Hallo, ich möchte eine Autobatterie mit einem L200 laden. Doch da die Batterie mehr Strom möchte als der L200 zur Verfügung stellen kann, bricht die Spannung ein. Meine Frage ist jetzt, ob die Batterie trotzdem geladen wird, da laut meiner Theorie der Ladestrom mit der Zeit sinkt und die Spannung dadurch steigt (bis zur Ladeschlussspannung). Würde das Funktionieren? lg Manuela
War nicht ganz richtig: Die Stromquelle stellt nicht genug Strom zu Verfügung!
Hi Manuela, Rein theoretisch lädt die Batterie auch mit niedrigerer Spannung. Wird aber ewig dauern und auch nur bis zur Spannung die von deinem (überlasteten) Netzteil anliegt. Da aber bis fast voll geladener Batterie der gleiche Strom benötigt wird, wird deine Batterie nicht voll. Wenn du Pech hast, entlädst du die Batterie sogar... Wird kein EEG um eine stärkere Energiequelle rumführen.
Hi, ich sehe bei der Autobatterie kaum ein Problem. Du stellst die Schaltung mit L200 so ein, dass sie ohne eine Last ca. 13,8-14,2V liefert. Du legst den Strombegrenzungswiderstand (zwischen 2 und 5) so aus, dass weniger als 2A fließen. Dann brauchst eine (pulsierende) Eingangsgleichspannung von ca. 17V und einen ausreichend großen Kühlkörper. Ein Trafo mit 18V~ bis ca. 20V~ und maximal 4A sollte super sein. Kondensatoren nach dem Gleichrichter vielleicht 2000µF-4000µF. Lädt die Batterie schön auf und 13,8V kann man als Erhaltungsladen betrachten. Bis denn Foxi
> Meine Frage ist jetzt, ob die Batterie trotzdem geladen wird,
Ja.
Schaltung nehme ich mal an laut Datenblatt.
Im einfachsten Fall lädt man Blei-Akkus mit einer Konstanten Spannung. Die Batterie begrenzt den Strom von selbst. 13,8 V ist die richtige Spannung für Batterien, die dauerhaft am Ladegerät hängen, z.B. Batterien zur Notstrom Versorgung einer Beleuchtung. In Fahrzeugen ist die Spannungsbegrenzung höher, meist im Bereich 14-15V. Dadurch gast die Batterie, sie verbraucht Wasser. Sie lädt aber schneller nach, mit entsprechen höheren Strömen. Wenn das Ladegerät die Strombegrenzung erreicht, dauert der Ladevorgang entsprechend länger. Die Spannung steigt dann während es Ladestroms allmählich an. Die Batterie ist voll, wenn der Ladestrom gegen null geht. AUf ganz Null wird er niemals gehen. Meine volle 70 AH Starterbatterie zieht bei 13,8 Volt immer etwa 500mA, egal wie lange ich das Ladegerät dran lasse.
EGS schrieb: > Wenn du Pech hast, entlädst du die Batterie sogar... Wie soll das den gehen? Wenn der L200 die eingestellte Ausgangsspannung nicht erreicht, liegt das daran, das Strom zum Akku fließt und nicht aus dem Akku raus. Ausnahme wäre, wenn die Selbstentladung höher ist als der Ladestrom vom L200. Aber dann wäre der sowieso reif für den Wertstoffhändler.
Manuela schrieb: > Hallo, > ich möchte eine Autobatterie mit einem L200 laden. Doch da die Batterie > mehr Strom möchte als der L200 zur Verfügung stellen kann, bricht die > Spannung ein. Sie "bricht nicht ein" sondern der Akku begrenzt die Spannung auf den Wert, den er braucht. Dieser Wert steigt von ca. 12V bis ca. 14,5V mit zunehmender Ladung langsam an. Solange der Strom grösser als die Selbstentladungsrate ist (bei gesunden Akkus einige 10mA) ist der Wert des Stromes dabei völlig egal. Er bestimmt nur die Zeit, bis der Akku voll ist. Die bei Ladegeräten typische Strom- begrenzung schützt eher das Ladegerät und nicht den Akku. Die eingestellte Grenzspannung dagegen hilft dem Akku, da er bei zu hoher Spannung überladen wird. Gruss Harald
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