Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Photodiode-Koaxialkabel-Transimpendanzverstärker ?


von Benjamin W. (Gast)


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Hallo liebes Forum,

ich benötige Rat bezüglich einer Geschwindigkeitsmessung mittels zweier 
Lichtschranken (Laserdioden) und Photodioden.
Mit dieser möchte ich Objekte messen welche auch Schallgeschwindigkeit 
erreichen könnten.

Die Photodioden befinden sich jedoch nicht auf der gleichen Platine wie 
der Mikrocontroller der die Geschwindigkeit auswertet, sondern sollen 
mit dieser über ca. 4m lange Koaxialkabel (mit BNC-Buchsen) verbunden 
werden.

Da jedoch die Opamp`s der zwei Transimpendanzverstärker eine 
Versorgungsspannung benötigten, dachte ich das ich diese getrennt von 
den Photodioden auf die Mikrocontroller-Platine setze.

Haben die parasitären Kapazitäten/Induktivitäten der Kabel sehr negative 
Auswirkungen auf die Funktion/Grenzfrequenz der Schaltung ?

Ich bin für jede Info/Verbesserung/Anmerkung schon im Voraus sehr 
dankbar.

Freundliche Grüße,

Benjamin

von ArnoR (Gast)


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> Die Photodioden befinden sich jedoch nicht auf der gleichen Platine wie
> der Mikrocontroller der die Geschwindigkeit auswertet, sondern sollen
> mit dieser über ca. 4m lange Koaxialkabel (mit BNC-Buchsen) verbunden
> werden.

> Da jedoch die Opamp`s der zwei Transimpendanzverstärker eine
> Versorgungsspannung benötigten, dachte ich das ich diese getrennt von
> den Photodioden auf die Mikrocontroller-Platine setze.

Keine gute Idee. Die bessere Anordnung wäre Photodiode-TIA-Koaxkabel.

> Haben die parasitären Kapazitäten/Induktivitäten der Kabel sehr negative
> Auswirkungen auf die Funktion/Grenzfrequenz der Schaltung ?

Allerdings.

http://www.electrooptical.net/www/frontends/frontends.pdf

von sieman's (Gast)


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Na Logo. Du musst die entstehende Kapazität dann im Feedback-Pfad 
anpassen. Dadurch sinkt die Grenzfrequenz. Mit viel Licht und kleiner 
Transimpedanz ist es aber nicht schlimm. Ich würde nur alle Kabel gleich 
lang machen.

von Benjamin W. (Gast)


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ArnoR schrieb:
> Keine gute Idee. Die bessere Anordnung wäre Photodiode-TIA-Koaxkabel.

Danke, das ist mir schon klar. Die ästhetisch schönere und praktischere 
Lösung für mich, wäre jedoch nur 2 Koaxialkabel zur Lichtschranke führen 
zu müssen.

sieman's schrieb:
> Du musst die entstehende Kapazität dann im Feedback-Pfad
> anpassen. Dadurch sinkt die Grenzfrequenz. Mit viel Licht und kleiner
> Transimpedanz ist es aber nicht schlimm.

Also reicht es, die Kapazität des Koaxialkabels zu der 
Sperrschichtkapazität, der Photodiode zu addieren, wenn ich die 
Kompensationskapazität berechne ?
Da die beiden Photodioden direkt mit Laserdioden "beleuchtet" werden 
sollte die Helligkeit hoch genug sein.


sieman's schrieb:
> Ich würde nur alle Kabel gleich
> lang machen.

Selbstverständlich sind die Kabel zur Vermeidung von Laufzeitdifferenzen 
gleich lang.

von Bernie (Gast)


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Schallgeschwindigkeit: 330 m/s.

Lichtschranken mit 1 m Abstand:
t = 1 m / (330 m/s) = 0,00303 s = 3030 µs

0,1 % Auflösung (evtl. auch Genauigkeit) bedeutet,
dass die Reaktionszeit beider Sensoren sich nicht
um mehr als 3 µs unterscheiden darf.

Sind beide (samt Anschlusskabel) gleich aufgebaut,
ist das kein großes Problem.

Dann kommt es eher drauf an, dass beide
Sensoren auch die gleiche Lichtänderung "sehen".

von Helmut S. (helmuts)


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Wie hoch ist dein Transimpedanz-Widerstand? 10kOhm?

von Falk B. (falk)


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@Benjamin W. (Gast)

>> Keine gute Idee. Die bessere Anordnung wäre Photodiode-TIA-Koaxkabel.

>Danke, das ist mir schon klar. Die ästhetisch schönere und praktischere
>Lösung für mich, wäre jedoch nur 2 Koaxialkabel zur Lichtschranke führen
>zu müssen.

Du hast Probleme.

>Also reicht es, die Kapazität des Koaxialkabels zu der
>Sperrschichtkapazität, der Photodiode zu addieren, wenn ich die
>Kompensationskapazität berechne ?

In erster Näherung ja. Aber das wird alles andere als lustig, bei 
100pF/m.

>Da die beiden Photodioden direkt mit Laserdioden "beleuchtet" werden
>sollte die Helligkeit hoch genug sein.

Naja.

>> Ich würde nur alle Kabel gleich
>> lang machen.

>Selbstverständlich sind die Kabel zur Vermeidung von Laufzeitdifferenzen
>gleich lang.

Da muss man schon verdammt viel Kabel legen, um die oben berechneten 3µs 
Laufzeit hinzukriegen, das sind um die 600m ;-)
Erst rechnen, dann reden.

von Helmut S. (helmuts)


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Hier mal eine Simulation die zeigt was möglich ist.
Ich habe mit einem Gain-Badwidth-Product von 10MHz, 20MHz und 50MHz 
simuliert. Zum Simulieren muss man LTspice installieren. Keine Angst, 
der Simulator kostet nichts. Den gibt es gratis.
http://www.linear.com/designtools/software/#LTspice

von Michael L. (Gast)


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Hallo,

>> Keine gute Idee. Die bessere Anordnung wäre Photodiode-TIA-Koaxkabel.
>
> Danke, das ist mir schon klar. Die ästhetisch schönere und praktischere
> Lösung für mich, wäre jedoch nur 2 Koaxialkabel zur Lichtschranke führen
> zu müssen.
Ich kann dir beim Prototypenbau nur raten, mit einer Lösung anzufangen, 
die garantiert funktioniert und erst später im Hinblick auf Dinge wie 
Kosten und Ästhetik zu optimieren. Erst die Pflicht, dann die Kür.

Konkret auf Dein Problem bezogen denke ich, daß der Aufbau 
"Photodiode-TIA-Kabel" dem Aufbau "Photodiode-Kabel-TIA" deutlich 
überlegen ist.

Wie wäre es, wenn Du statt zweier getrennter Koaxialkabel mehradrige 
Kabel verwendest. Ich denke dabei an Twisted-Pair-Leitungen (z. B. 
6-adrige Telefonkabel oder 8-adrige Netzwerkkabel). Dann mußt Du nur ein 
einziges Kabel verwenden, hast aber ausreichend viele Leitungen für 
Spannungsversorgung u. ä.


Viele Grüße
Michael

von Benjamin W. (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> Wie hoch ist dein Transimpedanz-Widerstand? 10kOhm?

Ich dachte so an den Bereich um 100k.


Falk Brunner schrieb:
> Du hast Probleme.

Du anscheinend auch ;)
Da die Zeitmessung modular und transportabel aufgebaut (mit Batterien 
betrieben) werden soll, versuche ich so wenig Kabel wie möglich zu den 
einzelnen Modulen (Steuer-Modul, Lichtschranke, Kurzzeitblitzgerät, 
Hochgeschwindigkeitskamera,) zu legen.

Falk Brunner schrieb:
> In erster Näherung ja. Aber das wird alles andere als lustig, bei
> 100pF/m.

Danke, falls es nicht klappt, wird mir eh nichts anderes übrig beleiben, 
als den Transimpendanzwandler direkt zur Photodiode zu setzt.

Falk Brunner schrieb:
> Da muss man schon verdammt viel Kabel legen, um die oben berechneten 3µs
> Laufzeit hinzukriegen, das sind um die 600m ;-)
> Erst rechnen, dann reden.

Wenn wir schon genau sind... ;)
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit in Leitungen beträgt nur ca 70-50% der 
Lichtgeschwindigkeit. Im Worst-Case (Bei 50%) wären das also nur etwa 
450m. :P

Wieder Ernst:
Aber du hast warsch. recht damit, dass die Laufzeituntschiede bei dieser 
Anwendung noch zu vernachlässigen sind, und eher die unterschiedlichen 
Kapazitäten/Induktivitäten eine Rolle spielen.

von Benjamin W. (Gast)


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Vielen Dank, Helmut S. und Michael Lenz (und auch allen Anderen) für die 
spitzen Beiträge!!

Ein Problem das ich noch nicht erwähnt habe ist, dass die Objekte die 
gemessen werden sollen, eventuell auch mit einer oder mehreren Spulen 
(induktiver Beschleuniger) beschleunigt werden. Der durch die Spulen 
erzeugte elektromagnetische Impuls induziert in die Leitungen der 
Umgebung eine Spannung die der µC als High interpretieren könnte (oder 
Interrupts auslöst).

Darum sollte nach Möglichkeit alles möglichst gut geschirmt sein (im 
Notfall können auch noch Differenzverstärker am Eingang verbaut werden).

Leider stehe ich etwas unter Zeitdruck, deshalb sollte alles möglichst 
beim ersten Mal funktionieren, da langes experimentieren leider nicht 
möglich ist.

Mit sehr freundlichen Grüßen,

Benjamin W.

von Helmut S. (helmuts)


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Auch mit 100kOhm und Koaxialkabel sieht es noch machbar aus.

von Falk B. (falk)


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@  Benjamin W. (Gast)

>betrieben) werden soll, versuche ich so wenig Kabel wie möglich zu den
>einzelnen Modulen (Steuer-Modul, Lichtschranke, Kurzzeitblitzgerät,
>Hochgeschwindigkeitskamera,) zu legen.

Es durchaus KABEL, mit Schirmung und mehreren Adern. Netzwerkkabel z.B.

>> Da muss man schon verdammt viel Kabel legen, um die oben berechneten 3µs
>> Laufzeit hinzukriegen, das sind um die 600m ;-)
>> Erst rechnen, dann reden.

>Wenn wir schon genau sind... ;)
>Die Ausbreitungsgeschwindigkeit in Leitungen beträgt nur ca 70-50% der
>Lichtgeschwindigkeit. Im Worst-Case (Bei 50%) wären das also nur etwa
>450m. :P

Wenn der Herr denn die Güte haben würde, und mal WIRKLICH nachdenken und 
rechnen würde, wäre Ihm aufgefallen, dass 600 Kabel nur dann 3µs 
Laufzeit ergeben, wenn man mit 5ns/m rechnet, was ca. 0,66 als 
Verkürzungsfaktor ergibt.


>Ein Problem das ich noch nicht erwähnt habe ist, dass die Objekte die
>gemessen werden sollen, eventuell auch mit einer oder mehreren Spulen
>(induktiver Beschleuniger) beschleunigt werden.

Aha, man baut mal wieder ne Coilgun ;-)

> Der durch die Spulen
>erzeugte elektromagnetische Impuls induziert in die Leitungen der
>Umgebung eine Spannung die der µC als High interpretieren könnte (oder
>Interrupts auslöst).

Ein noch viel stärkeres Argument dafür, den TIA diekt an die Photodiode 
zu setzen und das Ganze in einer Weißblechkiste verschwinden zu lassen.

>Darum sollte nach Möglichkeit alles möglichst gut geschirmt sein (im
>Notfall können auch noch Differenzverstärker am Eingang verbaut werden).

;-)
Du bist lustig.

>Leider stehe ich etwas unter Zeitdruck, deshalb sollte alles möglichst
>beim ersten Mal funktionieren, da langes experimentieren leider nicht
>möglich ist.

Eben darum muss man die aller Wahrscheinlichkeit nach robusteste 
Schaltungsvariante wählen. Aber solche Hau Ruck Aktionen gehen 
regelmäßig an den Baum.

von Benjamin W. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Wenn der Herr denn die Güte haben würde, und mal WIRKLICH nachdenken und
> rechnen würde, wäre Ihm aufgefallen, dass 600 Kabel nur dann 3µs
> Laufzeit ergeben, wenn man mit 5ns/m rechnet, was ca. 0,66 als
> Verkürzungsfaktor ergibt.

Und wenn du in der Lage wärst den Inhalt richtig zu interpretieren, dann 
hättest du bemerkt, dass ich nur erwähnt habe, dass im Wost-Case schon 
450m für 3µs Laufzeitunterschied ausreichen, und nicht dass du mit der 
Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum gerechnet hast... Und vll. auch, 
dass ich keine Coilgun, Wirbelstrom-Kanone, etc baue, sondern nur 
(möglicherweise) die Geschwindigkeit derer Projektile messe.

Und da, die Methode(ja ich weiß, Sie ist vom technischen Standpunkt aus 
nicht die Beste) laut der Simulation funktioniert, werde ich es so 
bauen.

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Benjamin W. schrieb:

> Und da, die Methode laut der Simulation funktioniert, werde ich
> es so bauen.

Wieder mal ein typisches Beispiel, wo eine Simulation kein
vernünftiges Ergebnis bringt. Aber wenn Du es liebst, Deine
Arbeit doppelt zu machen...
Gruss
Harald

von Falk B. (falk)


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@  Harald Wilhelms (wilhelms)

>> Und da, die Methode laut der Simulation funktioniert, werde ich
>> es so bauen.

>Wieder mal ein typisches Beispiel, wo eine Simulation kein
>vernünftiges Ergebnis bringt.

Er hatte sooo recht. RIP.

http://www.edn.com/electronics-blogs/anablog/4311558/Bob-Pease-didn-t-hate-Spice-simulations

von Benjamin W. (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Aber wenn Du es liebst, Deine
> Arbeit doppelt zu machen...

Ich liebe es natürlich nicht. Darum frage ich ja hier im Forum, ob es so 
funktioniert. Nun sagen die Einen jedoch ja und die Anderen nein. Wenn 
ihr (Harald Wilhelms, Falk Brunner, ...) jedoch sicher seid, dass es so 
nicht funktioniert wird, dann werde ich den TIA wohl doch zur Photodiode 
setzen. Es wäre nur schade, wenn ich auch einfacher zum Ziel kommen 
würde...

MfG

Benjamin W.

von Stefan Hennig (Gast)


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Ich hab ja wenig Erfahrung mit Analogelektronik und gleich gar keine mit 
schneller Analogelektronik, aber wenn ich mir überlege, dass da etwas 
Railgun-artiges neben Photodioden im Betrieb sein soll, kommt mir das 
recht ambitioniert vor.

Ich würde versuchen, die Photodioden zusammen mit der Auswerteelektronik 
in ein geschirmtes Gehäuse zu setzen und die Lichtschranken über 
Lichtleiter, die nicht EMP-empfindlich sind, anzuschließen.

Was meint Ihr?

Grüße,
  Stefan

von Falk B. (falk)


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@  Benjamin W. (Gast)

>ihr (Harald Wilhelms, Falk Brunner, ...) jedoch sicher seid, dass es so
>nicht funktioniert wird,

Das hat keiner gesagt. Solche Schwarz-Weiß Aussagen gibt es meistens 
nicht.
Aber wir sind der Meinung, dass es viele Probleme geben wird.

>setzen. Es wäre nur schade, wenn ich auch einfacher zum Ziel kommen
>würde...

Was ist daran so viel einfacher, die Diode per Kabel anzuschließen? Den 
TIA muss man so oder so aufbauen.

von Falk B. (falk)


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@  Stefan Hennig (Gast)

>Ich würde versuchen, die Photodioden zusammen mit der Auswerteelektronik
>in ein geschirmtes Gehäuse zu setzen

Das haben wir vorgeschlagen.

> und die Lichtschranken über
>Lichtleiter, die nicht EMP-empfindlich sind, anzuschließen.

Man muss es nicht übertreiben.

von Harald W. (wilhelms)


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Benjamin W. schrieb:

> Wenn ihr (Harald Wilhelms, Falk Brunner, ...) jedoch sicher seid,
> dass es so nicht funktioniert wird, dann werde ich den TIA wohl
> doch zur Photodiode setzen.

Ich bin mir nicht sicher. Die Wahrscheinlichkeit, das es zu
Störungen kommt, ist aber recht gross. Ausserdem ist vermut-
lich der Aufwand mit Verstärker direkt an der FD geringer,
weil man dann, bei richtiger Auslegung, ein normales drei-
poliges Anschlusskabel nehmen kann. Ein Koaxkabel ist dann
nicht mehr nötig.
Gruss
Harald

von Reinhard Kern (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ein Koaxkabel ist dann
> nicht mehr nötig.

Ich würde dann gleich ein mehrfach geschirmtes Ethernet-Kabel verwenden, 
die verdrillten Paare dürften optimal geschützt sein und man kann es 
fertig konfektioniert überall kaufen. Mit einem Splitter kann man dann 
die beiden "Head Amplifier"* in 1 m Abstand mit einem gemeinsamen Kabel 
anschliessen.

* Die heissen traditionell so, weil sie am besten ganz dicht am 
Messpumkt angeschlossen werden.

Gruss Reinhard

von Kai K. (klaas)



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Ich würde das Koax-Kabel zwischen Fotodiode und TIA nicht mit einer 
reinen Kapazität simulieren, da das Kabel auf der TIA-Seite ja mit einem 
virtuellem Kurzschluß abgeschlossen wird.

Der Anhang zeigt eine LTSpice-Simulation mit unterschiedlichen 
Kabellängen (50cm und 5m) und unterschiedlichen "phase lead"-Kapazitäten 
(10p und 47p). Man kann deutlich erkennen, daß der TIA sehr sauber durch 
eine geeignete "phase lead"-Kapazität in der Gegenkopplung stabilisiert 
werden muß, damit er nicht schwingt. Man erkennt aber ebenfalls, daß der 
Anschluß eines längeren Koax-Kabels am Eingang durchaus machbar ist, 
auch wenn es nicht sehr sinnvoll ist.

von jens (Gast)


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Wie währe es wenn der Laser direkt auf einen 1mm Kunststoff-LWL strahlt? 
Die Fotodioden und Transimpendanzverstärker befinden sich dann auf der 
gleichen Platine wie der Mikrocontroller.

von Harald W. (wilhelms)


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Reinhard Kern schrieb:

> die beiden "Head Amplifier"*
> * Die heissen traditionell so, weil sie am besten ganz dicht am
> Messpumkt angeschlossen werden.

Ach, und ich dachte immer, der Name sagt, das man "ein bisschen
Köpfchen" braucht, um eine solche Schaltung zu entwickeln. :-)
Gruss
Harald

von Uwe (Gast)


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Man könnte auch die Photodioden auf die µC Platine mit den TIAs zusammen 
setzen. Und den/die Laser mit 4m LWL einkoppeln.

von j. c. (jesuschristus)


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>* Die heissen traditionell so

Nö. Zu Deutsch: Vorverstärker

von Bon z'O (Gast)


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Mit einem 100k Feedback Widerstand ist die Geschwindigkeit schon im Bach 
unten.

von M. K. (sylaina)


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Bon z'O schrieb:
> Mit einem 100k Feedback Widerstand ist die Geschwindigkeit schon im Bach
> unten.

Das denke ich auch. Naja, wurd ja alles dazu gesagt. PD-TIA-Kabel ist 
einfacher zu realisieren, PD-Kabel-TIA ist aufwendiger da der TIA ans 
Kabel angepasst werden muss. Was gibts jetzt noch zu sagen? Ich denke 
nichts mehr.

Und, TE, ob du nun zu jeder Lichtschranke ein Koax-Kabel verlegst oder 
z.B. ein 2*2*0.2mm^2 Kabel ist doch im Prinzip wurscht, oder? ;)

von tia (Gast)


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>Auch mit 100kOhm und Koaxialkabel sieht es noch machbar aus.

Genau.

von butsu (Gast)


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Übrigens gibt es auch Photodioden mit integriertem TIA bzw. TIAs mit 
integrierter Photodiode...

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