Hier habe hier eine schöne Schaltung gefunden mit der man normale Alkali-Mangan Primärzellen wiederaufladen kann. http://www.jtxp.org/tech/alkalirefresher.htm So etwas würde ich gerne nachbauen, allerdings stört mich an der Schaltung dass der Ladeschluss nur grob zwischen 1,6 - 1,7 V definiert ist und mir die Entladepulse durch den vorgegebenen 50 Hz Wechselstrom zu lange dauern. Mit einem Microcontroller könnte ich dagegen die Spannung regelmäßig messen und definiert auf einen festen Wert von sagen wir mal 1,65 V überwachen und dann das Laden abschalten. Außerdem würde mir ein µC ermöglichen, dass ich wirklich eine asymmetrische Wechselspannung habe. Also der Ladepuls wesentlich länger dauert, als der Entladepuls. Hier habe ich nun allerdings eine Frage, wie sollte das Verhältnis zwischen der Zeit des Ladepulses und für die Zeit des Entladepulses im idealen Falle sein? Der Wechselstrom verhindert laut folgendem Artikel nämlich, http://www.lars-reder.de/elektronik/alkalibatterie-regenerierung/das-einfachste-aller-ladegeraete.html dass sich in der Alkali-Mangan Batterie kristalline Ablagerungen an den Elektroden der Batterie bilden und somit die Gasbildung und Explosionsgefahr bzw. das Auslaufen der Batterie deutlich verringert wird. Aber wie lange müssen die einzelnen Perioden sein? Und sollte/kann/darf die Stromstärke des Ladestroms vom Entladestrom abweichen? Muss der Entladestrom z.B. vielleicht sogar kurzzeitig höher als der längere Ladestrom sein, damit die Kristallbildung nicht entstehen kann? Und dann würde ich noch gerne wissen, ob ein langsamer Spannungsverlauf in Form einer Sinuskurve notwendig ist, oder ob auch einfach rechteckige Impulse ausreichen bzw. sogar effizienter sind? Hat hierzu jemand von euch genauere Informationen oder kann auf eine Seite verweisen, in dem das schon ausgetestet wurde? Würde man nämlich z.B. den Entladepuls im Vergleich zum Ladepuls deutlich verkürzen können, dann würde die Batterie auch wesentlich schneller geladen werden können. Bei Einsatz von gewöhnlichem Wechselstrom würde nämlich für die Entladedauer die gleiche Zeit aufgewendet werden, wie für die Ladedauer, das entspricht also einem enormen Zeitverlust wenn es vermeidbar sein sollte.
Ich habe früher öfters versucht lehre Batterien mit einem möglichst lauten Knall zu zerstören, daher kann ich bestätigen mit Wechselstrom geht das nicht so gut. Aber ich halte die Idee generell für gefährlich und würde vom Wiederaufladen abraten. Wenn du der Batterie Mafia eins auswischen willst, kauf halt Akkus.
Sven schrieb: > daher kann ich bestätigen mit Wechselstrom > geht das nicht so gut. Du kannst doch blos besätigen, daß es mit 230 V Wechselstrom nicht so gut geht. Also, was soll der Unsinnige Ratschlag? Akkus eigenen sich nicht für alle Fälle, für Fernbedienungen und Uhren lohnen sie sich nicht, auch nicht die mit geringer Selbstentladung. Dafür sind diese Akkus viel zu schade. Tja und Primärzellen kriegt man kostenlos an jeder öffentlichen Batterieabgabestelle, wenn man die wiederauffrischt, kann man ne ganze Menge Geld sparen und tut der Umwelt noch etwas gutes. Die Stromkosten um Primärzellen wieder aufzufrischen sind minimal, verglichen mit den Kosten neuer Primärzellen. Und da es bis zu 20 mal geht, wüßte ich nicht, warum man es nicht machen sollte. Gerade mit dem richtigen Ladeverfahren (Wechselstrom), macht das Sinn.
>Aber wie lange müssen die einzelnen Perioden sein? Woher soll das jemand wissen? >Und sollte/kann/darf die Stromstärke des Ladestroms vom Entladestrom >abweichen? Woher soll das jemand wissen? >Muss der Entladestrom z.B. vielleicht sogar kurzzeitig höher als der >längere Ladestrom sein, damit die Kristallbildung nicht entstehen kann? Woher soll das jemand wissen? >Und dann würde ich noch gerne wissen, ob ein langsamer Spannungsverlauf >in Form einer Sinuskurve notwendig ist, oder ob auch einfach rechteckige >Impulse ausreichen bzw. sogar effizienter sind? Woher soll das jemand wissen? Kein vernünftiger Mensch versucht Alkali Zellen wieder aufzuladen. Es steht dir frei eigene umfangreiche Versuche zu machen und das Optimum zu finden (falls das überhaupt so geht). Also viel Spaß beim experimentieren.
Das Wiederaufladen von Primärzellen taucht regelmäßig auf, wie das Ungeheuer von Loch Ness. Bisher haben sich jedesmal die euphorischen Behauptungen des Anfangs in Luft aufgelöst. Zwei (von vielen) Beispielen: In den Siebzigern kam z.B. Telefunken mit der Nachladung bei Kofferradios auf den Markt, dabei wurde eine Wechselspannungskomponente im Ladestrom als Wunderwaffe angepriesen. Nach zwei, drei Jahren wars aus damit. Auch die für ca. 20 Zyklen "nachladbaren", "grünen" Batterien vor einigen Jahren sind wieder ins Off verschwunden.
Denjenigen, die "die" pro Stück für € 6,95 im RealSaturnMediaTempel kaufen, ist ohnehin nicht zu helfen... ...aus der richtigen Quelle damit versorgt, bleiben dagegen kaum Gründe für beliebige Ladelösungen...
Laßdichnichtverarschen schrieb: > ...aus der richtigen Quelle damit versorgt, bleiben dagegen kaum Gründe > für beliebige Ladelösungen... [x] Den Link oben hast du nicht gelesen. Und ich sprach auch hier nicht von RAM Zellen sondern von gewöhnlichen Alkali Mangan Batterien. holger schrieb: > Woher soll das jemand wissen? > ... n Weil es vielleicht schon Leute gab, die das als Diplomarbeit untersucht haben?
Alkali Mangan Batterie schrieb: > Hier habe hier eine schöne Schaltung gefunden mit der man normale > Alkali-Mangan Primärzellen wiederaufladen kann. Schau Dir mal diesen Link an: http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/index.html Rolf Zinniker beschreibt dort sehr gut, in wie weit "Refreshen" sinnvoll ist. Da man gute Alkali-Mangan-Mignon-Zellen schon für unter 20ct bekommt, macht es m.E. kaum noch Sinn, hier aufwändige Schaltungen zu konstruieren. Gruss Harald
>> Woher soll das jemand wissen? >> ... n > >Weil es vielleicht schon Leute gab, die das als Diplomarbeit untersucht >haben? Deppenkram! Wenn sich das auch nur in irgendeiner Weise lohnen würde wäre ebay voll von chinesischen Billigrefreshern für Alkaline Batterien. Selbst die Jungs halten das wohl für Blödsinn.
...nicht dass da am Ende noch gepulster Wechselstrom aus der Batterie zurück kommt!
Harald Wilhelms schrieb: > Da man gute Alkali-Mangan-Mignon-Zellen schon > für unter 20ct bekommt, macht es m.E. kaum noch Sinn, hier > aufwändige Schaltungen zu konstruieren. Auch du hast den Link nicht gelesen. (1000 Wh / 1,5 Wh ) * 0,20 € = 133.33 € Soviel kostet 1 KWh deiner günstigsten Kaufbatterien und jetzt Vergleich das mal mit den Stromkosten zum Aufladen. Wer also behauptet, dass es sich nicht lohnen würde, der kann definitiv nicht rechnen. Und aus Umweltsicht sieht es noch einmal deutlich anders aus, da lohnt sich das Wiederaufladen erst recht.
holger schrieb: > Deppenkram! Wenn sich das auch nur in irgendeiner > Weise lohnen würde wäre ebay voll von chinesischen > Billigrefreshern für Alkaline Batterien. Selbst die > Jungs halten das wohl für Blödsinn. Offenbar sind die Österreicher schlauer als die Chinesen. Aber wen wundert das? Bisher waren die Chinesen lediglich als Nachbauer bekannt. http://etec.htlwy.ac.at/index.php?id=907
Alkali Mangan Batterie schrieb: > (1000 Wh / 1,5 Wh ) * 0,20 € = 133.33 € > > Soviel kostet 1 KWh deiner günstigsten Kaufbatterien und jetzt Vergleich > das mal mit den Stromkosten zum Aufladen. > > Wer also behauptet, dass es sich nicht lohnen würde, der kann definitiv > nicht rechnen. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Man kann die Kosten für Batteriestrom nicht mit denen für Netzstrom vergleichen. Wenn man zuerst versucht alles mit Netzstrom zu betreiben, den Rest mit Ni-Akkus versorgt, bleiben überhaupt nur wenige vernünftige Anwendungen für Alkali-Mangan-Zellen übrig. Da dauert es vermutlich viele Jahre, bis sich ein aufwändiges Ladegerät amortisiert hat. Man sollte auch berücksichtigen, das wohl kaum mehr als die fünffache Kapazität entnommen werden kann, sodas man doch regelmässig neue Zellen kaufen muss. Gruss Harald
Da aufgeladene Zellen zum Auslaufen neigen, wer haftet dann? Der Ladegerät-Hersteller? Denn das Laden ist nicht das Problem, das wurde schon vor über 30 Jahren gemacht. Beim lagern und benutzen geht der Mist los.
Alkali Mangan Batterie schrieb: > http://etec.htlwy.ac.at/index.php?id=907 Hab mir die Seite mal durchgeschaut. Leider finde ich weder die Patentschrift noch einen aussagekräftigen technischen Bericht. Übersehich da was oder gibts auf der Seite nur viel Werbegeschwurbel in Form von medienwirksamen Presseartikeln?
>(1000 Wh / 1,5 Wh ) * 0,20 € = 133.33 € > >Soviel kostet 1 KWh deiner günstigsten Kaufbatterien und jetzt Vergleich >das mal mit den Stromkosten zum Aufladen. > >Wer also behauptet, dass es sich nicht lohnen würde, der kann definitiv >nicht rechnen. Mach ne Firma auf die gebrauchte Battterien verkauft. Damit wirst du reich werden. Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen.
Harald Wilhelms schrieb: > Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. > Man kann die Kosten für Batteriestrom nicht mit denen für Netzstrom > vergleichen. Der Vergleich bezieht sich auch nicht auf Netzstrom, sondern auf den Strom fürs Wiederaufladen und damit wird hier letzten endes doch wieder Batteriestrom mit Batteriestrom verglichen.
MM schrieb: > Da aufgeladene Zellen zum Auslaufen neigen, wer haftet dann? Der > Ladegerät-Hersteller? Deswegen läd man sie mit Wechselstrom, daß schränkt deutlich ein, daß sie Defekt werden, so daß man sie mindestens ein paar mal Laden kann. Man muss die theoretischen 20 mal laden ja nicht ausnutzen.
Und dann noch ein Wort zu den Kosten. Was meint denn ihr, wieviel Geld ihr regelmäßig für Bastelschrott verschwendet? Ob man sich nun ne Ampelsteuerung bastelt oder ein Ladegerät ist von den Kosten doch völlig Schnuppe, denn bei Hobbyprojekten zählt der Spaß an der Arbeit.
Harald Wilhelms schrieb: > Schau Dir mal diesen Link an: > http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/index.html Der Link ist gut, wen es auch interessiert: http://www2.ife.ee.ethz.ch/~rolfz/batak/alkali_regenerieren/index.html
Auch noch ganz interessant: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/503803/ Der billigste Lader für Primärzellen geht übrigens so, Kosten unter 3-5 €. Allerdings arbeitet der nicht mit Wechselstrom, die Kristallbildung ist also gewiss: http://www.youtube.com/watch?v=lGK5PJrEfsQ
Hallo Holger: > > Kein vernünftiger Mensch versucht Alkali Zellen wieder > aufzuladen. Danke! Ich mache das seit ca. 30 Jahren. Jede Zelle kann zwischen 20% und 30% laenger leben...und das ohne teure Ladetechnik. Ein Labornetzteil und ein bischen Waerme reichen aus. Und ob sich das "lohnt" ist voellig zweitrangig: Ich wuerde mir auch kein Quecksilberthermometer ins Haus legen, wenn nur 0.10 EUR kosten wuerde! Irgendwann lernt jeder mal, dass man nicht alles machen muss, nur weil's billig(er) ist! Wenn doch nur Hirn, Verstand, Gewissen... billiger waeren..... Gruss Michael
Alkali Mangan Batterie schrieb: > Hier habe hier eine schöne Schaltung gefunden mit der man normale > Alkali-Mangan Primärzellen wiederaufladen kann. > > http://www.jtxp.org/tech/alkalirefresher.htm > Habe das auch mal gebaut gehabt. Da das Aufladen sehr lange dauert, habe ich immer die Aufgeladen gelagert damit man sofort Reseve hat. Leider sind diese sehr oft ausgelaufen bzw. Kristallblühen war aufgetreten. Die Idee ist gut, die Praxis leider Schrott. Bernd_Stein
Alkali Mangan Batterie schrieb: > Offenbar sind die Österreicher schlauer als die Chinesen. > Aber wen wundert das? Bisher waren die Chinesen lediglich als Nachbauer > bekannt. hast du was gegen österreich oder was????
Also ihr könnt nu meckern wie ihr wollt, aber vor mir steht ein Milytary Batteriepack aus den 50ern. Ist in Pappe verpackter Zellenklotz mit 18 Zellen wobei nach 3en davon ein Abgriff zum 3 poligen Steckkontakt geht. Der Block hatte unbelastet eine Leerlaufspannung von 15 V. Habe daran eine 12 V 20 W Halogenbirne angeschlossen. Und nun aufgepasst, die Spannung ging zuerst runter auf 5,6 V und ist nun langsam aber kontinuierlich am steigen, trotz 20 W Halo-Last und diese Birne wird tatsächlich heller. Derzeit zeigt mein UT71E 11,12 V an und scheint sich dort einzu pendeln. Für das verhalten des uralten military Battereipacks habe ich derzeit keine Erklärung. Habt ihr eine? Es scheint einen wesentlicher Unterschied ob military Anwendung oder nicht zu geben, aber sowas hätte ich nicht erwartet. Ich bin verblüfft und habe keine Erklärung. Ich bitte um entsprechende Erklärung, Theorie etc.
Mein Opa machte sowas, und er machte es nur, wenn die Batterien in der prallen Sonne waren. Scheint also, daß es dazu noch Prozesswärem braucht.
Meine Erfahrung aus den Siebzigern im Osten: Mit den teuren Monozellen mit Stahlmantel ging es nicht. Mit den billigen Monozellen ging es gut, das zerfraß aber den Zinkbecher und das Auslaufen der Zelle war nur eine Frage der Zeit. Mit Mignon-Zellen hatte ich mangels Bedarf gar nicht erst experimentiert. Die Spielzeuge der Kinder wurden auf Bleigel-Akkus (RZP2) umgerüstet, für die es eine verdammt gut funktionierende Eigenbau-Ladestation (U/I-Kennlinie) gab. Den RAM-Hype habe ich nicht mitgemacht, musste aber zusehen, wie ein davon begeisterter Freund damit recht viel Kleingeld versenkt hat, da die Dinger nicht hielten, was er sich davon versprach. ...
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