Ich bin derzeit dabei, das Wohnzimmer meiner Schwester zu renovieren. Sich möchte an der Decke "indirekte Beleuchtung" haben. Im Bereich der Essecke (nunmehr als Leseecke genutzt) sollen 6 Leuchtstofflampen [xx] unter einem am Rand umlaufenden Brett montiert werden. Die Essecke hat ca. 10 qm -----Decke---------- | | XX , -------- Im Berreich des Wohnraums soll eine Platte (ca. so groß wie eine Tischtennisplatte), in einem Abstand von der Decke von ca. Dachlatten-Höhe) montiert werden (Die Dachlatte wird ca. 5 cm nach inne versetzt sein). Am Außenrand der Dachlatte soll ein LED-Streifen [y] montiert werden, und die "Tischtennisplatte" soll noch ca. 10-16 Halogen- oder LED Strahler [z] bekommen. Der Wohnraum ist ca. 30 qm groß. --------------------Decke---------------- _y|--z--------z--|y_ Jetzt reechne ich hin und her und komme auf komische theoretische Lichtergebnisse. Die folgenden Annahmen sollen gelten: Glühlampe 12 lm/W Halogen 20 lm/W LED 50 lm/W Leuchtstoffröhre 60 lm/W Essecke: 6 x 36 W x 60 lm/W = ca. 13000 lm in Leuchtstoffröhre [das entspräche ca. 1000 Watt konventionelle Glühlampe) Wohnraum: der LED_Streifen z.B. von (siehe unten) liefert ca. 200 lm/W, also ca. 1000 lm für den Außenkranz zuzüglich 16 x 2.5 W LED x 50 lm/W = 2000 lm alternativ (eher ungern) zuzüglich 16 x 20 W Halo x 20 lm/W = 6400 lm Analyse: ca. 13.000 lm (entspricht 1000 W "konventionell") scheint mir für die Essecke zu viel zu sein. ca. 3000 .. 7400 lm (entspricht 250 .. (eher ungern wg. Wärme der Halos) 600 W "konventionell") scheint mir für den Wohnraum etwas zu knapp dimensioniert zu sein. Ok, im Wohnraum soll keine Operationssaal-Lampe leuchten, aber Flugzeug-Notbeleuchtung sollte es auch nicht sein. --> Fragen: a) liege ich mit meiner Abschätzung "richtig"? b) sind LED nur als Schumerlicht hinterm TV zu verwenden, oder kann man dei tatsächlich schon zur Raumbeleuchtung einsetzen? http://www.beleuchtung-mit-led.de/product_info.php/info/p336_SMD-LED-Flex-St
Zum verlinkten LED-Streifen: Nimm lieber die wasserfeste Version, da fliegen beim Staubwischen keine LEDs durch die Luft. Ein einzelner 5m-Streifen wird nicht hell genug sein. Insbesondere warm-weiße LEDs machen ziemlich schummriges Licht. Evtl. einen zweiten LED-Streifen mit höherer Farbtemperatur parallel verlegen und beide per PWM ansteuern. Zum Aufkleben von LED-Streifen braucht es einen glatten, festen Untergrund. Z.B. direkt auf Spanplatte hält das nicht (lange). LEDs als Raumbeleuchtung? Ich experimentiere damit. Bei LED-Streifen sehe ich als Vorteil, dass durch die flächige Verteilung keine Blendung entsteht. Hochleistungs-LEDs erlauben zwar eine kompakte Installation, aber sie erfordern eine gute Kühlung und sie blenden wesentlich stärker als z.B. Halogen-Strahler. Ohne Blendschutz geht da garnichts.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Sich möchte an der Decke "indirekte Beleuchtung" haben. Man sollte einen Essplatz niemals ausschliesslich indirekt beleuchten! Das diffuse Licht erzeugt kaum Schatten und geringe Kontraste. Deshalb wirken die Speisen auf dem Tisch optisch ausgesprochen fade und der Essgenuss leidet spürbar. Im Netz finden sich zahlreiche sehr gute Vorschläge zur Beleuchtung eines Esszimmers. Die Idee der indirekten Beleuchtung würde ich deiner Schwester unbedingt ausreden.
Leuchtstoffröhre 60 lm/W ähm was für uralt müll röhren sollen denn das sein ? schau dir mal bei osram aktuelle datenblätter an... das gleiche gilt für die LEDs !
licht_design schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> Sich möchte an der Decke "indirekte Beleuchtung" haben. > > Man sollte einen Essplatz niemals ausschliesslich indirekt beleuchten! > Das diffuse Licht erzeugt kaum Schatten und geringe Kontraste. Deshalb > wirken die Speisen auf dem Tisch optisch ausgesprochen fade und der > Essgenuss leidet spürbar. Eine indirekte Beleuchtung sind teilweise schon toll aus. Man sollte sie allerdings durch einige getrennt schaltbare Strahler direkt über dem Esstisch ergänzen. Für die indirekte Beleuchtung würde ich "lange" Leuchtstofflampen nehmen. Das ist der Faktor "Lumen pro EUR" am besten. LEDs sind für diesen Zweck m.E. einfach zu teuer. Bei indirekter Beleuchtung sollte man eher klotzen statt kleckern. Denn der Lichtverlust ist hoch. Zumin- dest sollte man den Einbau zusätzlicher Röhren einkalkulieren, falls es zu dunkel aussieht. Gruss Harald
danke erst mal für die Hinweise. Die Essecke ist eine ehemalige Essecke, die jetzt als Leseecke genutzt wird. Die Angaben zu Lumen etc. hatte ich aus der Wikipedia. Die Leuchtstoffröhren sind lange Röhren (36 W) Bekomme ich diese 5 EUR Röhren eigentlich irgendwie gedimmt, falls es zuviel Licht in der Ecke ist? Ein elektronisches Vorschaltgerät scheint verbaut zu sein, aber mir ist nicht klar ob oder wodurch/wann/wie die Dinger dimmbar sind ..
Ich habe mir so LED Streifen (in RGB ausführung) im Bad an dem Spiegelschrank (1 m breit) gemacht, eine oben und zwei unten. Die Beleuchtung ist so "Naja" und ist für mich mehr eine Spaßbeleuchtung. richtig Rasieren kann ich mich damit nicht. Leuchtstoffröhren lassen sich dimmen, mit einem speziellen Vorschaltgerät. Allerdings kenne ich das hauptsächlich von den neuen Leuchtstoffröhren in der T5 Ausführung. Die 36 Watt (1,2m) , die du da angibst, entsprechen der alten Leuchtstoffröhren T8 Das längste ist übrigens 58 Watt (1,5m) Auch die Lichtfarbe ist für die Lichtausbeute und Wohlbefinden wichtig. Vorschlag: Lichtfarbe 830, das ist ein leichter Warmton, wogegen die Lichtfarbe 840 mehr licht bringt, aber das ist Kaltweiss, das schon bald ins blaue geht. Mach dich auf der Osram Seite schlauer. Deine Ausführung der indirekten Beleuchtung gefällt mir nicht. -----------Decke----- x x | | So würde ich das Machen, wobei links die Wand ist. Ich würde mir überlegen, dort wo man zum lesen sitzt, es nicht schöner und gemütlicher wird, wenn man an die Wand eine oder mehrere Wandleuchten montiert. Ein Raumplan, mit eingezeichneten Möbeln wäre hilfreich..
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