Also, ich stehe langsam vor der Wahl der richtigen Uni. In meiner Umgebung liegen die zwei o.g. Unis. Möchte gerne Elektrotechnik studieren. Nun wollte ich euch mal fragen, welche "besser" ist. In Dresden kann man "nur" Dipl.Ing. Studieren. In Cottbus Bachelor und Master. Ist jetzt eig. der Dipl.Ing. noch zukunftssicher(weil sich ja alles in der Umstellung befindet) Dresden ist außerdem noch in der TU9 Was denkt ihr? Achten Firmen sehr auf die "Herkunft"?
TU Dresden ist bekannt für das - gute - ET Studium. Cottbus kenn ich eigentlich nur vom FB BING / Architektur. Herkunft ist erstmal Schnuppe => du musst ja schließlich erstmal das Studium schaffen.
Ob Elite-Titel oder nicht interessiert nur Promotionstudenten/Forscher. Diplomstudenten haben von einem solchen Titel nix. MfG,
Mit dem Dipl. Ing. hat man sicher keiner Nachteile. Die TU Dresden hat wie schon erwähnt was E-Technik angeht einen recht guten Ruf, aber damit will ich nicht sagen, dass Cottbus da einen schlechten Ruf hat (keine Ahnung). Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika, Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut aussehen. Und Dresden ist halt Dresden und nicht Cottbus ;)
Dresden! Dresden! Dresden! Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt. Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500. Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur Halbierung der Einschreibungszahlen führte. Kurzum: Im Grundstudium mußt Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an anderen Massenunis, aber Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht. Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-) P.S. Es ist im Übrigen falsch, daß Dresden nur die Diplomstudiengänge anbietet. Du kannst wählen, bekommst aber natürlich nicht Master- und Diplomgrad zugleich. Das Diplom wurde modularisiert und von Altlasen befreit. So ist die Vertiefung im Hauptstudium weniger stark als früher, dafür werden Themen der elektrotechnischen Allgemeinbildung wie Theoretische Elektrotechnik und Schaltungstechnik obligatorisch vertieft und generalisierter behandelt.
Dipl.- Gott schrieb: > Dresden! Dresden! Dresden! > > Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher > Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und > Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt. Das Superlativ ist falsch, kulturreich sind sind auch Freiburg, Berlin, München, Kölle, etc Hochburg der deutschen Elektrotechnik ist völliger Blödsinn anbetracht der letzen Pleiten: Quimonda, Philips, etc. Es gibt keine einzelne Hochburg, es gibt Kernzentren: Automobil: Stuttgart, Medizintechnik: Erlangen, Luft/Raumfahrt: München, HF-technik: Ulm, München. > Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht > worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben > keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500. Auch das stimmt nicht, die TUD hat nach der Wende massiv ET-Studenten verloren, Von über 1000 auf (ich glaube 1994 115 Neuänfgänger). Ferner ist die TUD nicht die einzige Uni in Drsden, durch die nahgelegende Fachhochschule HTW entzerrt sich das Bild kräftig. > Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn > die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder > konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur > Halbierung der Einschreibungszahlen führte. Nein, die meisten Anfänger stammen aus Dresdner Familien mit ET-Hintergrund (das sind nicht wenig). Aus der ferne lassen sich eher wenige anziehen. > Im Grundstudium mußt > Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an anderen Massenunis, aber > Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht. Das Bei´ssén hat nix mit Massenuni zu tun, sondern mit der Praxisferne des Grundlagenstudiums > Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute > Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-) Nein, das hält dich vom Studium ab und sorgt für den nicht geringen Anteil an Durchfallern (die gern von der TUD (Uni) zur HTW (FH) wechseln). > P.S. Es ist im Übrigen falsch, daß Dresden nur die Diplomstudiengänge > anbietet. Du kannst wählen, bekommst aber natürlich nicht Master- und > Diplomgrad zugleich. Wie bereits erwähnt, es hat auch FH und BA da kannst du deinen Abschlu´´ nach belieben Praxisfern oder -nah schieben. Ferner schiessen in DD gerade die Miete über den Durchschnitt, die katastropale Verkehrslage macht die meisten aggressiv und wenn nicht das, dann treibt sie die unsicher Job-lage (AMD kurz vor Pleite) und manche treibt der Dillentasmus der Ex Parteikader um. (Obwohl ausser den Mieten das auch für Cottbus zutreffen könnte) Vielleicht solltest du die Grundlagen in Cottbus studieren und dann zwecks Praktika/Fachstudium nach DD wechseln. MfG
Dresdner schrieb: > Mit dem Dipl. Ing. hat man sicher keiner Nachteile. > Die TU Dresden hat wie schon erwähnt was E-Technik angeht einen recht > guten Ruf, 90% der Unis haben keinen Ruf trotzdem finden alle einen Job. Und einen Ruf erarbeitet man sich durch die Praxis, da bist du als Werkstudent bei Rohde&Schwarz in München besser dran als 0-18-15 Student in Dresden oder Cottbus. > Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke > Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika, > Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut > aussehen. Nein, die Ecke heisst nicht Silicon Saxony die nennt sich so. Auch nachdem viele silicon-Buden (Quimonda, Solar-Fabs) zugemacht haben. Klassiche ET-Regionen sind München (EADS, Rohde&Schwarz) Nurnberg-Erlangen (Siemens-Medizintechnik/Nokia) und Stuttgart (Bosch). Ein Grossteil deren belegschaft rekrutriert sich übrigens aus Sachsen, die dort keine Perspektive sehen). MfG,
Dresdner schrieb: > Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke > Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika, > Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut > aussehen. Bist du wirklich Dresdner? Auf jeden Fall scheinst du mit Scheuklappen durch die Gegend zu rennen. Die zwei großen Halbleiterfirmen suchen nur noch ein paar Spezialisten, die am besten von ihrem bisherigen AG einen funktionierenden Prozess mitbringen und ein paar Werkstudenten, meist für Hilfsjobs. Ein Großteil der durch die Qimonda-Pleite freigesetzten Ingenieure und Techniker sind bei den Solarfirmen in der Region und im Leipziger Raum gelandet. Wie jeder in der Zeitung lesen konnte, gehen die gerade in großem Stil den Bach runter. Einige werden gerade komplett geschlossen (wie Schüco, ex Sunfilm in Großröhrsdorf), andere haben ihre Mitarbeiterzahl mehr als halbiert. Fast jedes Unternehmen in der Solarbranche wird mittlerweile vom Insolvenzverwalter gelenkt. Klar gibt es ein paar andere ET-Firmen. Größere und viele KMUs, doch so viele Stellen haben die auch nicht mehr zu besetzen. Doch auch die haben ihre Produktion schon ins östliche Ausland verlagert oder sind gerade dabei (Saia-Burgess, AEG, aktuell Knürr, etc). Außerdem ist der Verdienst eher schlecht. Von mehreren Seiten habe ich Einstiegsgehälter von ca. 30k für Absolventen ET gehört. Nicht zu vergessen sind die Lebenhaltungskosten, die in Dresden gerade explodieren. Die Mieten liegen über dem Bundesdurchschnitt und es gibt quasi keine bezahlbaren Wohnungen mehr. Ob Cottbus die bessere Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Dresden hat sicher eine gute Uni + FH, doch sind hier die Studienkosten wesentlich höher. Ob die Jobaussichten in ein paar Jahren besser sind ist fraglich. Das sollte man bei der Auswahl beachten.
Jens PICler schrieb: > Ob die Jobaussichten in ein paar Jahren besser sind ist fraglich. > Das sollte man bei der Auswahl beachten. In DD geht man am besten zum Fraunhofer oder direkt an die Uni. Das sind noch die stablisten Jobs. Wobei man da ja auch nur befristete Verträge bekommt. Aber idR werden sie verlängert. Als Student findet man aber in den vorhandenen Instituten usw. genug Jobmöglichkeiten, ggf. eben an der Uni als Hiwi. Nur hinterher sollte man das Weite suchen. Dresden wird sicher mehr Auswahl und Entwicklungsmöglichkeiten haben als Cottbus. Daß Cottbus ne TU hat, wußte ich gar nicht. Scheint aber nicht so schlecht und vor allem sehr modern zu sein. Im Osten gbt es aber auch noch Chemnitz, Magdeburg und Ilmenau, alle mit gutem technischen Ruf. Wie gesagt, Cottbus hätte ich nicht gekannt. Aber von all denen wird Dresden die bekannteste sein, besonders jetzt. Nützt dir als Student nix, wäre aber bestimmt ein (kleiner) Pluspunkt im Lebenslauf. Dresden kennen nämlich sogar die Engländer.
> Autor: Roland B. (geldler) > Datum: 07.08.2012 09:46 > Dresden kennen nämlich sogar die Engländer. Dreimal darfst du raten woher und warum ? > Autor: Dipl.- Gott (hipot) > Datum: 07.08.2012 02:33 Hast ja mal was vernünftiges deschrieben ! Nicht so einen Müll wie sonst.
Jens PICler schrieb: > Dresdner schrieb: >> Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke >> Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika, >> Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut >> aussehen. > > Bist du wirklich Dresdner? Auf jeden Fall scheinst du mit Scheuklappen > durch die Gegend zu rennen. DU jammerst rum, dass es zu weniger Jobs gibt und ICH trage Scheuklappen? Ahja. Die Qimonda-Leute sollten inzwischen wohl alle untergekommen sein und abseits der großen zwei gibts hier auch noch jede Menge KMUs in dem Bereich. Als ich vor nicht so langer Zeit auf Jobsuche war, hab ich tendenziell sehr viel mehr Stellen für ETler als für Software Entwickler (wie mich) gesehen. In unserer Firma hatten wir auch lange ziemliche Probleme entsprechende Stellen zu besetzen. Dass die Löhne in DD nicht der Hammer sind, ist kein Geheimnis. Aber ich wäre überrascht, wenn es da in Cottbus besser ausshiert - und darum gehts hier, nicht irgendwelche Vergleiche mit Stuttgart oder sonstwo (das geht jetzt eher an einige der anderen Experten hier). > Nicht zu vergessen sind die Lebenhaltungskosten, die in Dresden gerade > explodieren. Die Mieten liegen über dem Bundesdurchschnitt und es gibt > quasi keine bezahlbaren Wohnungen mehr. Die Lebenshaltungskosten, genauer gesagt die Mieten steigen, ja. Von explodieren habe ich aber noch nichts gemerkt. Und keine bezahlbaren Wohnungen ist lächerlich. Ja, es werden einem keine sanierten Altbauwohnungen in der Innenstadt mehr hinterhergeschmissen, aber von den Mietpreisen und der Wohnungsknappheit vieler anderer Großstädte ist DD noch weit entfernt. Und ja, ich hab mir vor nichtmal einem Jahr eine neue Wohnung gesucht. Wenn ich nicht so pingelig wäre, was Schnitt und Lage angeht, hätte ich sofort eine haben können (ja, auch saniert).
Hallo Max! Ich mag Dresden und ich war dort oft (auch schon zu DDR-Zeiten) und meistens sehr gerne. Aber über Dresden wurde ja nun schon allerhand geschrieben, und ich muß den eher kritischen und skeptischen Anmerkungen nach meinen eigenen Eindrücken zustimmen. Deshalb nun ein wenig über Cottbus, auch für alle anderen Mitleser: Ich bin Wessi, genauer gesagt "Südi" aus dem südlichen Bayern, und habe in den 90ern 5 Jahre in Cottbus an der BTU zugebracht. Und ich habe noch heute sehr gute Erinnerungen an diese Zeit, die sich manchmal sogar fast ein wenig wie Heimweh anfühlen. An Cottbus und die Leutchen dort kann man sich jedenfalls echt gewöhnen! Zum fachlichen kann ich Dir leider gar nichts aktuell verbindlich-gültiges mehr sagen, denn der Bologna-Prozess hat ja zwischenzeitlich die Studienlandschaft komplett umgekrempelt, verbetriebswirtschaftelt und verschult. Nur soviel: das Kopfverhältnis von Lehrenden zu Lernenden war damals an der BTU allgemein sehr günstig, die Wege auf dem Campus sind kurz, viele Gebäude sind Neubauten der letzten Jahre, die neue Bibliothek (Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der BTU Cottbus) sei hier nur mal stellvertretend genannt. Am Ende meiner Cottbusser Zeit ist auf und um den Uni-Campus ein regelrechter Bauboom ausgebrochen, wovon ich natürlich selbst nichts mehr hatte, aber trotzdem hat mich diese Betriebsamkeit sehr gefreut. An schicken Mädchen hat's übrigens (z.B. dank der Architektinnen) auch nicht gerade gemangelt und Partys und Festivitäten aller Art waren praktisch ein Dauerzustand. Die Stadt selber ist fast eben wie ein Brett, der einzige (radverkehrstechnisch) interessante Berg ist die Brücke am Hauptbahnhof. Die Mieten ware zu meiner Zeit sehr günstig, häufig sogar fast lächerlich: 63qm mit Riesenbalkon und Kohleofen für etwas über 200 DM, ca. 200m vom Campus entfernt. Leider inzwischen abgerissen - der zu große Leerstand hat die Mieten wohl zu sehr gedrückt... Jobs gab's nicht massig, aber genug: die Stundenlöhne waren zwar niedriger als in Südbayern, aber man kam schon zurecht, und viel ging diesbezüglich auch an der Uni selbst. Kulturell ist auch was geboten, Staatstheater Cottbus (Viersparten!), zahlreiche Kinos, Spielbank (wer's braucht), FC Energie, Branitzer Park, Zoo, Spreewald zum Herumpaddeln und so weiter. Das kulturelle Zentrum für Elektroniker allerdings ist der Klauck elektronik-shop in der Karl-Liebknecht-Straße. Natürlich viel kleiner als der Conrad in Dresden, aber die wichtigen Sachen gab's dort, und vieles sogar recht günstig. Und vergiss eines nicht: so ein E-Technik-Grundstudium ist Mathematik, Mathematik, Mathematik! D.h. wenn Du damit auf Kriegsfuß stehst, dann mußt Du Dir um Industriekontakte, Praktika und die eher theoretische Frage des Ansehens bei "der Wirtschaft" und ähnliche Fragen erst gar keine Gedanken machen, und dann bringt der (vermeintliche) Vorteil Dresdens sowieso nichts. Ansonsten hängt die Frage Bachelor-Master-Dipl.-Ing. vielleicht nicht zuletzt davon ab, wo Du Deine berufliche Zukunft siehst.
Fritz Jaeger schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Dresden! Dresden! Dresden! >> >> Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher >> Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und >> Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt. > > Das Superlativ ist falsch, kulturreich sind sind auch > Freiburg, Berlin, München, Kölle, etc Es heißt Sachsens Glanz und Preußens Gloria, nicht Berlins Glanz, Hamburgs Glanz, Freiburgs Glanz etc. Und verschone uns mit Süddeutschland. Um es mit Volker Pispers zu sagen: eine wünderschöne Gegend; das Problem sind die Menschen dort. ;-) > Hochburg der deutschen Elektrotechnik ist völliger Blödsinn Ist es nicht. Die TU Dresden ist die Traditionshochschule für Elektrotechnik in Deutschland. Des weiteren betone ich immer wieder: Elektrotechnik ist nicht nur Elektronik, sondern Elektronik stellt höchstens einen schmalen Bereich der Elektrotechnik dar. Im Umland von Dresden gibt es viele andere Elektrotechnikfirmen. >> Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht >> worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben >> keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500. > > Auch das stimmt nicht Selbstverständlich stimmt das. Wenn ich Lust habe, schlage ich es nochmal exakt nach, doch grob gesagt hatte die TUD vor der Wende knapp 10000 Studenten, heutzutage sind es 35000 bei reichlich 9000 Studienanfängern. Die Zahl der immatrikulierten Studenen in Elektro- und Informationstechnik beträgt etwa 2500. Die TUD ist damit eineindeutig eine Massenuniversität. > Ferner ist die TUD nicht die einzige Uni in Dresden Doch ist sie. Die anderen Hochschulen sind Fachhochschulen. >> Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn >> die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder >> konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur >> Halbierung der Einschreibungszahlen führte. > > Nein, die meisten Anfänger stammen aus Dresdner Familien Doch. Das weiß ich direkt von der Studienberatung und der Sichtung der Jahresberichte der TUD. >> Im Grundstudium mußt Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an >> anderen Massenunis, aber >> Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht. > > Das Beißen hat nix mit Massenuni zu tun Selbstverständlich hat es das. Massenuni heißt anonymeres Grundstudium, weniger Unterstützung. Jetzt muß ich hier abermals die TUD loben, denn im Gegensatz zum Gros deutscher Unis versucht die TUD allerhand, um Studienanfänger zu betreuuen und ihnen zu helfen. Insbesondere seit der Modularisierung des Diplom-Ingenieurs. Du hast anscheinend noch nie eine Universität von innen gesehen, denn Dir sind einfachste empirische Zusammenhänge nicht klar. >> Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute >> Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-) > > Nein, das hält dich vom Studium ab und sorgt für den nicht geringen > Anteil an Durchfallern (die gern von der TUD (Uni) zur HTW (FH) > wechseln). Ach, und die HTW liegt im Männerghetto, wo die leiblichen Freuden des Lebens nicht existieren? Oder wie soll ich diesen doofen Kommentar verstehen? Der Fragesteller wird noch in 10 Jahren dankbar sein, wenn er nach Dresden gegangen ist, denn Cottbus ist wie die typische ostdeutsche Stadt: eklatanter Frauenmangel. Und es ist auch nicht mehr so, daß einem die polnischen Mädchen wie blöde hinterherrennen. Die Zeiten sind vorbei. .
Roland B. schrieb: > Im Osten gbt es aber auch noch Chemnitz, Magdeburg und Ilmenau, alle mit > gutem technischen Ruf. Und Zittau-Goerlitz. fonsana
Dipl.- Gott schrieb: > Und verschone uns mit Süddeutschland. Um es mit Volker Pispers zu sagen: > eine wünderschöne Gegend; das Problem sind die Menschen dort. Die haben blühende Landschaften dort.
Danke für die Antworten, aber bitte keine Ost- West Streitigkeiten mehr. Ich werde wohl Dresden wählen. Nur hätte ich noch ein paar Fragen: Ich bin swar noch nicht soweit, aber man kann sich ja für das Wintersemester anmelden da steht 1. Fachsemester Darunter steht Höhere Fachsemester (mit Winter bzw. Sommersemester) ... was ist das? bzw. was ist der unterschied zum 1. Fachsemester? 2. Man muss ja Praktika machen. Da steht, "Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu absolvieren." In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen?
Max B. schrieb: > In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen? Das wirst Du am besten direkt bei der Uni erfahren. Die sollen spaeter damit ja zufrieden sein. fonsana
Das findest Du normalerweise alles in der "Studienordnung" und der "Prüfungsordnung" erläutert. Vielleicht gibt es auch noch ein eigenes Ding für die Praktika. Einfach mal an der gewünschten Uni bzw. dem Dich interessierenden Fachbereich anrufen oder deren Webseiten konsultieren. Wenn Du nicht allzuweit weg wohnst und ohnehin immer wieder mal nach CB bzw. DD kommst, dann kannst Du auch mal persönlich über den Campus tigern und die Lehrstühle bzw. das Prüfungsamt und andere "zentrale" Einrichtungen abklappern - meist sind die recht hilfsbereit
Hallo Max, > Darunter steht Höhere Fachsemester (mit Winter bzw. Sommersemester) ... > was ist das? bzw. was ist der unterschied zum 1. Fachsemester? Wenn Du schonmal das gleiche oder ein ähnliches Fach an einer anderen Uni studiert hast, kann es sein, daß Du in ein höheres Fachsemester eingestuft wirst. Wenn Du noch nicht studiert hast, kommst Du ins 1. Fachsemester. > 2. Man muss ja Praktika machen. Da steht, > "Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu > absolvieren." > In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen? Hier solltest Du fündig werden: http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=228#c1918 Viele Grüße Michael
>denn Cottbus ist wie die typische ostdeutsche >Stadt: eklatanter Frauenmangel den gibt es in Dresden auch. Zwar nicht so schlimm wie in Aachen oder Karlsruhe, aber Dresden hat für eine Großstadt einen miserablen Wert, da braucht man sich nur die Daten der Hauptwohnsitze angucken. Im Umland siehts noch schlechter aus. Das Schlimme ist vor allem, das durch die immer noch technische Ausrichtung von TU und HTW vor allem akademisch gebildete Frauen fehlen und die wahre Diskrepanz für Akademiker deshalb noch größer ist. Leipzig ist die einzige Großstadt im Osten wo es genügend Frauen gibt und viele von denen auch noch Akademikerinnen sind. Kleines Trostpflaster ist nur, dass das Semesterticket bis Leipzig gilt.
Keine Ahnung, in welchem Dresden Du wohnst, in Dresden ist wie in Leipzig die Frauenquote definitiv im Gleichgewicht mit der Männerquote. Fahr in die anderen ostdeutschen Studienstädte und preise das großartige Dresden nach Deiner Rückkehr. Es gibt keinen Unterschied zwischen Dresden, Leipzig und Berlin, denn alle drei Städte haben Zuzug. Doch zurück zum Thema: Als Ergänzung zu Micheals Beitrag noch einige PDF-Dokumente. Praktikumsordnung: http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/Praktikumsordnung_2010_2.pdf Studienordnung: http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/DSO-ET-2010-08-26-korr.pdf Modulhandbuch: http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/Anlage2-Modulbeschreibungen-gesamt.pdf
Max B. schrieb: > "Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu > absolvieren." > In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen? Das ist völlig egal, sofern es die Prüfungsordnung erfüllt. Es ist auch nicht nötig, die 8 Wochen vorher zu machen. Ich habe 2 mal 4 Wochen in den Semesterferien absolviert, weil ich vorher keine Zeit hatte und direkt vom Bund gestartet bin. Ostdeutsche Unternehmen nehmen das Wort Praktikum wörtlich. Du leistest viel Arbeit und bekommst keinen Pfennig.
Dipl.- Gott schrieb: > Keine Ahnung, in welchem Dresden Du wohnst, in Dresden ist wie in > Leipzig die Frauenquote definitiv im Gleichgewicht mit der Männerquote. Insgesamt gibt es in Dtl. mehr Frauen als Männer. Das liegt aber daran, daß es vielmehr Frauen jenseits der 70 gibt, weil diese im Durchschnitt 6 Jahre länger leben. Einem Studenten, der nicht gerade auf o.g. Altersgruppe steht, nützt das wenig. Insgesamt werden 105 Männer auf 100 Frauen gebohren. Das sollte dann die durchschnittliche Quote sein. In Städen mit technischen Unis ist sie schlechter, in anderen ggf. besser. Die Erfahrung ist, daß die Männerquote auf den Studentenparties 60-80% ist. Andererseits kenne ich endlos viele, die sich während des Studiums nur auf ihre Arbeit focussiert haben und damit das Feld anderen überließen.
Warst du mal in Cottbus? Wenn man die Auswahl hat, wo man 5 Jahre leben will, will man das doch nicht in Cottbus. Schon gar nicht, wenn die nur den verkorksten Master da haben.
Christian R. schrieb: > Schon gar nicht, wenn die nur > den verkorksten Master da haben. In Dresden gibt es die Master auch. Sofern ich weiß, kann man da zwischen Bachelor + Master und Diplom wählen. Beides ist von den Lehrplännen komplett äquivalent. D.h. der Bachelor ist wie ein Diplom, das bis zum 7. Semester geht und wo man ja auch eine Studienarbeit anfertigt, die dann mit der Bachelor-Thesis äquivalent ist. Zumindest bis zum 4 Sem. sitzen Bachelor und Diplomer in exakt den gleichen Vorlesungen und Übungen. Wenn man vorhat, den Master ohnehin zu machen, dann kann man auch Diplom wählen, weil man da ein Zusatzzertifikat bekommt, das äquivalent zum MSc ist. Wenn man halt mit dem Bachelor aufhören will, ist es halt, als studiert man Dipl.-Ing. bis zum 7. Semester. Das meiste Wissen hat man zu dem Zeitpunkt eh, denn im 8. Semester kommen nur noch ein paar Spezialisierungsfächer und dannach das Praktikum und Diplomarbeit.
Wenn Du nicht in der Uni wohnst, wirst Du sicher oft mit dem Rad unterwegs sein. Dresden ist für Radler lebensgefährlich, insbesonders die Elbbrücken. Aktuelles Beispiel: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3126527 MfG,
Gesund in den Ruhestand schrieb: > Wenn Du nicht in der Uni wohnst, wirst Du sicher oft mit dem Rad > unterwegs sein. Dresden ist für Radler lebensgefährlich, insbesonders > die Elbbrücken. Naja, ganz so schlimm ist es auch nicht. Hier radeln Massen durch die Stadt. Außerdem kommt man auch mit dem Auto nur im Schritt-Tempo voran, also eigentlich günstig für Radfahrer. :) Und es gibt ja zum Glück noch mehr Brücken als die Behelfsbrücke an der Alberbrücke.
"Möchte gerne Elektrotechnik studieren." Wenn du an die TU Dresden gehst, dann solltest vlt. auch überlegen und dir mal den Studiengang Informationssystemtechnik anschauen. Das ist so ET+Informatik. Wenn du was mit Mikrocontrollern machen willst, dann wäre dieser Studiengang auch eine Überlegung wert. Schau dir auf jeden Fall später die Fächer der einzelnen Fachrichtungen genau an auf den Seiten der einzelnen Institute an. Die bereitgestellten Übersichten über alle Fächer der Fakultät sind entweder veraltet oder enthalten nicht genügend Informationen zu den Fächern. Ansonsten noch der Tipp: Eine Wohnung auf der Elbseite wählen, auf der auch die TUD liegt und am besten so nah dran, dass du nicht auf die Öffentlichen angewiesen bist und den Drahtesel nutzen kannst. Zum Stundenwechsel sind die Busse und Bahnen an der TU extrem überlaufen. Selbst wenn manchmal drei dicke Busse der Linie 61 zugleich kommen reicht das nur selten aus, die zu diesen Zeitpunkten anstehenden Massen wegzukarren. Zumal die Busse ewig nicht loskommen weil sie die Türen nich zubekommen. Ansonsten lässt sich eigentlich ganz gemütlich ET studieren. Ich empfand es nicht als zu überlaufen. Die Hörsäle waren nur fast gefüllt und jeder hat seinen Platz bekommen. Wer Hilfe braucht - Beratung zum Studium oder fachlich - kann sie bekommen. Der Fachschaftsrat veranstaltet immer Reichelt-Sammelbestellungen, Conrad ist notfalls auch in der Nähe und es gibt AGs wo man basteln kann etc...
die TU Cottbus ist nichtmal in der DFG, übrigens die EINZIGE TU Deutschlands die das nicht ist. Ausserdem bekam die Uni durchweg schlechte Bewertungen von einer unabhängigen Gutachterkommission was Forschung und Niveau der Lehre angeht, deshalb soll sie aufgelöst und mit einer FH zusammengelegt werden. http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Lausitzbericht_aktuell.pdf Geh nach Dresden !
Ok Vielen Dank für die Infos. Dresden wird wohl (hoffentlich) meine zukünftige Uni sein.
Hey, also ich studiere jetzt seit genau 2 Jahren an der Fak Elektrotechnik der TU Dresden. Vorerst kannst du nicht wählen zwischen Bachelor und Diplom. Den Masterstudiengang gibt es nur für Leute die nach dem Bachelor an die TU kommen. Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als M.Sc. oder B.Sc! Inhaltlich ist gerade E-Technik sehr gut. Schau mal nach CHE-Ranking, da ist sie sogar besser als ETH-Zürich etc. Das Grundstudium wird hart, ich kenne viele die abgebrochen haben. Also richte dich auf viel und vor allem kontinuirliches Lernen ein. Und geh auch zu den Übungen. Ferienjob und Praktikum kannst du auch hier machen. Mach am besten jetzt noch irgendwo 3 Wochen PK, sonst musst du so wie ich es jetzt grad in den Semesterferien machen. 6 Wochen, dann sind die Sf futsch. Inhaltlich geht jeder E-Technik betrieb,keine Ingenieurbüros und glaub auch kein Fraunhofer und so. Steht ja in der Pk-Ordnung, link weiter vorn. Stellen findest du hier genug. Bin bei einem der größten Halbleiterfirmen zurzeit. Du hast Haufen Firmen hier im Bereich E-Technik. Ansonsten, Dresden ist eine wunderschöne Stadt. Der ÖPNV ist einwandfrei, ein voller Bus zu Unizeiten ist kein Weltuntergang, das gibts überall. Mit deinem Semesterticket kannst du gratis Bus und Bahn fahren und Sachsenweit Zug. Wenn du Fragen hast, schreib mir. Und überleg dir Mechatronik noch, das ist doch viel cooler :D Und wir sind nicht soviele wie die E-Techniker. Lg Niine
Niine schrieb: > Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als > M.Sc. oder B.Sc! Noch son Diplom Fanatiker.
> Niine schrieb: > Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als > M.Sc. oder B.Sc! Wer sagt das? Der heilige Geist? Besuch mal eine Philosophie-Veranstaltung, damit du mal was über's Leben erfährst und in der Lage bist, über den "elektrischen" Tellerrand zu schauen. > Lebenskünstler schrieb: >Nein, noch ist es nicht so weit. Mich hat Siemens nicht klein bekommen, >der Preussag-Konzern hatte nichts an mir und der Salzgitter-Konzern ist >auch verzweifelt, das Forum wird mich auch nicht schaffen. Warum hast Du eigentlich deinen Namen geändert? Neuer Name, neues Glück? Rosa
>die TU Cottbus ist nichtmal in der DFG, übrigens die EINZIGE TU >Deutschlands die das nicht ist. Ausserdem bekam die Uni durchweg >schlechte Bewertungen von einer unabhängigen Gutachterkommission was >Forschung und Niveau der Lehre angeht, deshalb soll sie aufgelöst und >mit einer FH zusammengelegt werden. >http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/40... >Geh nach Dresden ! Wie bereits in Zusammenhang mit Elitestatus genannt, das interessiert nur Promotionsstudenten und nicht Dipl. cand. . Man könnte auch spitz formulieren das auf Forschung ausgerichtete Bildungsinstitute weniger geeignet sind Studenten auf die Praxis in der Industrie vorzubereiten. Was nutzt Meisterschaft in matematica, per Hand-integrieren und ´Galouis-gruppentheorie wenn der broterwerb aus Löten, Scope, Schematic-zeichnen, datenblatt verstehen und Excel besteht. ->Praxiserfahrung (Hobby) ist wichtiger als Studium an Uni mit DFG-geförderte Elfenbeintürmen. Gegrüßt,
Ich war bis 2008 an der TU Cottbus. Natürlich kann man CB als Stadt schwer mit Dresden vergleichen. Dresden hat gut 5 mal so viel Einwohner. Dass man hier CB so runterspielt kann ich nicht nachvollziehen. Entweder sind es Vorurteile oder diverse User waren noch nie länger als ein Wochenende dort?! Zumal Cottbus seine erste urkundliche Erwähnung schon 1156 hatte, Dresden hingegen erst 1206. Das hat natürlich nichts mit der Qualität der einen oder anderen Uni zu tun, das ist klar. Jedoch hat der User aus Bayern nicht ganz unrecht. (bin selbst auch aus den alten Bundesländern) Das gesamte Uni-Gelände ist natürlich sehr übersichtlich, was ich als Vorteil sehe. Das IKMZ dürfte eine der modernsten Uni Bibliotheken sein. Nicht nur wegen der Architektur, die auch immer Geschmacksache ist. In CB hat man kulturell viele Möglichkeiten. Nicht nur das Staatstheater, auch sportliche Events gibt es genügend. Nicht nur Fußball, der die letzten 20 Jahre in CB erfolgreicher war als in Dresden. Auch mit den Leuten kommt man schnell ins Gespräch, und im Allgemeinen eine sehr gebildete Bevölkerung, was man nicht von jeder Stadt behaupten kann. Kommt auch sicher drauf an was man eher bevorzugt, eine große Stadt mit verkehrstechnisch chaotischen Verhältnissen, oder eine mittelgroße Stadt wo die Wege sehr kurz sind. Die Uni ist 5 min. Fußweg von der City entfernt. Im Frühjahr / Sommer ist es eine sehr grüne Stadt mit einem romantischen Altmarkt wo es sich lohnt das eine oder andere Cafe zu besuchen, oder mal draußen ein Radler ect. zu zischen. Es gibt auch den ein oder anderen grünen Park. Und ein Fahrrad braucht man echt nur wenn man mal zum Branitzer Park / Zoo ect. fahren will. Sonst ist dort vieles zu Fuß erreichbar. Zur Not gibt's noch die Straßenbahn oder den Busverkehr. Auch zu empfehlen ist der monatliche Trödelmarkt (wohl einer der grössten dort in der Gegend) Wollte nur mal eine Lanze brechen ... denn das was viele hier über Cottbus schreiben hat wenig mit der Realität zu tun. Und Frauenmangel gab es damals auch nicht ...
Yannik schrieb: > Was spricht gegen Chemnitz?(ist doch alles im Osten;)) Will man in einer so hässlichen Stadt studieren?
War letztens in Leipzig. Auch ne furchtbare Stadt. Mega-Ossi-Mäßig sobald man auch nur einen Fuss aus der Altstadt setzt. Dabei hörte ich überall, Leipzig wäre eine so schöne Stadt. Kann ich nicht bestätigen. Siehts überall in der Zone so übel aus? gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Siehts überall in der Zone so übel aus? Wie sagt man im Ruhrpott? - "Anderswo ist auch Scheisse" Gruß
cyblord ---- schrieb: > War letztens in Leipzig. Auch ne furchtbare Stadt. Mega-Ossi-Mäßig > sobald man auch nur einen Fuss aus der Altstadt setzt. Dabei hörte ich > überall, Leipzig wäre eine so schöne Stadt. Kann ich nicht bestätigen. > Siehts überall in der Zone so übel aus? Nein, meistens schlimmer (siehe Chemnitz). Leipzig ist schön, wenn man sich an den schönen Orten aufhält, wie du schon festgestellt hast. Sobald man aber zwei Straßen weitergeht steht man oft in der DDR im Jahr 1989. Ruhpott ist aber auch hässlich. Schau dir mal den Mega-Betonbunker in Bochum an! Oder die Drecksuni in FFM, ohne Handschuhe und Desinfektionsmittel kann man da nirgends hin.
Ich finde es immer wieder interessant, wie Betonbauten im Osten automatisch "DDR" sind und der gleiche Mist im Westen nicht wirklich negativ konnotiert wird. Typisch. Leipzig ist selbstverfreilich eine tolle Stadt, insbesondere das Nachtleben. Chemnitz ist auch nicht wirklich häßlich, wenn man Bauhausstil mag. Die historische Altstadt von Chemnitz wurde nach dem Krieg eben nicht rekonstruiert. Und Dresden ist außer Konkurrenz, die schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.
Dipl.- Gott schrieb: > Und Dresden ist außer Konkurrenz, die > schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. Klar, die haben ja auch nicht wegen Stadtverschandelden Brückenbauten ihren Welterbetitel verloren ...
Dipl.- Gott schrieb: > Und Dresden ist außer Konkurrenz, die > schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)
genervt schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die >> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. > > Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;) Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele. Am besten an Dresden ist aber die Mensa der TUD in der Mommsenstraße! http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Mensa_Dresden http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/details-alte-mensa.html Die Elektrotechnik ist gleich daneben! ;-) Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut! Schon allein deswegen würde ich dort und nicht in Cottbus studieren.
Andi $nachname schrieb: > Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie > ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner > anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut! Klar, "Tote Oma" als Hochgenuß der Sächsischen Küche: http://www.amazon.de/Tote-Oma-S%C3%A4ggssche-Spezialit%C3%A4ten-ebook/dp/B0092EYS0I Wär's mag ... Mal ganz abgesehen von den Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa.
Ästhet schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie >> ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner >> anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut! > > Klar, "Tote Oma" als Hochgenuß der Sächsischen Küche: Also ich weiß nicht, Sushi und Ripsteak, das gab es in der Woche als ich dort war immer, als sächsische Spezialität? Muss wohl ein anderes Sachsen sein, dass du da kennst. Könntest du mir noch sagen, welche der hier http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/speiseplan/alte-mensa.html aufgeführten Speisen dem der Toten Oma entspricht? > Wär's mag ... Neue Rechtschreibung? sein, waren, ich war, ich wäre, wär's mag, ... > Mal ganz abgesehen von den Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa. Die Mensa Mommsenstraße, welche "Alte Mensa" heißt, liegt an einer Schnellstraße? Das wäre mir aber ganz neu und Google-Maps muss auch völlig falsche Daten vorliegen haben: https://maps.google.de/maps?q=Catering+des+Studentenwerks+Dresden,+Technische+Universit%C3%A4t+Dresden,+Mommsenstra%C3%9Fe+13,+Dresden+01069+Dresden,+Sachsen&ie=UTF8&hl=de&ct=clnk&cd=1&geocode=FVmcCgMdR3TRAA&split=0 Aber du weißt das ja bestimmt viel besser!
Andi $nachname schrieb: >> Mal ganz abgesehen von den Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa. > > Die Mensa Mommsenstraße, welche "Alte Mensa" heißt, liegt an einer > Schnellstraße? Das wäre mir aber ganz neu und Google-Maps muss auch > völlig falsche Daten vorliegen haben: > https://maps.google.de/maps?q=Catering+des+Student... > > Aber du weißt das ja bestimmt viel besser! Ich schrieb ja auch "Neue" und nicht "Alte", du D***. Daran kommst du vorbei, wenn du zu den physikern; mathematikern oder zum Zentrum wissenschaftlichen Rechnen gehst. Oder zur FhG auf der zeunerstrasse. Oder bei M&M neue hardware holst. Kennst natürlich nicht, wenn Dich nur die alte Mensa interessiert.
Ästhet schrieb: > Ich schrieb ja auch "Neue" und nicht "Alte", du D***. Daran kommst du > vorbei, wenn du zu den physikern; mathematikern oder zum Zentrum > wissenschaftlichen Rechnen gehst. Oder zur FhG auf der zeunerstrasse. > Oder bei M&M neue hardware holst. Kennst natürlich nicht, wenn Dich nur > die alte Mensa interessiert. Nun, meine Antwort bezog sich ja auch auf den TO, der Elektrotechnik studieren will und sich zwischen Dresden und Cottbus entscheiden möchte. In welcher Mensa würde der an der TUD wohl essen gehen? Und ehrlich gesagt, in einer Mensa ist es so laut, da stört mich eine Schnellstraße draußen auch nicht mehr.
genervt schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die >> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. > > Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;) Ungeachtet der versuchten Ironie: Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann. Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt etc. Falls die Antwort Hamburg oder dergleichen lautet, bitte gleich den Kasperhut aufsetzen und in die Ecke stellen zum Schämen. Die Ansichten hier über Ostdeutschland zeigen nur einmal mehr, daß die geographisch-historische Bildung und Allgemeinbildung vieler Wessis, sowieso die von Ingenieuren, an der Haustür bzw. spätestens am Gartentürdl aufhört.
Andi $nachname schrieb: > Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele. Der Altstadtkern schon, aber wenn du nur ein wenig aus dem Historischen Stadtkern rauskommst siehst du Plattenbauten der übelsten Sorte. Entsetztes Kommentar meiner besseren Hälfte: "Da wohnen Menschen drin?".
Dipl.- Gott schrieb: > genervt schrieb: >> Dipl.- Gott schrieb: >>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die >>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. >> >> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;) > > Ungeachtet der versuchten Ironie: > Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie > SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann. > Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt > etc. Ähhhhh, ich hab ganz klar die Aussage kritisiert, dass Dresden dich schönste Stadt sein soll. Zur Kultur hab ich nichts gesagt, das dürfen andere. ;) Dipl.- Gott schrieb: > Falls die Antwort Hamburg oder dergleichen lautet, bitte gleich den > Kasperhut aufsetzen und in die Ecke stellen zum Schämen. Also Bitte! Zu Hamburg kann ich eh nichts sagen, da ich im Gegensatz zu Dresden noch nie da war, aber als schönste Stadt z.B. eher Heidelberg nennen, als Dresden!
genervt schrieb: > Autor: > genervt (Gast) > Andi $nachname schrieb: >> Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele. > > Der Altstadtkern schon, aber wenn du nur ein wenig aus dem Historischen > Stadtkern rauskommst siehst du Plattenbauten der übelsten Sorte. > Entsetztes Kommentar meiner besseren Hälfte: "Da wohnen Menschen drin?". Dazu im Gegensatz sind Hamburg-Steilshoop, München-Neuperlach oder Berlin-Gropiusstadt, um nur einige Beispiele in den alten Bundesländern zu nennen, ja international bekannt für allumfassenden, lebenswerten und architektonisch wegweisenden Städtebau. So ein Schmarrn das nun Dresden "vorzuwerfen". Plattenbauten gab und gibt es in ganz Europa und der ganzen Welt. Überwiegend in der 1970er Jahren versuchte man damit Wohnungsprobleme zu lösen, auch in der BRD. Auch Heidelberg verfügt übrigens über derartige Wohngebiete (Emmertsgrund). Ich warte nur darauf bis der nächste kommt und Wolfsburg oder Kassel in eine Liste der schönsten Städte Deutschlands einreihen möchte (weil ja westdeutsche Städte).
Komme aus Essen und war bis letzten Sommer in Cottbus. Kann hier nichts über Dresden sagen. Klar gibt's schönere Städte wie Cottbus, aber ich kenne allein NRW massenhaft Städte, die nur nur halb so interessant und "schön" sind, aber mehr Einwohner haben. Gelsenkirchen, Duisburg oder auch Hamm seien hier genannt. Da kann man noch zig andere nennen! War auch schon an verschiedenen Unis. Mit Abstand die modernste und auch sympathischste ist für mich die Cottbuser TU. Auch was die Wege, Architektur und Personal angeht. Denke nicht umsonst hat diese Uni ein sehr guten Ruf, nicht nur beim Ranking ... Und so schlecht ist die Innenstadt in Cottbus auch nicht. Hier wurde schon erwähnt dass man wenige Minuten braucht um die City zu erreichen. Nur für die Außenbezirke braucht man die Straßenbahn oder den Bus. Geht aber auch mit Fahrrad, da die Stadt flach ist - eine sehr gute Wahl in den Nicht-Winter Monaten. Ich glaube viele aus den westlichen Bundesländern waren noch nie im Osten und plappern irgendwelche Vorurteile nach, statt sich selbst ein Bild zu machen. Welche Uni hat schon so eine Bibliothek? http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/60/IKMZ.jpg Auch das neue Lehrgebäude ist sehr gelungen finde ich http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cottbus_University_Lehrgebaude_1A.jpg&filetimestamp=20090123204612 Der Campusplatz, klein aber fein http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cottbus_University_Forum.jpg&filetimestamp=20090122204515 Blick über das Forum (Audimax) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Cottbus_University_Forum_2.jpg LG Kathie
Dipl.- Gott schrieb: >>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die >>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands. >> >> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;) > > Ungeachtet der versuchten Ironie: > Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie > SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann. > Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt > etc. Guckst Du hier: http://www.tripodo.de/blog/allgemein/top-10-die-schonsten-stadte-deutschlands/ Deutsche Städte mit Welterbetitel (http://www.tripodo.de/blog/allgemein/top-10-die-schonsten-stadte-deutschlands/) Persönlich ergänze ich: -Freiburg -Wasserburg -Rothenburg ob der Tauber Und wenn man nur kurz hinter die Grenze schaut, findet man Salzburg und Strassburg. Aber für den wahren Dresdner zählt nur der Kulturpalast: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Kulturpalast_Dresden_2.jpg&filetimestamp=20060809203736 Da gennt der nücht andräs.
Mark Magnitude schrieb: > Persönlich ergänze ich: > -Rothenburg ob der Tauber Touristen-Absteige! Einmal, nie wieder.
Schiller72 schrieb: > Auch Heidelberg verfügt übrigens über derartige Wohngebiete > (Emmertsgrund). Das liegt aber weit außerhalb und nicht quasi mitten in der Stadt. Zudem sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich mitten in Dresden gesehen habe
genervt schrieb: > Zudem > sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich > mitten in Dresden gesehen habe Wann warst du denn das letzte Mal in Dresden, als du das gesehen hast? Dresden hat doch massig von diesen Gebäuden abgerissen.
Andi $nachname schrieb: > genervt schrieb: >> Zudem >> sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich >> mitten in Dresden gesehen habe > > Wann warst du denn das letzte Mal in Dresden, als du das gesehen hast? > Dresden hat doch massig von diesen Gebäuden abgerissen. August 2011
genervt schrieb: > Das liegt aber weit außerhalb und nicht quasi mitten in der Stadt. Zudem > sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich > mitten in Dresden gesehen habe Meinst du dies? -> http://www.neumarkt-dresden.de/image1/frauenkirche/blick-laterne_02-05/15.jpg Ist mit Pirnaischen Platz so das Zentrum der Stadt und nun wirklich nicht schön. Die WP hat aktuellere Fotos, aber auf denen siehts auch nicht besser aus. Richtig misslungen ist der andere Grenzplatz des Zentrums - der Postplatz: http://3.bp.blogspot.com/-kxfO9x902xs/T18nmVyAFlI/AAAAAAAANsw/fKo4lXDxtwk/s1600/2.JPG von: http://www.bausituation-dresden.com/2012/03/postplatz.html Spitz formuliert, Dresden hat Glück gehabt das der Welterbetitel nur aberkannt wurde. Er hat auch in einem Weltschandetitel gewandelt werden können }|-[
Mark Magnitude schrieb: > Er hat auch in einem Weltschandetitel gewandelt werden > können Den Titel hat schon Gelsenkirchen. :-P
Heute war ich bei der Unilive aktion an der TU-Dresden und das hat mich nur bestätigt, dass ich nach Dresden gehe. Schon allein die Abteile Forschung/Entwicklung waren sehr interessant. Vor einem Jahr war ich in CB und da war nicht soviel. Danke an alle Antworten PS: Mir ist egal welche die schönste Stadt Deutschlands ist
Max B. schrieb: > PS: Mir ist egal welche die schönste Stadt Deutschlands ist Das merkt man an deiner Überlegung überhaupt in der Zone zu studieren. Ich könnte mir das nicht vorstellen. gruß cyblord
Mark Magnitude schrieb: > Meinst du dies? -> > http://www.neumarkt-dresden.de/image1/frauenkirche... Modifiziert: Mittwoch, 16. Februar 2005 13:24:08 !!!!
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