Forum: Ausbildung, Studium & Beruf TU Cottbus oder Dresden?


von Max B. (tyrann619)


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Also, ich stehe langsam vor der Wahl der richtigen Uni. In meiner 
Umgebung liegen die zwei o.g. Unis.
Möchte gerne Elektrotechnik studieren.

Nun wollte ich euch mal fragen, welche "besser" ist.
In Dresden kann man "nur" Dipl.Ing. Studieren.
In Cottbus Bachelor und Master.

Ist jetzt eig. der Dipl.Ing. noch zukunftssicher(weil sich ja alles in 
der Umstellung befindet)

Dresden ist außerdem noch in der TU9

Was denkt ihr? Achten Firmen sehr auf die "Herkunft"?

von InformatikerBlub (Gast)


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TU Dresden ist bekannt für das - gute - ET Studium. Cottbus kenn ich 
eigentlich nur vom FB BING / Architektur.

Herkunft ist erstmal Schnuppe => du musst ja schließlich erstmal das 
Studium schaffen.

von Basti (Gast)


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TU Dresden hat doch den Titel "Eliteuni" bekommen...

von Unter den Titel Schauer (Gast)


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Ob Elite-Titel oder nicht interessiert nur Promotionstudenten/Forscher.
Diplomstudenten haben von einem solchen Titel nix.

MfG,

von Dresdner (Gast)


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Mit dem Dipl. Ing. hat man sicher keiner Nachteile.
Die TU Dresden hat wie schon erwähnt was E-Technik angeht einen recht 
guten Ruf, aber damit will ich nicht sagen, dass Cottbus da einen 
schlechten Ruf hat (keine Ahnung).
Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke 
Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika, 
Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut 
aussehen.

Und Dresden ist halt Dresden und nicht Cottbus ;)

von Dipl.- G. (hipot)


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Dresden! Dresden! Dresden!

Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher 
Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und 
Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt.

Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht 
worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben 
keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500. 
Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn 
die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder 
konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur 
Halbierung der Einschreibungszahlen führte. Kurzum: Im Grundstudium mußt 
Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an anderen Massenunis, aber 
Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht.

Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute 
Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-)


P.S. Es ist im Übrigen falsch, daß Dresden nur die Diplomstudiengänge 
anbietet. Du kannst wählen, bekommst aber natürlich nicht Master- und 
Diplomgrad zugleich. Das Diplom wurde modularisiert und von Altlasen 
befreit. So ist die Vertiefung im Hauptstudium weniger stark als früher, 
dafür werden Themen der elektrotechnischen Allgemeinbildung wie 
Theoretische Elektrotechnik und Schaltungstechnik obligatorisch vertieft 
und generalisierter behandelt.

von Fritz J. (fritzjaeger)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Dresden! Dresden! Dresden!
>
> Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher
> Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und
> Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt.

Das Superlativ ist falsch, kulturreich sind sind auch
Freiburg, Berlin, München, Kölle, etc
Hochburg der deutschen Elektrotechnik ist völliger Blödsinn anbetracht 
der letzen Pleiten: Quimonda, Philips, etc. Es gibt keine einzelne 
Hochburg, es gibt Kernzentren: Automobil: Stuttgart, Medizintechnik: 
Erlangen, Luft/Raumfahrt: München, HF-technik: Ulm, München.

> Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht
> worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben
> keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500.

Auch das stimmt nicht, die TUD hat nach der Wende massiv ET-Studenten 
verloren, Von über 1000 auf (ich glaube 1994 115 Neuänfgänger). Ferner 
ist die TUD nicht die einzige Uni in Drsden, durch die nahgelegende 
Fachhochschule HTW entzerrt sich das Bild kräftig.


> Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn
> die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder
> konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur
> Halbierung der Einschreibungszahlen führte.


Nein, die meisten Anfänger stammen aus Dresdner Familien mit 
ET-Hintergrund (das sind nicht wenig). Aus der ferne lassen sich eher 
wenige anziehen.

> Im Grundstudium mußt
> Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an anderen Massenunis, aber
> Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht.

Das Bei´ssén hat nix mit Massenuni zu tun, sondern mit der Praxisferne 
des Grundlagenstudiums

> Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute
> Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-)

Nein, das hält dich vom Studium ab und sorgt für den nicht geringen 
Anteil an Durchfallern (die gern von der TUD (Uni) zur HTW (FH) 
wechseln).

> P.S. Es ist im Übrigen falsch, daß Dresden nur die Diplomstudiengänge
> anbietet. Du kannst wählen, bekommst aber natürlich nicht Master- und
> Diplomgrad zugleich.

Wie bereits erwähnt, es hat auch FH und BA da kannst du deinen Abschlu´´ 
nach belieben Praxisfern oder -nah schieben.

Ferner schiessen in DD gerade die Miete über den Durchschnitt, die 
katastropale Verkehrslage macht die meisten aggressiv und wenn nicht 
das, dann treibt sie die unsicher Job-lage (AMD kurz vor Pleite) und 
manche treibt der Dillentasmus der Ex Parteikader um. (Obwohl ausser den 
Mieten das auch für Cottbus zutreffen könnte)

Vielleicht solltest du die Grundlagen in Cottbus studieren und dann 
zwecks Praktika/Fachstudium nach DD wechseln.

MfG

von Fritz J. (fritzjaeger)


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Dresdner schrieb:
> Mit dem Dipl. Ing. hat man sicher keiner Nachteile.
> Die TU Dresden hat wie schon erwähnt was E-Technik angeht einen recht
> guten Ruf,


90% der Unis haben keinen Ruf trotzdem finden alle einen Job. Und einen 
Ruf erarbeitet man sich durch die Praxis, da bist du als Werkstudent bei 
Rohde&Schwarz in München besser dran als 0-18-15 Student in Dresden oder 
Cottbus.


> Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke
> Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika,
> Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut
> aussehen.


Nein, die Ecke heisst nicht Silicon Saxony  die nennt sich so. Auch 
nachdem viele silicon-Buden (Quimonda, Solar-Fabs) zugemacht haben. 
Klassiche ET-Regionen sind München (EADS, Rohde&Schwarz) 
Nurnberg-Erlangen (Siemens-Medizintechnik/Nokia) und Stuttgart (Bosch). 
Ein Grossteil deren belegschaft rekrutriert sich übrigens aus Sachsen, 
die dort keine Perspektive sehen).

MfG,

von Jens P. (picler)


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Dresdner schrieb:
> Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke
> Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika,
> Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut
> aussehen.

Bist du wirklich Dresdner? Auf jeden Fall scheinst du mit Scheuklappen 
durch die Gegend zu rennen. Die zwei großen Halbleiterfirmen suchen nur 
noch ein paar Spezialisten, die am besten von ihrem bisherigen AG einen 
funktionierenden Prozess mitbringen und ein paar Werkstudenten, meist 
für Hilfsjobs. Ein Großteil der durch die Qimonda-Pleite freigesetzten 
Ingenieure und Techniker sind bei den Solarfirmen in der Region und im 
Leipziger Raum gelandet. Wie jeder in der Zeitung lesen konnte, gehen 
die gerade in großem Stil den Bach runter. Einige werden gerade komplett 
geschlossen (wie Schüco, ex Sunfilm in Großröhrsdorf), andere haben ihre 
Mitarbeiterzahl mehr als halbiert. Fast jedes Unternehmen in der 
Solarbranche wird mittlerweile vom Insolvenzverwalter gelenkt.

Klar gibt es ein paar andere ET-Firmen. Größere und viele KMUs, doch so 
viele Stellen haben die auch nicht mehr zu besetzen. Doch auch die haben 
ihre Produktion schon ins östliche Ausland verlagert oder sind gerade 
dabei (Saia-Burgess, AEG, aktuell Knürr, etc). Außerdem ist der 
Verdienst eher schlecht. Von mehreren Seiten habe ich Einstiegsgehälter 
von ca. 30k für Absolventen ET gehört.

Nicht zu vergessen sind die Lebenhaltungskosten, die in Dresden gerade 
explodieren. Die Mieten liegen über dem Bundesdurchschnitt und es gibt 
quasi keine bezahlbaren Wohnungen mehr.

Ob Cottbus die bessere Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Dresden hat 
sicher eine gute Uni + FH, doch sind hier die Studienkosten wesentlich 
höher. Ob die Jobaussichten in ein paar Jahren besser sind ist fraglich. 
Das sollte man bei der Auswahl beachten.

von Roland B. (geldler)


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Jens PICler schrieb:
> Ob die Jobaussichten in ein paar Jahren besser sind ist fraglich.
> Das sollte man bei der Auswahl beachten.

In DD geht man am besten zum Fraunhofer oder direkt an die Uni. Das sind 
noch die stablisten Jobs. Wobei man da ja auch nur befristete Verträge 
bekommt. Aber idR werden sie verlängert.
Als Student findet man aber in den vorhandenen Instituten usw. genug 
Jobmöglichkeiten, ggf. eben an der Uni als Hiwi. Nur hinterher sollte 
man das Weite suchen.

Dresden wird sicher mehr Auswahl und Entwicklungsmöglichkeiten haben als 
Cottbus. Daß Cottbus ne TU hat, wußte ich gar nicht. Scheint aber nicht 
so schlecht und vor allem sehr modern zu sein.

Im Osten gbt es aber auch noch Chemnitz, Magdeburg und Ilmenau, alle mit 
gutem technischen Ruf. Wie gesagt, Cottbus hätte ich nicht gekannt. Aber 
von all denen wird Dresden die bekannteste sein, besonders jetzt. Nützt 
dir als Student nix, wäre aber bestimmt ein (kleiner) Pluspunkt im 
Lebenslauf. Dresden kennen nämlich sogar die Engländer.

von Lebenskünstler (Gast)


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> Autor: Roland B. (geldler)
> Datum: 07.08.2012 09:46

> Dresden kennen nämlich sogar die Engländer.

Dreimal darfst du raten woher und warum ?

> Autor: Dipl.- Gott (hipot)
> Datum: 07.08.2012 02:33

Hast ja mal was vernünftiges deschrieben !
Nicht so einen Müll wie sonst.

von Dipl. Inf. (FH) (Gast)


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Jens PICler schrieb:
> Dresdner schrieb:
>> Dresden ist natürlich E-Techniker Land (nicht umsonst heisst die Ecke
>> Silicon Saxony). Mit anspruchsvollen Nebenjobs, Praktika,
>> Industriediplomarbeiten und späteren Jobs dürfte es hier recht gut
>> aussehen.
>
> Bist du wirklich Dresdner? Auf jeden Fall scheinst du mit Scheuklappen
> durch die Gegend zu rennen.
DU jammerst rum, dass es zu weniger Jobs gibt und ICH trage 
Scheuklappen? Ahja.

Die Qimonda-Leute sollten inzwischen wohl alle untergekommen sein und 
abseits der großen zwei gibts hier auch noch jede Menge KMUs in dem 
Bereich. Als ich vor nicht so langer Zeit auf Jobsuche war, hab ich 
tendenziell sehr viel mehr Stellen für ETler als für Software Entwickler 
(wie mich) gesehen. In unserer Firma hatten wir auch lange ziemliche 
Probleme entsprechende Stellen zu besetzen.

Dass die Löhne in DD nicht der Hammer sind, ist kein Geheimnis. Aber ich 
wäre überrascht, wenn es da in Cottbus besser ausshiert - und darum 
gehts hier, nicht irgendwelche Vergleiche mit Stuttgart oder sonstwo 
(das geht jetzt eher an einige der anderen Experten hier).

> Nicht zu vergessen sind die Lebenhaltungskosten, die in Dresden gerade
> explodieren. Die Mieten liegen über dem Bundesdurchschnitt und es gibt
> quasi keine bezahlbaren Wohnungen mehr.

Die Lebenshaltungskosten, genauer gesagt die Mieten steigen, ja. Von 
explodieren habe ich aber noch nichts gemerkt. Und keine bezahlbaren 
Wohnungen ist lächerlich. Ja, es werden einem keine sanierten 
Altbauwohnungen in der Innenstadt mehr hinterhergeschmissen, aber von 
den Mietpreisen und der Wohnungsknappheit vieler anderer Großstädte ist 
DD noch weit entfernt. Und ja, ich hab mir vor nichtmal einem Jahr eine 
neue Wohnung gesucht. Wenn ich nicht so pingelig wäre, was Schnitt und 
Lage angeht, hätte ich sofort eine haben können (ja, auch saniert).

von Spreewaldgurke (Gast)


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Hallo Max!

Ich mag Dresden und ich war dort oft (auch schon zu DDR-Zeiten) und 
meistens sehr gerne.
Aber über Dresden wurde ja nun schon allerhand geschrieben, und ich muß 
den eher kritischen und skeptischen Anmerkungen nach meinen eigenen 
Eindrücken zustimmen.

Deshalb nun ein wenig über Cottbus, auch für alle anderen Mitleser:

Ich bin Wessi, genauer gesagt "Südi" aus dem südlichen Bayern, und habe 
in den 90ern 5 Jahre in Cottbus an der BTU zugebracht.

Und ich habe noch heute sehr gute Erinnerungen an diese Zeit, die sich 
manchmal sogar fast ein wenig wie Heimweh anfühlen. An Cottbus und die 
Leutchen dort kann man sich jedenfalls echt gewöhnen!

Zum fachlichen kann ich Dir leider gar nichts aktuell 
verbindlich-gültiges mehr sagen, denn der Bologna-Prozess hat ja 
zwischenzeitlich die Studienlandschaft komplett umgekrempelt, 
verbetriebswirtschaftelt und verschult.
Nur soviel: das Kopfverhältnis von Lehrenden zu Lernenden war damals an 
der BTU allgemein sehr günstig, die Wege auf dem Campus sind kurz, viele 
Gebäude sind Neubauten der letzten Jahre, die neue Bibliothek 
(Informations-, Kommunikations- und
Medienzentrum (IKMZ) der BTU Cottbus) sei hier nur mal stellvertretend 
genannt.
Am Ende meiner Cottbusser Zeit ist auf und um den Uni-Campus ein 
regelrechter Bauboom ausgebrochen, wovon ich natürlich selbst nichts 
mehr hatte, aber trotzdem hat mich diese Betriebsamkeit sehr gefreut.

An schicken Mädchen hat's übrigens (z.B. dank der Architektinnen) auch 
nicht gerade gemangelt und Partys und Festivitäten aller Art waren 
praktisch ein Dauerzustand.

Die Stadt selber ist fast eben wie ein Brett, der einzige 
(radverkehrstechnisch) interessante Berg ist die Brücke am Hauptbahnhof.
Die Mieten ware zu meiner Zeit sehr günstig, häufig sogar fast 
lächerlich: 63qm mit Riesenbalkon und Kohleofen für etwas über 200 DM, 
ca. 200m vom Campus entfernt. Leider inzwischen abgerissen - der zu 
große Leerstand hat die Mieten wohl zu sehr gedrückt...

Jobs gab's nicht massig, aber genug: die Stundenlöhne waren zwar 
niedriger als in Südbayern, aber man kam schon zurecht, und viel ging 
diesbezüglich auch an der Uni selbst.

Kulturell ist auch was geboten, Staatstheater Cottbus (Viersparten!), 
zahlreiche Kinos, Spielbank (wer's braucht), FC Energie, Branitzer Park, 
Zoo, Spreewald zum Herumpaddeln und so weiter.
Das kulturelle Zentrum für Elektroniker allerdings ist der Klauck 
elektronik-shop in der Karl-Liebknecht-Straße. Natürlich viel kleiner 
als der Conrad in Dresden, aber die wichtigen Sachen gab's dort, und 
vieles sogar recht günstig.

Und vergiss eines nicht:
so ein E-Technik-Grundstudium ist Mathematik, Mathematik, Mathematik! 
D.h. wenn Du damit auf Kriegsfuß stehst, dann mußt Du Dir um 
Industriekontakte, Praktika und die eher theoretische Frage des Ansehens 
bei "der Wirtschaft" und ähnliche Fragen erst gar keine Gedanken machen, 
und dann bringt der (vermeintliche) Vorteil Dresdens sowieso nichts.

Ansonsten hängt die Frage Bachelor-Master-Dipl.-Ing. vielleicht nicht 
zuletzt davon ab, wo Du Deine berufliche Zukunft siehst.

von Dipl.- G. (hipot)


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Fritz Jaeger schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Dresden! Dresden! Dresden!
>>
>> Schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands, Unmengen hübscher
>> Weiber, Hochburg der deutschen Elektrotechnik, Elektronik und
>> Energietechnik bestens in die Industrie verlinkt.
>
> Das Superlativ ist falsch, kulturreich sind sind auch
> Freiburg, Berlin, München, Kölle, etc

Es heißt Sachsens Glanz und Preußens Gloria, nicht Berlins Glanz, 
Hamburgs Glanz, Freiburgs Glanz etc.

Und verschone uns mit Süddeutschland. Um es mit Volker Pispers zu sagen: 
eine wünderschöne Gegend; das Problem sind die Menschen dort. ;-)



> Hochburg der deutschen Elektrotechnik ist völliger Blödsinn

Ist es nicht. Die TU Dresden ist die Traditionshochschule für 
Elektrotechnik in Deutschland. Des weiteren betone ich immer wieder: 
Elektrotechnik ist nicht nur Elektronik, sondern Elektronik stellt 
höchstens einen schmalen Bereich der Elektrotechnik dar. Im Umland von 
Dresden gibt es viele andere Elektrotechnikfirmen.



>> Aber: Die TUD ist nach der Wende von den Wessis zur Massenuni gemacht
>> worden. Das Grundstudium ist deswegen relativ (!) belastend, weil eben
>> keine 60 Leute anfangen, sondern 200, 300, wenn es dumm kommt 500.
>
> Auch das stimmt nicht

Selbstverständlich stimmt das. Wenn ich Lust habe, schlage ich es 
nochmal exakt nach, doch grob gesagt hatte die TUD vor der Wende knapp 
10000 Studenten, heutzutage sind es 35000 bei reichlich 9000 
Studienanfängern. Die Zahl der immatrikulierten Studenen in Elektro- und 
Informationstechnik beträgt etwa 2500.

Die TUD ist damit eineindeutig eine Massenuniversität.



> Ferner ist die TUD nicht die einzige Uni in Dresden

Doch ist sie. Die anderen Hochschulen sind Fachhochschulen.



>> Dresdens Diplom-Ingenieur wirkt wie ein Magnet auf Studienanfänger, denn
>> die Anfängerzahlen in Dresdens Diplomstudiengängen sind mehr oder minder
>> konstant gut, während andernorts die Einführung des Bachelors zur
>> Halbierung der Einschreibungszahlen führte.
>
> Nein, die meisten Anfänger stammen aus Dresdner Familien

Doch. Das weiß ich direkt von der Studienberatung und der Sichtung der 
Jahresberichte der TUD.



>> Im Grundstudium mußt Du beißen. Es ist nicht so fürchterlich wie an
>> anderen Massenunis, aber
>> Studienbedingungen wie in Ilmenau oder in Chemnitz hast Du nicht.
>
> Das Beißen hat nix mit Massenuni zu tun

Selbstverständlich hat es das. Massenuni heißt anonymeres Grundstudium, 
weniger Unterstützung. Jetzt muß ich hier abermals die TUD loben, denn 
im Gegensatz zum Gros deutscher Unis versucht die TUD allerhand, um 
Studienanfänger zu betreuuen und ihnen zu helfen. Insbesondere seit der 
Modularisierung des Diplom-Ingenieurs.

Du hast anscheinend noch nie eine Universität von innen gesehen, denn 
Dir sind einfachste empirische Zusammenhänge nicht klar.



>> Die Stadt, der Dipl.-Ing., die Mädchen, die Parties und das sehr gute
>> Hauptstudium werden Dich aber entschädigen. :-)
>
> Nein, das hält dich vom Studium ab und sorgt für den nicht geringen
> Anteil an Durchfallern (die gern von der TUD (Uni) zur HTW (FH)
> wechseln).

Ach, und die HTW liegt im Männerghetto, wo die leiblichen Freuden des 
Lebens nicht existieren? Oder wie soll ich diesen doofen Kommentar 
verstehen?

Der Fragesteller wird noch in 10 Jahren dankbar sein, wenn er nach 
Dresden gegangen ist, denn Cottbus ist wie die typische ostdeutsche 
Stadt: eklatanter Frauenmangel. Und es ist auch nicht mehr so, daß einem 
die polnischen Mädchen wie blöde hinterherrennen. Die Zeiten sind 
vorbei.


.

von fonsana (Gast)


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Roland B. schrieb:
> Im Osten gbt es aber auch noch Chemnitz, Magdeburg und Ilmenau, alle mit
> gutem technischen Ruf.

Und Zittau-Goerlitz.

fonsana

von Thomas1 (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Und verschone uns mit Süddeutschland. Um es mit Volker Pispers zu sagen:
> eine wünderschöne Gegend; das Problem sind die Menschen dort.


Die haben blühende Landschaften dort.

von Max B. (tyrann619)


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Danke für die Antworten, aber bitte keine Ost- West Streitigkeiten mehr.
Ich werde wohl Dresden wählen. Nur hätte ich noch ein paar Fragen:
Ich bin swar noch nicht soweit, aber man kann sich ja für das 
Wintersemester anmelden da steht 1. Fachsemester

Darunter steht Höhere Fachsemester (mit Winter bzw. Sommersemester) ... 
was ist das? bzw. was ist der unterschied zum 1. Fachsemester?

2. Man muss ja Praktika machen. Da steht,
"Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu 
absolvieren."
In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen?

von fonsana (Gast)


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Max B. schrieb:
> In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen?

Das wirst Du am besten direkt bei der Uni erfahren. Die sollen spaeter 
damit ja zufrieden sein.

fonsana

von Spreewaldgurke (Gast)


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Das findest Du normalerweise alles in der "Studienordnung" und der 
"Prüfungsordnung" erläutert. Vielleicht gibt es auch noch ein eigenes 
Ding für die Praktika.
Einfach mal an der gewünschten Uni bzw. dem Dich interessierenden 
Fachbereich anrufen oder deren Webseiten konsultieren.
Wenn Du nicht allzuweit weg wohnst und ohnehin immer wieder mal nach CB 
bzw. DD kommst, dann kannst Du auch mal persönlich über den Campus 
tigern und die Lehrstühle bzw. das Prüfungsamt und andere "zentrale" 
Einrichtungen abklappern - meist sind die recht hilfsbereit

von Michael L. (Gast)


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Hallo Max,

> Darunter steht Höhere Fachsemester (mit Winter bzw. Sommersemester) ...
> was ist das? bzw. was ist der unterschied zum 1. Fachsemester?
Wenn Du schonmal das gleiche oder ein ähnliches Fach an einer anderen 
Uni studiert hast, kann es sein, daß Du in ein höheres Fachsemester 
eingestuft wirst. Wenn Du noch nicht studiert hast, kommst Du ins 1. 
Fachsemester.

> 2. Man muss ja Praktika machen. Da steht,
> "Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu
> absolvieren."
> In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen?
Hier solltest Du fündig werden:
http://www.et.tu-dresden.de/etit/index.php?id=228#c1918

Viele Grüße
Michael

von HTWler (Gast)


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>denn Cottbus ist wie die typische ostdeutsche
>Stadt: eklatanter Frauenmangel

den gibt es in Dresden auch. Zwar nicht so schlimm wie in Aachen oder 
Karlsruhe, aber Dresden hat für eine Großstadt einen miserablen Wert, da 
braucht man sich nur die Daten der Hauptwohnsitze angucken. Im Umland 
siehts noch schlechter aus. Das Schlimme ist vor allem, das durch die 
immer noch technische Ausrichtung von TU und HTW vor allem akademisch 
gebildete Frauen fehlen und die wahre Diskrepanz für Akademiker deshalb 
noch größer ist.
Leipzig ist die einzige Großstadt im Osten wo es genügend Frauen gibt 
und viele von denen auch noch Akademikerinnen sind. Kleines 
Trostpflaster ist nur, dass das Semesterticket bis Leipzig gilt.

von Dipl.- G. (hipot)


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Keine Ahnung, in welchem Dresden Du wohnst, in Dresden ist wie in 
Leipzig die Frauenquote definitiv im Gleichgewicht mit der Männerquote. 
Fahr in die anderen ostdeutschen Studienstädte und preise das großartige 
Dresden nach Deiner Rückkehr. Es gibt keinen Unterschied zwischen 
Dresden, Leipzig und Berlin, denn alle drei Städte haben Zuzug.


Doch zurück zum Thema: Als Ergänzung zu Micheals Beitrag noch einige 
PDF-Dokumente.

Praktikumsordnung:
http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/Praktikumsordnung_2010_2.pdf

Studienordnung:
http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/DSO-ET-2010-08-26-korr.pdf

Modulhandbuch:
http://www.et.tu-dresden.de/etit/uploads/media/Anlage2-Modulbeschreibungen-gesamt.pdf

von Roland B. (geldler)


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Max B. schrieb:
> "Es wird empfohlen, das Grundpraktikum bereits vor dem Studium zu
> absolvieren."
> In welchen Bereich bzw. Betrieben muss man das Praktikum machen?

Das ist völlig egal, sofern es die Prüfungsordnung erfüllt. Es ist auch 
nicht nötig, die 8 Wochen vorher zu machen. Ich habe 2 mal 4 Wochen in 
den Semesterferien absolviert, weil ich vorher keine Zeit hatte und 
direkt vom Bund gestartet bin. Ostdeutsche Unternehmen nehmen das Wort 
Praktikum wörtlich. Du leistest viel Arbeit und bekommst keinen Pfennig.

von Roland B. (geldler)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Keine Ahnung, in welchem Dresden Du wohnst, in Dresden ist wie in
> Leipzig die Frauenquote definitiv im Gleichgewicht mit der Männerquote.

Insgesamt gibt es in Dtl. mehr Frauen als Männer. Das liegt aber daran, 
daß es vielmehr Frauen jenseits der 70 gibt, weil diese im Durchschnitt 
6 Jahre länger leben. Einem Studenten, der nicht gerade auf o.g. 
Altersgruppe steht, nützt das wenig.
Insgesamt werden 105 Männer auf 100 Frauen gebohren. Das sollte dann die 
durchschnittliche Quote sein. In Städen mit technischen Unis ist sie 
schlechter, in anderen ggf. besser.

Die Erfahrung ist, daß die Männerquote auf den Studentenparties 60-80% 
ist. Andererseits kenne ich endlos viele, die sich während des Studiums 
nur auf ihre Arbeit focussiert haben und damit das Feld anderen 
überließen.

von Christian R. (supachris)


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Warst du mal in Cottbus? Wenn man die Auswahl hat, wo man 5 Jahre leben 
will, will man das doch nicht in Cottbus. Schon gar nicht, wenn die nur 
den verkorksten Master da haben.

von Roland B. (geldler)


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Christian R. schrieb:
> Schon gar nicht, wenn die nur
> den verkorksten Master da haben.

In Dresden gibt es die Master auch. Sofern ich weiß, kann man da 
zwischen Bachelor + Master und Diplom wählen. Beides ist von den 
Lehrplännen komplett äquivalent. D.h. der Bachelor ist wie ein Diplom, 
das bis zum 7. Semester geht und wo man ja auch eine Studienarbeit 
anfertigt, die dann mit der Bachelor-Thesis äquivalent ist.
Zumindest bis zum 4 Sem. sitzen Bachelor und Diplomer in exakt den 
gleichen Vorlesungen und Übungen.
Wenn man vorhat, den Master ohnehin zu machen, dann kann man auch Diplom 
wählen, weil man da ein Zusatzzertifikat bekommt, das äquivalent zum MSc 
ist. Wenn man halt mit dem Bachelor aufhören will, ist es halt, als 
studiert man Dipl.-Ing. bis zum 7. Semester. Das meiste Wissen hat man 
zu dem Zeitpunkt eh, denn im 8. Semester kommen nur noch ein paar 
Spezialisierungsfächer und dannach das Praktikum und Diplomarbeit.

von Gesund in den Ruhestand (Gast)


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Wenn Du nicht in der Uni wohnst, wirst Du sicher oft mit dem Rad 
unterwegs sein. Dresden ist für Radler lebensgefährlich, insbesonders 
die Elbbrücken.

Aktuelles Beispiel:
 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=3126527

MfG,

von Christian R. (supachris)


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Gesund in den Ruhestand schrieb:
> Wenn Du nicht in der Uni wohnst, wirst Du sicher oft mit dem Rad
> unterwegs sein. Dresden ist für Radler lebensgefährlich, insbesonders
> die Elbbrücken.

Naja, ganz so schlimm ist es auch nicht. Hier radeln Massen durch die 
Stadt. Außerdem kommt man auch mit dem Auto nur im Schritt-Tempo voran, 
also eigentlich günstig für Radfahrer. :)

Und es gibt ja zum Glück noch mehr Brücken als die Behelfsbrücke an der 
Alberbrücke.

von B. N. (finalis)


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"Möchte gerne Elektrotechnik studieren."

Wenn du an die TU Dresden gehst, dann solltest vlt. auch überlegen und 
dir mal den Studiengang Informationssystemtechnik anschauen. Das ist so 
ET+Informatik. Wenn du was mit Mikrocontrollern machen willst, dann wäre 
dieser Studiengang auch eine Überlegung wert. Schau dir auf jeden Fall 
später die Fächer der einzelnen Fachrichtungen genau an auf den Seiten 
der einzelnen Institute an. Die bereitgestellten Übersichten über alle 
Fächer der Fakultät sind entweder veraltet oder enthalten nicht genügend 
Informationen zu den Fächern.

Ansonsten noch der Tipp: Eine Wohnung auf der Elbseite wählen, auf der 
auch die TUD liegt und am besten so nah dran, dass du nicht auf die 
Öffentlichen angewiesen bist und den Drahtesel nutzen kannst. Zum 
Stundenwechsel sind die Busse und Bahnen an der TU extrem überlaufen. 
Selbst wenn manchmal drei dicke Busse der Linie 61 zugleich kommen 
reicht das nur selten aus, die zu diesen Zeitpunkten anstehenden Massen 
wegzukarren. Zumal die Busse ewig nicht loskommen weil sie die Türen 
nich zubekommen.

Ansonsten lässt sich eigentlich ganz gemütlich ET studieren. Ich empfand 
es nicht als zu überlaufen. Die Hörsäle waren nur fast gefüllt und jeder 
hat seinen Platz bekommen. Wer Hilfe braucht - Beratung zum Studium oder 
fachlich - kann sie bekommen. Der Fachschaftsrat veranstaltet immer 
Reichelt-Sammelbestellungen, Conrad ist notfalls auch in der Nähe und es 
gibt AGs wo man basteln kann etc...

von Buna-Pelzer (Gast)


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Das Schönste an Cottbus ist die Straße nach Schwarze Pumpe....

von Pawel Parallelowitsch (Gast)


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die TU Cottbus ist nichtmal in der DFG, übrigens die EINZIGE TU 
Deutschlands die das nicht ist. Ausserdem bekam die Uni durchweg 
schlechte Bewertungen von einer unabhängigen Gutachterkommission was 
Forschung und Niveau der Lehre angeht, deshalb soll sie aufgelöst und 
mit einer FH zusammengelegt werden.

http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/4055/Lausitzbericht_aktuell.pdf

Geh nach Dresden !

von Max B. (tyrann619)


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Ok Vielen Dank für die Infos. Dresden wird wohl (hoffentlich) meine 
zukünftige Uni sein.

von Niine (Gast)


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Hey,

also ich studiere jetzt seit genau 2 Jahren an der Fak Elektrotechnik 
der TU Dresden.
Vorerst kannst du nicht wählen zwischen Bachelor und Diplom. Den 
Masterstudiengang gibt es nur für Leute die nach dem Bachelor an die TU 
kommen. Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als 
M.Sc. oder B.Sc!

Inhaltlich ist gerade E-Technik sehr gut. Schau mal nach CHE-Ranking, da 
ist sie sogar besser als ETH-Zürich etc.

Das Grundstudium wird hart, ich kenne viele die abgebrochen haben. Also 
richte dich auf viel und vor allem kontinuirliches Lernen ein. Und geh 
auch zu den Übungen.

Ferienjob und Praktikum kannst du auch hier machen. Mach am besten jetzt 
noch irgendwo 3 Wochen PK, sonst musst du so wie ich es jetzt grad in 
den Semesterferien machen. 6 Wochen, dann sind die Sf futsch.
Inhaltlich geht jeder E-Technik betrieb,keine Ingenieurbüros und glaub 
auch kein Fraunhofer und so. Steht ja in der Pk-Ordnung, link weiter 
vorn.
Stellen findest du hier genug. Bin bei einem der größten 
Halbleiterfirmen zurzeit. Du hast Haufen Firmen hier im Bereich 
E-Technik.

Ansonsten, Dresden ist eine wunderschöne Stadt. Der ÖPNV ist 
einwandfrei, ein voller Bus zu Unizeiten ist kein Weltuntergang, das 
gibts überall.
Mit deinem Semesterticket kannst du gratis Bus und Bahn fahren und 
Sachsenweit Zug.

Wenn du Fragen hast, schreib mir.
Und überleg dir Mechatronik noch, das ist doch viel cooler :D Und wir 
sind nicht soviele wie die E-Techniker.

Lg Niine

von studi (Gast)


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Niine schrieb:
> Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als
> M.Sc. oder B.Sc!

Noch son Diplom Fanatiker.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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> Niine schrieb:
> Aber ein Dipl.Ing vor deinem Namen kommt sowieso 10x besser als
> M.Sc. oder B.Sc!
Wer sagt das? Der heilige Geist? Besuch mal eine 
Philosophie-Veranstaltung, damit du mal was über's Leben erfährst und in 
der Lage bist, über den "elektrischen" Tellerrand zu schauen.

> Lebenskünstler schrieb:
>Nein, noch ist es nicht so weit. Mich hat Siemens nicht klein bekommen,
>der Preussag-Konzern hatte nichts an mir und der Salzgitter-Konzern ist
>auch verzweifelt, das Forum wird mich auch nicht schaffen.
Warum hast Du eigentlich deinen Namen geändert? Neuer Name, neues Glück?
Rosa

von Gesund in den Ruhestand (Gast)


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>die TU Cottbus ist nichtmal in der DFG, übrigens die EINZIGE TU
>Deutschlands die das nicht ist. Ausserdem bekam die Uni durchweg
>schlechte Bewertungen von einer unabhängigen Gutachterkommission was
>Forschung und Niveau der Lehre angeht, deshalb soll sie aufgelöst und
>mit einer FH zusammengelegt werden.

>http://www.mwfk.brandenburg.de/sixcms/media.php/40...

>Geh nach Dresden !

Wie bereits in Zusammenhang mit Elitestatus genannt, das interessiert 
nur Promotionsstudenten und nicht Dipl. cand. .

Man könnte auch spitz formulieren das auf Forschung ausgerichtete 
Bildungsinstitute weniger geeignet sind Studenten auf die Praxis in der 
Industrie vorzubereiten. Was nutzt Meisterschaft in matematica, per 
Hand-integrieren und ´Galouis-gruppentheorie wenn der broterwerb aus 
Löten, Scope, Schematic-zeichnen, datenblatt verstehen und Excel 
besteht.

->Praxiserfahrung (Hobby) ist wichtiger als Studium an Uni mit 
DFG-geförderte Elfenbeintürmen.


Gegrüßt,

von Fred Feuerstein (Gast)


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Ich war bis 2008 an der TU Cottbus.
Natürlich kann man CB als Stadt schwer mit Dresden vergleichen. Dresden 
hat gut 5 mal so viel Einwohner.
Dass man hier CB so runterspielt kann ich nicht nachvollziehen. Entweder 
sind es Vorurteile oder diverse User waren noch nie länger als ein 
Wochenende dort?!
Zumal Cottbus seine erste urkundliche Erwähnung schon 1156 hatte, 
Dresden hingegen erst 1206.
Das hat natürlich nichts mit der Qualität der einen oder anderen Uni zu 
tun, das ist klar.
Jedoch hat der User aus Bayern nicht ganz unrecht. (bin selbst auch aus 
den alten Bundesländern)

Das gesamte Uni-Gelände ist natürlich sehr übersichtlich, was ich als 
Vorteil sehe. Das IKMZ dürfte eine der modernsten Uni Bibliotheken sein. 
Nicht nur wegen der Architektur, die auch immer Geschmacksache ist.

In CB hat man kulturell viele Möglichkeiten. Nicht nur das 
Staatstheater, auch sportliche Events gibt es genügend. Nicht nur 
Fußball, der die letzten 20 Jahre in CB erfolgreicher war als in 
Dresden.

Auch mit den Leuten kommt man schnell ins Gespräch, und im Allgemeinen 
eine sehr gebildete Bevölkerung, was man nicht von jeder Stadt behaupten 
kann.

Kommt auch sicher drauf an was man eher bevorzugt, eine große Stadt mit 
verkehrstechnisch chaotischen Verhältnissen, oder eine mittelgroße Stadt 
wo die Wege sehr kurz sind. Die Uni ist 5 min. Fußweg von der City 
entfernt. Im Frühjahr / Sommer ist es eine sehr grüne Stadt mit einem 
romantischen Altmarkt wo es sich lohnt das eine oder andere Cafe zu 
besuchen, oder mal draußen ein Radler ect. zu zischen. Es gibt auch den 
ein oder anderen grünen Park.
Und ein Fahrrad braucht man echt nur wenn man mal zum Branitzer Park / 
Zoo ect. fahren will. Sonst ist dort vieles zu Fuß erreichbar. Zur Not 
gibt's noch die Straßenbahn oder den Busverkehr.

Auch zu empfehlen ist der monatliche Trödelmarkt (wohl einer der 
grössten dort in der Gegend)

Wollte nur mal eine Lanze brechen ... denn das was viele hier über 
Cottbus schreiben hat wenig mit der Realität zu tun.
Und Frauenmangel gab es damals auch nicht ...

von Yannik (Gast)


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Was spricht gegen Chemnitz?(ist doch alles im Osten;))

von A. $. (mikronom)


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Yannik schrieb:
> Was spricht gegen Chemnitz?(ist doch alles im Osten;))

Will man in einer so hässlichen Stadt studieren?

von Cyblord -. (cyblord)


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War letztens in Leipzig. Auch ne furchtbare Stadt. Mega-Ossi-Mäßig 
sobald man auch nur einen Fuss aus der Altstadt setzt. Dabei hörte ich 
überall, Leipzig wäre eine so schöne Stadt. Kann ich nicht bestätigen. 
Siehts überall in der Zone so übel aus?

gruß cyblord

von Alleskenner (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Siehts überall in der Zone so übel aus?

Wie sagt man im Ruhrpott? -
"Anderswo ist auch Scheisse"

Gruß

von A. $. (mikronom)


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cyblord ---- schrieb:
> War letztens in Leipzig. Auch ne furchtbare Stadt. Mega-Ossi-Mäßig
> sobald man auch nur einen Fuss aus der Altstadt setzt. Dabei hörte ich
> überall, Leipzig wäre eine so schöne Stadt. Kann ich nicht bestätigen.
> Siehts überall in der Zone so übel aus?

Nein, meistens schlimmer (siehe Chemnitz). Leipzig ist schön, wenn man 
sich an den schönen Orten aufhält, wie du schon festgestellt hast. 
Sobald man aber zwei Straßen weitergeht steht man oft in der DDR im Jahr 
1989.

Ruhpott ist aber auch hässlich. Schau dir mal den Mega-Betonbunker in 
Bochum an! Oder die Drecksuni in FFM, ohne Handschuhe und 
Desinfektionsmittel kann man da nirgends hin.

von Dipl.- G. (hipot)


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Ich finde es immer wieder interessant, wie Betonbauten im Osten 
automatisch "DDR" sind und der gleiche Mist im Westen nicht wirklich 
negativ konnotiert wird. Typisch.

Leipzig ist selbstverfreilich eine tolle Stadt, insbesondere das 
Nachtleben. Chemnitz ist auch nicht wirklich häßlich, wenn man 
Bauhausstil mag. Die historische Altstadt von Chemnitz wurde nach dem 
Krieg eben nicht rekonstruiert. Und Dresden ist außer Konkurrenz, die 
schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.

von Ästhet (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.

Klar, die haben ja auch nicht wegen Stadtverschandelden Brückenbauten 
ihren Welterbetitel verloren ...

von genervt (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.

Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)

von A. $. (mikronom)


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genervt schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.
>
> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)

Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele. Am besten an Dresden 
ist aber die Mensa der TUD in der Mommsenstraße!

http://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Mensa_Dresden
http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/details-alte-mensa.html

Die Elektrotechnik ist gleich daneben! ;-)

Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie 
ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner 
anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut! Schon allein 
deswegen würde ich dort und nicht in Cottbus studieren.

von Ästhet (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie
> ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner
> anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut!

Klar, "Tote Oma" als Hochgenuß der Sächsischen Küche:
http://www.amazon.de/Tote-Oma-S%C3%A4ggssche-Spezialit%C3%A4ten-ebook/dp/B0092EYS0I

Wär's mag ...

Mal ganz abgesehen von den  Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa.

von A. $. (mikronom)


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Ästhet schrieb:
> Andi $nachname schrieb:
>> Ich war schon an vielen Hochschulen/Unis in Deutschland, aber so gut wie
>> ich dort eine Woche lang verköstigt worden bin, das habe ich in keiner
>> anderen Mensa auch nur ansatzweise erlebt. Richtig gut!
>
> Klar, "Tote Oma" als Hochgenuß der Sächsischen Küche:

Also ich weiß nicht, Sushi und Ripsteak, das gab es in der Woche als ich 
dort war immer, als sächsische Spezialität? Muss wohl ein anderes 
Sachsen sein, dass du da kennst.

Könntest du mir noch sagen, welche der hier 
http://www.studentenwerk-dresden.de/mensen/speiseplan/alte-mensa.html 
aufgeführten Speisen dem der Toten Oma entspricht?

> Wär's mag ...

Neue Rechtschreibung? sein, waren, ich war, ich wäre, wär's mag, ...

> Mal ganz abgesehen von den Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa.

Die Mensa Mommsenstraße, welche "Alte Mensa" heißt, liegt an einer 
Schnellstraße? Das wäre mir aber ganz neu und Google-Maps muss auch 
völlig falsche Daten vorliegen haben: 
https://maps.google.de/maps?q=Catering+des+Studentenwerks+Dresden,+Technische+Universit%C3%A4t+Dresden,+Mommsenstra%C3%9Fe+13,+Dresden+01069+Dresden,+Sachsen&ie=UTF8&hl=de&ct=clnk&cd=1&geocode=FVmcCgMdR3TRAA&split=0

Aber du weißt das ja bestimmt viel besser!

von Ästhet (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
>> Mal ganz abgesehen von den Schnellstrasse direkt vor der Neuen Mensa.
>
> Die Mensa Mommsenstraße, welche "Alte Mensa" heißt, liegt an einer
> Schnellstraße? Das wäre mir aber ganz neu und Google-Maps muss auch
> völlig falsche Daten vorliegen haben:
> https://maps.google.de/maps?q=Catering+des+Student...
>
> Aber du weißt das ja bestimmt viel besser!

Ich schrieb ja auch "Neue" und nicht "Alte", du D***. Daran kommst du 
vorbei, wenn du zu den physikern; mathematikern oder zum Zentrum 
wissenschaftlichen Rechnen gehst. Oder zur FhG auf der zeunerstrasse. 
Oder bei M&M neue hardware holst. Kennst natürlich nicht, wenn Dich nur 
die alte Mensa interessiert.

von A. $. (mikronom)


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Ästhet schrieb:
> Ich schrieb ja auch "Neue" und nicht "Alte", du D***. Daran kommst du
> vorbei, wenn du zu den physikern; mathematikern oder zum Zentrum
> wissenschaftlichen Rechnen gehst. Oder zur FhG auf der zeunerstrasse.
> Oder bei M&M neue hardware holst. Kennst natürlich nicht, wenn Dich nur
> die alte Mensa interessiert.

Nun, meine Antwort bezog sich ja auch auf den TO, der Elektrotechnik 
studieren will und sich zwischen Dresden und Cottbus entscheiden möchte. 
In welcher Mensa würde der an der TUD wohl essen gehen?

Und ehrlich gesagt, in einer Mensa ist es so laut, da stört mich eine 
Schnellstraße draußen auch nicht mehr.

von Dipl.- G. (hipot)


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genervt schrieb:
> Dipl.- Gott schrieb:
>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.
>
> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)

Ungeachtet der versuchten Ironie:
Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie 
SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann. 
Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt 
etc.

Falls die Antwort Hamburg oder dergleichen lautet, bitte gleich den 
Kasperhut aufsetzen und in die Ecke stellen zum Schämen.


Die Ansichten hier über Ostdeutschland zeigen nur einmal mehr, daß die 
geographisch-historische Bildung und Allgemeinbildung vieler Wessis, 
sowieso die von Ingenieuren, an der Haustür bzw. spätestens am 
Gartentürdl aufhört.

von genervt (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele.

Der Altstadtkern schon, aber wenn du nur ein wenig aus dem Historischen 
Stadtkern rauskommst siehst du Plattenbauten der übelsten Sorte. 
Entsetztes Kommentar meiner besseren Hälfte: "Da wohnen Menschen drin?".

von genervt (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
> genervt schrieb:
>> Dipl.- Gott schrieb:
>>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
>>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.
>>
>> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)
>
> Ungeachtet der versuchten Ironie:
> Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie
> SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann.
> Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt
> etc.

Ähhhhh, ich hab ganz klar die Aussage kritisiert, dass Dresden dich 
schönste Stadt sein soll. Zur Kultur hab ich nichts gesagt, das dürfen 
andere. ;)

Dipl.- Gott schrieb:
> Falls die Antwort Hamburg oder dergleichen lautet, bitte gleich den
> Kasperhut aufsetzen und in die Ecke stellen zum Schämen.

Also Bitte! Zu Hamburg kann ich eh nichts sagen, da ich im Gegensatz zu 
Dresden noch nie da war, aber als schönste Stadt z.B. eher Heidelberg 
nennen, als Dresden!

von Schiller72 (Gast)


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genervt schrieb:
> Autor:
> genervt (Gast)

> Andi $nachname schrieb:
>> Doch Dresden ist schon angenehm für Auge und Seele.
>
> Der Altstadtkern schon, aber wenn du nur ein wenig aus dem Historischen
> Stadtkern rauskommst siehst du Plattenbauten der übelsten Sorte.
> Entsetztes Kommentar meiner besseren Hälfte: "Da wohnen Menschen drin?".

Dazu im Gegensatz sind Hamburg-Steilshoop, München-Neuperlach oder 
Berlin-Gropiusstadt, um nur einige Beispiele in den alten Bundesländern 
zu nennen, ja international bekannt für allumfassenden, lebenswerten und 
architektonisch wegweisenden Städtebau.
So ein Schmarrn das nun Dresden "vorzuwerfen". Plattenbauten gab und 
gibt es in ganz Europa und der ganzen Welt. Überwiegend in der 1970er 
Jahren versuchte man damit Wohnungsprobleme zu lösen, auch in der BRD.
Auch Heidelberg verfügt übrigens über derartige Wohngebiete 
(Emmertsgrund).

Ich warte nur darauf bis der nächste kommt und Wolfsburg oder Kassel in 
eine Liste der schönsten Städte Deutschlands einreihen möchte (weil ja 
westdeutsche Städte).

von Kathie (Gast)


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Komme aus Essen und war bis letzten Sommer in Cottbus.
Kann hier nichts über Dresden sagen.
Klar gibt's schönere Städte wie Cottbus, aber ich kenne allein NRW 
massenhaft Städte, die nur nur halb so interessant und "schön" sind, 
aber mehr Einwohner haben. Gelsenkirchen, Duisburg oder auch Hamm seien 
hier genannt. Da kann man noch zig andere nennen!
War auch schon an verschiedenen Unis. Mit Abstand die modernste und auch 
sympathischste ist für mich die Cottbuser TU. Auch was die Wege, 
Architektur und Personal angeht. Denke nicht umsonst hat diese Uni ein 
sehr guten Ruf, nicht nur beim Ranking ...
Und so schlecht ist die Innenstadt in Cottbus auch nicht. Hier wurde 
schon erwähnt dass man wenige Minuten braucht um die City zu erreichen. 
Nur für die Außenbezirke braucht man die Straßenbahn oder den Bus. Geht 
aber auch mit Fahrrad, da die Stadt flach ist - eine sehr gute Wahl in 
den Nicht-Winter Monaten.
Ich glaube viele aus den westlichen Bundesländern waren noch nie im 
Osten und plappern irgendwelche Vorurteile nach, statt sich selbst ein 
Bild zu machen.

Welche Uni hat schon so eine Bibliothek?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/60/IKMZ.jpg

Auch das neue Lehrgebäude ist sehr gelungen finde ich
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cottbus_University_Lehrgebaude_1A.jpg&filetimestamp=20090123204612


Der Campusplatz, klein aber fein
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cottbus_University_Forum.jpg&filetimestamp=20090122204515

Blick über das Forum (Audimax)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b9/Cottbus_University_Forum_2.jpg

LG
Kathie

von Mark Magnitude (Gast)


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Dipl.- Gott schrieb:
>>> Und Dresden ist außer Konkurrenz, die
>>> schönste und kulturreichste Stadt Deutschlands.
>>
>> Schönste Stadt Ostdeutschlands vielleicht! ;)
>
> Ungeachtet der versuchten Ironie:
> Nenne eine westdeutsche Stadt die mit den Kulturleistungen der Kategorie
> SACHSENS GLANZ UND PREUSSENS GLORIA ansatzweise mithalten kann.
> Frauenkirche, Grünes Gewölbe, das Nacht- und Kulturleben der Neustadt
> etc.

Guckst Du hier:
http://www.tripodo.de/blog/allgemein/top-10-die-schonsten-stadte-deutschlands/

Deutsche Städte mit Welterbetitel 
(http://www.tripodo.de/blog/allgemein/top-10-die-schonsten-stadte-deutschlands/)

Persönlich ergänze ich:
-Freiburg
-Wasserburg
-Rothenburg ob der Tauber

Und wenn man nur kurz hinter die Grenze schaut, findet man Salzburg und 
Strassburg.

Aber für den wahren Dresdner zählt nur der Kulturpalast:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Kulturpalast_Dresden_2.jpg&filetimestamp=20060809203736

Da gennt der nücht andräs.

von A. $. (mikronom)


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Mark Magnitude schrieb:
> Persönlich ergänze ich:
> -Rothenburg ob der Tauber

Touristen-Absteige! Einmal, nie wieder.

von genervt (Gast)


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Schiller72 schrieb:
> Auch Heidelberg verfügt übrigens über derartige Wohngebiete
> (Emmertsgrund).

Das liegt aber weit außerhalb und nicht quasi mitten in der Stadt. Zudem 
sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich 
mitten in Dresden gesehen habe

von A. $. (mikronom)


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genervt schrieb:
> Zudem
> sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich
> mitten in Dresden gesehen habe

Wann warst du denn das letzte Mal in Dresden, als du das gesehen hast? 
Dresden hat doch massig von diesen Gebäuden abgerissen.

von genervt (Gast)


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Andi $nachname schrieb:
> genervt schrieb:
>> Zudem
>> sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich
>> mitten in Dresden gesehen habe
>
> Wann warst du denn das letzte Mal in Dresden, als du das gesehen hast?
> Dresden hat doch massig von diesen Gebäuden abgerissen.

August 2011

von Mark Magnitude (Gast)


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genervt schrieb:
> Das liegt aber weit außerhalb und nicht quasi mitten in der Stadt. Zudem
> sind die nicht ansatzweise so hässlich und ärmlich wie das was ich
> mitten in Dresden gesehen habe

Meinst du dies? ->
http://www.neumarkt-dresden.de/image1/frauenkirche/blick-laterne_02-05/15.jpg

Ist mit Pirnaischen Platz so das Zentrum der Stadt und nun wirklich 
nicht schön. Die WP hat aktuellere Fotos, aber auf denen siehts auch 
nicht besser aus.

Richtig misslungen ist der andere Grenzplatz des Zentrums - der 
Postplatz:
http://3.bp.blogspot.com/-kxfO9x902xs/T18nmVyAFlI/AAAAAAAANsw/fKo4lXDxtwk/s1600/2.JPG

von:
http://www.bausituation-dresden.com/2012/03/postplatz.html

Spitz formuliert, Dresden hat Glück gehabt das der Welterbetitel nur 
aberkannt wurde. Er hat auch in einem Weltschandetitel gewandelt werden 
können }|-[

von Thomas1 (Gast)


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Mark Magnitude schrieb:
> Er hat auch in einem Weltschandetitel gewandelt werden
> können


Den Titel hat schon Gelsenkirchen. :-P

von Max B. (tyrann619)


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Heute war ich bei der Unilive aktion an der TU-Dresden und das hat mich 
nur bestätigt, dass ich nach Dresden gehe. Schon allein die Abteile 
Forschung/Entwicklung waren sehr interessant.
Vor einem Jahr war ich in CB und da war nicht soviel.

Danke an alle Antworten



PS: Mir ist egal welche die schönste Stadt Deutschlands ist

von Cyblord -. (cyblord)


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Max B. schrieb:
> PS: Mir ist egal welche die schönste Stadt Deutschlands ist

Das merkt man an deiner Überlegung überhaupt in der Zone zu studieren. 
Ich könnte mir das nicht vorstellen.

gruß cyblord

von Michael_ (Gast)


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Mark Magnitude schrieb:
> Meinst du dies? ->
> http://www.neumarkt-dresden.de/image1/frauenkirche...
Modifiziert: Mittwoch, 16. Februar 2005 13:24:08 !!!!

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