Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Pic Programmer selber bauen


von David B. (badner)


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Hey,
ich bin gerade am Bauen eines Pic Brenners. Und zwar des Art2003:
http://www.hackuniverse.de/diy/art2003-microchip-pic-programmer-diy/

Diese Version hat aber irgendwie nicht funktioniert. Ich habe alles 
doppelt und dreifach überpüft ob es richtig angeschlossen ist, aber 
PicPgm hat keinen Programmer und Pic erkannt. WinPic hingegen hat einen 
neuen unbenutzten Pic erkannt. Nachdem ich ein Verify All gemacht habe 
bekam ich eine Fehlermeldung und der Pic wurde nicht mehr als 18F2455 
erkannt.

Gut, da ich gelesen habe, dass die Version mit den 8 Dioden schrott sein 
sollte hab ich gedacht baue ich es um auf diese Variante:
http://s.gullipics.com/image/1/b/g/58jo7w-ewaun-q8wl/img.png

Anstatt dem USB Anschluss habe ich direkt ein 5V Gleichspannungs 
Netzteil angeschlossen. Das Problem ist, dass immer noch nichts geht. 
Der Pic wird von beiden Programmen nicht erkannt und ich weis nicht 
wiso.

Beim rumprobieren kam jetzt noch ein neues Problem hinzu. WinPic bringt 
beim Start die Fehlermeldung, dass die Datei wp800io.sys nicht 
installiert werden konnte. Was mich irritiert, da das Programm bis vor 5 
Minuten noch ging..

Also wer irgend eine Idee hat. Bitte schreiben :)

Achso, was mich in den Schaltplänen verwirrt hat ist, dass der PGM Port 
des Pic nicht über einen Pull Down Wiederstand auf Masse gelegt ist? Das 
muss man doch machen um LVP zu benutzten?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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von Paul Baumann (Gast)


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Na, der Autor von dem ersten Link ist ja ein lustiges Kerlchen!
Zitat:
>Zu diesem PIC Programmer (ART2003) ist noch zu sagen das er bei mir nicht 
>wirklich funktioniert hat ich konnte das Problem auch nicht beheben so wie >es 
ausschaut ist es wohl mein PC selbst dieser bringt nicht genug Strom.

Hast Du das nicht gelesen?

MfG Paul

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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von W.S. (Gast)


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David Burer schrieb:
> ich bin gerade am Bauen eines Pic Brenners.

Die betreffende Schaltung ist schlichtweg Mist. Wenn du schon einen 
Brenner für den Printerport bauen willst, was ich per se völlig in 
Ordnung finde, dann konstruiere dir selber einen. Eigentlich braucht man 
ja nicht viel und kompliziert ist es auch nicht, aber du solltest dir 
vorher Gedanken machen, was für ein Brennprogramm du verwenden willst. 
Viele gerade ältere Programme laufen nicht mehr, da ab Windows XP der 
Hardwarezugriff ein bissel schwieriger geworden ist. Aber es geht mit 
Windows XP. Mein eigener Brenner, den ich mir vor Ewigkeiten nach dem 
Vorbild von Octavio Nogueira gebaut hatte, läuft immer noch, allerdings 
benutze ich mein eigenes Brennprogramm und verwende nur PIC16Fxxx, 
weswegen ich bislang keine Lust hatte, die Algorithmen für die PIC18 
einzubauen.

Bei Windows 7 wird das Ganze sicherlich schwieriger werden, ausprobiert 
hab ich das selbst noch nicht. Und wenn du sowas wie Linux, Free BSD 
o.ä. benutzt, bist du wohl auf dich alleine gestellt.

Beim Konzipieren solltest du einiges bedenken:
- Programmieren nur in einer Fassung ist doof und out. Wenn man Chips im 
DIL-Gehäuse da hat und sie brennen muß, dann ist natürlich eine Fassung 
nötig, aber viel eleganter und besser ist es, die Chips direkt in ihrer 
Schaltung zu programmieren. Dazu muß man ein paar Kleinigkeiten beim 
Entwurf eben dieser Schaltung berücksichtigen und sich einen geeigneten 
Steckverbinder aussuchen, den man dann immer bei allen seinen 
Leiterplatten zum Programmieren verwendet. Dafür kann man dann 
allerdings SMD-Typen verwenden, braucht keine Steckfassung, hat bessere 
Masseverhältnisse und so weiter.

- Zum Programmieren der PIC's in ihrer Schaltung muß man die Schaltung 
mit Strom versorgen, was manchmal Probleme macht. Deswegen sollte der 
Brenner eine recht kräftige VCC-Erzeugung besitzen, mit der man die 
restliche Schaltung mitversorgen kann. Die üblichen PIC-Kits können das 
nur in recht begrenztem Maße, da sie ja vom USB versorgt werden und 
selber auch ein bissel Strom brauchen. Für einen Eigenbau-Brenner ist 
also in jedem Falle eine eigene Stromversorgung angesagt.

W.S.

von usuru (Gast)


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Die o.g. Teile können gar nicht funktionieren, weil PGM fest mit VPP 
verbunden ist. Für LVP (low voltage programming) muss ZUERST PGM auf +5V 
gesetzt werden und DANACH VPP.

von usuru (Gast)


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> Kaufe den und du wirst glücklich:
> http://de.farnell.com/microchip/pg164130/programme...

Bau die hier selbst und du wirst noch viel glücklicher sein:
http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#brenner5
http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#brenner8
Selber bauen macht doch viel mehr Spass als selber kaufen!

von Christian X. (bert1943)


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neulich den pic brenner 5 von sprut gebaut: Super, hat auf Anhieb 
geklappt. Kann ich nur empfehlen.

von Frank K. (fchk)


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usuru schrieb:
>> Kaufe den und du wirst glücklich:
>> http://de.farnell.com/microchip/pg164130/programme...
>
> Bau die hier selbst und du wirst noch viel glücklicher sein:
> http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#brenner5
> http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#brenner8
> Selber bauen macht doch viel mehr Spass als selber kaufen!

Die "Brenner" sind Schnee von gestern, aus der Zeit als die PICs noch 
OTP-Proms oder UV-löschbare EPROMs hatten. Heutzutage nimmt man 
ICSP-Programmer/Debugger, vo der Chip direkt in der Schaltung 
programmiert und anschließend auch debuggt werden kann. Ein PicKIT3 kann 
alle aktuellen 8, 16 und 32 Bit PICs programmieren und debuggen und ist 
mit 50€ auch noch klar im bezahlbaren Bereich.

fchk

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Am gutem Werkzeug zu sparen ist an der falschen Stelle gespart.
Nur Ärger, Frust und Zeitverlust.

Ja, man kann vieles selbst bauen, soll man auch. Aber ein gutes Werkzeug 
kann man nun mal nicht selbst herstellen.

von usuru (Gast)


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> Die "Brenner" sind Schnee von gestern, aus der Zeit als die PICs noch
> OTP-Proms oder UV-löschbare EPROMs hatten

Ihr könnt Euch offensichtlich nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, 
denen macht Basteln noch Spass. Auch brenner5 und brenner8 können ICSP, 
aber das wisst Ihr nicht, weil Ihr Euch nie damit beschäftigt habt. Ihr 
seid sozusagen "berufsmässige" Meckerer. Nicht jeder fährt einen Ferrari 
und es gibt sogar zahlreiche Situationen, wo ein Ferrari fehl am Platze 
oder sogar völlig nutzlos ist.

> Aber ein gutes Werkzeug kann man nun mal nicht selbst herstellen.

Es gibt Leute, die bauen sich ihr "besten" Werkzeuge selbst, weil es nur 
"gute" oder gar keine zu kaufen gibt.

von Frank K. (fchk)


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usuru schrieb:
>> Die "Brenner" sind Schnee von gestern, aus der Zeit als die PICs noch
>> OTP-Proms oder UV-löschbare EPROMs hatten
>
> Ihr könnt Euch offensichtlich nicht vorstellen, dass es Menschen gibt,
> denen macht Basteln noch Spass. Auch brenner5 und brenner8 können ICSP,
> aber das wisst Ihr nicht, weil Ihr Euch nie damit beschäftigt habt.

Doch, klar wissen wir das. Schließlich ist das bei den meisten aktuellen 
PICs die einzige Programmierschnittstelle. Aber sie können über ICSP 
eben nur brennen und nicht per MPLAB debuggen.

> Ihr
> seid sozusagen "berufsmässige" Meckerer. Nicht jeder fährt einen Ferrari
> und es gibt sogar zahlreiche Situationen, wo ein Ferrari fehl am Platze
> oder sogar völlig nutzlos ist.

Der Ferrari wäre in diesem Fall das 500€ teure RealICE, das auch noch 
Optoisolation und RealTime Trace kann. Darum ging es hier aber gar 
nicht. Es ging um einen hundsgewöhnlichen Brot-und-Butter Golf. Nicht 
mal um das ICD3, was in Deiner Terminologie eher ein Audi A6 wäre.

So viel zu den Relationen hier.

fchk

von Ottmar K. (wil1)


Angehängte Dateien:

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Hallo David,
Du willst einen PIC-Brenner bauen? Gut wenn du auf BAUEN WErt legst, 
warum nicht den Brenner8 von sprut?
[http://www.sprut.de/electronic/pic/brenner/index.htm#brenner8]
Ich habe diesen auf Anhieb erfolgreich aus dem AATIS-Bausatz
[http://www.aatis.de/content/bausatz/AS207_USB-PIC-Brenner] zum Preis 
von 30 EUR gebaut. Das Brennprogramm (updatefähig) ist bereits in den 
Chip gebrannt.
Dann kannst Du beide Möglichkeiten nutzen
a) brennen in der Schaltung
b) brennen im 40-poligen ZIF-Sockel
c) komfortables Brennprogramm usburn, mit dem (fast) alle PICs gebrannt 
wrden können.
Bei mir funktioniert dieser am USB-Port. Inzwischen bin ich aber auf das 
PICkit3 (Original) vom Microchip umgestiegen, bzw. nutze beide Geräte 
von Fall zu Fall, da beide die gleiche Belegung für den 
Programmieranschluss haben.

mfG Ottmar

von B e r n d W. (smiley46)


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PicKit_2 (mein Favorit):
* Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
  Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren
* Programmiergerät wird nur bei Firmware-Upgrade neu geflasht
* Wenige neue CPUs werden nicht (sofort?) unterstützt
* Preisgünstiger

PicKit_3:
* MP-Lab notwendig
* Bei jedem Prozessorwechsel wird das Programmiergerät neu geflasht
* Etwas schnellere Anpassung an neue CPUs durch Microchip

PS
Ein Programmiergerät sollte ISP-fähig sein.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Die Anforderung "Debuggen" sollte man auch haben.
Denn nur so kann man online nachschauen wie die Befehle arbeiten und 
einzeln durchsteppen.
Mit meinem oben empfohlenen Kaufteil ist das auch möglich, für nur 
wenige Euronen mehr.

von B e r n d W. (smiley46)


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PicKit_2 und PicKit_3
Beide können debuggen.

http://www.youtube.com/watch?v=LjfIS65mwn8

von Frank K. (fchk)


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B e r n d W. schrieb:
> PicKit_2 (mein Favorit):
> * Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
>   Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren

geht auch beim PicKIT3:
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en538340

> * Programmiergerät wird nur bei Firmware-Upgrade neu geflasht

ist doch egal

> * Wenige neue CPUs werden nicht (sofort?) unterstützt

und das sind gerade die interessanten, z.B. die neuen PIC32MX
und daher leider ein KO-Kriterium

fchk

von B e r n d W. (smiley46)


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>> PicKit_2 (mein Favorit):
>> * Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
>>   Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren
> geht auch beim PicKIT3:
> http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcServic...

Wo steht das?

>> * Programmiergerät wird nur bei Firmware-Upgrade neu geflasht
> ist doch egal

Mir nicht, ich will wissen, welche Firmware drauf ist und wann upgedatet 
wird. Und stell Dir vor, Du stehst irgendwo beim Kunden und hast keine 
Internetverbindung. Auch daß MPLAB oder der Compiler (C30) sich selber 
updatet, geht gar nicht.

>> * Wenige neue CPUs werden nicht (sofort?) unterstützt
> und das sind gerade die interessanten, z.B. die neuen PIC32MX
> und daher leider ein KO-Kriterium

Dann würde ich aber eher das ICD3 empfehlen, welches zwar einiges mehr 
kostet, dafür aber beim Debuggen punktet.

Im MP-Lab bei "Select Device" kann man leicht rausfinden, welche CPU von 
welchem Programmiergerät unterstützt wird. Der Unterschied zwischen 
Pickit2 und Pickit3 ist abgesehen von den PIC32MX gar nicht so groß. Dem 
gegenüber würde ein Selbstgebautes deutlich größeren Einschränkungen 
unterliegen.

Aber im Endeffekt muß David selbst rausfinden, was für Ihn am Besten 
geeignet ist.

von Frank K. (fchk)


Angehängte Dateien:

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B e r n d W. schrieb:
>>> PicKit_2 (mein Favorit):
>>> * Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
>>>   Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren
>> geht auch beim PicKIT3:
>> http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcServic...
>
> Wo steht das?

siehe Bild

>>> * Programmiergerät wird nur bei Firmware-Upgrade neu geflasht
>> ist doch egal
>
> Mir nicht, ich will wissen, welche Firmware drauf ist und wann upgedatet
> wird. Und stell Dir vor, Du stehst irgendwo beim Kunden und hast keine
> Internetverbindung. Auch daß MPLAB oder der Compiler (C30) sich selber
> updatet, geht gar nicht.

Das ist beim ICD3 genauso, und dafür wird keine Internet-Verbindung 
benötigt.
Die Hex-Files liegen alle unter C:\programme\microchip\mplab ide\pickit 
3\ bzw ..\icd3\

fchk

von B e r n d W. (smiley46)


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>> Wo steht das?
> siehe Bild

Der Push Button erfüllt nicht die Funktion, welche das Pickit2 bietet. 
Er stellt nur dumme 1 zu 1 Kopien her. Es gibt sogar eine Commandline 
Software, mit der man Fertigungsprozesse automatisieren kann.

> Die Hex-Files liegen alle unter
> C:\programme\microchip\mplab ide\pickit3\ bzw ..\icd3\

Leider geht also beides nicht ohne Installation von MPLAB. Und beide, 
Pickit3 und Icd3 benötigen zwingend MPLAB, nicht jedoch das Pickit2. 
Sollte Microchip jedoch eine Stand-Alone-Software für Pickit3 bzw. Icd3 
herausbringen, wäre aus meiner Sicht das Pickit2 entgültig abgelöst (und 
auf meinem Arbeitsplatz überflüssig).

von Michael S. (rbs_phoenix)


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B e r n d W. schrieb:
>>> PicKit_2 (mein Favorit):
>>> * Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
>>>   Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren
>> geht auch beim PicKIT3:
>> http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcServic...
>
> Wo steht das?

PICkit 3 Scripting Tool v3.00 BETA, auf der Seite:
http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en538340&redirects=pickit3


W.S. schrieb:
> Die üblichen PIC-Kits können das
> nur in recht begrenztem Maße, da sie ja vom USB versorgt werden und
> selber auch ein bissel Strom brauchen.

Also die 5V vom USB gehen über einen MOSFET (max. 3A konstanter Strom) 
und eine Diode (max. 1,75A konstanter Strom) an den Stecker. Dies 
bedeutet, dass 500mA geliefert werden kann, abzüglich ein paar mA für 
den Brenner. Wem das nicht reicht, könnte evtl sogar noch einen 2. 
USB-Anschluss benutzen und somit bis zu 1A ziehen. Wem das immernoch 
nicht reicht, könnte theoretisch noch einen dritten nehmen, doch wieso? 
Die Schaltung muss auch ohne Programmierer laufen und die 
Spannungsversorgung muss den hohen Strom liefern können, also packt man 
den Brenner dran und stellt einfach auf externe Versorgungsspannung. 
Somit trennt das PICKIT die Vdd-Leitung und die 5V werden über das 
sowieso erforderliche Netzteil gezogen. Immerhin soll es nur ein Brenner 
sein und kein x Ampere-Netzteil inkl Brenner.


B e r n d W. schrieb:
> PicKit_2 (mein Favorit):
> * Funktioniert mit Stand alone Software und kann dadurch
>   Hex-Files draufspielen, ohne vorher MP-Lab zu installieren
> * Programmiergerät wird nur bei Firmware-Upgrade neu geflasht
> * Wenige neue CPUs werden nicht (sofort?) unterstützt
> * Preisgünstiger

* kann als Logikanalyzer benutzt werden, was das PK3 glaube nich kann


usuru schrieb:
> Nicht jeder fährt einen Ferrari
> und es gibt sogar zahlreiche Situationen, wo ein Ferrari fehl am Platze
> oder sogar völlig nutzlos ist.

Also wenn ich mir aussuchen kann, ob ich einen Golf4 hole oder für 50% 
mehr Geld einen Ferrari.. Dann bräuchte ich ne größere Garage.. Erst 
recht, wenn der Ferrari fertig ist und der Golf4 erst noch zusammen 
gebaut werden muss. Klar kommt man danach mit beiden Autos ans Ziel, 
doch mit dem Ferrari einfacher, schneller und angenehmer.
Manche basteln eben gerne Autos zusammen, doch wenn es mir im Endeffekt 
nur ums fahren geht, nehm ich den Ferrari und bau mir nen Haus 
(representativ für ein anderes Projekt), zudem ich immer mal wieder 
Hinfahren muss (repr. für die Benutzung des Brenners)

von Durchfall (Gast)


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usuru schrieb:
> Selber bauen macht doch viel mehr Spass als selber kaufen!

Ich kann immernoch nicht verstehen wieso leute irgendwelche brenner 
bauen ansttatt sich ein pickit für 50€ samt evalboard zu besorgen und 
damit glücklich zu sein.

Dazu fällt mir einfach nixmehr ein.

von nomenestomen (Gast)


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> Dazu fällt mir einfach nixmehr ein.

Armer Junge, nomen est omen ...

von Paul Baumann (Gast)


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Durchfall schrob:
>Dazu fällt mir einfach nixmehr ein.

Mir fällt aber noch etwas ein: Es soll Leute geben (Schüler, Studenten,
Arbeitslose, EU-Rentner), für die 50 Euro ein Vermögen sind. Diese Leute
setzen statt des Geldes Zeit ein und haben vielleicht durch diverse
Schlachtfeste alle nötigen Bauelemente gewonnen. Das wäre dann genau die
Zeit, die sie auch auf einen fertig bestellten Programmer warten 
müssten.

Meines Achtens ist es so: Man ist viel stolzer auf seine Konstruktion, 
wenn ,man ALLES (Platine, Gehäuse, Berechnung der Schaltung und/oder 
Programmie-
rung) SELBST gemacht hat.

MfG Paul

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Paul Baumann schrieb:
> Es soll Leute geben (Schüler, Studenten,
> Arbeitslose, EU-Rentner), für die 50 Euro ein Vermögen sind.

Z.b. für mich. Doch ein Clone vom PICKIT3 kostet bei Ebay 21€ und ein 
Clone vom PICKIT2 kostet 16€, beides kostenloser Versand.

Ich würde mir für 16€ den Clone vom PICKIT 2 kaufen, wenn nicht PICKIT3 
Clone. Versandkosten bei Reichelt sind schon 5.60€, dazu ein PIC18F2550 
für 5.45€, eine Lochrasterplatine für 1.25€ (100mm x 100mm) plus grob 
geschätzt nochmal 4-5€ an Bauteilen, Steckern, Buchsen usw.

Also 12,30€ + Bauteile -> 16-17€. Somit zum PK2-Clone 0 Preisunterschied 
und 4-5€ Preisunterschied zum PK3-Clone.

Ich finde halt, das, wenn man den danach einfach nur Benutzen will, 
sollte man sich ein fertigen (clone) kaufen. Schneller, besser und 
Preislich kaum ein Unterschied. Und es gibt noch ganz viele Projekte zum 
"stumpf" nachbauen, um sich ein paar nette Sachen zusammen zubauen und 
die man sich irgendwo hinstellen kann. Später kommt ansich sowieso etwas 
eigenes, was es nicht (so) gibt.

Ich bau mir ja auch z.B. nicht eine kleine Platine mit SNT drauf, das 
ich in ein Stecker einbaue, sondern kauf mir gleich für ein paar Euro 
ein fertiges Steckernetzteil. Es ist geprüft, preislich lohnt sich ein 
Eigenbau nicht und es ist einfacher/sicherer. Anders ist es, wenn man es 
von Grund auf neu entwickelt, aber das tut man beim Nachbauen mit 
fertigem Schaltplan und Layout (geätzt oder Lochraster) eben nicht.

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