Der Rasenmäher meienr Schwester springt nur noch widerwillig an. Der Motor ist ein einphasiger Asynchron-Motor mit 16 uF Phasen-Schieb-Kondensator. Der Motor hat wohl eine "Motorbremse", in Form einer Bremsscheibe und kleinen Bremsklötzen. Diese Scheint nicht/nicht/immer/nicht genügend zu lockern, um den Motor freizugeben und einen Anlauf zu ermöglichen Kennt jemand das zugrunde liegende Prinzip (Link oder Suchbegriffe würde schon reichen), wann und unter welchen Bedingungen deise Bremse "loslässt", und den Motor einen Anlauf gestattet? Der Kondensator als Verursacher kann es "eigentlich" nicht sein, ich hatte diesen mit einem anderen neuen, sowie einen weiteren gebrauchten getauscht, beidesmal das selbe Verhalten: Mal springt der Mäher an, mal brummt er nur noch. Meine Schwester ist sich nicht ganz sicher, ob der jemals ein laut vernehmliches "klack" von sich gegeben hat bei Bestromung (sowas hatte ich woanders gelesen, daß das die Bremse löst)
Könnte sein: RST, Robert Stahlschmidt (-Motoren), Wuppertal?, Bielefeld?. Baut(e?) in D! Hundertausende davon: Hat (ausgelaufen?) ein Patent auf "Schnellstopp" (mechanisch) von Rasenmähermotoren.
bei einer mechanischen Bremse könnte ich mir (fast) nur vorstellen, dass die Bremse durch ziehen am Griff (Hebel) gelöst wird. Sobalt dieser losgelassen wird geht der Motor natürlich aus, aber zusätzlich werden die Bremsbacken nicht mehr gehalten und der Motor gestoppt.
Hunt Worker schrieb: > mechanischen Bremse es ist keine mechanische Bremse. Das geschieht alles elektrisch Am Griff selbst ist dieser typische Rasenmäher-Schalter, welcher nur durch Betätigung eines roten Sicherheitsknopfes erlaubt, daß man den "Griff" des Schalters zum Griffrahmen des Mähers drandrücken kann. Der Schalter schaltet Null und Phase zu bzw ab.
ATB kenn ich als Motorenhersteller, es gibt aber verschiedene. Er kann die Technik auch lizensiert haben (der Rasenmäherhersteller). Schwierig, so aus der Ferne und ohne Bild.
to late for answer. Die Lösung von RST war rein mechanisch (genial preisgünstig und sicher!).
nochmal to late. Der "rote" oben am Bügel ist der "Totmann" (Totfrau) Schalter. Die Freigabe, der normvorgeschriebene Schnellstopp damit das Messer nicht nachläuft muß nichts damit zu tun haben (==> wenn mechnisch). Habe mit diesen Motoren in viel zu tun gehabt, ich würde als erstes den (die) C (Anlauf(selten)- Betriebskondensator) überprüfen.
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Der Motor hat wohl eine "Motorbremse", in Form einer Bremsscheibe und > kleinen Bremsklötzen. Diese Scheint nicht/nicht/immer/nicht genügend zu > lockern, um den Motor freizugeben und einen Anlauf zu ermöglichen Wegstaben Verbuchsler schrieb: > es ist keine mechanische Bremse. Das geschieht alles elektrisch passt nicht wie wäre es denn, wenn das ganze magnetisch funktioniert?: Magnete ziehen die Bremsklötzte weg? naja... wäre schon sehr ungewöhnlich ;)
flying knife schrieb: > ich würde als erstes den > (die) C (Anlauf(selten)- Betriebskondensator) überprüfen. hab ich ja schon, siehe oben: > Der Kondensator als Verursacher kann es "eigentlich" nicht sein, ich > hatte diesen mit einem anderen neuen, sowie einen weiteren gebrauchten > getauscht, beidesmal das selbe Verhalten Es ist nur 1 Kondensator verbaut. Hunt Worker schrieb: > Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> es ist keine mechanische Bremse. Das geschieht alles elektrisch > > passt nicht > wie wäre es denn, wenn das ganze magnetisch funktioniert? Na sicher wird es irgendwie (elektro-)magnetisch funktionieren. Aber halt nicht mechanisch, wo irgendein Seilzug irgendwas wegzieht ...
Wegstaben Verbuchsler schrieb: > Meine Schwester ist sich nicht ganz sicher, ob der > jemals ein laut vernehmliches "klack" von sich gegeben hat bei > Bestromung (sowas hatte ich woanders gelesen, daß das die Bremse löst) Genau dieses Klacken machen beide meine Rasenmäher, der eine ist ein 30cm China Modell, der andere ein Wolf mit 45cm Schnittbreite. Ich vermute mal, das durch den langen Gebrauch viel Dreck in der Mechanik gelandet ist und eine gründliche Demontage und Reinigung das Problem lösen wird, wenn nicht gerade ein Lagerschaden vorliegt. Leg dir ein bisschen Kugellagerfett bereit und die Chancen stehen gut, das das Dings bald wieder schnurrt.
Rainer schrieb: > http://www.wer-weiss-was.de/theme131/article5377077.html > > Rainer danke für den Link, da war ich auch schon drauf gestossen. "Mein" Motor entspricht genau der Beschreibung. "Meine" Brems-Scheibe selbst ist ja noch beweglich, aber ich glaube, ich werde den Motor doch mal vollständig zerlege - viel verlieren kann ich ja nicht ach ja, unter dem Schlagwort "Bremsmotor" hab ich einige Links gefunden, aber noch keinen der das zugrunde liegende Wirkprinzip konsistent erklärt
Hier ist das Patent von dem ich sprach, es enthält eine nette Zeichnung die das Prinzip verdeutlicht. Vielleicht ist die Konstruktion bei Deinem Motor ähnlich... (sorry, das mit dem C ist bei mir untergegangen).
Kann man mal wieder sehen, mit dem modernen möchtegern-sicheren Schrott hat man nur Ärger... Opa hatte einen Rasenmäher, einfach einen etwa 2kW Motor auf einen Blechkasten mit seitlichem Gras-Auswurf geschraubt, Messer an die Achse, vier Räder dran, die bis zur Erde reichen, Griff dran, Kabel in die Dose und ab geht's. Schalter? Wozu Schalter? Bremse?? Das Ding soll drehen, mähen, metzeln - aber sicher nicht bremsen...! Das Ding hab ich als kleiner Pimpf oftmals und über Jahre hinweg durch den Garten geschoben sobald ich das körperlich drauf hatte. Und meine Finger sind alle noch dran. Jeder weiß, daß man nicht in die Nähe des Messers fasst, solange das Ding dreht. Natürlich läuft das eine ganze Weile nach, aber in dieser kann man schon mal das Kabel aufrollen. Das Messer saubermachen kann man auch danach noch, am besten sitzend, mit dem Hintern auf dem Stecker. Warum ich das erzähle oder wieso ich das was nicht verstehe: Wieso müssen heute alle schon eine Sekunde nach dem Abschalten des Mähers ins Messer grabschen? Komisch. Haben die sich anstelle des Rasens mit dem Ding das Gehirn gemäht oder was?! Mir ist aus damaliger Zeit kein einziger Unfall im ganzen Dorf bekannt, wo jemand in das drehende Messer eines Rasenmähers gefasst hat... Aber damals gabs auch noch kein Hartz4-TV.
flying knife schrieb: > Vielleicht ist die Konstruktion bei Deinem > Motor ähnlich. ja, das sieht genau so aus ... Mittlerweile hab ich den Motor auseinander genommen. Leider sind die 4 Schrauben, welche den Motor "zusammen halten", so fest angezogen, daß ich diese nur durchsägen konnte. Ich konnte nix erkennen, was die Brems-Lösung blockiert ... muß nochmal das Patent genau studieren, vielleicht läßt sich ja da was draus herleiten.... Ben _ schrieb: > ieso > müssen heute alle schon eine Sekunde nach dem Abschalten des Mähers ins > Messer grabschen? Freu dich, daß du nicht in Amerika lebst. Da würde der Rasenmäher mit hunderten skurilen Sprüchen gepflastert sein, z.B. daß man den nicht verwenden darf, um seinen Hund damit die Haare zu stutzen.
@Ben: Oder ganz einfach einen Rasenmäher mit Ottomotor verwenden. Keine Bremsen, wenn man abschaltet sofort aus und das Kabel aufrollen spart man sich auch. Nur hin und wieder nimmt man bei der Tanke nen Kanister Benzin und Flasche Öl mit...
Hallo, Ben _ (burning_silicon) auch wenn ich ganz bestimmt keiner aus der Fraktion "Früher war alles besser" bin, kann ich dir nur zustimmen. Warum ist das so ? - Nun wenn "früher" der Nachwuchs beim Unsinn machen sich verletzt hat weil er z.B. auf eine hohe Mauer geklettert ist und dann heruntergefallen war- hat es einen entsprechenden Kommentar von den Erziehungsberechtigten gegeben und gut war es. Heutzutage gibt es leider genug übereiferige Mamas und Papas welche direkt einen Anwalt einschalten (der sich natürlich freut einen Auftrag zu bekommen) und den Mauerbesitzer verklagen weil er seine Mauer nicht vor den besteigen gesichert hat. Und selbst wenn dies eine Minderheit ist, sorgen solche Mitmenschen dafür das immer mehr Vorschriften und Normen enstehen, welche bei Nutzung des normalen Menschenverstandes nicht notwendig sind. Eine einfache Tatsache haben viele Menschen aus den modernen Industrieländern wohl vergessen : Das Leben ist voller Risiken und endet immer mit den Tod... Praktiker
Ich warte ja schon darauf, dass die Wanderwege in den Bergen mit Zäunen gesichert oder besser die Berge gleich komplett gesperrt werden! Es ist nun mal so - am besten lernt man durch Erfahrung (=Fehlern). Wer dem Risiko immer aus dem Wege geht, ist in unerwarteten Gefahrensituationen völlig hilflos. Gruß Dietrich
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