Ich versuche (krampfhaft) einen Impulszähler (12VDC von Kübler) mit Hilfe eines Arduino Mega´s zu steuern. Bisher hatte ich 2 Transistoren (einmal NPN am uC und ein PNP der vom NPN gesteuert wird), aber der PNP ist mir ständig durchgebrandt (trotz einer 1N4001 Diode). Jetzt wollte ich das ganze nochmal "richtig" machen und einen Optokoppler nutzen. Dafür verwende ich einen CNY17 und habe es einmal versucht indem ich GND geschaltet habe und jetzt im Moment schalte ich 12V. Aufbau ist auf den Plänen zu sehen, als Diode hab ich im Moment ne 1N4007 drin (nicht wie auf dem Schaltplan ne 1N4004). Mein Problem ist nun, das sich der Impulszähler so gar nicht zum Funktionieren bewegen lassen will (der funktioniert aber, dass hab ich schon getestet). Mit nem Multimeter habe ich mal nach den Spannungen geguckt und wenn ich anstatt des Impulszählers nen 10k Widerstand nehme, liegt nach dem abschalten der Spannung auch wirklich 0V an, mit dem Impulszähler kommt er da nie hin. Daher vermute ich mal das es daran liegt, dass sich da gar nichts tut. Das einzige was mich total stutzig macht, normalerweise schaltet der Impulszähler ja eine halbe Umdrehung wenn der Strom angeht und die andere halbe, wenn der Strom abgeschaltet wird. Im Moment passier aber gar nichts. Ist an meiner Schaltung was total falsch? Verbesserungsvorschläge?
Tobias Schlegl schrieb: > Ich versuche (krampfhaft) einen Impulszähler (12VDC von Kübler) Gibt es dazu auch einen Link oder zumindest eine Typenbezeichnung, damit jetzt nicht die große Rätsel- und Sucherei losgeht? Welchen Zweck soll die Diode haben und was sagt das Datenblatt des CNY17 bei deiner Ansteuerung über 1.5k Ω zum schaltbaren Strom?
Welche Spannung und welchen Strom braucht denn dieser Zähler? Kann das dieser Optokoppler überhaupt liefern? Schon mal geschaut?
Also die Seriennummer (direkt von Kübler) lautet "1.150.510.012.550" [1]. spontan schrieb: > Welche Spannung und welchen Strom braucht denn dieser Zähler? 12V und ca. 45mA. Bastler schrieb: > Welchen Zweck soll die Diode haben und was sagt das Datenblatt des CNY17 > bei deiner Ansteuerung über 1.5k Ω zum schaltbaren Strom? Die Diode deint zum Kurzschließen der Spule im Impulszähler, um den Transistor (im Optokoppler) zu schützen (vor der Induktionsspannung). Was den schaltbaren Strom betrifft, gute Frage. Leider bin ich da auch nicht so bewandert. Der Transistor sollte das schaffen, ob das auch bei 2,5mA (die ich der Leuchtdiode genehmige) auch der Fall ist, weiß ich nicht. Wenn keinem etwas anderes Einfällt, werde ich einfach mal auf 10mA (380Ohm) gehen. [1] http://www.conrad.de/ce/de/product/120736/Kuebler-W-1551-12-VDC-Mini-Impulszaehler-Typ-W-1551-rueckstellbar-10-Impulses/SHOP_AREA_17631&promotionareaSearchDetail=005
Hi >Wenn keinem etwas anderes Einfällt, werde ich einfach mal auf 10mA >(380Ohm) gehen. Wird dir auch nichts nutzen. Welchen CNY17 hast du denn? Üblichen Typen haben ein Current Ratio in der Größenordnung von 100%. D.h. du must soviel Strom in den Koppler rein schicken wie du am Ausgang haben willst. MfG Spess
spess53 schrieb: > Welchen CNY17 hast du denn? Ganz ehrlich? Keine Ahnung ;) Muss ich gucken was auf dem IC draufsteht und das geht erst wieder morgen. spess53 schrieb: > Üblichen Typen > haben ein Current Ratio in der Größenordnung von 100%. D.h. du must > soviel Strom in den Koppler rein schicken wie du am Ausgang haben > willst. Soll heißen, wenn ich ca. 45mA brauche müssen auf den Collector auch 45mA rein? Das sollte eigentlich nicht das Problem sein, im Moment betreibe ich das ganze noch an einem Labornetzteil. Ansonsten muss ich doch wieder nen PNP-Transistor dazwischen packen!? Aber welchen Grund kann es geben das dieser mir trotz Diode durchbrennt?
Hi >Soll heißen, wenn ich ca. 45mA brauche müssen auf den Collector auch >45mA rein? Ja. Allerdings können es im ungünstigsten Fall auch nur 40% CR sein. >Ansonsten muss ich doch wieder nen PNP-Transistor dazwischen packen!? >Aber welchen Grund kann es geben das dieser mir trotz Diode durchbrennt? Wieso pnp? Du kannst mit einem npn-Transistor und dem Transistor des Optokopplers einen Darlington-Transistor realisieren. MfG Spess
Du willst die 12V für den Zähler mit einem Controllerport schalten ? Was hat der Optokoppler dann mit "Richtig" zu tun ??? Der OK stellt, falls benötigt, eine galvanische Trennung her. Wenn die 12V und die Versorgung des uC groundmäßig verbunden sind ist der OK völlig unnötig. NPN-Transistor zum schalten und gut isses. Zähler zwischen 12V und Collector, parallel die Freilaufdiode, Emitter an GND, und die Basis über Widerstand an den Portpin. Alternativ ein kleiner N-Kanal FET statt des npn.
Hans schrieb: > Der OK stellt, falls benötigt, eine galvanische Trennung her. Wenn die > 12V und die Versorgung des uC groundmäßig verbunden sind ist der OK > völlig unnötig. Das ist dummerweise der Fall. Ich wüsste auch nicht wie ich das anders lösen könnte (hänge dann später am Autoboardnetz). Ich bin davon ausgegangen, wenn dann Strom "zurück" kommt, dann nur über "+", nach GND wäre ja der normale Weg und da sehe ich kein Problem!? Und da war die Idee, dass dieser Strom nur den Transistor im OK killt und nicht gleich den uC mit. Würde es denn was bringen, wenn ich die 12V die an den Impulszähler weitergehen (noch vor dem OK) mit ner Diode sichere? Dann dürfte doch nix mehr in den Ardiuno zurück gehen oder? (siehe Schaltplan) Hans schrieb: > NPN-Transistor zum schalten und gut isses. > Zähler zwischen 12V und Collector, parallel die Freilaufdiode, Emitter > an GND, und die Basis über Widerstand an den Portpin. War auch meine erste Idee, fand dann aber 12V zu schalten schöner ;) Zumal mein Problem, dass der Transistor nicht erst einmal, trotz Diode, durchgebrannt ist, dann immernoch besteht.
So habe mich jetzt mal weiter belesen und eine andere Möglichkeit gefunden, die 12V zu schalten. Schaltplan mit den Widerständen seht ihr ja. Sind die Widerstände so in Ordnung? Oder kille ich da den PNP-Transistor durch den Basisstrom? Entspricht jetzt fast meiner Ursprünglichen Schalten (nur andere Widerstände und R2 hatte ich nicht). Edit:: Die Last des Impulszählers habe ich mit 45mA genommen.
@ Tobias Schlegl (ucfreak) > Komplentaerer_Darlington.png Das ist kein Jim Beam, ähh Darlington. >Schaltplan mit den Widerständen seht ihr ja. Sind die Widerstände so in >Ordnung? Prinzipiell ja, praktisch nimmt man einfach Standardwerte. R1=R2=R3=3k3, reicht. >Oder kille ich da den PNP-Transistor durch den Basisstrom? Nein. 3k3 an 12V macht 4mA. Passt.
Falk Brunner schrieb: > Prinzipiell ja, praktisch nimmt man einfach Standardwerte. > > R1=R2=R3=3k3, reicht. Das weiß ich (leider) auch. Nur wird als Begründung für die Widerstandswerte, nimmt man praktisch so, nicht reichen ;)
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