Hi, suche einen bezahlbaren und einfach anzusteuern Alpha,Beta,Gamma Sensor am besten über I2C, 1-Wire (muss aber nicht). Sollte nur nicht hunderte Euro Kosten und einfach in Bezug auf Ansteuerung, und Auslesen sein. Muss auch nicht unbedingt Gruß Jan
jan22 schrieb: > suche einen bezahlbaren und einfach anzusteuern Alpha,Beta,Gamma Sensor > am besten über I2C, 1-Wire (muss aber nicht). Und was soll dir der Sensor liefern (Zählraten, Teilchenenergien, Spektrum)? Als IC wird das schon mal gar nichts.
Wenns nur ein einfaches Zählrohr sein soll, lässt sich das recht einfach an den Timer-Eingang eines Controllers anschliessen, Schaltungen hierfür finden sich im Netz genügend. Dann muss man nur noch Impulse zählen. Eine Möglichkeit wäre zB die Sparkfun Geigerzählerplatine, mit LND712 Zählrohr und Atmel Controller. Damit kannst Du Alpha, Beta und Gammastrahlung detektieren. Genaue Messungen von irgendwelchen Isotopen sind damit aber nicht möglich.
gute frage wusste nicht das es da Unterschiede gibt. Die Messungen laufen doch aber in allen drei formen auf das gleiche heraus? So ein Zählrohr kostet ja schon 80 €..gibts nichts in billiger?
Ein normales Zählrohr kann nur einfache Impulse registrieren, für das Zählrohr schaut jede radioaktive Strahlung gleich aus, egal von welchem Material sie kommt. Damit lässt sich schonmal eine brauchbare Abschätzung der Strahlungsmenge bilden. Möchte man genau wissen, was da strahlt (Spektroskopie), muss man wesentlich aufwändigere Methoden einsetzen, Proportional-Zählrohre und Szintillatoren etc. Hier gibt es jedoch eine erstaunlich günstige alternative: Halbleiterzähler mit Fotodioden bzw. Transistoren. Damit kann man auch schon etwas Spektroskopie betreiben. Schau mal bei http://www.b-kainka.de/index.htm nach, da sind einige Dinge dazu beschrieben. Auch die Elektor hatte vor einigen Monaten mal so ein Projekt (November 2011-Heft)
@Dr G. Reed das von Elektor sieht echt interessant aus, und ist auch nicht teuer. Denkst du das ist ganz akzeptabel zum rumspielen?? was genau meinst du bei http://www.b-kainka.de/index.htm
Schau mal hier http://www.elektronik-labor.de/Projekte/Projekte.html#gamma funktionieren tuts auf jeden Fall (hab ich selbst nachgebaut), aber da die Detektorfläche sehr klein ist, muss man halt entsprechend lange Messzeiten einplanen. Ein weiterer Nachteil ist, dass das ganze lichtdicht und elektrisch gut abgeschirmt sein muss, ist also weniger eine portable Lösung zum Mineralien suchen, sondern eher eine kleine stationäre Messkammer
das hört sich doch gut an will es einfach mal in den garten stellen und schauen was so den Tag über passiert ;) die elektronik-labor Seite habe ich auch schon mal durchstöbert nur bin kein Dr. in Physik deswegen wusste ich nicht welches ich mal nachbauen soll. Aber das von Elektor werde ich mir denke mal bestellen danke dir :)
Ich messe seit einiger Zeit mit diesem Teil http://www.radiation-logger.net/index.php Funktioniert gut und hat den Vorteil, dass man längere Zeiträume überblicken kann, da es alle Messungen auf einem Flash Speicher ablegen kann. Gottseidank kann ich bei mir keine erhöhte Strahlung feststellen...
Ich hatte vor langer Zeit auch mal die gleiche Frage gestellt, siehe hier: Beitrag "Re: Radioaktivität messen?" Das Teil habe ich gebaut, mit 6 Fotosensoren. Den OP und die Sensoren in Platinen "Eingelötet" so dass 35µm Kupfer drum herum ist. Bei einem Zahnarzt habe ich mal gebeten der soll das mit Röntgenstrahlen bestrahlen, da hat die LED geblickt wie verrückt. Ansonsten, wenn das Kästchen auf den Tisch geklopft wird, fallen genügend Elektronen durch und die LED blinkt auch. In Fukushima oder Tschernobül war ich damit noch nicht, also ob das bei echter Strahlung auch klappt weiß ich nicht.
PS: Die empfindliche Stelle ist natürlich nur das Silizium auf den Fotodioden. Wenn diese gefährlichen Strahlungen zufällig immer daneben durch gehen, wird auch nix gemessen. Vielleicht sollte man das mit einer Art Solarzelle, machen, so dass man 1m² "Detektorfläche" hat.
jan22 schrieb: > So ein Zählrohr kostet ja schon 80 €..gibts nichts in billiger? Doch: Selber bauen. Für ein Geiger-Müller-Zählrohr braucht man ein Rohr mit Draht in der Achse, eine Hochspannungsquelle, einen Ladungsdetektor und eine Gate-Elektronik. Als Füllung braucht man noch ein geeignetes Gas. Der Nachweis von Alpha-Teilchen ist nicht ganz so einfach und erfordert spezielle Fenster, da die Reichweite der Teilchen sehr begrenzt ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%A4hlrohr#Geiger-M.C3.BCller-Z.C3.A4hlrohr
Halbwegs günstig und gut geeignet für Eigenbauten ist das SBM20, das kostet etwa 30 Euro beim Auktionshaus und ist beta / gamma empfindlich.
Falls Deine Suche noch aktuell ist, schau dir mal dieses Teil an: http://www.loetstelle.net/projekte2/lsgc_log/lsgc_log.php Hat ein Alpha-Empfindliches Zählrohr und müsste auch über I2C ansprechbar sein.
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