Ich möchte mit diesem Trafo eine Jakobssleiter bauen, hab das auch schon geschafft...nur leider fällt bei mir nach einem kurzen Blitz zwischen den Drähten gleich die Leitungssicherung. Wie kann ich dieses Problem umgehn? Würde es was bringen bei einer Starkstrom-Steckdose eine Leitung abzugreifen, oder kommt das im Endeffekt aufs gleiche raus? LG
Mr.Expo schrieb: > Wie kann ich dieses Problem umgehn? Am besten garnicht ! Überigens, welche Sicherung mit wieviel Ampere fliegt ?
Mr.Expo schrieb: > Garnicht ist leider keine lösung. ;-) > > 12A Also , dann bedeutet, daß der Trafo, wenn ein Lichbogen erzeugt wird, mehr wie 12A zieht. Wiki sagt : strombegrenzten Wechselspannungsquelle mit einer Leerlaufspannung von 8 kV gespeist ... Diese Wechselspannungsquelle hast wahrscheinlich nicht ansonsten hier lesen : http://www.mikrocontroller.net/articles/Mini-Jakobsleiter
Mr.Expo schrieb: > Ich möchte mit diesem Trafo eine Jakobssleiter bauen, hab das auch schon > geschafft...nur leider fällt bei mir nach einem kurzen Blitz zwischen > den Drähten gleich die Leitungssicherung. Ist das der Trafo im Foto den du betreiben willst? Wenn ja wie schliesst du den an. Doch nicht etwa die linke Wicklung an 230V?
Mr.Expo schrieb: > Doch so ist es. Dann lies dir mal dir Grundlagen ueber Transformatoren durch. Du kloppst den Kern komplett in die Saettigung. Kein Wunder das die Sicherung fliegt. Bei einem Trafo 230V/12V kann man nicht einfach an die 12V seite 230V drauf geben und erwarten das er auf der anderen Seite dann rund 4.4kV macht. Das geht nicht. Der Kern geht vorher in die Saettigung und nur der ohmische Wicklungswiderstand begrenzt da noch den Strom.
Da hat Jemand mit seinem "Experiment" wohl noch sehr viel Glück gehabt. Hat er dabei auch etwas gelernt? Messer + Gabel + Schere + Licht sind für ..... nicht! Oh man, wieviel Respekt die heutige Jugend so vor Natur"gewalten" noch hat. Es muß wahrscheinlich erst immer richtig Rumsen oder Knallen, etwas abfackeln oder jemand am Strom zappeln, ehe der nötige Respekt einzieht. 12 A x 230 V~ = 2760 VA , man das sollte reichen um Wasser warm zu kochen oder die Haare zu Fönen.
Ahnungsloser schrieb: > Oh man, wieviel Respekt die heutige Jugend so vor Natur"gewalten" noch > hat. Schön das Du alle über einen Kamm scherst. Ahnungsloser schrieb: > Hat er dabei auch etwas gelernt? Die Frage sollte man Dir stellen... Ahnungsloser schrieb: > Es muß wahrscheinlich erst immer richtig Rumsen oder Knallen, etwas > abfackeln oder jemand am Strom zappeln, ehe der nötige Respekt einzieht. Doofheit tut weh. Schlaue "Jugendliche" haben Respekt vor Spannung und Strom. So nun zu seinem Problem: Warum müssen es unbedingt 230V sein? Einigermaßen große Funkenstrecken lassen sich doch schon mit nem NE555, Leistungstransistor und deinem Trafo erzeugen. Ansonsten nimm ein Hochspannungsnetzteil aus einem Scanner, dass meistens zwischen 12V bis 24V gespeist wird.
Ich würd ja mal die Schaltung überprüfen. Wenn ne 12A Sicherung fällt ist da was faul. Nur mal aus dem Wiki-Artikel: 8kV bei 0.1A macht rund 800W. 230V und 800W entsprächen etwa 3.5A. OK, Verluste hat man auch aber doch um die 50%, oder? Also müssten auf der 230V Seite nicht mehr als 7A fließen. Daraus folgt, dass irgendwas beim Aufbau faul ist. Meine Vermutung wäre als erstes mal die HV-Seite zu checken, wahrscheinlich gibts nen Wicklungsschluss da ich nicht denke, dass die Isolierung der Wicklung mehreren kVs stand hält.
@ Michael Köhler Das Problem ist doch schon laengst geloest. Er hat die 12V Seite eines Trafos an 230V angelegt und gemeint es kaemmen dann auf der 230V Seite des Trafo rund 4kV raus. Und diesem lustigen Treiben hat halt die Sicherung im Zaehlerkasten ein Ende gesetzt.
Helmut Lenzen schrieb: > @ Michael Köhler > > Das Problem ist doch schon laengst geloest. > Er hat die 12V Seite eines Trafos an 230V angelegt und gemeint es > kaemmen dann auf der 230V Seite des Trafo rund 4kV raus. Und diesem > lustigen Treiben hat halt die Sicherung im Zaehlerkasten ein Ende > gesetzt. Das hab ich irgendwie überlesen, danke für den Hinweis ;)
Daniel S. schrieb: > Ansonsten nimm ein Hochspannungsnetzteil aus einem Scanner, dass > meistens zwischen 12V bis 24V gespeist wird. Aber bitte nicht an 230V hängen. =)
Er hätte doch eigentlich nur ein bisschen gugeln müssen. http://www.infogr.ch/roehren/zuendspule/default.htm Wunderhübsch einfach und alles ganz ohne gefährliche Steckdosenspannung. Wobei, alles was funken zieht und nicht von alleine wieder aufhört sollte mit RESPEKT behandelt werden! Sonst AUA!
Hallo, ja hohe Spannung sind gefährlich und mann sollte wissen was mann macht, so wäre das Projekt Mini Jakobsleiter hier aus dem µC.net ein vernünftiger Einstieg. Aber es ist leider wie immer hier (bis auf wenige Ausnahmen) : nur Bedenkenträger, Panikmacher und Vorschriftenreiter. Es gehört zum leben dazu die Grenzen aus zu loten und auch mal höhers Risiko einzugehen, aber wo sind den heute noch die offenen Baustellen, wo die Kiesgrube in der mann -illegal- mit den Mopped /Auto herumfahren kann, wo bekommt ohne Nachfragen noch Chmikalien um mal sein eigenes Feurwerk zu bauen und viele andere Sachen die für Kinder (und Erwachsene) vor dreisig und mehr Jahren recht einfach greifbar waren ? Natürlich hat es dabei auch mal mehr als nur "aua gemacht", aber wie viel lebensfreude, interesse an Naturwissenschft, einstieg (noch unbewusst) in den späteren Beruf und auch auch Respekt vor den Gefahren hat es gebracht? - Unglaublich viel, was mann selbst mal erlebt hat prägt einen viel mehr als das theoretische Wissen aus Büchern und Internet. Da ist die Elektrotechnik fast der einzigste Bereich wo heutzutage noch mal an die Grenzen (und manchmal darüber) gegangen werden kann und es auch mal "Bumm und Krach" machen darf ohne das mann direkt in Terrorismusverdacht gerät. Also bitte hört (ich verallgemeinere jetzt mal) auf nur negativ und abweisend zu sein sondern gebt alternativen und arroganzfreie Tipps bekannt - klärt auf, schreckt nicht ab. mfg "Warum nicht"
@ Ahnungsloser (Gast) >Da hat Jemand mit seinem "Experiment" wohl noch sehr viel Glück gehabt. Wieso? Solange er nicht gerade den Trafo in der Hand hält, passiert ihm doch nix ;-). Warum muß man heute immer jedes Experiment verteufeln? Nur rein von der Theorie her lernt man doch nix, bzw. bekommt gar kein richtiges Gefühl von der Sache. Dieses Experiment hatte ich damals als Halbstarker auch mal gemacht, um zu sehen, ob man einen Trafo wirklich so, oder auch so rum betreiben kann - es ging sogar wie beim TO für den Bruchteil einer Sekunde. Und genau dieser Aha-Effekt sorgte bei mir dafür, daß ich beim nachträglichen Nachforschen nach dem Grund des Sicherungssterbens über die Kernsättigung gestolpert bin. Davon hätte ich sonst bestimmt erst irgendwann viel später erfahren, ohne "Praxiserlebnisse" ;-) >Hat er dabei auch etwas gelernt? Nachdem ihm was von Sättigung erzählt wurde, offensichtlich ... > Messer + Gabel + Schere + Licht sind für ..... nicht! >Oh man, wieviel Respekt die heutige Jugend so vor Natur"gewalten" noch >hat. Ja ja ... >Es muß wahrscheinlich erst immer richtig Rumsen oder Knallen, etwas >abfackeln oder jemand am Strom zappeln, ehe der nötige Respekt einzieht. Genau, mit "auf die Finger klopfen" lernt man sonst ja nix. >12 A x 230 V~ = 2760 VA , man das sollte reichen um Wasser warm zu >kochen oder die Haare zu Fönen. Geh mal wieder in Deinen Sandkasten spielen. Aber paß auf - Sand kann Keime enthalten - nicht in den Mund nehmen ...
Ich Frage mich auch bei soviel Bedenkentraeger das es ueberhaupt heute eine Stromversorgung , Autos, Flugzeuge etc. gibt.
Was mich wundert, daß der Trafo das aushielt?? Bzw. ist der nun ein Kurzschluß? Gottseidank fliege ich nie mit dem Flugzeug. Äh, neueren Flugzeugen. Die vor dem Krieg waren ja noch robust.
>Was mich wundert, daß der Trafo das aushielt?? Bzw. ist der nun ein >Kurzschluß? Also mein Trafo (irgendwas um die 10W) hatte das damals ausgehalten, und funktioniert heute noch. Ob er aber innerlich irgendwelche Brandlöcher bekommen hat, kann ich nicht sagen (sonst würde er nicht mehr funktionieren, wenn ich nachgesehen hätte ;-)
Abdul K. schrieb: > Gottseidank fliege ich nie mit dem Flugzeug. Äh, neueren Flugzeugen. Die > vor dem Krieg waren ja noch robust. Die vor dem ersten Weltkrieg? Solche wie in dem Film "Die tollkuehnen Maenner in ihren fliegenden Kisten" Zitat: „Es gibt nichts, was ein deutscher Offizier nicht kann!“
Tja, was folgern wir daraus? Daß die Kupferwicklung ne höhere Wärmekapazität als die Sicherung hatte? Ich meinte konkret ne Ju52. Ist auch gut, wenn man mal Ruhe vor der Frau haben will. Unterhaltung aus physikalischen Gründen rein monologisch.
>Tja, was folgern wir daraus? Daß die Kupferwicklung ne höhere >Wärmekapazität als die Sicherung hatte? Ich meinte keine Brandlöcher durch Stromwärme (da dürfte die Sicherung auf alle Fälle noch schnell genug sein), sondern Brandlöcher durch Überspannung (Überschlag/Lichtbogen).
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