Hallo zusammen, bei uns ist am Freitag der Blitz eingeschlagen und hat unsere Fritzbox 7390 mit in den Tod gerissen. Die Fritzbox rauchte noch etwas und die Kontrolllampen gehen gar nicht mehr an. Nun gut: Die Versicherung zahlt den Schaden und AVM hat mir mitgeteilt, dass eine Reparatur unwirtschaftlich ist und ich nur 2 Möglichkeiten habe: 1.) Müll 2.) Deko (Kein Scheiß...das hat mir der AVM-Mitarbeiter als Spaß tatsächlich gesagt) Ich habe hier nun einen über 1.400 Seitigen Conrad-Elektronik Katalog rumliegen und würde die in meinem Anhang markierten Teile gerne bestellen und die Teile austauschen. Könnt Ihr mir sagen, um was es sich dabei handelt?Keine Ahnung ob es Erfolg bringt. Ich stempel es einfach mal als Hobby ab. Wenn's klappt ist gut, wenn nicht, dann eben nicht. Stefan
...und was ist mit den u.U. gleichfalls defekten (was man aber nach aussen nicht sieht) Bauteilen?
Hallo Ingolf, wie schon gesagt: Ist einfach nur Hobby. Ist mal was anderes als nen Lügendetektor zu bauen oder festzustellen, dass auch LEDs Strom erzeugen können, um einen Transistor zu schalten. Lass mich in das Teil mal 10-15 € investieren. Das ist nicht zu viel, als das es weh tut. Also diese weiß-grauen Blöcke haben kein Plus- oder Minus-Symbol. Nach fast 300 Seiten durchgeblätterten Conrad-Katalog würde ist auf einen SMD-Keramik-Kondensator tippen. Naja...das Problem wird wohl eher sein herauszufinden, wie viel Pikofarad oder Mikrofarad das Teil hat. Tipps und Hinweise sind willkommen. Stefan
Hallo Stefan! Ich habe ähnliches vor ein paar Wochen durch. Überspannung über die 2-Draht-Leitung der Telekom. Du kannst sicher die sichtbaren Schäden beheben. Glaubst du wirklich die ICs haben den Blitz überlebt? Die waren schneller kaputt als die SMDs schwarz waren. Viel scheint AVM in Hinsicht auf Überspannungsschutz nicht zu tun. Bringt guten Umsatz und meist zahlt die Hausratversicherung. Ich habe jetzt auch einen Überspannungsschutz in der Telekom Leitung, noch vor dem Splitter. Der Splitter hat bei mir übrigens überlebt. Grob-, Mittel-und Feinschutz sind im Haus bereits installiert.
OK...hab grad mal den Elektroniker meines alten Arbeitgebers angerufen. Hatten mal Nummern ausgetauscht, bevor ich gegangen bin. Hab grad ne Viertelstunde mit ihm gequatscht. Er macht sich mehr Sorgen um die Leiterbahnen. Damals waren die wohl mal ne ganze Ecke dicker, aber heute sind die so Hauch dünn, dass die bei einer Überspannung einfach verdampfen. Jetzt fahre ich irgendwann mal den Kollegen besuchen. Wollen dann mal über IC Programmierung und Assembler quatschen und parallel dazu schaut er zumindest mal drüber. Aber wie Ihr schon vermutet habt, sollte ich meine Hoffnungen nicht zu hoch stecken. Stefan
Ich hatte auch einen Überspannungsschaden bei meiner Fritzbox und dem Splitter. Beim Splitter musste ich einen Kondensator wechseln und bei der Fritzbox einen Kondensator und eine Leiterbahn ersetzen. Es war ein Glück dass die Leiterbahn so dünn war, nachdem die verdampft war konnte der Funke dort nicht mehr lange wirken und hat sich woanders seinen Weg nach GND gesucht. Sie funktioniert seit dem nun schon mehrere Jahre. Eine Funkenbrücke sollte man jedoch zusätzlich einbauen, entweder diese Gasentladungs-Röhrchen oder zwei Spitzen an den entsprechenden Leiterbahnen die auf die GND Leitung (Erdung) zeigt und dazwischen ist dann nur ein Abstand von 1.0 oder 0.5mm. Das müsste ausreichen da die Spannungen dort eh nicht höher als 60 Volt sind.
Ob sich aus Überspannungsschäden noch Etwas machen läßt kommt sehr auf den Zufall an. Ich habe hier selbst einen WRT54GL mit Blitzschaden seit Jahren in Betrieb, dort hat die WAN Schnittstelle (also die zum DSL Modem) einen abbekommen, mit Standardfirmware hat es sich dann erledigt. Man kann aber z.B. mit DD-WRT auf der Schachtel den WAN Port einfach umdefinieren, die Ports liegen auf einem Switch-Chip und sind an sich funktionell gleich, also habe ich den WAN Port eins weiter definiert, fertig. Auch als WLAN Repeater oder WDS geht sowas. Ich habe auch diverse DECT Telefone im Einsatz die Blitzschlag in der Bassistation hatten, auch davon konnte ich einige retten die nun schon seit Jahren bei mir tun.. Gruß, Holm
Hi, ich habe mittlerweile seit April 4 7390 zu liegen die nach einem Gewitter nichts mehr taten. Alle LED bleiben aus. An der Hardware ist selbst mit dem Mikroskop nichts zu erkennen. Ich gehe davon aus das immer der selbe Schaden auftritt. Die Bauteile lassen sich fast alle ohne extremen Aufwand wechseln. Schaltpläne wird man nie bekommen. AVM freut sich über jedes Gewitter, logisch. Ich werde die Bauteile im Bereich der Spannungsversorgung und des DSL-Eingangs durchprüfen. Zum vergleichen hab ich eine neue 7390. Was mir unabhängig auffiel war die enorme Wärmeentwicklung der 7390. Wäre schön wenn hier jemand helfen könnte. Gruß
also bei mir ist heute die fünfte 7390 binnen 6 Monaten kaputtgegangen. Beim ersten Mal im Mai habe ich es noch verstanden, da gab es einen Blitzeinschlag in 400m Entfernung bei dem ein Teil eines Kamins vom Haus geflogen ist. Nachdem einen Monat später erneut bei einem leichten Gewitter die neue Box nicht mehr ins WAN wollte (intern funktionierte die Box, nur der DSL Modem Teil war defekt) habe ich einen Brennstuhl Ü-Schutz mit TAE Absicherung gekauft. Doch auch dies half nichts beim nächsten Gewitter. Zufällig war meine Tochter im Haus die einen einzigen Blitz gesehen und nach 11 Sekunden den Donner gehört hat (also 3,5km) und Internet war weg, trotz Überspannungsschutz. Neues Gerät - neues Glück - denkste. Ein Blitz egal in welcher Entfernung die 7390 gibt auf. Ich habe dann ein teureren Ü-Schutz und TAE gekauft und dachte jetzt auf der sicheren Seite zu sein. Heute nachmittag kam wieder ein Gewitter, wobei das recht weit entfernt war und ... ich tippe jetzt diesen Text mit der uralten T-Sinus 154. AVM produziert offensichtlich mit der 7390 nur Schrott! Jeder der die Grundlagen der Elektrotechnik mal verinnerlicht hat, weiß, dass durch ein vernünftiges Layout und entsprechenden Bauteilen zumindest gewisse Überspannungstoleranzen abgefangen werden können. Ältere Geräte sind schliesslich auch nicht so anfällig. Die Erdung im Haus ist ok, und meine alte 7170, die ich aus fehlenden Featuregründen letztes Jahr auf Ebay versteigert hatte, hat 6 Jahre ohne Überspannungsschutz bei den heftigsten Gewittern zuverlässig ihren Dienst getan von daher kann ich nur abraten auf die 7390 zu setzen, trotz der vielen tollen Features.
> 7170 > kann ich nur abraten auf die 7390 zu setzen Wenn Dein dicker Blitzableiter bein Einschlag glüht, wird kaum ein elektronisches Gerät in Deiner Straße gesund bleiben. Es gibt noch x andere Kabel die auch als "Antenne" oder "Blitzableiter" wirken.
Interessant, dass die 7390 so empfindlich ist. Die 7570 scheint da recht robust zu sein. Wir wohnen an nem großen See (das rummst immer ordentlich!) und bei den großen Sommergewittern startete die 7570 nur mal neu bei nahegelegenen Blitzeinschlägen (zB Haus gegenüber).
Hi, ich verfolge jetzt folgende Idee: Am DSL Anschluss stecke ich eine 7170 als Basisstation. Meine neue 7390 wird dann als Repeater eingerichtet. Ich habe das schon mit gefritzten w700 usw gemacht. Wenn man es hinbekommt das die erste Box am DSL keinen Stromanschluss (2.Potenzial) braucht hat man gewonnen. Ich werde eine 12V- Autobatterie mit einer Solarplatte versorgen und rann an die Box. Logisch das ich noch einen Laderegler zwischen hängen muss. Sollte mal ein weilchen keine Sonne sein kann ich ja immer noch umstecken.
Mir ist letztes Jahr auch meine betagte 7050 durch einen Blitzschaden abgeraucht,(ich muss mal ein Bild von der Platine suchen^^ sieht nice aus) Daraufhin habe ich mir die 7390 geholt und einen All-In-One Schutz von APC. Da ist ein Schutz für Kabelanschluss, 230V und die Telefonleitung dran und es hat scheinbar gewirkt. Denn während eines Starken Gewitters ist die 7330 vom Nachbarn abgeraucht... meine aber nicht und wir wohnen im selben Haus.
Morgen, such mal im Internet nach den älteren Modellen, AVM hat an der Eingangsbeschaltung nicht allzu viel geändert und es gibt für die älteren Modelle Pläne zu den Bauteilen. Das ist mir vor Jahren mit einer 7050 auch mal passiert, ich habe danach die defekten Bauteile getauscht und sie lief danach wieder. Mittlerweile habe ich sie getauscht, da die Features der neueren Modelle doch praktisch sind. Aber meistens hat man Glück das wirklich nur der Eingangsbereich hin ist. Gruß, Martin
Habe inzwischen zwei im Gewitter gestorbene 7390 und bei beiden ist ein ähnliches, aber nicht ganz so dramatisches Bild, wie oben zu sehen. Bei meinen beiden Fritzen ist jeweils nur das kleine Bauteil rechts oben (kleiner roter Kreis) angeschlagen. Man kann darauf noch die Zahl "100" ablesen. Ich würde mir einen Austausch zutrauen, wenn ich wüsste, was das ist. Het jemand einen Tipp?
SMD Widerstand 10 Ohm. Generell werden diese Wiederstände so gelsen: 10 0 | |-- Multiplikator hier 10^0 = 1 | |----- Basiswert 10 Ohm Also 10 Ohm x 1 = 10 Ohm Anderes Beispiel: 683 = 68 x 10^3 = 68 x 1000 = 68000 Ohm Mehr infos dazu auch hier: http://www.marsport.org.uk/smd/res.htm
Mich hat der Blitzschaden vor 2 Nächten ereilt. Kein direkter Treffer, aber in unmittelbarer Nähe. Die Fritzbox 7270 sagt keinen Mux mehr. :-( Da hilft wohl nur noch Ersatz und ich werde mein Glück mit einem zusätzlichen Blitzschutz versuchen ... Interessant wäre die Frage ob man die Fritzbox soweit wieder ans laufen bekommt das sie wenigstens als Repeater noch zu gebrauchen ist. Bevor ich sie wegwerfe versuche ich Mal die verbrutzelten Anteile einfach auszulöten. Die Versorgungsspannung scheint einen Kurzschluss zu haben. Hat jemand eine Idee was hier eigentlich abgeraucht ist? Ganz links scheint ein etwas angesengter Übertrager zu sein. Danach kommt ein gut angeräucherter Kondensator. Richtig abgeraucht scheint das Teil rechts daneben zu sein. Sieht auch wie ein Übertrager aus, aber hat mir dafür zu viele Beinchen. Was ist das?
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Das ist nicht so leicht zu erkennen, aber das scheint der Teil zu sein, der Richtung Telefondose geht. Übertrager wäre da richtig vermutet. Aber wenn es aus der Telefon/Dsl-Leitung durch den (ehemals) isolierenden Übertrager die Spannugsversorgung zerlegt hat, ist es auch wahrscheinlich, daß weitere Komponenten gelitten haben. Was man machen kann: Alle gegrillten passiven Teile richtung Amtsleitung entfernen um somit Kurzschlüsse zu entfernen und dann versuchen die Spannungsversorgung wieder herzustellen. Bei komplexeren ICs wird man wohl hoffen müssen, daß sie überlebt haben. Sie zu entfernen würde die Firmware wahrscheinlich beim booten mit einer Fehlermeldung quitieren. Ich würde es so sehen wie der ursprüngliche Themenstarter. Hobby/Herausforderung. Lohnen wird sich das nicht wenn ich daran denke, daß man Geräte die als Repaeter laufen können teilweise für unter 20€ neu bekommen kann. Wir haben selber auch eine 7270. Da die aber ohnehin gerne rumzickt (viele Probleme mit spontanen neustarts) würde ich ihr nicht all zu sehr nachtrauern. Also: Entweder hobbymäßig austoben und wenn es nicht klappt oder direkt zum Ausschlachten in die Grabbelkiste.
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Ich kann nun bestätigen das es sich hier auch um Übertrager handelt. Es sind sogar 3 kleine mikroskopische Ringkerne mit vielen Wicklungen enthalten. Wie zu erwarten war hat es nicht geholfen auf der Platine die abgerauchte Ecke abzuräumen. Die Halbleiter sind wohl insgesamt gut durch und schaffen einen Kurzen in der Versorgungsspannung. Soweit ich mich erinnere ist das DSL-Modem doch auch mit der CPU in einem Chip integriert. Das ist hoffnungslos. Die 3 WLAN-Antennen kann man noch recyceln, der Rest geht in die Tonne.
Allenfalls der Flash-Baustein wäre noch interessant wenn er überlegt hat und man selber lötet und Speicher braucht. Mit einem einfachen Lötkolben wird das aber eher hampelig den zu bergen. Der RAM ginge vielleicht auch noch, aber so etwas fliegt ja massenweise herum.
Michael O. schrieb: > AVM produziert offensichtlich mit der 7390 nur Schrott! Jeder der die > Grundlagen der Elektrotechnik mal verinnerlicht hat, weiß, dass durch > ein vernünftiges Layout und entsprechenden Bauteilen zumindest gewisse > Überspannungstoleranzen abgefangen werden können. Ältere Geräte sind > schliesslich auch nicht so anfällig. Ich habe auch schon zwei von den Dingern eingebüsst. Offensichtlich gibt es hier keinerlei Schaltungstechnik gegen ESD und Surge. Meine alte Telefonanlage hatte Varistoren und Gasableiter und eine dicke Schraube für den Erdanschluss. Bei der Fritzbox geht der Eingang direkt auf irgendwelche SMD Fuzelteile. Mein Arbeitgeber produziert Messtechnik, da wird ein riesen Terz um ESD und Surge gemacht. Die Firma AVM deklariert das zeug einfach für den Bürogebrauch und hat dann mit diesen Prüfungen keine Probleme. Das lässt die Kasse klingeln und erhöht den Profit. Ich habe daraus die Konsequenzen gezogen 1. Einen Schutz installiert 2. Der Dereck von AVM kommt mir nicht mehr ins Haus
hal9000 schrieb: > AVM kommt mir nicht mehr ins Haus Welche Alternativen mit integriertem Überspannungsschutz kannst du empfehlen?
Hallo, ich denke das AVM schon ihre Hausaufgaben macht. Weiss jemand welche Spannungsfestigkeit der VDSL-Eingang einer 7390 hat? Ich habe auch gerade bei AVM eine entsprechende Kontaktanfrage eingestellt. So wie ich die Telekom, bzw. das gute alte FTZ, kenne werden den Herstellern von Geräten da präzise Vorgaben gemacht. Ich habe schon einige Zeit mit der Suche nach einem Überspannungsschutz für VDSL verbracht. Alle Steckerleisten oder USV mit Überspannungsschutz sichern so einges ab, nur kein VDSL. Jetzt bin ich auf Bourns gestossen. http://www.bourns.com/data/global/pdfs/Bourns_ITU-T_GR-1089-CORE_VDSL_Over_POTS_PortNote.pdf Das PN-DESIGNKIT-43 wäre also schon passend. Conrad hat einige DESIGNKITs, nur nicht das 43er. Conrad hat auch den TBU-CA085-500-WH, nur nicht den 2020-42T-C2FLF, den Gasendladungsableiter. Der Gasendladungsableiter ist aber besonders wichtig. Er ist schnell und auf die TBU-Typen abgestimmt. - 2020 T-Series - Fast Acting 3-Electrode Miniature GDT - Designed to operate with TBU® devices Zu guter letzt habe ich gesehen das der HBE-Shop zwar nicht das PN-DESIGNKIT-43 hat, aber dafür die einzelnen Kompetenten inklusive der speziellen Sicherung B1250T. Die Bourns-Lösung ist so wie es aussieht für den Einsatz am DSLAM vorgesehen. Insofern ist das schon vertrauenswürdig. Was mir nicht so gefällt ist, der TBU-CA085-500-WH wird in Reihe zur Leitung betrieben und hat 10,7 Ohm bis 12,2 Ohm. Da zwei eingesetzt werden müssen haben wir 20 Ohm bis max. 24 Ohm. Der reine ohmsche Leitungswiderstand von 1km 0,6er-Adern beträgt 126Ohm, bei 0,4er Ader sind es 284Ohm. Allerdings ist bei diesen Leitungslängen und Frequenzen im unteren MHz-Bereich der Wellenwiderstand und letztlich der Leitungsabschluss an beiden Enden wichtiger. Die 7390 muss die Leitung abschliessen, letztlich nachbilden. Es sollen ja keine Reflexionen entstehen. Eine Nachbildung ist immer ein Kompromiss. Inwiefern sich da 20 Ohm auswirken ist mir unklar. Was haltet ihr von der Bourns-Lösung? mfg klaus.
Hallo, meine Suche nach einem Überspannungschutz für VDSL - Anschlüsse am Übergabepunkt ist endlich erfolgreich gewesen. Ich bin bei DEHN fündig geworden. Bei der Burns - Lösung bin ich mir nicht sicher ob der zusätzliche 20 Ohm Schleifenwiderstand doch zu viel ist, bzw. die Dämpfung der Leitung stärker beeinflusst als bei DEHN. DEHN gibt hier "typisch 7,9 Ohm" an. Dies ist zumindest günstiger. Interessant ist die "actiVsense-Technologie". Hier wird der normale Betriebspegel ermittelt und von dort aus Überspannung detektiert. Das erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit. DEHNbox http://www.dehn.de/de/495/33104/Familie-html/33104/DEHNbox.html Produktdatenblatt http://www.dehn.de/pdbRes/DE_DE_Web/495/33104/Artikelnummer-pdf/33109/922200.pdf Auswahlhilfe http://www.dehn.de/sites/default/files/uploads/dehn/pdf/Kataloge/Deutsch/Druckschriften/%C3%9Cberspannung/Auswahlhilfen/ds150_auswahlhilfe-informationstechnik.pdf AMAZON - Preise DEHN U4 KT BD S 0-180 Kombi-Ableiter DEHNbox DBX = EUR 127,29 DEHN U2 KT BD S 0-180 Kombi-Ableiter DEHNbox DBX = EUR 87,48 mfg klaus.
Mich würde interessieren welche Schutzmechanismen beim DSLAM installiert sind, da diese die Überspannung idR überstehen..?!?
Hallo Gemeinde, ich habe mir von der Arbeit mal einen Dehn Blitzductor VT BVT TC 1 mitgebracht und ihn aus Spaß vor meine Fritz 7490 gesteckt. Der macht hier bei VDSL 50 von Telekom und einem Abstand zum DSLAM von ca.400m aus den Datenraten folgende "Verluste": Down: von 49180/ 8ms/ 15db ---> 45501/ 8ms / 15db Up: von 10047/ 4ms/ 17db ---> 10047/ 4ms / 19db Für VDSL scheint der Ableiter ja nicht spezifiziert zu sein. Zumindest hab' ich nichts gefunden. Was meint ihr, ist das ein tauglicher Schutz?? (unabhängig der Verluste der Bandbreite) http://www.dehn.de/de/489/32157/Familie-html/32157/BLITZDUCTOR%C2%AE%20VT.html
Hallo, ich habe die Daten zu den drei Vorschlägen mal zusammengestellt. Der "Dehn Blitzductor VT BVT TC 1" scheint wirklich wohl nur für VDSL ausgelegt zu sein. Die DEHNbox U2 KT BD S 0-180 scheint mir da weiterentwickelt zu sein. Macht auch VDSL+. Ich hätte da auch mal gerne Angaben zur Durchgangsdämpfung. PHOENIX DT-TELE-RJ45 ist auch für VDSL+ geeignet. Hat Angaben zur Durchgangsdämfung, die auch gut aussehen. Aber ähnelt in der Technologie eher dem Dehn Blitzductor. Mein vorläufiges Fazit: Der DEHNbox traue ich den besseren Blitzschutz zu. Dafür wird PHOENIX etwas weniger Durchgangsdämfung haben. ------------------------------- zu Dehn Blitzductor VT BVT TC 1 Nennstrom (IL) = 0,2 A Serienimpedanz pro Ader = 4,7 Ohm Grenzfrequenz Ad-Ad (fG) = 17 Mhz Kapazität Ad-Ad (C) <= 300 pF Kapazität Ad-PG (C) <= 15 pF ---------------- Die Daten der "DEHN U2 KT BD S 0-180 Kombi-Ableiter DEHNbox DBX" sehen besser aus. Nennstrom (IL) = 0,1 A Serienimpedanz pro Ader = typisch 7,9 Ohm Grenzfrequenz Ad-Ad (fG) = 50 Mhz Kapazität Ad-Ad (C) <= 80 pF Kapazität Ad-PG (C) <= 70 pF hinzu kommt noch die "actiVsense-Technologie". ---------------- PHOENIX Überspannungsschutz-Gerät - DT-TELE-RJ45 - 2882925 Nennstrom (IL) = 0,380 A Serienimpedanz pro Ader = 3,3 Ohm Grenzfrequenz = 50 Mhz Einfügedämpfungen typ. 0,5 dB (≤ 5 MHz) typ. 0,3 dB (≤ 8 MHz / 150 Ω) typ. 0,3 dB (≤ 2,5 MHz / 600 Ω) mfg klaus
Nur als kleiner Hinweis: Habe schon 4 Boxen der 7390 gehabt, alle mit blitzschaden Wenn alle LEDs ausbleiben ist in der Regel der DSL-Chipsatz hinüber (der kleinere Chip mit kühlkörper drauf) diesen einmal ablöten, danach sollte die box wieder laufen. Natürlich ohne DSL-Funktionalität! 2 dieser Boxen habe ich hier als WLAN-Access-Point laufen. Die dritte war leider soweit beschädigt, dass der FPGA (der Xilinx-Chip) auch hinüber war. Diese box konnte ich nur durch entfernen des Kernelmoduls pcmlink.ko aus der Firmware wiederbeleben) Dadurch wird das Gerät zusätzlcih um die ganze Telefonie-Funktionalität Einschließlich Dect kastriert.
t5b6_de schrieb: > diesen einmal ablöten, danach sollte die box wieder laufen. Natürlich > ohne DSL-Funktionalität! Ich bin überrascht daß die Firmware ohne Modifikationen damit klar kommt. Da war ich pessimistischer. t5b6_de schrieb: > Diese box konnte ich nur durch entfernen des > Kernelmoduls pcmlink.ko aus der Firmware wiederbeleben) So etwas hatte ich erwartet. Gut zu wissen, daß man dann noch immer die Firmware flashen kann. War das in dem Falle kompiziert oder ging es noch mit "Boardmitteln"?
Ich habe eine kleine Firma mit 16 Rechnern an 3 Standorten, alle hängen an ISDN+DSL. Es ist schon merkwürdig, dass es nur die Fritzboxen bei Gewitter durchhaut, seitdem ich Netgear-Router habe - teils mit integriertem Modem, teils Modem separat - ist kein einziges Gerät mehr kaputt gegangen. „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“
Der Support bezüglich getunter Firmware ist überdurchschnittlich, ebenso wie die Hardwareanfälligkeiten einiger Modellinien. Jeder baut mal Anfällige Geräteserien. Nicht alle Fritboxen sind so anfällig. Dank der enormen Verbreitung wird aber so ein Griff ins Klo ein tiefer tiefer Griff. Es ist nicht unbedingt notwendig den Hersteller zu wechseln. Aber bei einer bekannten serienmäßigen Anfälligkeit sollte man beim Ersatz zumindest das Modell wechseln oder nachrüsten. Dann sterben die fehlerhaften/anfälligen Modelle von selber aus wenn man sie nicht ständig nachkauft.
Tolle Strategie! Da hätte ich noch eine: 5 Jahre Garantie und dann abschreiben und neue kaufen.
Abdul K. schrieb: > 5 Jahre Garantie und dann abschreiben und neue kaufen. Aber bitte nicht das selbe Modell^^ OK, nach 5 Jahren würde das auch schwierig das selbe Model zu bekommen. Aber: Ein Blitzschaden ist kein Grantiefall. Wenn schon, dann ist es ein Versicherungsfall, so denn eine solche Versicherung überhaupt besteht. Nicht jeder findet nach bis zu 5 Jahren die Quittungen noch wieder. Beim Versicherungsfall muß man nicht wieder das selbe Modell nehmen. Abschreiben ist als "Zivilist" nicht so einfach.
Ich habe von meiner Hausrat-V. beide Überspannungsschäden an 'ner 7390 problemlos ersetzt bekommen - sie wollten einfach nur den Quittungsbeleg für die neue haben und haben mir den Anschaffungspreis ersetzt. Mag dran liegen, dass ich guter Kunde bei ihnen bin und sie dehalb kulant sind - jedenfalls haben sie mir jetzt innerhalb von 12 Monaten 2 x 200 EUR erstattet, bei einem Jahresbeitrag von ca. 120 EUR ... Trotzdem werden sie das sicher nicht beliebig weiter machen, deshalb suche ich auch (zunehmend verzweifelt...) einen funktionierenden Blitzschutz (siehe Beitrag "Überspannungsschutz für Fritsbox (VDSL50)")
Frank schrieb: > Trotzdem werden sie das sicher nicht beliebig weiter machen, deshalb > suche ich auch (zunehmend verzweifelt...) einen funktionierenden > Blitzschutz (siehe Beitrag "Überspannungsschutz für Fritsbox (VDSL50)") Dann sieh mal hier: Beitrag "Re: Überspannungsschutz für Fritsbox (VDSL50)" mfg Klaus.
...-. schrieb: > Es ist schon merkwürdig, dass es nur die Fritzboxen bei > Gewitter durchhaut, seitdem ich Netgear-Router habe - teils mit > integriertem Modem, teils Modem separat - ist kein einziges Gerät mehr > kaputt gegangen. > > „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.“ Welche Geräte von Netgear sind hier im Einsatz? Wenn es meine nächste Fritzbox trotz selbstgebautem Blitzschutz grillen sollte, dann ist dies die letzte Fritzbox! Ich sehe den Hauptvorteil einer Fritzbox in der komfortablen Firmware, die viele Spielereien mit einfacher Konfiguration erlaubt. Ist so etwas bei Netgear auch möglich? Wenn nicht dann kann man sich auch direkt nach dem idealen Modem umschauen und muss den Rest dann mit anderer Hardware realisieren.
Hallo Karsten, ich habe den Eindruck, dass sich hier vor allem Besitzer einer FritzBox 7390 wegen Überspannungsschäden melden. Ein Forumsmitglied hatte festgestellt, das Signal wird über 400V Kondensatoren geführt. Das sagt natürlich nur etwas über die Gleichspannungsfestigkeit aus. AVM wird zumindest auch eine TVS-Diode spendiert haben. Leider hat AVM auf meine Anfrage zu Spannungsfestigkeit der 7390 noch nicht geantwortet. Nun gut. Auch Netgear hat irgendwo ein Limit. Deswegen wäre ein guter externer Überspannungsschutz, möglichst nahe am Übergabepunkt die sichere Lösung. Inzwischen habe ich Bourns und Dehn verworfen und werde ich mir das Phoenix Gerät bestellen. Gerade weil der Überspannungsschutz bei <=250V schon einsetzt und das Gerät eine sehr geringe Durchgangsdämpfung hat. https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2882925&library=dede&tab=1 mfg klaus
Auf die Antwort von AVM bin ich auch gespannt. Ich kann mir die schon lebhaft ausmalen... Wenn TVS-Dioden da sind, dann in der Fritzbox und nicht vor den Kondis. Wenn die Kondensatoren durchknallen, ist die Frage nach Dioden belanglos.
Hallo, ich habe hier vielfach gelesen, dass Einige die Fritzbox nach Blitzeinschlag als Repeater o.ä. verwenden. Bitte beachtet doch, dass die Fritzbox viel mehr Strom verbraucht, als z.B. die TP-Link WR841N. Vergleich 10 Watt vs. 1 Watt = 58 EUR vs. 5,80 EUR. Eine TP-Link WR841N kostet ca. 15 EUR -> somit hat man ein ROI innerhalb 4 Monate .... Also es bringt nichts, eine kastrierte Fritzbox laufen zu lassen. MfG cawi
Ich habe sowohl den WR841 als auch eine Fritz 7270. Den Stromverbrauch werde ich bei Gelegenheit mal messen. Funktionsumfang wie Telefonie, Müll(wegwerfen und neu kaufen oder nicht)Neugier, Spieltrieb und das Ego (Ich will das hinbekommen Syndrom) spielen auch eine Rolle. Der Strom ist ein hier vernachlässigter Punkt. Guter Hinweis.
Hallo Klaus, Klaus Ra. schrieb: > AVM wird > zumindest auch eine TVS-Diode spendiert haben. Leider hat AVM auf meine > Anfrage zu Spannungsfestigkeit der 7390 noch nicht geantwortet. Wenn da TVS-Dioden drinn wären dann hätten die gebraten sein müssen. Davon war aber nichts zu sehen. :-( > Inzwischen habe ich Bourns und Dehn verworfen und werde ich mir das > Phoenix Gerät bestellen. Die Preise die für einen solchen Spannungsschutz aufgerufen werden sind schon heftig. Gegenüber einer gebrauchten Fritzbox lohnt sich das nicht. Daher baue ich meinen Spannungsschutz selber auf. Ich halte mich hier an diesen Vorschlag. Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" Den Grobschutz mit den Gasendladungsableitern habe ich schon eingebaut ohne das dies Einfluss auf die Dämpfung bzw. Übertragungsrate zeigt. Die Bauteile für den Feinschutz habe ich jetzt bestellt. Die "Resteverwertung" mit dem WLAN-Repeater hätte ich auch gerne ausprobiert - leider hat dies bei mir nicht funktioniert. Was die Diskussion mit dem Stromverbrauch angeht frage ich mich, ob hier viele Mal vor den Stecker-Netzteilen gemessen haben? Bei mir habe ich eine sehr grosse Ersparnis erzielt indem ich eine zentrale Stromversorgung von 12V für solche Geräte über meinen Server eingerichtet habe. Ohne DSL zieht z.B. eine alte Eumex 300 für die Bereitstellung von analogen Anschlüssen auch nur ca. 2W.
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Was steht denn auf dem Netzteil drauf welche Spannung und Strom es liefern kann? Habe auch einige TP-Link Geräte die älteren haben 12V/1A Wandwarzen die neueren 5V/1A. 1 Watt kann ich mir schon aufgrund der Abwärme nicht vorstellen.
Fritze haben 12 Volt. Es wurden Modelle mit verschiedenen Stromstärken ausgeliefert. Wenn ich mich recht erinnere meist in der Größenordnung 1,2 bis 1,4 A. Ich habe 1,4 A Mein WR841 kam mit einem 9 Volt 600 mA Netzteil. Da ist aber auch kein DSL-Modem drin. Der DSL-Teil macht einiges aus. Wieviel die Fritz mit und ohne DSL zieht habe ich nicht gemessen. Werde das nächste Woche mal tun. Muß dazu das Gerät rauskramen um Primärseitig zu messen.
Ok, ich meinte die TP-Link Teile dann ist das glaubhaft wenn da nur ein 5 Watt Netzteil dran ist.
Karsten M. schrieb: > Die Preise die für einen solchen Spannungsschutz aufgerufen werden sind > schon heftig. > Gegenüber einer gebrauchten Fritzbox lohnt sich das nicht. > Daher baue ich meinen Spannungsschutz selber auf. Ich halte mich hier an > diesen Vorschlag. > Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" > Den Grobschutz mit den Gasendladungsableitern habe ich schon eingebaut > ohne das dies Einfluss auf die Dämpfung bzw. Übertragungsrate zeigt. > Die Bauteile für den Feinschutz habe ich jetzt bestellt. Das Problem mit dem selbst gebauten Überspannungsschutz ist, Du kannst ihn nicht testen. Bei den Gasendladungsableitern habe ich auch bislang nur bei Bourns gelesen, dass er "fast" sein soll (2020 T-Series - Fast Acting 3-Electrode Miniature GDT). Ein selbst gebauter Überspannungsschutz ist natürlich besser als kein Schutz. Übrigens, AVM hat sich noch immer nicht gemeldet. Vielleicht sollte ich mal bei der c't nachfragen, ob die etwas über die Spannungsfestigkeit der 7390 wissen. mfg klaus
Klaus Ra. schrieb: > Das Problem mit dem selbst gebauten Überspannungsschutz ist, Du kannst > ihn nicht testen. Bei den Gasendladungsableitern habe ich auch bislang > nur bei Bourns gelesen, dass er "fast" sein soll (2020 T-Series - Fast > Acting 3-Electrode Miniature GDT). Ja - ein Test ist natürlich schwierig. Man kann noch nicht einmal mit Sicherheit sagen ob es funktioniert hat, wenn ein Blitz in der Nähe eingeschlagen ist. Dennoch - die Schnelligkeit soll ja von dem Feinschutz mit Varistoren und TVS-Dioden gemeistert werden. Daher denke ich das die Gasendladungsableiter in erster Linie die Feinschutzkette entlasten soll. > Ein selbst gebauter Überspannungsschutz ist natürlich besser als kein > Schutz. Genau - dafür kostet er ja auch nur ein paar Euro. Diese Induktionsspannungen sind wirklich eine fiese Sache. Bei mir ist zusätzlich auch noch ein analoges Telefon hinüber - es klingelt einfach nicht mehr oder nur noch manchmal. Es ist das Gerät mit der längsten Leistungslänge. Also muss man hier wohl auch noch TVS-Dioden an die Enden der analogen Telefonleitungen schalten.
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Hallo, wenn Ihr den Ü-Schutz selbst bauen wollt denkt daran, dass, wenn kein Splitter dazwischen geschaltet ist (was ja bei VoIP nicht nötig ist), zwischen den beiden Leitern eine Gleichspannung von 50 Volt liegt(habe in einem anderen Thread auch schon Werte bis 100 Volt gelesen). Das hat meinen gekauften Ü-Schutz scheitern lassen: eine TVS-Diode hat dann auf Durchzug geschaltet und die Spannung auf ca. 11 Volt reduziert - danach war auch kein DSL-Link mehr möglich. Nach Entfernen der TVS-Diode funktioniert es jetzt wieder - allerdings besteht der Schutz jetzt nur noch in Gasendladungsableitern gegen Masse.
interesantes Thema, da muss ich in meiner auch mal rumlöten. Mal was ganz anderes: Es wurde hier schon gefragt, aber es gab keine Antwort - bis jetzt: Werden eure Fritzen auch so verdammt heiß? Ich habe an einigen der Chips 65°C gemessen, diese dann erstmal mit SMD KK versehen und den Deckel nur noch lose aufgesetzt Oder ist das ungerechtfertigte Paranoia? Klaus.
Klaus R. schrieb: > Werden eure Fritzen auch so verdammt heiß? Ja. Zudem hängt die bei uns im Dachstuhl. Und dort wo sie hängt kann es warm werden. Sie hängt da um einen bestimmten Bereich mit dem Funk abzudecken. Daher haben wir für die heißen Tage einen Lüfter angebracht da sie sonst rumzickte.
...ich hab auch noch so "vertikale" Lüfter aus Notebooks und überlge in der Tata auch für Sommer, anders als diesen, sowas langsam drehend da dranzuflanschen. Klaus.
Abdul K. schrieb: > "Gasentladungsableiter" Hallo Abdul, ich bin total unschuldig, ich habe das Copy&Paste aus einem vorherigen Beitrag rauskopiert ;-)
Karsten M. schrieb: > Daher baue ich meinen Spannungsschutz selber auf. Ich halte mich hier an > diesen Vorschlag. > Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" Der seit einem halben Jahr ohne nennenswerte Auswirkung drinhängt. Es gab zwar einige Gewitter, aber ob es ohne den Schutz einen Schaden gegeben hätte, werde ich nie erfahren. ;-)
Wenn dann TVS Dioden, Varistoren sind Verschleißteile irgendwann funktionieren Sie nicht mehr. Außerdem gibt's die auch mit der passenden Durchbruchspannung.
Die Varistoren haben zudem bei mir den gesamten Hochfrequenzbereich gekillt. Siehe Beitrag "Re: Überspannungsschutz für DSL16000 am Übergabepunkt" Vielleicht baue ich die Varistoren Mal versuchsweise in die Telefondosen der Analogeinschlüsse ein. Die müssen ja offensichtlich auch geschützt werden.
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Nach 2 Jahren ohne Probleme mit meiner 7390 habe ich wegen Anbieterwechsel eine 7360 günstig bekommen und seit 4 Wochen in Betrieb. Heute, während eines Gewitters, blitzartig kein Telefon, kein Internet. Wir haben sonst nie Probleme mit Überspannung. Strom und Telefon sind unterirdisch und nur ein paar hundert Meter zum DSLAM bzw. Trafo. Unten im Keller sind alle LEDs der Fritzbox dunkel. Steckernetzteil rausgezogen, aus Neugier wieder reingesteckt, hat auffällig gefunkt am Netzstecker. Schnell wieder raus, nach einer Weile wieder reingesteckt und drin gelassen. Nach ein paar Sekunden zeigten sich leichte Rauchwolken in der Umgebung der Fritzbox. Stecker sofort raus, alle Stecker der Fritzbox abgezogen. Am Ende des Gewitters aus Neugier nochmal probiert (auf einer Keramikunterlage): Kein weiterer Rauch, alles funktioniert. Das musste ich einfach mit euch teilen.
Meine 7050 hat vor ein par Jahren auch richtig einen abbekommen. Seit zwei Jahren (auch mit einigen Gewittern) hab ich die 7390 im Einsatz. Ohne Probleme tolles Teil.
...hat bei der 7240 auch jmd solche Probleme gehabt? Da das ja u.a. 1:1 Router sind, wird das wohl auch nicht (mehr) aus dem Vollen geschnitzt worden sein? Durch Zufall kamen mir aus der Sammelkiste heute einige alte Routerborards in die Finger, da ist am DSL Anschluss schon eine mysteriöse Versammlung an "Teilen"...nur wird die Beschaltung dort evtl auch Mist sein oder nichtmehr zum heutigen DSL passen(?). Klaus.
Einfach was anderes kaufen als FritzBox? Wenn ich von 5 Boxen innerhalb von 6 Monaten höre, dann würde ich einfach mal den Hersteller wechseln? Andere Hersteller können die nötigen Funktionen auch oder sogar besser? Wir haben über 20 Netgear-Geräte im Einsatz und trotz unzähligen gewittern nicht ein Gerät bis jetzt defekt gewesen...
Other schrieb: > Einfach was anderes kaufen als FritzBox? > > Wenn ich von 5 Boxen innerhalb von 6 Monaten höre, dann würde ich > einfach mal den Hersteller wechseln? > Andere Hersteller können die nötigen Funktionen auch oder sogar besser? > > Wir haben über 20 Netgear-Geräte im Einsatz und trotz unzähligen > gewittern nicht ein Gerät bis jetzt defekt gewesen... Prima, und welches Gerät von Netgear hat zB VOIP mit Analog/ISDN eingebaut und kann mit den Funktionen mithalten ? Gruß Sven
Other schrieb: > Wir haben über 20 Netgear-Geräte im Einsatz und trotz unzähligen > gewittern nicht ein Gerät bis jetzt defekt gewesen... Genau diese Frage habe ich auch schon gestellt. Die Netgear müssen ja nicht genau die gleiche Funktionalität abdecken, aber was kommt als Ersatz in Betracht? Klar ist das man mit einem Linux-PC und Asterisk die gesamten VOIP-Spielereien hin bekommen kann - aber natürlich nicht mit einer einfachen Konfiguration und einer schicken simplen Oberfläche. Was kann man z.B. für den Teil mit dem Modem nehmen und raucht nicht bei Gewitter ab?
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Karsten M. schrieb: > Was kann man z.B. für den Teil mit dem Modem nehmen und raucht nicht bei > Gewitter ab? Ich habe seit gestern für meine FritzBox 7390 ein Überspannungsschutz von Phoenix Contact im Einsatz. Überspannungsschutz-Gerät - DT-TELE-RJ45 - 2882925 http://www.conrad.de/ce/de/product/615101/Phoenix-Contact-2882925-Zwischenstecker-Tele-DSL-RJ45-IP20?ref=searchDetail Ich habe das Gerät sogar bei Conrad bekommen. Die Firma Dehn hat auch Überspannungsschutz für VDSL+ und sogar VDSL50 und mehr im Programm. Sieht ganz gut aus, hat aber einen kleinen Haken. In den ganzen Diskussionen um die FritzBox 7390 hatte ich u.a. auch versucht etwas über die Spannungsfestigkeit der Box herauszubekommen. Es gibt dazu keine verlässlichen Angaben. Eine Anfrage bei AVM blieb bis heute (> 14 Tage) einfach unbeantwortet. Das ist im Grunde genommen eine Frechheit, da die Spannungsfestigkeit gerade mit Einführung von VOIP und dem Wegfall des Splitters ja noch wichtiger ist. Nun gut, ein Diskussionspartner hat wohl mal in eine 7390 hinein geschaut und 400V Kondensatoren im Signalzugang entdeckt. Man sollte dies als vorläufigen Grenzwert ansehen. AVM könnte hier ja etwas genaueres sagen. Eine Anfrage bei Dehn zur Durchgangsdämpfung wurde gestern tatsächlich beantwortet. Ich habe zwar keinen Dämpfungswert aber zwei gleichwertige Empfehlungen, BXT ML2 BD 180, bzw. DEHNbox TC 180 (Art.Nr. 922 210). http://www.dehn.de/de/488/32016/Familie-html/32016/BLITZDUCTOR%C2%AE%20XT%20%E2%80%93%20Ableiter-Module%20mit%20LifeCheck%C2%AE.html Dehn bietet sogar eine Grenzfrequenz von 250MHz an, Phoenix Contact 50MHz. Die Dämpfung gibt nur Phoenix Contact an, sie dürfte bei Dehn auf Grund der anderen Parameter aber ähnlich gut bei <0,3 dB liegen. Der Knackpunkt ist leider der Spannungsschutz Ader gegen Erde. Hier gibt Dehn 550V und Phoenix Contact 250V an. Der Wert Ader gegen Erde dürfte hier die grösste Bedeutung haben. Ein Blitz sucht sich sicher nicht nur die A-Ader aus und lässt die B-Ader in Ruhe, sondern er wird das ganze Bündel symmetrisch erfassen und sich seinen Weg gegen Erde suchen. Deswegen hatte ich mich für Phoenix Contact mit 250V Spannungsschutz Ader gegen Erde entschieden. Die FritzBox 7390 sollte mit 250V zurecht kommen. Anbei habe ich die DSL-Daten ohne und mit Überspannungsschutz beigefügt. Ich habe VDSL 16000 und eine lange Zuleitung. Wie man sieht hat sich an der Dämpfung nichts getan. Auch die Störabstandsmarge hat sich nicht verändert. Hier ist sie in Senderichtung mal um 1 dB gesunken. Solche Schwankungen waren zuvor auch üblich. Wie man sieht ist die Leitungskapazität von 14033 auf 13489 in Empfangsrichtung gesunken. Das wären 4%. Man sieht auch im Spektrum das kurz vor dem oberen Ende ein Einbruch stattfindet. Wie ich schon sagte, ich habe eine lange Zuleitung und jetzt wird die zusätzliche Kapazität der Bauteile etwas an Bandbreite gekostet haben. mfg klaus
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Hallo, ich hätte mal eine Frage. Bei mir gab es dieses Jahr einige Gewitter mit Einschlägen im 1000m Bereich. Wir haben zwei Fritzboxen (7270) und keine hat Schaden genommen (wurden nie getrennt). Allerdings haben wir vom Hausanschluß bis zu den Boxen Cat6 Kabel verlegt. Jetzt wäre die Frage ob evtl solch ein Cat6 Kabel durch die Schirmung schlimmers verhindert. Ein normales ungeschirmtes Telefonkabel ist ja sehr empfänglich für HF Strahlung. Also, hat jeand schon mal ne Fritzbox verloren der Cat5/6 durchgängig installiert hat? Man könnte ja ne Umfrage starten und das mal untersuchen. Vllt ist die Lösung so einfach... Gruß
De Antenne ist die letzte Meile vom Telefonanschluß, Strecke vom DSLAM bis zum Hausanschluß. Es geht darum wie die verlegt ist bzw. wo da das Gewitter vorbeischaut. Die paar Meter im Haus sind nahezu bedeutungslos.
ndorphin schrieb: > Jetzt wäre die Frage ob evtl solch ein Cat6 Kabel durch die Schirmung > schlimmers verhindert. Ein normales ungeschirmtes Telefonkabel ist ja > sehr empfänglich für HF Strahlung. Die Schirmung des CAT6 Kabels wird Schutz gegenüber induzierter Spannung bieten. Bei mir ist mal ein Blitz in ca. 500m Entfernung eingeschlagen und hat offene Eingänge eines Analogschalters 4051 gekillt. Der Eingang der gerade aktiv war blieb unbeschadet. Diese Leitungen verliefen im Obergeschoss unter der Decke. Im Erdgeschoss trat kein Schaden auf. Für einen 4051 genügen allerdings Spannungen ab 12V-15V. Eine Fritzbox wird schon etwas mehr aushalten, obwohl AVM um die Spannungsfestigkeit ein grosses Geheimnis macht. Frag doch mal selber bei AVM an. Ich habe seit über 3 Wochen noch keine Antwort erhalten. Man schweigt und sitzt so anscheinend unangenehme Fragen einfach aus. mfg klaus
Na gut, hätte ja sein können. Trotzdem wäre es interessant wenn hier nur einer mal explizit bestätigen kann das bei ihm TROTZ geschirmten Cat5/6 Kabel im Haus eine Fritz!box bei Gewitter übern Jordan gegangen ist. Ich hab schon so viel theoretisch unmögliches erlebt... Bei uns z.B. ist die Leitung bis zum Haus überirdisch (Mast), eigentlich ideal für Induktive Spannungen. hofftdasgerschirmteskabeldochirgendwiehilft
Ha, bei Einschlag in Zielnähe. Etwas hilft es also, aber die "letzte Meile ist ein größeres Ziel. Also keine Wunder erwarten. Das ist eine Sache von Wahrscheinlichkeiten.
Naja, ein abgeschirmtes Kabel auf den letzten paar Metern fällt als Überspannungsschutz sicher eher in die Rubrik "Placebo Forte". Man könnte es auch Selbstbetrug nennen. Wenn man nur genug dran glaubt hilft es vielleicht, das Gewissen zu beruhigen. Mehr als psychologische Wirkung würde ich davon aber nicht erwarten. ;-) Sinnvoll kann es dennoch sein, aber aus anderen Gründen: Immerhin dämpft es die Abstrahlungen des DSL-Signals so daß die Chance auf einen ungestörten Kurzwellenempfang steigt. Da sind die Router im Plastikgehäuse und sonstige Computer- und Netzwerktechnik aber eh meist die größeren Störer...
ndorphin schrieb: > Na gut, hätte ja sein können. Trotzdem wäre es interessant wenn hier nur > einer mal explizit bestätigen kann das bei ihm TROTZ geschirmten > Cat5/6 Kabel im Haus eine Fritz!box bei Gewitter übern Jordan gegangen > ist. > > Ich hab schon so viel theoretisch unmögliches erlebt... Bei uns z.B. ist > die Leitung bis zum Haus überirdisch (Mast), eigentlich ideal für > Induktive Spannungen. > > *hofftdasgerschirmteskabeldochirgendwiehilft* Ich wollte nur damit sagen, ein geschirmtes CAT6 hilft nur bei induzierten Spannungen. Kommt die Überspannung per Ader, dann hilft der Schirm sicher auch nicht. mfg Klaus.
Ich habe geschirmtes CAT-6 von TAE-Dose im Keller bis zur Fritz 7390 im Erdgeschoss und habe schon 2 Fritzboxen durch Überspannung verloren.
und wo hast du den Schirm aufgelegt, es ist ja nicht nur damit getand das das Kabel geschirmt ist.
t5b6_de schrieb: > Wenn alle LEDs ausbleiben ist in der Regel der DSL-Chipsatz hinüber (der > kleinere Chip mit kühlkörper drauf) > > diesen einmal ablöten, danach sollte die box wieder laufen. Natürlich > ohne DSL-Funktionalität! Funktioniert das wirklich? Könnte mir vorstellen, dass die Firmware dann rummeckert?!
Ich staple hier Fritz!Boxen mit BÜ-Schaden. In der Regel kommt die Überspannung über den Telfonanschluß/DSL-Eingang. Da helfen geschirmte Kabel gar nichts, die Spannung ist schon drin ! Es geht von ganz kleinen Schäden, da sieht man nichts und das DSL-Signal ist weg bis zu "Waldbränden", wo der DSL-Eingang explodiert ist und die LAN-Anschlüsse auch Schmauchspuren haben. Aber nichts davon kann ein abgeschirmtes Kabel verhindern. Der Schirm um die Kabel ist evtl. ab 100MBit hilfreich, weil Störeinstrahlungen vermindert werden, aber eine Überspannung über den TK-Anschluß ... ne, da hilft nix. Dafür hat man eine Versicherung!
Hi, Leute, ich habe vor langer Zeit (Oktober 2012) einen Lösungsvorschlag gebracht den ich mit Erfolg umgesetzt habe. Ich habe 2 Boxen im Einsatz. Box 1 arbeitet dabei galvanisch vom Stromnetz getrennt. Ich versorge sie auf der Stromversorgungsseite von einem Bleiakku mit 12Volt der wiederum über einen Laderegler von einer Solarplatte versorgt wird. Die 2. Box steht 3 Meter entfernt und läuft als Repeater über Wlan (verbunden mit Box 1 welche die Basisstation ist). Dadurch ist nur Box 1 mit dem Netz des Telefonanbieters und nicht mehr mit dem Stromnetz physikalisch verbunden. Beide Fritzboxen brauchen VOIP wobei nur Box 2 die DECT Funktion haben muss. Mir starben vorher 4 Boxen im Jahr. Seit der Umsetzung keine mehr. Also galvanische Trennung. Alle Versuche die ich mit PTCs, Überspannungsableitern (Varistoren uä.) sowie Glimmlampen gemacht habe scheiterten nach kurzer Zeit kläglich oder verdarben die Bandbreite. Das Kabel zwischen Hausanschlusskasten und TAE-Dose habe ich auch schon gewechselt. Alle 1,5 Meter fehlten 10cm 0,2mm Kupferdraht. Irgendetwas muss nachgeben wenn ein Blitz entladen wird. Richtig blöde wird die Sache wenn die Erdleitung der Telekom verbrennt. Das kann dauern. Ansonsten ist für mich die Fritzbox das einzige was wirklich was kann.
Kurz ein paar Hinweise: Alle DECT und Wlan- Geschichten können auch über BOX 1 laufen. Wie man 2 Boxen über eine Wlan- Verbindung verbindet dürfte kein Geheimnis sein. Kurz die Begriffe: eine physikalische Verbindung ist eine elektrisch leitfähige Verbindung also ein Kabel. Eine galvanische Trennung wird über Lichtleiter, Funkstrecken usw. hergestellt. Also Verbindungen ohne Kabel. Ein Transformator ergibt auch eine galvanische Trennung die aber stark begrenzt ist. Ein Blitzeinschlag kann einen Transformator durchschlagen. Hier stehen schnell mal mehrere 1000Volt an. Ein Transformator bietet der Überspannung eine Näherung zum Durchschlag. Luft kann bei 1000Volt einen Millimeter durchschlagen (sie ionisiert dabei). Gruß Steffen
Hallo Zusammen, ich verfolge mit großem Interesse die Beiträge. Folgende Situation wo ich um Hilfe gebeten wurde. Kein Internet in der Firma: Fritz Box 7390 Fritz Box war vom Netzteil i.O., die Box war mit Strom versorgt. Fritz Box ersetzt durch 7490. Kein Erfolg. Telekom sagt Splitter und ISDN Teil ersetzen, das auch getan, kein Erfolg. Telekom kommen lassen. Folgender Fehler: TAE Dose komplett verraucht. Das ist definitiv nicht durch das Stromnetz gekommen, sondern durch die TAE Dose. Auch das Telefon dahinter ist defekt. Im Nebenhaus, anderes Fabrikat vom Router, TAE Dose auch verschmort. Router ist auch defekt. Die Spannungsspitze ist definitiv durch das Telefonnetz gekommen. Gruss Frank
Frank Z. schrieb: > Folgender Fehler: TAE Dose komplett verraucht. Das ist definitiv nicht > durch das Stromnetz gekommen, sondern durch die TAE Dose. Auch das > Telefon dahinter ist defekt. Was für ein Telefon hinter der TAE-Dose? Das Telefon gehört hinter den Splitter, oder bei Routern mit eingebautem Splitter hinter den Router. Frank Z. schrieb: > Die Spannungsspitze ist definitiv durch das Telefonnetz gekommen. Und auf meine Frage: Wollen wir in den APL nicht noch Überspannungsableiter einsetzen kam dann: Wozu? Wenn der Router kaputt ist, bekommen Sie doch einen Neuen.
Überspannungsschutz VDÜ-DSL DSL mit IP-basierendem Telefonanschluß DSL-Anschluß mit Telefonanschluß über Splitter ISDN-Anschluß (NTBA) analoger Telefonanschluß gebäudewechselnde Nebenstelle Türsprechanlage Technische Daten: Eingang 2-polige Klemme a/b zum Telefonanschluß Ausgang 2-polige Klemme a/b zum DSL-Modem, NTBA, Splitter oder Telefonanlage Erdung 4 Klemmen für Erdleiter Grobschutz Ableitstoßstrom >20kA Feinschutz Ableitstoßstrom >30A Dauerbetriebsspannung a/b 180V Überspannungs-Ansprechschwelle a/b 250V Dämpfung ADSL2 max. 25MBit/s (2,2MHz) <0,2dB Dämpfung VDSL2 max. 200MBit/s (30MHz) <1,4dB
L-TEK Telecom schrieb: > Überspannungs-Ansprechschwelle a/b 250V Kann man da nicht auch Überspannungsableiter nutzen die ab einer Spannung von 90V oder 60V ansprechen? Auf normalen DSL-Leitungen sollten keine Spannungen liegen die viel höher als 40-60V sind. Bei ISDN wären es ca. 100V, daher könnte man die Ansprechschwelle noch etwas absenken, vielleicht auch nur bis auf 180V.
L-TEK Telecom schrieb: > Überspannungsschutz VDÜ-DSL Die Idee mit den beiden antiparallelen Dioden in Reihe zu den Transils zur Verringerung der Diodenkapazität für kleine Spannungen gefällt mir. Mal sehen, ob ich das bei meiner Schaltung auch reinbekomme. Sind das normale 1N4001 oder sollten das Fast Recovery Typen sein?* Aber: Keine Diode zwischen den Leitungen, also die doppelte Überspannung zwischen den Leitungen als gegen Erde möglich? Und keine Varistoren als Vorschutz für die Dioden? Und bedrahtete Widerstände? Sollten die für Dsl nicht möglichst induktionsarm sein? *) Solange allerdings die Teledoof bei mir nur 1Mbit schaltet, obwohl laut Modem 4Mbit möglich wären, besteht da nicht sooo dringender Handlungsbedarf.
Timm T. schrieb: > Keine Diode zwischen den Leitungen, also die doppelte Überspannung > zwischen den Leitungen als gegen Erde möglich? Ja, 250V x2 = 500V zwischen A und B, von A nach GND bzwn von B mach GND 250V. Finde ich etwas viel, man sollte doch den kleinst möglichen Wert nehmen. Bei meinem Überspannungsschutz habe ich auch Widerstände verwendet, die dienen als Sicherung damit die DSL-Leitung nicht verdampft oder mein Kabel zu brennen anfängt wenn dort ein hoher Strom nach Masse oder der anderen Leitung fließt. Man sieht dann auch ob da ein Blitz eingeschlagen ist. Mein Überspannungsschutz ist in einem geerdeten Metallgehäuse und der Haus-Erdungsanschluss ist gleich neben der Fritzbox und dem Überspannungsschutz. Timm T. schrieb: > Solange allerdings die Teledoof bei mir nur 1Mbit schaltet Ist bei mir auch so. Bei mir hier hängen die DSL-Kabel an der Straße alle an oberirdischen Leitungen und in der Nähe gibt es das Bahngleis wo die Leerrohre der Bahn genutzt werden können um Glasfaser zu verlegen. Wir haben auch alle Mittel um Schächte zu buddeln, die Telekom müsste nur sagen: wann, wie groß/tief und wo. Also an uns hängt es hier nicht, nur an der Telekom.
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Mittlerweile hatteich auch einige dieser Boxen auf dem Tisch und so trivial wie hier beschrieben: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=261726&p=1937020&viewfull=1#post1937020 ist es leider nicht (Ferrit auslöten). Die Boxen bleiben auch weiterhin tot. Gelang denn jemand erfolgreich eine wiederbelebung?
Hallo, gestern ist meine 7390 beim Gewitter defekt gegangen. Ich habe eine APC-Überspannung dran. Alle Geräte an der APC sind in Ordnung. Ich denke die Überspannung kam über die DSL-Leitung. Lt. meiner Versicherung muss ein Techniker bestätigen, dass der Defekt durch eine Überspannung verursacht wurde. Wo bekommt ein solche Bestätigung her? Lt. Versicherung evtl. bei Saturn, Mediamarkt oder AVM! Ist das richtig? Viele Grüße Werner
Karsten M. schrieb: > Richtig abgeraucht scheint das Teil rechts daneben zu sein. > Sieht auch wie ein Übertrager aus, aber hat mir dafür zu viele Beinchen. > Was ist das? @ Karsten M.: Das sind auch Übertrager! In zwei Richtungen (RX/TX) und (meistens) mit 2 getrennten Wicklungen pro Seite und Pfad (insgesammt 8 Wicklungen!) bzw. 4 mit Mittenanzapfung! (Desshalb hat der so viele Pins!) Der ist für´s ISDN - und genau dieser (+ Vorwiderstände) hat sich in meiner TK auch verabschiedet. Alle Wicklungen darin sollten so ca. <1 - 4 Ohm haben, je nach Übertrager und nötiger Anpassung. Alles drüber ist im Ar***! Die kannste dir von nem alten NTBA oder ISDN-Karte klauen. Und Wegen Blitz + Fritzboxen u. TKs: Ich finde habe erlebt geschafft, dass sich Blitzschäden durchaus reparieren lassen können. Denn DSL + ISDN und Ethernet sind in der Regel KOMPLETT potentialfrei vom internen Rest getrennt. (Oder nur irgendwie Kapazitiv mit GND verbunden) Lediglich der Analoge-Anschluss (egal ob Amt oder Teilnehmer) hängt mehr oder weniger direkt an nem IC DAC/ADC (Amt= LiteLink-Chip). Diese Übertrager und Widerstände, an dem die Provider-Leitungen hängen, glühen immer / meistens als erstes durch! (der interne Blitzschutz, hehe!). Jetzt kommt es drauf an: Wenn der Impuls, der durch den Übertrager nach hinten gelangt ist, sooo stark ist, dass es weitere Bauteile dahinter mit gegrillt hat (wie auf deinem Foto), dann würde ich es lassen ODER besagte Abschnitte bzw. ganze "Komponenten-Gruppen" entfernen. (Bis nur noch das Funktionale übrig bleibt, wurde ja schon erwähnt) Oft ist es ja oft so: 12V --> 5V --> 3,3V --> 1,8V etc. Also oft hängen die Spannungswandler hintereinander. Beim Blitz zerstört es entweder die Vorderen oder die Hinteren Regler - aber seltenst alle auf einmal!!! Und für´s hobby bissle rumbasteln macht spaß, ja!! Wenn es die Stepdown Converter/ Spannungswandler ge**ckt hat, dann ebenso runter damit, - und (zur not) die relevanten Core-Voltages von extern drauf geben. Das rauszumessen ist aber meist (besonders bei AVM Sachen) nicht sonderlich gut möglich. Wenn irgendwo n Kurzschluss ist, dann lass ich es mit viel STOM auf der jeweiligen Voltage drauf ankommen, und wer nicht mag kann dann gehen, bzw wird notdürftig ersetzt! Das ging schon mal so weit, dass eine mittelgroße TK-Anlage (für ca 40 Nebenstellen ausgelegt) nur noch auf irgendwelchen Pads 5 Volt bekommt, und von 1x ISDN auf SIP/IP umsetzt, und sonnst gar nix weiteres mehr macht. Lief aber ganz gut bis zum Tausch. ^^ Habe (angeblich) 433 Meter 0,6mm² und etwa 4 Kv´s zwischen mir und dem nächsten DSLAM. Also kann Strom recht niederohmig zum Provider abfließen bzw. ankommen, was natürlich nicht toll so ist! Welches Bauteil (Name?) ist eigentlich relevant / geeignet für Blitzschutz? Ich habe mal irgendwo so art Dioden verbaut (die für LSA+ Leisten!) Die sahen zumindest wie Dioden aus. Oder auch mal Feinschutz auf kleinen PCB´s direkt in den Anlagen usw. Das war aber beruflich, und ich konnte mich leider (noch) nicht wirklich tiefer damit beschäftigen... MUSS ich einen Blitzschutz kaufen, damit er als solches anerkannt wird? (wegen Versicherung, etc) Oder darf ich ihn mir auch selber in Kleinserie / auf Lochraster bauen? tsx
Meine Fritzbox 7390 hat es jetzt auch erwischt. Nach Blitzeinschlag in der Nähe kein DSL mehr, die separate ISDN-Telefonanlage und der Splitter gehen noch. Bei der 7390 hat der DSL-Chip seine Versorgungsspannung kurzgeschlossen so dass die Fritzbox nicht angelaufen ist und alle LEDs aus geblieben sind. Nach auslöten des DSL-Chips läuft die Box jetzt wieder an. Von den o.g. Lösungen würde mir die recht simple Variante von Bourns gut gefallen und die Einzelteile scheinen über Farnell (HBE-Shop) erhältlich zu sein. Dabei ist mir leider etwas selten dämliches passiert: ich habe mir nicht gemerkt, wie rum der Chip drin war. Jetzt habe ich sogar ein Ersatzteil (aus China) und sehe auch das Einlöten als machbar an, weiß aber nicht wie rum ich's einlöten muss. Auf den zu findenden Bildern vom Innenleben einer 7390 ist leider ein Kühlkörper drauf. Kann mir zufällig jemand sagen, wie rum der DSL-Chip (Ikanos FXS60IF1-02) reingehört? Notfalls würde ich versuchen, die internen GND-Anschlüsse auszumessen und mit dem Layout auf dem Board abzugleichen, ich hätte aber ein besseres Gefühl wenn ich eine zusätzliche Bestätigung hätte...
Ist da nicht so ein kleiner Aufdruck (kleines Dreieck oder ein Punkt) auf der Platine durch den man die Ausrichtung erkennt? Hab hier nur die FritzBox 7490.
asdf schrieb: > Von den o.g. Lösungen würde mir die recht simple Variante von Bourns gut > gefallen und die Einzelteile scheinen über Farnell (HBE-Shop) erhältlich > zu sein. Ich hatte Bourns wegen der höheren Ansprechspannung verworfen. Beitrag "Re: Überspannungsschaden Fritzbox 7390" Ich habe seit August 2014 eine Phoenix Contact - Lösung im Einsatz. https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=2882925&library=dede&tab=1 mfg klaus
asdf schrieb: > Meine Fritzbox 7390 hat es jetzt auch erwischt. Nach Blitzeinschlag in > der Nähe kein DSL mehr, die separate ISDN-Telefonanlage und der Splitter > gehen noch. Bei der 7390 hat der DSL-Chip seine Versorgungsspannung > kurzgeschlossen so dass die Fritzbox nicht angelaufen ist und alle LEDs > aus geblieben sind. Nach auslöten des DSL-Chips läuft die Box jetzt > wieder an. Genau den gleichen Effekt hatte ich bei der Box einer Bekannten vor ein paar Wochen, wurde von der Versicherung ersetzt. Bei der alten ist der Chip aber noch drin, wenn Du etwas Geduld hast sehe ich nach wie rum. Edit: Mist, die Fritz!Box liegt vor mir, aber mein Werkzeug ist an einer anderen Stelle... ich sehe am WE nach!
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Auf dem Board ist leider keine Markierung, aber ich konnte es anhand der GND-Anschlüsse (die sind mit dem thermal Pad verbunden) einfach durchmessen. Unter http://www.redeszone.net/fritz/fritzbox-fon-wlan-7390/ habe ich dann doch noch ein Bild ohne Kühlkörper gefunden. Danke nochmal für den Tip mit der Ansprechspannung. Mir wäre auch eine fertige Lösung lieber, aber wenn ich die wenigen Bauteile sehe dann kann ich mich immer noch nicht mit einem Preis von 70€ anfreunden, da geht's mir irgendwie um's Prinzip ;-) Man könnte von Bourns statt des vorgeschlagenen Gasableiters 2020-42T (min. 360V) auch den 2020-23T (min. 180V) nehmen. Die Restspannung wird nach meinem Verständnis allerdings gar nicht durch den Gasableiter bestimmt, sondern durch die beiden TBU-CA085-500-WH die sobald der Strom über 500-1000mA ansteigt in 1µs sperren sollten und jeweils 850V aushalten (wenn sie so funktionieren wie die Werbung verspricht). Die 850V entsprechen der max. Restspannung des vorgeschlagenen Gasableiters. Auch für die TBUs könnte ich mir kleinere vorstellen die z.B. bei 200-400mA sperren TBU-CA085-200-WH). Jetzt bin ich allerdings erstmal gespannt, ob DSL wieder geht, zumindest läuft die Box auch mit DSL-Chip wieder an...
Glück gehabt, DSL geht wieder :-) Da ich mangels Lotpaste einfach Lötzinn mit dem Lötkolben auf die Pads und Pins sowie in die Mitte aufgetragen habe war die Verteilung wohl etwas ungleichmäßig. Obwohl ich in der Mitte sehr sparsam war war das dort wohl immer noch zu viel. Dadurch war der Chip am Ende etwas zu hoch so dass viele Anschlüsse nicht gelötet waren so dass ich fast alle einzeln nachlöten musste... Hoffentlich sind die Verbindungen ausreichend zuverlässig. Den FXS60IF1-02 habe ich übrigens bei "hkutsource" gefunden und es scheint tatsächlich nicht nur ein Dummy zu sein.
Für meinen DSL-Überspannungsschutz habe ich mir auch ein paar Überspannungsableiter besorgt. https://www.bourns.com/data/global/pdfs/2031-xxT.pdf für VDSL: 2031-15T-SM-RPLF ( Minimum DC Sparkover = 60 V ) Als Spannungsbegrenzung nutze ich eine 1N4148 Diode und zwei Transildioden hintereinander geschaltet.
meint ihr das die Fritzboxen für die großen Kunden wie 1&1 besser ausgelegt sind was den Überspannungsschutz betrifft oder gibt sich ein Großkunde mit so "etwas" ab.
Da wird es keine Unterschiede geben, da das Problem "Überspannung" bei weitem nicht jeden trifft. Man bedenke, daß sich all' die Nutzer von Fritzboxen, die keine Überspannungsschäden haben, sondern einfach funktionieren, nicht in Internetforen drängeln, um ihre Erfahrungen zu verbreiten. Und AVM hat einen sehr großen Marktanteil, was wiederum auch bei einer geringen Fehlerquote zu einer absolut großen Zahl von Problemen führt.
Stefan F. schrieb: in meinem Anhang markierten Teile gerne > bestellen und die Teile austauschen. Könnt Ihr mir sagen, um was es sich > dabei handelt?Keine Ahnung ob es Erfolg bringt. Ich stempel es einfach > mal als Hobby ab. Wenn's klappt ist gut, wenn nicht, dann eben nicht. da wirds wohl billiger sein, ne neue Box zu kaufen - denn einige Teile sind ja nicht idendifizierbar und "antesten" sollteste nicht... zumal es meist bei Überspannungsschäden automatisch auch Folgeschäden gibt.. ZB der Prozessor uuu.. also der Aufwand lohnt sich nicht!...Meine Meinung zum Thema
Neukauf ist die Alternative - der Aufwand der Reperatur wär unsinnig! Folgeschaden bei Überspannungsschaden nicht nur an den SICHTBAREN, sondern zu 100 Prozent UNSICHTBAREN Teilen / Stellen - die CPU/GPU hat GARANTIERT auch auch nen "Treffer" abgekriegt - also sinnlos eine Reperatur! Zumal auch nicht erkennbar, welche Widerstandswerte, Kondensatorwerte Du an den gezeigten Stellen Du ersetzen müßtest. Also ich würd ne neue Box kaufen, die Versicherung zahlt die doch-also...........Vorausgesetzt, es war wirklich ein Blitzschaden. Was ich zwar bezweifle, aber das steht woanders.
ich habe das Problem selber nicht, spiele aber mit dem Gedanken mir eine Fritzbox zu kaufen deswegen meine nachfrage ob man lieber ne Box vom Provider nehmen soll den die denken sich, lieber kostet die BOX nen € mehr als das man ständig Serviceanfragen... hat den die Binden mehr Personal und erzeugen mehr kosten als da etwas mehr in die Box zu investieren.
Thomas O. (kosmos) > ....spiele aber mit dem Gedanken mir eine Fritzbox zu kaufen deswegen > meine nachfrage ob man lieber ne Box vom Provider nehmen soll den die > denken sich, lieber kostet die BOX nen € mehr als das man ständig > Serviceanfragen... glaubst du wirklich, dass AVM für die anderen Vertriebswege eine extra Charge produziert? Dann könnten sie das auch gleich in ihre ureigenen Prdukte implementieren, wobei andersherum keine Gleichheit mehr gegeben wäre! Das macht kein Hersteller, vllt. von Auftrags-Produktion für die Telekom durch Bintec mal abgesehen.
asdf schrieb: > Glück gehabt, DSL geht wieder :-) > > Da ich mangels Lotpaste einfach Lötzinn mit dem Lötkolben auf die Pads > und Pins sowie in die Mitte aufgetragen habe war die Verteilung wohl > etwas ungleichmäßig. Obwohl ich in der Mitte sehr sparsam war war das > dort wohl immer noch zu viel. Dadurch war der Chip am Ende etwas zu hoch > so dass viele Anschlüsse nicht gelötet waren so dass ich fast alle > einzeln nachlöten musste... Hoffentlich sind die Verbindungen > ausreichend zuverlässig. > > Den FXS60IF1-02 habe ich übrigens bei "hkutsource" gefunden und es > scheint tatsächlich nicht nur ein Dummy zu sein. Insgesamt hat die Box nach der Reparatur zuverlässig funktioniert, zufällig ist mir allerdings erst nach ein paar Wochen der viel zu schwache Uplink (128 oder 160kBit/s bei 6 MBit DSL) aufgefallen, der ansonsten aber unauffällig war. Es hatte offensichtlich nicht nur den DSL-IC erwischt, sondern die Ausbauchungen von 3 Kondensatoren (2x 400V 22nF und 1x 100V 39nF) Kondensatoren war wohl doch nicht Original. Nach Tausch aller (ich glaube 7) Folienkondensatoren im DSL-Umfeld (wenn schon, dann richtig...) wird der Uplink jetzt wieder mit 640kBit/s angezeigt. Soweit vom Platz her möglich habe ich jeweils eine Spannungsklasse höher gewählt (z.B. 630V statt 400) und den 39nF mangels Verfügbarkeit durch 47nF ersetzt. Hoffentlich war die Zerstörung der Kondensatoren nicht eine beabsichtigte Schutzfunktion ;-) D.h. nach Tausch des ICs und der Kondensatoren funktioniert die Box jetzt wieder uneingeschränkt.
@ asdf (Gast) Ich habe mir einen eigenen kleinen Blitzschutz mit drei 60V Überspannungsableitern aufgebaut um meine Box zu schützen. Beitrag "DSL-Blitzschutz" Die Kondensatoren sind 300V / 1µF Typen und theoretisch sollten die Überspannungsableiter vorher zünden bevor die Kondensatoren geschädigt werden. Die Sicherungen (120mA) habe ich eingebaut um den Strom zu begrenzen damit die Telefonleitungen nicht geschädigt werden und man nach einem Blitzeinschlag auch merkt dass ein Blitz eingeschlagen ist. Theoretisch muss man dann nur die Sicherungen wechseln und es ist wieder alles okay. Ich habe hier ein Alu-Gehäuse mit Fräsungen für Platinen, in welches ich die Platine einfach hineinschieben kann. Wenn da wirklich etwas brennen oder explodieren sollte dann bleibt es innerhalb des Alu-Gehäuses.
Ich habe alle Teile auch schon da, bin aber bisher noch nicht zum Aufbauen gekommen: 2 Telekommunikationsicherungen 1,25A am Eingang 1 Gasableiter mit drei Anschlüssen 2 strombegrenzende TBUs nach dem Gasableiter 1 schickes Alugehäuse D.h. ich habe quasi nur statt der beiden 0 Ohm Widerstände die strombegrenzenden TBUs die jeweils 800V aushalten können sollten. Da es sich um einen ISDN/DSL-Anschluss handelt wären mir 60V für die Gasableiter zuknapp, daher habe ich welche mit 180V verwendet. Was ich bei der verlinkten Schaltung nicht ganz verstehe sind die beiden Kondensatoren. In meiner Fritzbox hat's zwei 400V 22nF Cs zerstört, d.h. deren Spannungsfestigkeit alleine hat nicht gereicht. Wenn die in Reihe mit den 1µF geschaltet sind fällt an ihnen wieder der größte Teil der Gesamtspannung nach dem Gasableiter ab. D.h. die Fritzbox muss auch so die volle Restspannung wenn der Gasableiter gezündet hat aushalten.
Hallo, der Eigenbau Blitzschutz mag für DSL noch funktionieren. Mit VDSL muss der jedoch wieder raus.
Devil-Elec schrieb: > der Eigenbau Blitzschutz mag für DSL noch funktionieren. Mit VDSL muss > der jedoch wieder raus. Meine Bauteile (60V Überspannungsschutz) ist für VDSL direkt ausgelegt. Siehe: Beitrag "Re: Überspannungsschaden Fritzbox 7390" @ asdf (Gast) In dem Datenblatt steht extra drin dass diese Gasableiter explizit für VDSL hergestellt worden sind und die Spannungen des DSL-Signals scheinen auch sehr gering zu sein und sollte im Millivolt-Bereich liegen. Wenn ich an meinem DSL-Anschluss (ohne Router, direkt an der Buchse) mit dem Multimeter an den beiden Adern eine Wechsel-Spannung messen möchte, dann steht dort immer null. Damals bei den alten analogen Anschlüssen waren es 50V und bei ISDN 90V, aber die Zeiten sind vorbei.
Hallo, ich habe für die Fritzbox eine DEHNbox TC 180 Art-Nr. 922 210 gekauft und wollte mal kurz Berichten: Ich Betreibe hinter der Dehnbox eine Fritzbox 7490 an einem VDSL2+ Anschluss, ohne Spliter. Nach einschleifen der Dehnbox ist die Geschwindigleit mit der Syncronisiert wird von 49300kbit auf 41100kbit gesunken. Ausbau der Dehnbox stellt den vorherigen Zustand wieder her. Liegt also definitiv am Überspannungsschutz. Bei der Bitverteilung ist ein deutlicher einbruch ab ca. 1Mhz zu sehen und bei 1,6Mhz kommt garnichtsmehr. Vorher waren Träger bis 2Mhz im Downstream belegt. Sehr unschön... Was mir auch eher Negativ aufgefallen ist, ist das die Supressordiode die hier im Schaltbild zu sehen ist in wirklichkeit in der mitte einer Gleichrichterbrücke liegt. Dh hier sind zusätzlich Dioden parallel zu a und b. Schaltbild: https://www.dehn.de/pdbRes/DE_DE_Web/495/33104/previewImg/2326913/922210p_D.jpg Hier kann man auch oben rechts in der Ecke die Gleichrichterbrücke sehen https://www.dehn.de/sites/default/files/uploads/dehn/pdf/yellow/ds235_d_dehnbox.pdf Kann jemand eine bidirektionale Supressordiode empfehlen die kapazitätsarm an die Stelle dieser unseligen Konstruktion treten könnte? Gruß Herrmann
Herrmann schrieb: > Syncronisiert wird von 49300kbit auf 41100kbit gesunken. Und? Merkt man das? Ich würde an dem Überspannungsschutz nicht eingreifen. Immerhin hat die Dehnbox eine Grenzfrequenz von 250 MHz. Was ist mit dem Inhouse-Netz? Homogene Leitung? Stoßstellen? Was mir nicht gefällt ist die Ansprechspannung Ader gegen Erde von 550V. Die Kondensatoren der FritzBox vertragen vermutlich nur 400V. mfg klaus
Wenn es nur die 8Mbit weniger wären wäre es ja noch zu verkraften, aber die Box syncronisiert so 10-20mal am Tag. Die Grenzfrequenz (für welche Dämpfung ist die überhaupt angegeben? 60db?) bezweifle ich etwas. Die Fritzbox ist an einer TAE Dose angeschlossen die direckt mit 50cm kabel am Hausanschluss angeschlossen ist. Also keine Impedanzsprünge die relevant wären...
Herrmann schrieb: > enn es nur die 8Mbit weniger wären wäre es ja noch zu verkraften, aber > die Box syncronisiert so 10-20mal am Tag. Schau dir mal meine Schaltung an. Beitrag "Re: DSL-Blitzschutz" Bei deiner Schaltung gibt es einen Widerstand der parallel zu den Kondensatoren verläuft, der ist aber sinnlos da es auch so funktioniert. Wichtig ist dass kein hoher Strom durch die Leiter fließen kann der bis zur FritzBox kommt. Das ist bei meiner Schaltung der Fall. Bevor an den Kondensatoren eine Spannung über 300V anliegt zündet der Gasentladungsableiter, lässt den Strom nach Masse oder der anderen Datenleitung fließen und die Sicherung (80mA) geht kaputt. Mit der Schaltung gibt es bei mir keine Dämpfung und bei dir bestimmt auch nicht. Die Sicherung wirkt scheinbar nicht dämpfend obwohl der Draht nur sehr dünn ist.
Mike J. schrieb: > Widerstand der parallel zu den > Kondensatoren verläuft, der ist aber sinnlos da es auch so funktioniert. Mööp! Analogtelefon! Mööp! Nachgeschalteter Prüfabschluß in der TAE. Mööp! Gleichspannungsaufbau über Kondensatoren ohne Parallelwiderstand! Mike J. schrieb: > und die Sicherung (80mA) geht kaputt Optimist, Optimist! Bevor hier eine Feinsicherung anspricht, ist der Überspannungspuls schon 3 Häuser weiter. Mike J. schrieb: > Die Sicherung wirkt scheinbar nicht dämpfend Nicht nur scheinbar, sondern sogar anscheinend.
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Spannungsbegrenzung VDÜ-DSL Es ist nicht wesentlich ob die Spannungsbegrenzung für eine DSL Leitung auf 40V oder 200V dimensioniert wird. Wichtig ist, dass die Durchschlagspannung der Bauteile des zu schützenden Geräts nicht überschritten wird. Diese liegt meist im KV Bereich. MfG L-TEK Telecom
L-TEK Telecom schrieb: > Spannungsbegrenzung VDÜ-DSL > > Es ist nicht wesentlich ob die Spannungsbegrenzung > für eine DSL Leitung auf 40V oder 200V dimensioniert wird. > Wichtig ist, dass die Durchschlagspannung der Bauteile des > zu schützenden Geräts nicht überschritten wird. > Diese liegt meist im KV Bereich. > > MfG L-TEK Telecom Wäre ja wünschenswert. Nur die Spannungsfestigkeit der Koppelkondensatoren im Eingangsbereich liegt wohl eher bei 400V. Dies hatte einer der Thread-Teilnehmer begründet vermutet. AVM antwortet leider nicht auf solche Fragen. Aber Sie sollten doch Zugang zu genaueren Infos haben. mfg Klaus
AVM wird den Teufel tun, denn das würde in einer endlosen Spirale weitergehen. Ich vermute, daß sie die 400V wählten um einen Schutz gegen versehentliche Kurzschlüsse an das Niederspannungs-Stromversorgungsnetz zu haben. Vielleicht waren da ursprünglich 400V Y1 Kondis drin. Jetzt sind aber Keramikkondensatoren auf den Platinen und die sehen nicht gerade nach erhöhter Zuverlässigkeit im Sinne von class Y1 aus. Es ist auch recht belanglos, denn auch 1KV Kondis würden nicht reichen. Die Spannung durch indirekte Blitzeinwirkung kann fast beliebig groß werden. Letztlich ist es dann nur noch Statistik, wann es Anwender, Provider, Versicherung oder AVM weh tut. Es ist letztlich ein Designfehler der DSL-Infrastruktur, an dem AVM nicht direkt was ändern kann. Sie könnten allerdings ehrlich sein und es den Kunden klar erklären. Und z.B. ne Option Versicherung anbieten. Da AVM viele Millionen Fritzboxen in den Markt drückt, wäre solch eine Versicherung für den Einzelnen recht günstig. Viel billiger als wenn man das privat versichert. Keine der von Vorpostern erwähnten Ideen läßt sich letztlich umfassend endbewerten, da jeder nur eine oder wenige Fritzboxen mal verwendet hat. Bei VDSL sind die DSLAM durchschnittlich viel näher am Kunden, daher müßte das Problem Potentialverschiebung deutlich weniger prägnant sein.
Abdul K. schrieb: > Keine der von Vorpostern erwähnten Ideen läßt sich letztlich umfassend > endbewerten, da jeder nur eine oder wenige Fritzboxen mal verwendet hat. Weshalb es auch schwierig ist, die Qualität im Vergleich mit anderen Herstellern oder älteren Modellen zu vergleichen. Das könnten am ehesten noch Provider ermitteln, die Fritzboxen per Vermietung unter die Leute bringen. Da kommt genug Stückzahl zusammen, um statistisch relevant zu werden.
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Bearbeitet durch User
L-TEK Telecom schrieb: > Wichtig ist, dass die Durchschlagspannung der Bauteile des > zu schützenden Geräts nicht überschritten wird. Wichtig ist, daß es nichts kostet. Antwort des Telekom-Technikers auf meine Frage nach Überspannungsableitern bei der Installation des APL: Wozu? Wenn der Router kaputt ist, stellt doch die Telekom einen neuen hin, und den kaputten Rechner oder das Telefon bezahlt die Versicherung. Den Ärger und den Arbeitsausfall bezahlt mir keiner.
Falls es jemanden interessiert. Meine 7390 hat nen verkohlten chip. Scheinbar gabs eine Überspannung am Netzstecker. RIP
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