Passiver Frequenz Verdreifacher Weiss jemand, wie so etwas funktioniert? Er sollte mit einer Eingangsfrequenz ab 10 MHz funktionieren.
Mit einem schmalbandigem 30 MHz Bandpassfilter die 3. Oberwelle rausfiltern. Bedingt natürlich, dass das 10 MHz Signal kein reiner Sinus ist (ohne Oberwellen) sondern z.B. ein Rechtecksignal...
Hi, hewlett, dieser Nickname passt nicht zur Frage... Über den richtigen Vorredner hinaus: Durchaus üblich ist ein Transistor in Emitterschaltung mit Arbeitspunkt in der anfänglich gekrümmten Kennlinie, also niedriger Ruhestrom. Steuert ein Sinus den Transistor an, fließt der Strom im Kollektor pulsförmig. In den Kollektor gehört dann ein Schwingkreis auf der dreifachen Frequenz. Halte die Basisspannung frei von Brumm, denn der moduliert die Phase des erzeugten Signals. Ciao Wolfgang Horn
Stichwort Varactordiode. Damit hatte man früher (70er Jahre) z.B. bei Bosch 70cm Mobilfunkgeräte (KF460) konstruiert. Ausgangslage war der Senderzweig vom 2m-Gerät (KF160), dessen HF-Endstufenleistung auf diese Varactordiode gejagt wurde. Aus der so verzerrten HF-Leistung wurde die dritte Oberwelle ausgefiltert und auf die Sendeantenne gegeben. Ja, ja, damals wars...
hewlett schrieb: > Weiss jemand, wie so etwas funktioniert? schau dir das hier mal genauer an, dann wird es klar http://www.wenzel.com/documents/2diomult.html emu
Mit Varaktordioden oder step-recovery-Dioden waren wesentlich bessere Wirkungsgrade zu erzielen als mit gewöhnlichen Dioden. Dort wird die Nichtlinearität der U/I-Kennlinie benutzt, bei Varaktoren die nichtlineare C/U-Kennlinie, wie auch beim parametrischen Verstärker oder Mischer. Step-recovery waren für hohe Vervielfachungsgrade noch besser, die haben ein sehr steiles Abschaltverhalten, daher auch snap-off-Dioden genannt. http://www.tu-ilmenau.de/fileadmin/media/it_hmt/vorlesungen/schalt_bausteine_hf/bmt_varaktor.pdf Seite 25-28 für Varaktorvervielfacher
Hier ein Verdreifacher aus alter Zeit für 145 -> 435 MHz mit ca. 10 Watt Eingangsleistung. Diode BAY96, hier ein Datenblatt von Valvo.
Hallo zusammen. @ Hewlett: Vielleicht hilft dir das weiter: http://www.techlib.com/files/RFDesign2.pdf Der Mensch heisst Charles Wenzel und seine Firma hat auch eine eigene Seite. Da mal bei App Notes schnuppern, es gint bei ihm auch noch andere interessante Sachen. Wenn der Link oben nicht gehen sollte, google mal nach 'Wenzel Diode Tripler' 73 Wilhelm
Die Simulation soll veranschaulichen, wann gerade und ungerade Harmonische entstehen.
Wolfgang Horn schrieb: > Über den richtigen Vorredner hinaus: Durchaus üblich ist ein Transistor > in Emitterschaltung mit Arbeitspunkt in der anfänglich gekrümmten > Kennlinie, also niedriger Ruhestrom. > Steuert ein Sinus den Transistor an, fließt der Strom im Kollektor > pulsförmig. ... kann man auch machen .... aber der Wirkungsgrad mit Varactordioden fällt etwas höher aus. So was habe ich vor Jahren mal gebaut um von 2m ins 70 cm Band zu kommen. Leider konnte man beim Steuertransceiver den Hub nicht so einfach reduzieren und ich war manchmal wenn ich nicht aufgepasst habe zu breit. Waren das noch Zeiten wo das ohne Atmel gehen mußte.....;-)
Übrigens werden die Dinger anscheinend auch noch von den Piraten genutzt, die über militärische Satelliten funken (die früheren sind reine Linear-Transponder und haben keinerlei Schutz gegen Missbrauch). Der Uplink ist im 300MHz-Bereich, dazu nehmen sie dann ein 2m-Afu-Gerät und einen passiven Verdoppler. Ich vermute das angehängte Bild ist so ein Teil. Irgendwann gab es mal die Meldung, dass sie in Brasilien (??) einen Shop hochgenommen haben, der eben komplette Kits (Afu-Gerät, Verdoppler, Antenne) verkauft hat. Weitere interessante Bilder: http://www.uhf-satcom.com/rx/
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