Forum: HF, Funk und Felder Berechnung des Kopplungsfaktors von zwei induktiv gekoppelten Spulen


von Yevgeniy K. (memberx)


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Hallo,
ich habe eine Formel zur Berechnung des Kopplungsfaktors im Internet 
gefunden. Hier: http://www.dl8nci.de/lc-meter-001.html Der Autor gibt 
aber die Literaturquelle dieser Formel nicht an. Ich habe sämtliche 
Bücher durchgesucht, aber leider nichts gefunden. Vielleicht weißt 
jemand, in welchem Buch bzw. Literatur die Formel zu finden ist?
Danke

von michael_ng (Gast)


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Dir ist aber schon klar, dass das keine "Weltformel" ist, sondern diese 
aus dem Messprinzip resultiert. Ich fürchte, die musst du dir einfach 
mal selbst herleiten oder zumindest die Frage umformulieren...

von Na Sowas (Gast)


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Der Kopplungsfaktor zweier Spulen... Sowas von trivial... Das Feld einer 
Spule am Ort(x,y,z) ist das linienintegral entlang der Spule ueber den 
d'Alembert. Nun rechnet man so das Feld in der anderen Spule als 
integral ueber die Flaeche und hat so den Fluss durch die andere Spule.

von Na Sowas (Gast)


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Sorry. Sollte Biot-Savart heissen

von Yevgeniy K. (memberx)


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Na Sowas schrieb:
> Der Kopplungsfaktor zweier Spulen... Sowas von trivial... Das Feld einer
> Spule am Ort(x,y,z) ist das linienintegral entlang der Spule ueber den
> d'Alembert. Nun rechnet man so das Feld in der anderen Spule als
> integral ueber die Flaeche und hat so den Fluss durch die andere Spule.

Wie kann man so trivial in der Praxis mit Biot-Savart den 
Kopplungsfaktor ausrechnen, das möchte ich mal sehen.

Vielleicht für jemanden interessant - die Formel wird in Messtechnik 
verwendet und zwar für Maxwell-Wien oder Hay Brücke.

von Zippi (Gast)


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Naja. Biot-Savart berechnet das H-Feld an einer Stelle aufgrund des 
Stromes an einer anderen Stelle. Direkt von Maxwell abgeleitet. Ist also 
nicht falsch. Der Knackpunkt ist eher, dass der Strom zwar linienfoermig 
gerechnet wird, das Feld aber nicht bis Radius Null an den Leiter hin 
gerechnet werden darf. Sondern bis bis zum Drahtradius, denn  beim 
Treiber fuer Radius Null erhaelt man eine Singularitaet.
Und das H-Feld mit Biot-Savart ist nicht skalar, sondern vektoriell.

Das Ganze funktioniert auch nur gut bei nichtausgedehnten Spulen, zB 
jeweils einer Windung. Denn dann ist der Querschnitt definiert. Dann 
vergleicht man wieviel des Flusses durch den erzeugenden Querschnitt 
kommt beim empfangenden Querschnitt an. Wenn man nun zwei konzentrische 
Zylinderspulen hat, die auch noch versetzt sein koennen, muesst man sich 
erst ueberlegen welche Fluesse den wie gedeutet werden sollen. Moeglich 
ist es aber schon.

von EMU (Gast)


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Yevgeniy K. schrieb:
> Vielleicht weißt
> jemand, in welchem Buch bzw. Literatur die Formel zu finden ist?

Man muss sich das aus dieser Arbeit für ein vollständiges Trafomodell 
durch Differenzbildung von Primär- und Sekundär-Spule wohl ableiten
http://home.earthlink.net/~christrask/Wideband%20Transformer%20Models.pdf

EMU

von EMU (Gast)


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noch etwas
wenn es um Koppelfaktoren geht dann ist diese Seite noch lesenswert
http://www.wolfgang-wippermann.de/
dort auf Messschaltungen-Zubehör gehen und dann zu Koppelfaktoren

EMU

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