Büro :)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
Riesling für 8,99 ?
Ja was ist denn das für eine Billigbrühe?
( Ich trinke nur Dr. Wehrheim, Bassermann oder von Winnig, großes
Gewächs.
30- 40,-€ die Flasche , oder mein Bier aus dem Nettomarkt:)
Timm Thaler schrieb: > Das Naheliegende: Sucht euch einen Standort, wo nicht die Sonne > draufknallt. Die Infotafel soll aber an den Eingang. Umdrehen macht auch wenig Sinn :)
Bernd Funk schrieb: > Meine Geschwister( 4 ) sind Computerprofis, ( außer mich ) , aber > glaubst du, ich könnte mal einen dazu bringen, das abzustellen? :) das Problem, ist dass die Seite als ANSII gespeichert ist, aber sich als UTF8 ausgibt. wenn du Zugriff auf die Datei hast kannst du das so beheben: mit notepad++ (kostenlos): - Datei öffnen - Menü Kodierung auf "ANSII" stellen - Menu Kodierung "Konvertieren nach UTF-8" klicken - Datei abspeichern und wieder hochladen.
Bernd Funk schrieb: > Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > > Riesling für 8,99 ? > Ja was ist denn das für eine Billigbrühe? > > ( Ich trinke nur Dr. Wehrheim, Bassermann oder von Winnig, großes > Gewächs. > 30- 40,-€ die Flasche , oder mein Bier aus dem Nettomarkt:) Kein Problem, ich verkauf Dir exklusiv auch für 90 EUR die Pulle ... Wer's braucht.
Vlad Tepesch schrieb: > das Problem, ist dass die Seite als ANSII gespeichert ist, aber sich als > UTF8 ausgibt. ANSI. Bzw. ISO-8859-1. Entweder korrekt als UTF-8 codieren oder aber den Header korrigieren, daß der auch ISO-8859-1 ausgibt.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: >> >> Riesling für 8,99 ? >> Ja was ist denn das für eine Billigbrühe? >> >> ( Ich trinke nur Dr. Wehrheim, Bassermann oder von Winnig, großes >> Gewächs. >> 30- 40,-€ die Flasche , oder mein Bier aus dem Nettomarkt:) > > Kein Problem, ich verkauf Dir exklusiv auch für 90 EUR die Pulle ... > > Wer's braucht. Oh man, das war Sarkasmus. :)
Als der alte Winzer auf dem Sterbebett lag, ließ er seine Söhne rufen. Als sich alle vesammelt hatten, eröffnete ihnen: "Liebe Söhne, ich verrate euch jetzt ein großes Geheimnis, das ihr aber gut wahren müßt: Wein kann man auch aus Trauben machen."
1. Ne Infotafel mit Display könnte man glatt für ne Tankstelle halten. Ob das fürs Image des Weingutes förderlich ist? 2. Wenn schon Tankstelle dann richtig: die haben doch heute auch Anzeigen, die man gegen das Licht sehen kann. Vielleicht gibt es ja solche karteikastenartigen Anzeigen wie früher auf den Flughäfen oder Bahnhöfen. Da werden dann Räder gedreht, bis der richtige Buchstabe kommt. 3. Die Frage wäre auch, wie oft die Anzeige gewechselt werden soll. Wenn es nicht zu oft ist: warum nicht beim Papier bleiben?
@ Bernd Funk (metallfunk) >Es geht um eine Infotafel eines Weingutes in unserer schönen >Südpfalz. >Da könnte ich statt einem Glaskasten mit Zetteln auch >Displays einbauen ( 2x Din A4 oder 1x Din A5 ). Verträgt sich ein altehrwürdiges Weingut mit solch neumodischem SchnickSchnak? >Problem: Südseite, ich müßte gegen volles Sonnenlicht >anstinken. Hart, aber in Grenzen machbar. >Nächstes Problem: Das wird heiß, an solchen Tagen wie heute, >wird die ganze Infotafel 60- 80 Grad heiß. Mit einer IR-undurchlässigen Frontscheibe und einem durchdachten Kühlkonzept hinter der Verkleidung geht das vielleicht sogar rein passiv. >Billige digitalen Bilderrahmen kann ich wohl vergessen, Ja. >ein LED- Bildschirm packt vieleicht die Lichtstärke, aber >Temperaturen von -20 bis + 80 ?? Auch nur mit passender Frontscheibe. Was soll denn angezeigt werden? Bunte Bilder in HD-Qualität. Wird teuer, braucht man ein sehr lichtstarkes, kontrastreihes TFT und passende Frintscheibe. Nur einfarbige Texte mit Pseudografik? Das schaffen mechanische Matrixanzeigen, die haben auch keine Temperatur und Sonnenlichtprobleme. Epaper? Hmmm, ist das schon soweit praxistauglich?
Hier ein geänderter Entwurf. Jetzt zu den Einwänden. Natürlich verträgt sich moderne Technik mit einem neuen Weingut in einem alten Gebäude. Die Technik in einem Weingut hat ja auch nichts mit Holzfassromantik zu tun. Bei diesem Schild ist schon mal das Problem der Entfernung zum Gebäude ( ca. 400 m ). Wenn ich das wirklich dynamisch nutzen will, müssen mindestens täglich alle Informationen getauscht werden. Natürlich soll das nichts mit einer Tankstellenanzeige zu tun haben. Echte Bildschirme könnten Preislisten, Angebote oder auch Bilder von Events zeigen. Das ist auch nur für Fußgänger, oder Leute die ihr Auto ver- lassen, gedacht.
Bernd Funk schrieb: > Hier ein geänderter Entwurf. > > Jetzt zu den Einwänden. Natürlich verträgt sich moderne Technik > mit einem neuen Weingut in einem alten Gebäude. Ok. > Die Technik in einem Weingut hat ja auch nichts mit Holzfassromantik > zu tun. Das kommt natürlich auf das Weingut an... > Bei diesem Schild ist schon mal das Problem der Entfernung zum > Gebäude ( ca. 400 m ). > > Wenn ich das wirklich dynamisch nutzen will, müssen mindestens > täglich alle Informationen getauscht werden. Ja, sonst ist es sinnlos. Jede Woche neue Batterien, aber der Text von vorgestern - das geht gar nicht. > Natürlich soll das nichts mit einer Tankstellenanzeige zu tun > haben. Echte Bildschirme könnten Preislisten, Angebote oder > auch Bilder von Events zeigen. > > Das ist auch nur für Fußgänger, oder Leute die ihr Auto ver- > lassen, gedacht. Wie wären Röhrenmonitore für die Hitze geeignet?
Michael K-punkt schrieb: > Das kommt natürlich auf das Weingut an... Schon mal doppelwandige Gärtanks mit Kühlung/ Heizung gesehen ? > Ja, sonst ist es sinnlos. Jede Woche neue Batterien, aber der Text von > vorgestern - das geht gar nicht. Das Leerrohr ist schon eingegraben :) > Wie wären Röhrenmonitore für die Hitze geeignet? Zu dick. das Schild sollte max. 10 cm stark werden.
Bernd Funk schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > > >> Das kommt natürlich auf das Weingut an... > Schon mal doppelwandige Gärtanks mit Kühlung/ Heizung gesehen ? In der Region Bordeaux, die ja für Wein nicht ganz unbekannt ist, fahren die Weinbauern absolut high-tech: Stahltanks mit zig Sensoren, alles elektronisch gesteuert etc. etc. Den Fass-Geschmack bekommen sie wohl hin, indem sie Eichenholzschnitzel in die Tanks werfen. Die angebotenen Flaschen fingen bei 50 Euro an - da wollte ich dann doch nicht mitziehen.
Michael K-punkt schrieb: > Die angebotenen Flaschen fingen bei 50 Euro an - da wollte ich dann doch > nicht mitziehen. Ist auch wirklich nicht nötig. Bei kleineren Winzern in der Südpfalz kriegst du für 3-5 € einen Stoff, der sich dagegen nicht verstecken braucht. Im Bordeaux sitzen anscheinend Marketinggenies.
Bernd Funk schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Die angebotenen Flaschen fingen bei 50 Euro an - da wollte ich dann doch >> nicht mitziehen. > > Ist auch wirklich nicht nötig. Bei kleineren Winzern in der > Südpfalz kriegst du für 3-5 € einen Stoff, der sich dagegen nicht > verstecken braucht. > > Im Bordeaux sitzen anscheinend Marketinggenies. Das Dilemma ist, dass die kleinen und vielleicht auch wirklich hochqualitativen Güter zu wenig Flaschen produzieren um in die weltweiten oder europaweiten Vertriebswege reinzukommen, wie Metro, Jacques etc. etc. Da ist es mit dem Marketing eher schwer. Hinzu kommt, dass Weine aus anderen Regionen (du sprachst schon davon) ebenso gute, wenn nicht sogar bessere Weine machen. "Bordeaux" ist quasi schon ein Synonym für überteurten Wein. Allerdings hab ich noch nicht wirklich guten DEUTSCHEN Rotwein getrunken. Ich mag den Wein trocken und fruchtig und mit viel Tannin - so wie die Bordeaux eben ("schwerer Rotwein"). Beim deutschen Rotwein hatte ich bisher das Gefühl, einfach rotgefärbten Weisswein zu trinken.
Diese Winzer gibt es schon und die versenden auch. nur ein Beispiel:http://www.weingut-stern.de/ Grüße Bernd
Hm, wie wäre es denn mit einem Flip-Dot-Display a la http://hackaday.com/2012/07/19/flip-dot-display-is-an-advertising-experience-we-can-get-behind/ Wird zwar vermutlich nicht billig, ist aber "grafikfähig" (naja, wird schon recht grobkörnig, das Ganze), und der Kontrast dürfte mit keinem anderen elektronischen Display hinzubekommen sein. Hatte noch nicht explizit gesucht, aber bzgl. Umgebungstemperatur o. ä. sehe ich zumindest auch keine großen Probleme.
Hier auf die Schnelle ein Hersteller bzw. ein mögliches Produkt: http://www.flipdots.com/flip-dot-boards-xy5-14x28.html Die Auflösung ist für Deine Anwendung zwar zu hoch, aber immerhin schon einmal Etwas. Bzgl. der Betriebstemperatur spricht der Hersteller von -40 bis 75°C.
Bernd Funk schrieb: > Hier ein geänderter Entwurf. Wenn du etwas Text fuer den Entwurf brauchst, guck mal hier: http://www.loremipsum.de/ ;o)) bye uwe
Bernd Funk schrieb: > Im Bordeaux sitzen anscheinend Marketinggenies. Bei Deinen Kunden aber auch: 3 Geschäftsführer, 5 Leute für Verkauf und Marketing, 1 Kellermeister, 2 Azubis. 3 Leute produzieren und füttern 8 andere mit durch... ;-) Kannst Du mal auf Google Maps markieren, wo das Schild hin soll. Ich hab das nicht sicher identifizieren können.
Bernd Funk schrieb: > Es geht darum, daß diese Infotafel > 300 m vom Gebäude weg ist. > > ( Es gibt ein tolles Leerrohr vom Schild bis zum Büro :) Das dürfte dann Problem #3 sein, wenn du 300 m per Ethernet überbrücken willst. BTW: Der Amazon Kindle ist auch in der Sonne uneingeschränkt lesbar.
@ Andi $nachname (mikronom) >> ( Es gibt ein tolles Leerrohr vom Schild bis zum Büro :) >Das dürfte dann Problem #3 sein, wenn du 300 m per Ethernet überbrücken >willst. Keine Sekunde, Per Glasfaser ist das ein Klacks. Multimode reicht. Zur Not gibts WLAN mit kleinen Richtantennen.
Hallo, in der aktuelle Ausgabe der Elektronik(15/2012) ist ein Artikel ("Der wohltemperierte Bildschirm") ueber Display im Aussenbereich drin. ( kann man die Elektronik auch online lesen?) Jedenfalls wird im Artikel auf dsm-computer.de verwiesen und wenn man sich deren Projektloesung Seiten anschaut http://www.dsm-computer.de/oxid.php/sid/fd763da220cb0d8bf806ed0e6c7d5d03/cl/alist/cnid/f174892c0f2c02869.63694558 ist glaub ich auch das drauf was du suchst. Kurzer Ausschnitt aus deren Beschreibung: Bildschirm mit 1800 bzw. 1500 cd/m^2 "Schutzklassse IP65, automatische Helligkeitsregelung, Verbundglasscheibe, Sonnenfilter, Druckausgleich, Heizung und ein Wärmetauschersystem zur Klimatisierung" und laut Elektronik Artikel haben die auch eine patenierte mechanische Blende zwischen Schutglas und LCD die beim Stromausfall automatisch schliesst. Besonders die Heizung ist glaub ich auch wichtig weil in der Pfalz wirds im Winter bestimmt kalt und wenn du dich jetzt nur um den Sonnenschutz kuemmerst hast du gegebenfalls im Winter dann ein Problem. Gruss Achim
Achim B. schrieb: > in der aktuelle Ausgabe der Elektronik Es gibt eine Zeitschrift namens "Elektronik"? Wird die auch verkauft oder bekommt man die nur als Insider unter dem Ladentisch? Edit: Habs gefunden. www.elektroniknet.de/redaktionen/elektronik/ Ist offensichtlich nur ein Schwurbelblatt mit einer Ansammlung ausgewählter Pressemitteilungen für Schlippsträger und andere BWLer.
Michael K-punkt schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Michael K-punkt schrieb: >> >>> Die angebotenen Flaschen fingen bei 50 Euro an - da wollte ich dann doch >>> nicht mitziehen. >> >> Ist auch wirklich nicht nötig. Bei kleineren Winzern in der >> Südpfalz kriegst du für 3-5 € einen Stoff, der sich dagegen nicht >> verstecken braucht. meine Rede :o) >> Im Bordeaux sitzen anscheinend Marketinggenies. Jaein ... haben in den letzten Jahren mächtig an Markt verloren > Das Dilemma ist, dass die kleinen und vielleicht auch wirklich > hochqualitativen Güter zu wenig Flaschen produzieren um in die > weltweiten oder europaweiten Vertriebswege reinzukommen, wie Metro, > Jacques etc. etc. Nee, rein kommen würd man schon, die Frage ist ob man das will. Wenn man als Betrieb in das Volumengeschäft einsteigt ist man voll abhängig vom Handel und liefert sich diesem auch sehr aus. Das hat so mancher Kellerei schon den Kragen gekostet. > Da ist es mit dem Marketing eher schwer. Das ist richtig, das Endkundengeschäft ist mühsamer, dafür aber weniger Risikobehaftet. > Hinzu kommt, dass Weine aus anderen Regionen (du sprachst schon davon) > ebenso gute, wenn nicht sogar bessere Weine machen. "Bordeaux" ist quasi > schon ein Synonym für überteurten Wein. Es wächst überall guter Wein, man muss nur herausfinden bei wem ;o) > Allerdings hab ich noch nicht wirklich guten DEUTSCHEN Rotwein > getrunken. Ich mag den Wein trocken und fruchtig und mit viel Tannin - > so wie die Bordeaux eben ("schwerer Rotwein"). Beim deutschen Rotwein > hatte ich bisher das Gefühl, einfach rotgefärbten Weisswein zu trinken. Das hängt stark von der Rebsorte ab ... schau mal nach Dunkelfelder, die sind in der Kategorie zwar selten, passen aber auf das geforderte Profil. (nicht verwechseln mit Dornfelder, hat damit nix zu tun.)
Achim B. schrieb: > Jedenfalls wird im Artikel auf dsm-computer.de verwiesen und wenn man > sich deren Projektloesung Seiten anschaut > http://www.dsm-computer.de/oxid.php/sid/fd763da220... > ist glaub ich auch das drauf was du suchst. > Kurzer Ausschnitt aus deren Beschreibung: Bildschirm mit 1800 bzw. 1500 > cd/m^2 15 Zoll ... naja, 2 davon ... aber die Einbautiefe? Wär mal interessant was die Dinger kosten dürfen.
Bernd Funk schrieb: > Diese Winzer gibt es schon und die versenden auch. > > nur ein Beispiel:http://www.weingut-stern.de/ > > Grüße Bernd Ja, der Dominik macht auch leckere Sachen :o)
Andi $nachname schrieb: > Ist > offensichtlich nur ein Schwurbelblatt mit einer Ansammlung ausgewählter > Pressemitteilungen für Schlippsträger und andere BWLer. Es stehen trotzdem manchmal interessante Artikel drin besonders auch in der Elektronik automotiv und man bekommt doch ein guter Marktueberblick bei den vielen Pressemitteilungen und wie in diesen Fall auch mal Firmennamen die Spezialloesungen anbieten. Weil dsm-computer ist zwar mir bekannt aber eher wegen ihre Embedded-PC als fuer Ihre Displayloesungen. Ausserdem ein geschenkter Gaul schaut man net ins Maul. Achim
Achim B. schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ist >> offensichtlich nur ein Schwurbelblatt mit einer Ansammlung ausgewählter >> Pressemitteilungen für Schlippsträger und andere BWLer. > > Es stehen trotzdem manchmal interessante Artikel drin besonders auch in > der Elektronik automotiv und man bekommt doch ein guter Marktueberblick > bei den vielen Pressemitteilungen und wie in diesen Fall auch mal > Firmennamen die Spezialloesungen anbieten. Darum gehts dem Herrn doch garnicht...
Michael K-punkt schrieb: > Allerdings hab ich noch nicht wirklich guten DEUTSCHEN Rotwein > getrunken. Ich habe Trolinger-Lemberger für mich als Weißweintrinker entdeckt. Ob der gut ist weiß ich nicht, mir schmeckt Wein dieser Rebsorte aber meistens, bezahlen kann man ihn auch und wenn ich ihn aus dem Henkelbecher trinke stört das auch nicht, ist bei dem ja kein Stilbruch. > Ich mag den Wein trocken und fruchtig Ja gern. Wobei trocken ja nicht gleich trocken ist. Was muss man sich eigentlich unter "feinherb" vorstellen. > und mit viel Tannin - Bäh. Genau das mag ich nicht. Aber so ist das eben mit dem Geschmack, er ist bei jedem verschieden.
Andi $nachname schrieb: > Was muss man sich eigentlich unter "feinherb" vorstellen. Es gibt eine Reihe "genormter" Geschmacksangeben, die mit bestimmten analytischen Werten, so diese verwendet werden, verbunden sind. Die Werte sind an verhältnisse zwischen Säuregehalt und Restzuckergehalt gebunden. trocken: Zuckergehalt maximal = Säuregehalt +2g jedoch maximal 9g/l Beispiel: Grauburgunder Säuregehalt 5,5g/l + 2g maximal 7,5g/l Zuckergehalt. 2. Beispiel: Riesling, 7,4g/l Säuregehalt + 2 ... maximal 9g/l Zuckergehalt. bei halbtrocken: Säure +10 maximal 18g/l Restzucker Bei lieblich: Keine Säuregrenze mehr, maximal 40g/l Restzucker Feinherb ist eine "sensorische geschmacksangabe", das bedeutet, es ist keine analytische Grenze vorgegeben, der muss nur feinherb schmecken ... was natürlich wieder ein dehnbarer Begriff ist. In der Regel wird feinherb an Stelle von halbtrocken verwendet. Die Krux ist einfach, es kommt nicht selten vor, dass nach der Füllung bei der Qualitätsweinanalyse was anderes herauskommt als bei vorangegangenen Analysen. Dumm, wenn dann bei der Flaschenfüllung das Etikett gleich mit drauf gekommen ist, dann ist der Wein nämlich nicht verkehrsfähig, also Etiketten ablösen im Wasserbad und neu etikettieren. Um das zu vermeiden und weils einfach schöner klingt geht derzeit der Trend in der Bezeichnung auf feinherb. PS: Trollinger-Lemberger ist ein Cuve aus 2 Rebsorten, nämlich Trollinger und Lemberger ... die Eingeborenen bestellen im "Besen" gern nen TL :) Sind aber durchaus schöne Weine, zum einen die Struktur vom Lemberger, die Frucht vom Trollinger, nicht so schwer, man kann mal n Viertele mehr davon haben ohne vom Stuhl zu fallen und man trinkt sich daran nicht so schnell "satt" ... zum Wohle :o)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Es gibt eine Reihe "genormter" Geschmacksangeben, die mit bestimmten > analytischen Werten, so diese verwendet werden, verbunden sind. > Die Werte sind an verhältnisse zwischen Säuregehalt und Restzuckergehalt > gebunden. > > trocken: Zuckergehalt maximal = Säuregehalt +2g jedoch maximal 9g/l Frankisch trocken gibts auch noch: Restsüße maximal 4 g/l. Darf man mittlerweile alle sensorischen Angaben mit auf die Flasche drucken? Also etwa zusätzlich zur Volt-Zahl die Restsüße und den Säuregehalt. Ich weiß, dass man vor Jahren einen Winzer verurteilt hat, diese Angaben auf den Flaschen nicht machen zu dürfen, weil das gegen irgendeine Vorgabe verstößt. Beim Winzer am Weingut kann ich das in seinem Prospekt nachlesen, im Supermarkt steht man aber immer da wie ein Depp. Und lässt den Wein dann meistens stehen, weil man keine Katze im Sack kaufen will. BTW: Ich finde es schade, dass bestimmte Rebsorten als trockene Weine heutzutage kaum noch zu finden sind. Etwa Bacchus oder Gewürztraminer. Statt dessen wird einem überall dieser "Junge Weine" Quark, ausländische Weine oder lauter lieblicher Krempel (neuerdings getarnt als feinherb) angeboten.
Andi $nachname schrieb: > Frankisch trocken gibts auch noch nicht nach dem deutschen Weingesetz ... soweit mir das geläufig ist. Bacchus oder Traminer trocken ... meine Sache auch nicht, sorry. Hintergrund, warum die kaum aufzufinden sind, das die Kundenakzeptanz für diese Kreationen nicht besonders ist. Weine, die duftig, fruchtig in der Nase kommen werden meist im Kopf mit halbtrocken oder lieblich assoziiert ... Auch Morio Muskat trocken ist n eher seltener. Dazu kommt, das die Sorten vom Säuregehalt tief stehen und daher gern schnell firn werden, mit Restsüße wird das etwas gepuffert. Was verstehst Du unter "ausländische Weine" ... z.B. Grauburgunder war früher schon als Ruländer im Anbau, oder den Sauvignon Blanc gabs als Muskatsilvaner auch früher schonmal. Nein, man darf nicht alles mögliche auf Etikett drucken, es gibt bestimmte obligatorischen Angaben und dazu dann die fakultativen ... Obligatorisch ist: - Füllmenge - Alkoholgehalt - Hersteller / Abfüller - Losnummer / QbA-Nummer - Qualitätsstufe - Herkunft Fakultativ: - Jahrgang - Rebsorte /-n - Lage - Geschmacksangaben - Ausbauvarianten (z.B. Barrique) Für Jede Angabe ist exakt vorgeschrieben in welcher Schriftgröße bei welcher Füllmenge welche Texte einheitlich sein müssen bzw. wie groß die im Einzelnen sein müssen oder dürfen. Bei der Säureangabe könnte z.B. Verwechselungsgefahr mit dem alkoholgehalt bestehen und ist damit nicht zulässig. Im Grundsatz gilt: Alles was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.
Ich sach mal: Hauptsache der Wein bürzelt etwas nach... Anekdote aus meiner Zeit in Hannover: Weinverkostung bei Jaques Weindepot, insgesamt 10 Grand Cru etc. - gemeinsam mit einem leckern Häppchen zwischen den Weinen. Die "Kollegen" am Tisch ereiferten sich, ob man nicht für jede zu verkostenden Wein (der Wein war natürlich so gut, dass man ihn einfach trank) ein neues Glas verlangen sollte.... Dann kam ne Pause und die Hälfte unserer Tisches verschwand nach draußen. Zurück von "draußen" fragte ich dann den einen, ob er mal eine geraucht hätte.... Seine Antwort war "Riecht man es wohl...? Ich sach mal: Wer sich nicht bewusst ist, dass er nach einer Kippe total nach Rauch riecht, für den ist es auch egal, ob der Dom Perigon aus dem Jahr 1876 oder 1877 ist.... Da würde es ne 2-l-Packung Wahlpolitschella auch tun...
PS: Da -> http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:1999:179:0001:0001:DE:PDF steht das meiste davon drinnen
Jaja, ich seh das mal so: die passionierten Weintrinker/-kenner sind die Audiophilen der Getränkeabteilung... ;-) A gscheids Woiza ist mir da allemal lieber und auch im folgenden Jahr mit annähernd gleicher Qualität herstellbar.
Uhu Uhuhu schrieb: > Ihr sollt Displays braten, nicht saufen. Das lässt sich prima zeitgleich machen :o)
Lothar Miller schrieb: > Jaja, ich seh das mal so: die passionierten Weintrinker/-kenner sind die > Audiophilen der Getränkeabteilung... ;-) Ich trinke auch Wein für 1,99 die Flasche. Manchmal gibt es da echte Schätze. 5 Euro ist oft besser, 10 Euro würde ich nie mehr für eine Flasche ausgeben. Uhu Uhuhu schrieb: > Ihr sollt Displays braten, nicht saufen. Wein trinkt man, den säuft man nicht! ;-) Das gilt auch für den billigen Wein, jedoch nicht für den 08/15-Wein im Tetrapack und ähnliche Misch-Pansch-Getränke.
Andi $nachname schrieb: > Wein trinkt man, den säuft man nicht! ;-) Ist dem Snob etwa entgangen, daß hier auch von Bier die Rede war? Im Übrigen ist Begriff "Saufen" weniger durch die Art des (alkoholischen) Getränks charakterisiert, als durch die Menge, die der Säufer in sich reinkippt.
Lothar Miller schrieb: > Jaja, ich seh das mal so: die passionierten Weintrinker/-kenner sind die > Audiophilen der Getränkeabteilung... ;-) > > A gscheids Woiza ist mir da allemal lieber und auch im folgenden Jahr > mit annähernd gleicher Qualität herstellbar. " Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken." Es gibt bei Wein enorme Qualitätsunterschiede, erst im Lauf der Jahre ( Übung ! ) kann man die erkennen und rausschmecken. Dann fängt qualitätsbewusstes Einkaufen an. Du wurschtelst doch auch nicht mit dem Billiglötkolben.
Bernd Funk schrieb: > > Dann fängt qualitätsbewusstes Einkaufen an. > > Du wurschtelst doch auch nicht mit dem Billiglötkolben. Ein guter Bekannter kauft grundsätzlich nur teuren Wein, 92 Parkerpunkte aufwärts etc. etc. Als er zu Besuch war, habe ich in einen Dekanter einen 6-Euro-Spanier gefüllt, den ER uns vor vielen Jahren mal empfohlen hatte (Campagnas oder so). Er fand den Wein prima, ein edles Tröpfchen, Lob und Seligpreisung... Bis ich dann die zweite Flasche in den Dekanter übergehebert habe und er die Flasche gesehen hat.... Viele meinen, wenn der Wein nur recht teuer war MUSS es ein Spitzenwein gewesen sein. DAS ist dann wirklich etwas Audiophil-Ähnliches. Ich probier mich durch, und was mir schmeckt wird dann in mäßigen Mengen (ahem) eingelagert.
Bernd Funk schrieb: > Du wurschtelst doch auch nicht mit dem Billiglötkolben. Aber Du würdest doch auch keinen für sagen wir mal 30000,- € kaufen. Ab einem gewissen Niveau steigt der Preis exorbitant schneller als die Qualität. Bei Wein und bei Audio. Das ein Unterschied, den nur noch wenige gut ausgebildete Leute feststellen können, dann mehrere 10er-Potenzen im Preis ausmachen, ist schlicht das "Audiophile" im Getränkebereich und das gibt es meines Wissens so ausgeprägt auch nur bei Wein ;-)
Der Preis ist kein Kriterium. Der Geschmack schon. Es ist aber schon auch eine Lebensphilosophie. Wir ( Grenznähe zu Frankreich ) machen das wenigstens teil- weise so wie unsere Nachbarn. 10 000,- weniger für das Auto, dafür Ab und An ein Spitzen- restaurant besuchen. Es ist eine Frage der Prioritäten. Es ist ja nicht nur der Wein. Bei Fleisch, Gemüse, Brot, Wurst, Käse usw. gibt es auch Spitzenware, die halt mehr kostet. Was ist mir wichtiger? Irgendeine Blechkiste, oder der volle Geschmack?
Frank P. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Du wurschtelst doch auch nicht mit dem Billiglötkolben. > > Aber Du würdest doch auch keinen für sagen wir mal 30000,- € kaufen. Ab > einem gewissen Niveau steigt der Preis exorbitant schneller als die > Qualität. Bei Wein und bei Audio. Das ein Unterschied, den nur noch > wenige gut ausgebildete Leute feststellen können, dann mehrere > 10er-Potenzen im Preis ausmachen, ist schlicht das "Audiophile" im > Getränkebereich und das gibt es meines Wissens so ausgeprägt auch nur > bei Wein ;-) Neulich kam ein Bekannter mit 2 Flaschen Bier vorbei. Aus Belgien und abgefüllt in Sektflaschen mit echtem Korken. War richtig lecker! Du schreibst es aber schon richtig: Die Extreme arten schnell in Spinnerei aus .
Michael K-punkt schrieb: > Bernd Funk schrieb: > >> >> Dann fängt qualitätsbewusstes Einkaufen an. >> >> Du wurschtelst doch auch nicht mit dem Billiglötkolben. > > Ein guter Bekannter kauft grundsätzlich nur teuren Wein, 92 Parkerpunkte > aufwärts etc. etc. Ich wüsste nicht mal was Parkerpunkte sind. Und trotzdem trinke ich gern Wein. > Als er zu Besuch war, habe ich in einen Dekanter ... Dekanter? Das ist doch schon dieser Audiophilenmist. Du kannst den frisch geöffneten Wein auch in einen 1-Liter-Messbecher füllen und dann 30 Sekunden lang auf maximaler Stufe mit dem Mixer quirlen. Falls dir der Messbecher zu peinlich ist kannst du den Wein anschließend auch wieder zurück in die Flasche füllen. Dekanter? Das ist einfach nur ein Staubfänger und was für Gläubige!
Andi $nachname schrieb: > Dekanter? Das ist einfach nur ein > Staubfänger und was für Gläubige! als Erzeuger schalte ich mich da mal wieder ein ... also ... Nein, der Dekanter hat durchaus seine Berechtigung. Natürlich nicht, wenn man die Flasche reinkippt und dann in der nächsten Sekunde weiter ins Glas und in die Rübe. Nein, der Dekanter hat zum einen die Aufgabe den Wein beim Vorgang des Dekantierens aufzufangen, dabei handelt es sich nicht um das bloße umfüllen, sondern die Abtrennung eines ggf. vorhandenen Depots. Depot kann man umgangssprachlich in "Bodensatz" übersetzen. Er hat auch wenig Sinn bei leichten dünnen Rotweinen und überhauptnicht bei Weißwein. Das Depot besteht bei den kräftigen Roten in der Regel aus 2 Komponenten, zum Einen ganz profan dem Weinstein, also einer Kristallausfällung von Weinsäure oder Äpfelsäure, zum Zweiten aus den kondensierten Anthocyanidinen, deren Begleiter den Leukoanthocyanen und diverser Substanzen, die in der Stoffgruppe der Tannine zusammengefasst werden können. Die Zweite Komponente bildet sich, wenn der Wein länger liegt und einen ordentlichen Gesamtphenolgehalt aufweist. Dabei diffundiert Sauerstoff durch den Verschluss / Stopfen und reagiert mit dem Alkohol (Ethanol) zu Acetaldehyd dieses wiederum ist sehr reaktionsfreudig und bildet Verbindungen zu den genannten Farb- und Gerbstoffen, die dadurch verketten. Werden die Ketten lang genug, dann werden diese unlöslich und bilden ein Depot. Das kann im Extremfall soweit gehen, dass die Farbe komplett unten sitzt ... dann ist der Wein aber kein Genuss mehr. Die Reaktion wird auch geschmacklich wirksam, weil die Ketten ab einer gewissen Länge auch nicht mehr von unseren Geschmacksnerven angenommen werden, der Wein wirkt harmonischer, voller, weicher im Geschmack, oder einfach trinkreif. Bei Weißwein tritt an der Stelle eine Bräunungsreaktion ein, der Wein wird honigfarben und verliert sein Fruchtaroma, weil die reaktionspartner Farbe und Gerbstoff nicht vorhanden sind. Der Mixer erzeugt höchstens kurzfristig eine Hyperoxidation, das ist aber kein Vergleich zur Lagerreifung beim Rotwein. Die Preise für die Weine bilden sich nicht nur am Markt, sondern sind auch in der Herstellung unterschiedlich. In meinem Fall erzeuge ich sowohl für Privatkundschaft, als auch für den Großhandel. Die Weinberge werden schon unterschiedlich bewirtschaftet nach dem Produktionsziel. Flaschenkundschaft -> geringere Erträge, höhere innere Güte, höherer Arbeitsaufwand. Großgebinde -> geringer personaleinsatz, größtmöglich Rationalisierung, Ausschöpfung des Kontingentes Im Weinkeller z.B. Großgebinde: Maischeerhitzung bei Rot, flotation mit Luft bei Weiß Flaschenkunde: Maischegärung bei Rot, flotation mit Inertgas bei Weiß Kelterung: Flaschenwein Weiß: schonender Traubentransport, kippen der Behälter mit Stapler über Presse, schonendes Pressprogramm Fasswaare Weiß: Transport mit Maischewagen, 2maliges Pumpen, Maximaler Pressdruck für maximale Ausbeute. Das sind Beispiele, gäbe noch mehr.
Ach so, zum Dekanter nochmal ... Die zweite Aufgabe ist dem Wein die Möglichkeit zu geben Sauerstoff aufzunehmen um z.B. bei noch jungen Rotweinen den Reifeprozess zu beschleunigen ... Da brauchts aber schon ne kleine Weile dazu.
Ah, der Weinbauer weiß wovon er spricht. Dabei ist die Sache doch einfach: Schmeckt oder schmeckt nicht. Komplitzierter wird es durch Geschmacksschulung. Da kommen dann Feinheiten zum Vorschein, die der Ungeübte ein- fach nicht hat. Elektronik: " Welches Oszi? " Erst der jahrelange Umgang mit der Materie öffnet die Augen für die Feinheiten. Mit zunehmendem Wissen steigen auch die Ansprüche.
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Dekanter? Das ist einfach nur ein >> Staubfänger und was für Gläubige! > > als Erzeuger schalte ich mich da mal wieder ein ... also ... Nein, der > Dekanter hat durchaus seine Berechtigung. Ja, als Staubfänger. Das schrieb ich schon. Den Bodensatz (das Depot) kann man auch mit einem Filter (ein ordinärer Kaffeefilter, die heutige junge Generation kennt sowas ja nicht mal mehr) rausholen. Aber ich sags ja, das ist wie bei den Audiophilen! Der Dekanter (die Glasflasche mit dem irre großen Boden) ist für den Bodensatz meiner Ansicht nach eh nicht geeignet, dafür sind die Verwirbelungen beim Ausgießen des Weins viel zu groß, als dass ich da den gesamten Bodensatz ordentlich zurückhalten würde. Mal etwas für dich aus der c't Hardware Hacks 02/2012, Hacks für die Küche - Modernist Cuisine: Bibel für Koch-Nerds, Seite 144 http://www.heise-shop.de/heise-zeitschriften-verlag/ct-hardware-hacks-02-2012_pid_19224156.html Dort wird das Buch "Modernist Cusine: Die Revolution der Kochkunst" von Nathan Myhrvold (google danach!), et al., 5 Bände = 2.440 Seiten = 399,00 Euro, vorgestellt. Zitat: "Modernist Cuisine beschreibt selbstverständlich ein Verkostungsverfahren, das statistisch relevant ist (Triangeltest). Damit wurde zum Beispiel das Hyperdekantieren getestet: Statt stundenlanges Dekantieren im Glaskolben tun es auch 30 - 60 Sekunden im Mixer auf höchster Stufe für die Oxygenierung und Ausgasung. Die Trennung vom Depot gelingt natürlich nicht, stattdessen filtert man den Wein. Nebenwirkung: Hyperventilierende Weinliebhaber." http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/essen-trinken/science-kitchen/5800296.html Siehst du, auch bei dir (und vielen anderen) wirkt der Glaube im Kopf! Ebenso wie bei den Audiophilen mit ihren heiligen Kabeln. > Das Depot besteht bei den kräftigen Roten in der Regel aus 2 > Komponenten, zum Einen ganz profan dem Weinstein, also einer > Kristallausfällung von Weinsäure oder Äpfelsäure, Weinstein gibt es auch beim Weißwein! > Der Mixer erzeugt höchstens kurzfristig eine Hyperoxidation, das ist > aber kein Vergleich zur Lagerreifung beim Rotwein. Lagerreifung hat mit dem dekantieren ja nun mal gar nix zu tun! Überhaupt denke ich, dass Lagerreifung viel zu überbewertet ist, ebenso wie Olivenöl. Gerade du solltest doch wissen, dass die meisten Leute den Wein kaufen um ihn kurzfristig zu trinken, und nicht um ihn irgendwo in der Flasche alt werden zu lassen.
Andi $nachname schrieb: > Überhaupt denke ich, dass Lagerreifung viel zu überbewertet ist, ebenso > wie Olivenöl. Gerade du solltest doch wissen, dass die meisten Leute den > Wein kaufen um ihn kurzfristig zu trinken, und nicht um ihn irgendwo in > der Flasche alt werden zu lassen. Da hast du völlig recht. Wenn ich einen Wein kaufe, muß er auf dem Höhepunkt sein. Das heißt: Perfekt trinkbar. Ich habe keinen optimal temperierten Weinkeller, das heißt: ich trinke den Wein. Und wenn er gut ist, kaufe ich ihn nach. Das Geschiss, von wegen 6 Jahre liegen lassen, kommt schon wieder in Richtung Audiophile.
Bernd Funk schrieb: > Der Preis ist kein Kriterium. Naja, schon, bei 9876 Mark und 50 Pfennigen wirds interessant...
Andi $nachname schrieb: > Lagerreifung hat mit dem dekantieren ja nun mal gar nix zu tun! > > Überhaupt denke ich, dass Lagerreifung viel zu überbewertet ist, ebenso > wie Olivenöl. Gerade du solltest doch wissen, dass die meisten Leute den > Wein kaufen um ihn kurzfristig zu trinken, und nicht um ihn irgendwo in > der Flasche alt werden zu lassen. doch, hat es, das Depot bildet sich nämlich nicht in 6 Tagen, sondern im Laufe der Lagerung ;o) Was das Konsumverhalten angeht, im Prinzip richtig, verkauft sollte er trinkreif werden ... kurios nur, wenn ich Rotweine verschiedener Jahrgänge liste (auch bei Rotwein) wird in 99% der Fälle vom Kunden der Jüngere gewählt bei gleichem VK ...
Andi $nachname schrieb: > Ja, als Staubfänger. Das schrieb ich schon. Den Bodensatz (das Depot) > kann man auch mit einem Filter (ein ordinärer Kaffeefilter, die heutige > junge Generation kennt sowas ja nicht mal mehr) rausholen. Autos sind Staubfänger, schließlich kannst du auch mit dem Bus fahren.
vn nn schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ja, als Staubfänger. Das schrieb ich schon. Den Bodensatz (das Depot) >> kann man auch mit einem Filter (ein ordinärer Kaffeefilter, die heutige >> junge Generation kennt sowas ja nicht mal mehr) rausholen. Dann stell ich mir mal das noch bildlich vor ... Heiligabend, der Braten kommt aus der Röhre, die Familie im besten Zwirn am Tisch versammelt ... Der Herr des Hauses "Moment, ich mach noch schnell den Wein fertig!" Das Massblech auf den Tisch, Kaffefilter drauf, die Pulle in einem Rutsch durch, den Zauberstab rein ... RRROOOOOOAAAAAAAARRRRRRRRRRROOOOOOAAAAAAAARRRRRRRRRRROOOOOOAAAAAAAARRRRR RRR "So, es ist angerichtet" :o)) GEIL ... das nenn ich effektvoll Warum nicht gleich das ganze Futter mit in den Eimer rein und durchmixen, spart besteck, man brauch nur noch nen Löffel oder Strohhalm, kommt ja eh alles wieder zusammen im Bauch. Jetz sind wir aber schon Off-Offtopic :o)))
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Was das Konsumverhalten angeht, im Prinzip richtig, verkauft sollte er > trinkreif werden ... kurios nur, wenn ich Rotweine verschiedener > Jahrgänge liste (auch bei Rotwein) wird in 99% der Fälle vom Kunden der > Jüngere gewählt bei gleichem VK ... Es ist doch egal, wie alt der Wein ist, solange er dem Käufer schmeckt. Ich als Käufer kann auch gar nicht beurteilen, ob der Rotwein X besser frisch getrunken werden sollte oder eher nach langer Lagerung. Ich habe schließlich keinen Einfluss darauf, wie du als Kellerbetreiber den Wein ausgebaust. Aber: Ich würde auch immer den jüngeren kaufen. Hintergrund ist, dass ich glaube, dass dein Wein zum sofortigen Verzehr gedacht ist. Nun könnte es aber sein, dass du deinen Wein nicht in einem Jahr verkauft hast und ihn noch in den Folgejahren verkaufst. Dann ist der Wein, der eigentlich jung getrunken werden sollte, gealtert, könnte also qualitativ schlechter sein. Im August 2012 würde ich also definitiv zum 2011er greifen, weil ich davon ausgehe, dass der 2009er schon umgekippt ist. Könnte es andersrum einen Sinn machen, könnte es besser sein den alten Wein zu kaufen? Nein. Wenn du den Wein als Lagerwein (Alterung in der Flasche notwendig) ausgebaut hast, dann würdest du im August 2012 den 2011er noch gar nicht zum Verkauf anbieten! Mein Laienfazit: Immer den jüngeren Wein kaufen! Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Dann stell ich mir mal das noch bildlich vor ... Heiligabend, der Braten > kommt aus der Röhre, die Familie im besten Zwirn am Tisch versammelt ... > Der Herr des Hauses "Moment, ich mach noch schnell den Wein fertig!" > > Das Massblech auf den Tisch, Kaffefilter drauf, die Pulle in einem > Rutsch durch, den Zauberstab rein ... > > RRROOOOOOAAAAAAAARRRRRRRRRRROOOOOOAAAAAAAARRRRRRRRRRROOOOOOAAAAAAAARRRRR RRR > > "So, es ist angerichtet" :o)) > > GEIL ... das nenn ich effektvoll Da siehst du mal, wieviel bei uns im Kopf in Form von Einbildung abläuft! :-) Wenn ich das allein in der Küche machen würde und niemand sieht es, dann wäre es der absolute Spitzenwein. Wie bei den Audiophilen!
vn nn schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ja, als Staubfänger. Das schrieb ich schon. Den Bodensatz (das Depot) >> kann man auch mit einem Filter (ein ordinärer Kaffeefilter, die heutige >> junge Generation kennt sowas ja nicht mal mehr) rausholen. > > Autos sind Staubfänger, schließlich kannst du auch mit dem Bus fahren. Autos sind in Deutschland in erster Linie (überteuerte) Statussymbole. Ein Parkplatzrempler ohne Schäden, aber trotzdem bekommt der Autobesitzer einen cholerischen Anfall. Staubfänger sind sie auch, deshalb sind die Schlangen an den Waschanlagen am Wochenende auch immer so lang. Des Deutschen liebstes Stück muss schließlich immer blitzeblank aussehen. BTW: Ich fahre täglich Fahrrad, U-Bahn und manchmal auch Bus.
Andi $nachname schrieb: > Autos sind in Deutschland in erster Linie (überteuerte) Statussymbole. Na DU musts wissen...
Andi $nachname schrieb: > Ich wüsste nicht mal was Parkerpunkte sind. Und trotzdem trinke ich gern > Wein. ...hast Recht, was nützen die Punkte, wenn der Wein nicht schmeckt! > Dekanter? Das ist doch schon dieser Audiophilenmist. ...nun ja, in diesem speziellen Fall hat der Dekanter geholfen, dass man die Flasche NICHT sieht. Und dass es nur um den Geschmack ging, nicht um Punktefilrefanz. > Du kannst den > frisch geöffneten Wein auch in einen 1-Liter-Messbecher füllen ...als welchem Material denn bitte? Für Wein käme ja nur ein Glas-Messbecher in Frage, wer mag Kunststoffgeschmack im Wein? > und dann > 30 Sekunden lang auf maximaler Stufe mit dem Mixer quirlen. ...aber dann mit dem speziellen Wein-Mixer, denn wenn du mit dem Mixer schon mal Zwiebel oder ähnliches bearbeitet hast, wird er für den Zweck als Wein-Mixer nicht mehr geeignet sein - Spülmittel hin oder her. > Falls dir > der Messbecher zu peinlich ist kannst du den Wein anschließend auch > wieder zurück in die Flasche füllen. Dekanter? Das ist einfach nur ein > Staubfänger und was für Gläubige! ..siehe oben. Und noch etwas: Ein geöffneter Wein verändert seinen Geschmack, d.h. das erste Glas schmeckt anders als das zweite. Bzw. wenn der Wein etwas steht und "atmet" ändert sich der Geschmack auch. Klar, wenn man dazu scharfe Papkrika-Chips einschiebt, bleiben diese Nuancen natürlich unentdeckt.
Andi $nachname schrieb: > Wie bei den Audiophilen! nein, die von mir beschriebenen Vorgänge sind objektiv analytisch messtechnisch eindeutig nachweisbar, der Effekt vom CD-Entmagnetisierer nicht. PS: im Prinzip bei Rotweinen kann man sagen, je trockener und je dunkler desto länger die Lagerfähigkeit. Man kann den Prozess auch beschleunigen im Weinkeller, z.B. einleiten von Sauerstoff in geringen Dosen ... dafür sind die Weine wieder nicht mehr lagerfähig ... Aber Du hast schon recht, derzeit geht der Trend dahin 2 Flaschen zu holen fürs Wochenende und gut, die Zeiten in denen sich die Kunden 2 Kisten holten und das nächste halbe Jahr dran süffelten sind vorbei ... nur noch just in time. :o(
Michael K-punkt schrieb: > Und noch etwas: Ein geöffneter Wein verändert seinen Geschmack, > d.h. das erste Glas schmeckt anders als das zweite. Du darfst den dazwischen nicht 3 Wochen offen rumstehen lassen... Aber ich kenn das auch vom Hefeweizen: die erste Flasche im Kasten schmeckt ganz anders als die sechste. Und das, obwohl dazwischen kaum 5 Stunden vergangen sind... ;-) Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Aber Du hast schon recht, derzeit geht der Trend dahin 2 Flaschen zu > holen fürs Wochenende und gut, die Zeiten in denen sich die Kunden 2 > Kisten holten und das nächste halbe Jahr dran süffelten sind vorbei ... Das ist doch gut für die Weinbauern: jedes Wochenende 2 Flaschen, das macht im halben Jahr 52 Flaschen. Und wieviel passen in 2 Kisten? ;-)
Michael K-punkt schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Dekanter? Das ist doch schon dieser Audiophilenmist. > > ...nun ja, in diesem speziellen Fall hat der Dekanter geholfen, dass man > die Flasche NICHT sieht. Und dass es nur um den Geschmack ging, nicht um > Punktefilrefanz. Ich kann auch den Messbecher auf den Tisch stellen, dann sieht man die Flasche auch NICHT. Verbinde die Augen der Gäste und lass sie einen ququirlten Wein aus dem Plastemessbecher gegen den gleichen Wein aus dem Dekanter verkosten. Du wirst erstaunt sein! Und danach sollen sie sich das ansehen. Es wäre aber gut, wenn ein Arzt anwesend ist, es könnte Herzanfälle geben bei den gläubigen Exberden. >> Du kannst den >> frisch geöffneten Wein auch in einen 1-Liter-Messbecher füllen > > ...als welchem Material denn bitte? Für Wein käme ja nur ein > Glas-Messbecher in Frage, wer mag Kunststoffgeschmack im Wein? Ha! Hab ich dich! Gerade mit Kunststoff kann man den Korkgeschmack (TCA) aus dem Wein rausbekommen. Das kann man auch in der c't Hacks nachlesen. Die lassen den Wein da über Kunststoffkugeln in einem Trichter laufen, um den Korkser rauszubekommen. Mein Plastekunststoffmessbecher wird da sicherlich nicht schädlich sein. Aber ich sags ja, lauter Gläubige hier. BTW: TCA entsteht auch gern in Weinkellern, wenn da Schimmel an der Wand ist. Da schmecken dann auch Weine mit Kunststoff- oder Schraubverschluss nach Kork, obowhl gar kein Kork da ist. Wer also einen Weinbauern kennt, dessen Weine immer wieder zum Korkgeschmack tendieren, der kann sich jetzt ausmalen, wie es möglicherweise in dessen Kellern aussieht. >> und dann >> 30 Sekunden lang auf maximaler Stufe mit dem Mixer quirlen. > > ...aber dann mit dem speziellen Wein-Mixer, denn wenn du mit dem Mixer > schon mal Zwiebel oder ähnliches bearbeitet hast, wird er für den Zweck > als Wein-Mixer nicht mehr geeignet sein - Spülmittel hin oder her. Ich meine so einen Mixer, mit dem man den Kuchenteig rührt. Damit "rühre" ich sicher keine Zwiebeln. Außerdem ist meiner aus Metall, wo da so viel Geschmack hängenbleiben soll kannst du mir sicher nicht sagen. Aber ich sags ja, lauter Gläubige hier. > Und noch etwas: Ein geöffneter Wein verändert seinen Geschmack, d.h. das > erste Glas schmeckt anders als das zweite. Bzw. wenn der Wein etwas > steht und "atmet" ändert sich der Geschmack auch. Ich sags ja, lauter Audiophile hier. Wenn ich den Wein gequirlt habe dann braucht der nicht mehr zu atmen, dann ist er ausreichend belüftet und verändert sich nicht mehr. Man muss nur lang genug quirlen (mixen). Ach übrigens, ich bin Atteist. Ich trinke Wein und betreibe das nicht als Religion.
Andi $nachname schrieb: > > Aber ich sags ja, lauter Gläubige hier. > Falsch, du stehtst ja als einziger Experte hier zur Verfügung. Goldmedaille" > > Ich meine so einen Mixer, mit dem man den Kuchenteig rührt. Damit > "rühre" ich sicher keine Zwiebeln. ...dann meinst du bestimmt die Rührbesen und es ist gar kein Mixer, den du verwendest sondern ein Rührgerät. > so viel Geschmack hängenbleiben soll kannst du mir sicher nicht sagen. ...du solltest davon ausgehen, dass jeder Bachelor aus dem Biotech-Bereich dir die letzten zwei Lebensmittel, die du mit dem Gerät bearbeitet hast, locker identifizieren kann. > Aber ich sags ja, lauter Gläubige hier. Du verwendest sicher auch ein und diesselbe Pfanne für Fisch, Pfannekuchen, Omlett, Spiegelei und Speck etc. etc. Kann man machen, muss man aber nicht. Gastro-Freaks, die sich also wider deine Herrlichkeit mit Hygienevorschriften beschäftigen müssen, haben sogar Vorschriften, welche farbliche Kennzeichnung die Kochgeräte haben sollen. http://www.gastronomiebekleidung.de/webshop/warengruppe44.html Das mag für den Privatbereich etwas übertrieben sein. >> Und noch etwas: Ein geöffneter Wein verändert seinen Geschmack, d.h. das >> erste Glas schmeckt anders als das zweite. Bzw. wenn der Wein etwas >> steht und "atmet" ändert sich der Geschmack auch. > > Ich sags ja, lauter Audiophile hier. Wenn ich den Wein gequirlt habe > dann braucht der nicht mehr zu atmen, dann ist er ausreichend belüftet > und verändert sich nicht mehr. Oh je! Er verändert sich nicht mehr. Dann hast du eine Methode gefunden, um Wein ewig haltbar zu machen. Goldmedaille! > Man muss nur lang genug quirlen (mixen). > Stimmt, wenn man beim hl. Abendmahl ordentlich gequirlt (gemixt, gerührt, ...) hätte, könnten wir heute nach 2000 Jahren auch noch davon kosten - im Originalgeschmack. > Ach übrigens, ich bin Atteist. Ich trinke Wein und betreibe das nicht > als Religion. Das haben die 12 Apostel damals auch gesagt...
Ich versteh aber auch die Wein-Banalisten. In Wein muss man sich von einem Kenner einführen lassen. Der einem die Feinheiten nahebringt, auf Einzeiheiten aufmerksam macht etc. etc.
Lothar Miller schrieb: > Das ist doch gut für die Weinbauern: jedes Wochenende 2 Flaschen, das > macht im halben Jahr 52 Flaschen. Und wieviel passen in 2 Kisten? ;-) 2 Kisten im Halbjahr hatte ich geschrieben, sind 4 im Jahr, sind 48 Flaschen ... nicht weit davon weg. das Problem ist, das der Kostenanteil der Distribution Logistik in die Höhe schnellt beim Winzer Erzeuger. Das bedeutet, die Preisschere zwischen Direktvertrieb und Handel geht weiter auseinander und die Arbeitsbelastung nimmt überproportional zu. ... also nicht so ideal die Entwicklung. Auf Deine Anspielungen zur Audiophilie habe ich schon geantwortet ... nochmal. CD-Entmagnetisierer kann man messtechnisch analytisch keine Wirkung nachweisen, die Vorgänge der chemischen Veränderung des Weines schon. Von mir aus kannst Du Deinen guten tropfen in die Mikrowelle stellen ... wenn er Dir hernach besser schmeckt, von mir aus. mcih wirst Du davon aber nicht überzeugen. TCA kommt auch nicht vom Kellerschimmel an der Wand, sondern von Chlorverbindungen, auch Chlorreiniger waren da schon im Verdacht ... was Du meinst als Korkton, sind Mufftöne oder Böckser. Aber auch die kommen nicht vom Schimmel an der Wand, sondern entweder - krenkes pilzbelastetes Lesegut (Trauben) - schlechte Vorklärung der Moste - unsaubere Fässer Apparate Schläuche / Armaturen - schlecht gepflegte Holzfässer
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Wir haben in sehr vielen Automaten-Anwendungen mit ähnlichen Problemen zu tun, insbesondere dem starken Sonneneinfall. Es gibt hierfür spezielle Displays, wahlweise transmissive Displays mit sehr heller LED-Hintergrundbeleuchtung (bis zu 1600cd/m² haben wir schon verbaut, als Vergleich dazu hat ein normales Monitor-Displays meist 300-400cd/m²) oder ein transflektives Display, welches quasi einen Teil des Sonnenlichts als Hintergrundbeleuchtung nutzt. Bis 85°C kann man mit vielen Displays auch gehen. Allerdings haben die preislich überhaupt nichts mehr mit digitalen Bilderrahmen zu tun... ;-)
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > nochmal. CD-Entmagnetisierer kann man messtechnisch analytisch keine > Wirkung nachweisen, die Vorgänge der chemischen Veränderung des Weines > schon. Ich bezweifle nirgends in meinen Beiträgen in diesem Thread, dass sich Wein verändert! Aber du möchtest mir ja die ganze Zeit einreden, dass der Dekanter ein anderes Ergebnis bringt als der Mixer und dass man das herausschmecken kann. Du (und die anderen Gläubigen) kannst das ja gern glauben. Für Leute, die sich für die Analytik/Biochemie der Nahrungsmittel interessieren noch einmal der Buchtipp: Nathan Myhrvold et al., "Modernist Cusine: Die Revolution der Kochkunst", 2.440 Seiten, 20 Kilogramm Papier, ISBN 978-3-8365-3256-3, 399,00 Euro Um den Korkgeschmack wegzubekommen noch mal ein Zitat aus der c't Hacks (die sich auf eben dieses Buch bezieht): "Die einfachste Methode besteht darin, den korkigen Wein zehn Minuten im Pulyurethanbeutel zu schwenken. Etwas elaborierter geht es mit Polyurethankügelchen aus dem Auqariumbedarf, durch die der Wein gesiebt wird. Wasserstoffperoxid entfernt die Ablagerungen danach und macht die Kügelchen wieder einsatzbereit." Die Bilder dazu (Seite 144) würden euch Gläubige die Eingeweide rauskotzen lassen! Ach ich sehe gerade, auf Seite 146 sind auch ein paar Bilder vom Mixer zum hyperdekantieren. Es ist ein Standmixer. Also so einer den man von oben befüllt und wo unten drin das rotierende Ding ist. "Knapp eine Minute bei höchster Stufe mischen, Schaum absetzen lassen und dann den hyperdekantierten Wein servieren. Blindverkostungen belegen den Erfolg der Methode. Tipp für die Auflockerung des Abends: Am Tisch unter den Augen von Weinliebhabern vorführen." > Von mir aus kannst Du Deinen guten tropfen in die Mikrowelle stellen ... Lenk nicht ab! Es geht ums Dekantieren und um Korkgeschmack, nicht um anwärmen von (Glüh)wein. > mcih wirst Du davon > aber nicht überzeugen. Du bist ja schon vom Glauben überzeugt, wie sollte ich es da schaffen, dich von der Realität zu überzeugen? > TCA kommt auch nicht vom Kellerschimmel an der Wand, sondern von > Chlorverbindungen, auch Chlorreiniger waren da schon im Verdacht ... was > Du meinst als Korkton, sind Mufftöne oder Böckser. Aber auch die kommen > nicht vom Schimmel an der Wand, sondern Vor weniger als 2 Wochen kam auf auf irgendeinem ÖR-Sender ein sehr schöner Wisenschaftsbeitrag zum Korkgeschmack. Die (Wissenschaftler einer Hochschule, die sich genau mit diesem TCA-Problem befassen) waren bei einem Winzer im Keller und haben dort Proben von allen möglichen Sachen genommen. Und da war es der Schimmel an der Wand! Dem Winzer wurde dann empfohlen, seinen Keller mal geeignet zu renovieren. Du kannst den Wissenschaftlern ja gern widersprechen. Ich vertraue da eher Aussagen von denen, die das analytisch angehen und nicht aus Überzeugung/Glauben! Siehe auch: www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/korkender -wein-hakt-nach-lindner100.html++ Ich kann ja deinen Glaube an die heil(ig)e Welt des Weins auch verstehen, du musst dein Produkt ja auch an Kunden verkaufen. Ich dagegen bin Verbraucher, ich darf der HiFi-Weinwelt widersprechen, ohne Umsatzeinbusen zu machen.
Andi $nachname schrieb: > Verbinde die Augen der Gäste und lass sie einen ququirlten Wein aus dem > Plastemessbecher gegen den gleichen Wein aus dem Dekanter verkosten. Du > wirst erstaunt sein! > > Und danach sollen sie sich das ansehen. Es wäre aber gut, wenn ein Arzt > anwesend ist, es könnte Herzanfälle geben bei den gläubigen Exberden. Dau schwafelst nach wie vor Schwachsinn. Dass man einen Dekanter durch Haushaltsmittel ersetzen kann, heißt nicht, dass dieser sinnlos ist. Andi $nachname schrieb: > Aber du möchtest mir ja die ganze Zeit einreden, dass > der Dekanter ein anderes Ergebnis bringt als der Mixer und dass man das > herausschmecken kann. Wo? Andi $nachname schrieb: > Die (Wissenschaftler > einer Hochschule, die sich genau mit diesem TCA-Problem befassen) waren > bei einem Winzer im Keller und haben dort Proben von allen möglichen > Sachen genommen. Und da war es der Schimmel an der Wand! Dem Winzer > wurde dann empfohlen, seinen Keller mal geeignet zu renovieren. Du > kannst den Wissenschaftlern ja gern widersprechen. Ich vertraue da eher > Aussagen von denen, die das analytisch angehen und nicht aus > Überzeugung/Glauben! Schwafel nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/2,4,6-Trichloranisol#Gewinnung_und_Darstellung http://de.wikipedia.org/wiki/Korkton Andi $nachname schrieb: > Siehe auch: > www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/korkender > -wein-hakt-nach-lindner100.html++ Leider sagen sie auch im Beitrag, dass es kein Schimmel ist, sondern Holzschutzmittel oer wahlweise auch Bleiche. Deine Idee von Schimmel teilt hingegen niemand.
Christoph Budelmann schrieb: > Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: > > Wir haben in sehr vielen Automaten-Anwendungen mit ähnlichen Problemen > zu tun, insbesondere dem starken Sonneneinfall. Es gibt hierfür > spezielle Displays, wahlweise transmissive Displays mit sehr heller... klingt gut, hast Du da nen Hersteller oder ne Quelle wo man sich infos holen kann?
>steigt der Preis exorbitant schneller als die Qualität So sieht es mal aus. Zumal es gar kein allgemeines Qualitätsmaß gibt! Der eine mag süß, der andere eher was herberes. Es gibt ja auch keinen idealen Kaffee. Man könnte sich da genauso hinstellen und einfach mal behaupten, dass ein billiger Maschinenfilterkaffee besser schmeckt als ein Espresso aus dem 5000 Euro Maschinchen. Kann durchaus sein. Geschmack ist relativ. Wäre diese "Qualität" irgendwie objektiv messbar, würd ich's glauben, so ist das aber alles nur hirnverbrannter Schwachsinn. Objektiv gesehen schmeckt kein Wein so gut wie Traubensaft, denn der hat den evolutionär wichtigen Zucker! Hier der wissenschaftliche Nachweis, dass der Preis alleine den berichteten Geschmack verbessert: http://scienceblogs.com/cortex/2008/01/15/expensive-wine-tastes-better/ Originalstudie: http://www.pnas.org/content/105/3/1050.abstract Ein Klassiker in Wissenschaftskreisen, denn es dürfte nur wenigen anderen gelungen sein, sich von ihrem Arbeitgeber Wein zum Versaufen bezahlen zu lassen ;-)
vn nn schrieb: > > Leider sagen sie auch im Beitrag, dass es kein Schimmel ist, sondern > Holzschutzmittel oer wahlweise auch Bleiche. Deine Idee von Schimmel > teilt hingegen niemand. War es nicht so, dass es von chlorhaltigen Holzschutzmitteln kommt, die von den Bakterien im Weinkeller aufgenommen und verdaut wurden? Also: Schimmelprobleme - Schutzmittel (und Schimmel nach wie vor) => Korkgeschmack. Wobei es wohl "Kork"-Geschmack lauten sollte. Versuche mit Glasstopfen, die man ebenfalls über Wochen im Weinkeller gelagert hat, führte auch zu Korkgeschmack, obwohl der Wein nie mit Kork in Berührung gekommen war.
Doch, es gibt Qualitätsmaßstäbe ... schon das vorhandensein von Weinfehlern bedingt. Mufftöne, Böckser, Essig, Pilzton, Fehlfarbigkeit, Trübung ... sind alles Dinge, die uns von Natur aus widerstreben und absolute Qualitätsmerkmale. ... und fehlerhafte Weine sind in Massen am Markt unterwegs.
vn nn schrieb: > Dass man einen Dekanter durch > Haushaltsmittel ersetzen kann, heißt nicht, dass dieser sinnlos ist. Dann halt eine Hifi-Karaffe ohne integrierten Mixer. Wer es braucht ... vn nn schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/abendschau/korkender >> -wein-hakt-nach-lindner100.html++ > > Leider sagen sie auch im Beitrag, dass es kein Schimmel ist, sondern > Holzschutzmittel oer wahlweise auch Bleiche. Deine Idee von Schimmel > teilt hingegen niemand. Das ist auch nicht der Beitrag, der vor wenigen Tagen im TV lief. Aber man sagt in dem Beitrag immerhin, dass man Frischhaltefolie in den Wein stopfen kann, um einen Korkser zu beseitigen. Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > ... und fehlerhafte Weine sind in Massen am Markt unterwegs. Solang es die Kundschaft kauft ist doch die Welt in Ordnung, oder?
Als Biertrinker ( bin auch einer ) hat man es schon einfacher:) Bei Wein ( trinke ich auch ) sind die Möglichkeiten tausendmal vielfältiger. Hier ist Alles möglich. Von der letzten Brühe bis zum himmlischen Genuss. Das liegt an der Traubensorte, dem Wetter, dem Boden, dem Winzer und, und, .... Zu erkennen, ob so ein Wein wirklich gut ist, bedarf es Training. Damit meine ich nicht Menge, sondern Versuch. Natürlich muß auch eine Einstellung da sein. Wenn mir der Geschmack wurscht ist und ich nur auf die Voltzahl gucke, ist eh alles verloren.
j. c. schrieb: > Objektiv gesehen schmeckt kein Wein so gut wie Traubensaft, > denn der hat den evolutionär wichtigen Zucker! Könntest du das "evolutionär wichtigen Zucker" mal genauer beschreiben? BTW: Ich finde die gesamte Nahrungsmittelindustrie ist total Zucker- und Kohlenhydrate-verseucht. Selbst im Kochschinken wird welcher reingemacht (Dextrose). Was hat der da zu suchen? Es hilft auch nicht mehr Geld auszugeben, das Zeug ist trotzdem drin, auch Bio hilft nicht, da ist das Bio-Dextrose drin.
Andi $nachname schrieb: > vn nn schrieb: >> Dass man einen Dekanter durch >> Haushaltsmittel ersetzen kann, heißt nicht, dass dieser sinnlos ist. > > Dann halt eine Hifi-Karaffe ohne integrierten Mixer. Wer es braucht ... > Dir sind halt noch nie Geschmacksunterschiede aufgefallen. Und nun verkaufst du es als alleinige Wahrheit. Warum eigentlich?
Wie machen eigentlich die Fensterbauer das, das die Sonne Innenräume nicht so sehr aufheizt? Das könnte man hier auch nutzen.
Michael S. schrieb: > Wie machen eigentlich die Fensterbauer das, das die Sonne Innenräume > nicht so sehr aufheizt? Das könnte man hier auch nutzen. Die verwenden metallbedampfte Scheiben, dummerweise spiegeln die arg, leider ungeignet, um einen Bildschirm zu lesen.
Bernd Funk schrieb: > Michael S. schrieb: >> Wie machen eigentlich die Fensterbauer das, das die Sonne Innenräume >> nicht so sehr aufheizt? Das könnte man hier auch nutzen. > > Die verwenden metallbedampfte Scheiben, dummerweise spiegeln die arg, > leider ungeignet, um einen Bildschirm zu lesen. Hmm, das bringt mich auf den Gedanken mit einem Polfilter hinter der Gehaeusescheibe. Diese gibt es bestimmt auch als grossflaechige Folien. Mein Gedankengang ist der: Das Licht vom LCD ist idR. Polarisiert. Der Polfilter muss so ausgerichtt sein das die Polarisationsebenen ubereinstimmen und das Licht ungehindert von hinten den Filter passieren kann. Vom einfallenden Sonnenlicht werden die Anteile die ausserhalb der Polarisationsebene Liegen unterdrueckt (durch Absorption). Damit faellt deutlich weniger Licht auf den Bildschirm, waehrend dessen abgehende Strahlung praktisch nicht gemindert wird. Bleibt nur die Frage wie das Helladaptierte Auge das wahrnimmt. Immerhin ist der Bildschirm idealer Weise schwarz, wirft also eh nix zurueck. Von Daher ist es vielleicht nur ein Mittel zum Reduzieren der Bildschirmerwaermung, nicht der Lesbarkeit. Darum gehts ja aber auch... Klingt oberflaechlich betrachtet erstmal plausibel? ;o) bye uwe
Bernd Funk schrieb: > Die verwenden metallbedampfte Scheiben, dummerweise spiegeln die arg, Das ist genau das, was du sicher nicht brauchen kannst. Das beste, was die Displayhersteller erfunden haben, ist das matte, entspiegelte Display. Alles andere ist Murks (aber ich möchte da nicht schon wieder eine Diskussion lostreten... ;-) Ich würde an deiner Stelle mal die freundlichen Menschen bei den einschlägig bekannten Industrielieferanten antriggern: http://www.msc-ge.com/de/produkte/dis/lcd/index_dis.html http://www.data-modul.de/de/produkte.html
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > klingt gut, hast Du da nen Hersteller oder ne Quelle wo man sich infos > holen kann? Lothar Miller schrieb: > http://www.msc-ge.com/de/produkte/dis/lcd/index_dis.html > http://www.data-modul.de/de/produkte.html Das wären schon zwei Adressen. Litemax ist beispielsweise ein Hersteller mit einer Vielzahl sehr heller Displays. Diese haben aber fast alle einen LVDS-Anschluss, man braucht also einen geeigneten Controller dafür. Wir verwenden meist QSeven-Boards, die relativ klein und energiesparend sind - gerade die ARM-basierten Boards (insbesondere Nvidia Tegra 2) erreichen eine beeindruckende Grafik-Leistung bei geringem Energieverbrauch.
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