Sehr geehrtes Forum, ich wollte euch mal mein erstes richtiges Mikrocontrolling Projekt vorstellen. Ich habe mit dem Atmega88PA und 36 LEDs einen kleinen Bildschirm auf einer Lochrasterplatine gebastelt. Was haltet Ihr davon? m.f.G.: Developer_X
Sowas nennt man Matrix ;) Aber wenn es funktioniert ist doch alles bestens. Was kann das Teil denn genau?
Jo ich habe ein Video davon auf Youtube und vergessen es zu posten^^. http://www.youtube.com/watch?v=PId8U9IT2kE Hier, sorry wegen der dramatischen Musik, hatte keine andere^^. Also im Video sieht man den Bau und die Planung sowie eine kleine Vorführung des Bildschirms, eine kleine Animation bei der jede LED angesteuert wird. ---------------------------------------------------------------------- Momentan habe ich das Problem, dass der Mikrocontroller keinen richtigen Kontakt hat, und weis nicht was ich tun soll. Es ist so, dass der Mikrocontroller in diesem Projekt auf einer anderen Platine per ISP mit dem Programm (in Assembler) geflashed wird, und dann auf dieser eingesetzt wird. Damit der Verschleiss der Beinchen nicht zu groß wird, und die abbrechen, habe ich den MC auf einen Sockel gesetzt der auf den zweiten, im MatrixProject festgelöteten Sockel gesetzt wird.
Was soll das Malen am Anfang? Empfinde ich in geraffter Zeit sogar als Verschwendung.
Du hast aber hoffentlich irgendwo noch ein paar Kondensatoren mit auf der Platine, oder? (Nur weil ich so direkt keine bedrahteten Kondensatoren sehe, und die Widerstände anscheind alle bedrahtet sind)
Mach doch noch nen isp Anschluss auf deine Platine, ist ja noch Platz.
Cool sogar mit touch. Das Ding läuft nur wenn man auf den Controller drückt...
Kevin R. schrieb: > Damit der Verschleiss der Beinchen nicht zu groß wird, und die > abbrechen, habe ich den MC auf einen Sockel gesetzt der auf den zweiten, > im MatrixProject festgelöteten Sockel gesetzt wird. Wichtige Erkentniss: Jeder Steckkontakt mehr ist eine potentielle Fehlerquelle. Musst du drücken oder reicht leichte Berührung?
@Piotre Das ist doch Planungsarbeit ;) @Verwirrter Anfänger Nein ich habe keinen Kondensator, weshalb denn? Ich habe einen 100 Ohm Kondensator zwischen RST und VCC, sowie eine Verbindung zwischen den beiden GND und dem VCC und AVC Pin geschlossen. Benötige ich einen Kondesator? @Eumel Hm, also Platz schon, aber wisst ihr, die kleinen beinchen noch mehr zu verlöten, da ist kein Platz mehr. Ich muss mir auch erstmal einen vernünftigen Lötkolben besorgen, mit wirklich kleiner Spitze, hab nämlich keinen, sondern eher einen groben.
@kbuchegg Ach weisst du, da muss man schon richtig fest drücken, und manchmal reicht nichtmal das aus, alle LEDs wirklich korrekt zu erreichen. Ich habe auch schon den Atmega88PA nur so auf den festgelöteten Sockel gesetzt, und leider hat es da auch nicht wirklich funktioniert.
Kevin R. schrieb: > @Piotre > Das ist doch Planungsarbeit ;) > > @Verwirrter Anfänger > Nein ich habe keinen Kondensator, weshalb denn? > Ich habe einen 100 Ohm Kondensator zwischen RST und VCC, sowie eine > Verbindung zwischen den beiden GND und dem VCC und AVC Pin geschlossen. > Benötige ich einen Kondesator? Du brauchst sogar 2. An jedem GND/Vcc Pärchen einen. 100nF und so knapp wie möglich zum µC. (Ich denke jetzt nicht, dass das dein Problem ist, aber grundsätzlich solltest du dir angewöhnen IMMER entsprechende Blockkondensatoren zu verbauen) > > @Eumel > Hm, also Platz schon, aber wisst ihr, die kleinen beinchen noch mehr zu > verlöten, da ist kein Platz mehr. Tja, dann wirst du das lernen müssen. Andere schaffen das auch mit Leichtigkeit, dass sie sich noch einen Pinheader mit auf die Platine nehmen und den mit ein paar Drähten verdrahten.
Dein Controller braucht aber ein paar Kondensatoren damit er stabil läuft, schau mal ins Datenblatt!
Kevin R. schrieb: > @kbuchegg > Ach weisst du, da muss man schon richtig fest drücken, und manchmal > reicht nichtmal das aus, alle LEDs wirklich korrekt zu erreichen. Ich > habe auch schon den Atmega88PA nur so auf den festgelöteten Sockel > gesetzt, und leider hat es da auch nicht wirklich funktioniert. Dann würde ich mal alle Verbdingen durchklingeln um zu sehen ob da nicht irgendwo eine kalte Löststelle ist, die nur deswegen leitet, weil du die Platine entsprechend biegen musst.
Ehm, ok, ich werde mir dann in Zukunft die Kondensatorverwendung angewöhnen, danke für den Hinweis. Ich habe schon alle Lötstellen getestet, wenn ich mit einem Multimeter auf dem Sockel die jeweils auslösenden pins mit Strom betätige, leuchten die gewünschten LEDs auf.
Kevin R. schrieb: > Multimeter > auf dem Sockel die jeweils auslösenden pins mit Strom betätige Nur Interessehalber: Was genau (welcher Modus) "misst" du denn?
^^ Ich habs falsch ausgedrückt, ich messe zwar mit dem Widerstandmessungsmodus, aber habe auch noch kleine stäbee, auf denen 3Volt anliegen, und das gleiche erfüllen, ist aber auch egal :). Eine Frage noch, und zwar wie sollten den die Kondensatoren in die Schaltung mit aufgenommen werden, und welchen Wert sollten diese haben (also in Farrad), im Datenblatt habe ich leider nichts gefunden ausser das Kapitel 1.Pin Configurations. Kannst du mir das vielleicht in einem Schaltplan oder einfach so erklären, zwischen welchen Pins (von den normalen ISP Pins) ein Kondensator vorhanden sein sollte? Des Weiteren gibt es, aber das weist du ja bestimmt, zwei GNDs und VCC sowie AVCC. Wäre echt nett wenn Ihr mir das erklären würdet. Danke, m.f.G.: Developer_X
Hi >Wäre echt nett wenn Ihr mir das erklären würdet. http://www.atmel.com/Images/doc2521.pdf MfG Spess
Lol, Sorry, ich war bisschen hektisch und durch den Wind, ich meinte natürlich einen 100 Ohm Widerstand. Also danke für die PDF Datei, das war sehr aufschluss reich, und dort war empfohlen, einen Kondensator mit 100nF zu verwenden wenn ich das richtig verstanden habe, d.h. im Klartext, dass beim Anschluss des MCs an die Stromquelle folgendes zu machen ist : 1. RST und VCC über 100k Ohm Widerstand zu verbinden 2. Plus und Minus Leitung mit 100nF Kondensator zu verbinden. Das hat dann, wenn ich richtig verstehe, zu Folge, dass, wenn für ein paar Milisekunden, der Strom ausfallen sollte, der Kondensator den Strom erstmal weiterliefert, und wenn der Strom der Stromquelle wieder vorhanden ist, erneut den Kondensator läd und die Spannung aufrecht erhält, umso Spannungsschwankungen zu verhindern. Richtig?
Hi >1. RST und VCC über 100Ohm Widerstand zu verbinden Nein. Dort steht: The recommended pull-up resistor is 4.7kΩ or larger when using STK500 for programming. For debugWIRE to function properly, the pull-up must not be smaller than 10kΩ. >2. Plus und Minus Leitung mit 100nF Kondensator zu verbinden. Aber an jedem (A)VCC/GND Anschluß. >Das hat dann, wenn ich richtig verstehe, zu Folge, dass, wenn für ein >paar Milisekunden, der Strom ausfallen sollte, der Kondensator den Strom >erstmal weiterliefert, und wenn der Strom der Stromquelle wieder >vorhanden ist, erneut den Kondensator läd und die Spannung aufrecht >erhält, umso Spannungsschwankungen zu verhindern. Auch nicht. Die sollen kurze Stromspitzen bei Schaltvorgängen abfangen. MfG Spess
> Aber an jedem (A)VCC/GND Anschluß.
Wie denn? Soll ich an jeden Anschluss einen Kondensator parallel
schalten?
Oder soll ich auf dem Weg zum "Pluspol" vor den GND 1 Pin beispielsweise
einen Kondensator in Reihe schalten??
Dann bräuchte ich ja 4 Kondensatoren.
Sorry, aber ich bin noch Anfänger.
m.f.G. Developer_X
Kevin R. schrieb: >> Aber an jedem (A)VCC/GND Anschluß. > > Wie denn? Soll ich an jeden Anschluss einen Kondensator parallel > schalten? Ja! Ist doch nicht so schwer. Die Vcc/GND Anschlüsse bzw. AVcc/GND Anschlüsse liegen ohnehin fast nebeneinander. Einfach 100nF, dicht am µC, an die Pins anlöten. Der eine Anschluss vom Kondensator kommt an Vcc, der andere an GND. Fertig. > Dann bräuchte ich ja 4 Kondensatoren. Du brauchst 2. Für jedes Vcc/GND Pärchen 1 > Sorry, aber ich bin noch Anfänger. Dann frage ich mich, warum du dir nicht mal ein paar Standardbeschaltungen angesehen hast, wie man die Dinge macht AVR-Tutorial: Equipment: Selbstbau Es geht um die Kondensatoren C3 und C4
Ah, ok. Gut, danke schön. Also soll der Kondensator zwischen GND1 und VCC, und der zweite Kondensator an AVCC und GND2. Also brauch ich theoretisch 2 Kondensatoren. m.f.G. Developer_X
Hi
>Also brauch ich theoretisch 2 Kondensatoren.
Nicht nur theoretisch.
MfG Spess
bei deiner Schaltung und Versorgung würde ich auch auf jeden Fall einen 10-100µF mit auf der Platine setzten. die 100n lötet man so kurz wie möglich an den VCC und GND pins vom atmega. Brenn dir nen Bootloader drauf, z.b. den von PeDe, den programmierst du einmal im extern board, dann brauchst du nur noch eine 3 oder 4 Pin (Spannung + 1 oder 2 Datenleitungen) Verbindung zu einer seriellen Schnittstelle. (Beschreibung findest du hier im Forum) Am meisten im Video hat mich neben der störenden Musik, ich denke Komentare von Dir hätten besser gepasst, die Werbung für C gestört, ist wohl der teuerste Laden in Deutschland, mit dem schlechtesten Service. Den Lötkolben den du da hast habe ich auch, setzte ihn im Ausseneinsatz oft ein. Zur kalten Lötstelle, einfach mal alles kurz mit etwas Lötzinn mal kurz nachlöten. BTW im Video steht 0:16 Planunsphase ;)
Hey, eine Frage, meinst du jetzt 10-100µF oder 100nF, weil in der PDF wird 100 nF empfohlen, und nicht µF.
Kevin R. schrieb: > Hey, eine Frage, meinst du jetzt > 10-100µF oder 100nF, weil in der PDF wird 100 nF empfohlen, und nicht > µF. 100nF direkt an die Pins. Was Mikel meinte: zusätzlich noch einen kleinen Elko, Größenordnung 10 bis 100µF mit auf die Platine, der die Aufgabe hat, die Versorgungsspannung generell etwas zu blocken. Schaden tut er nicht. (Allerdings: ich denke immer noch nicht, dass das dein tatsächliches Problem darstellt. Auf dem Video sieht man, wie deine LED nach dem Loslassen weiterhin ihre Runden ziehen, nur eben mit stark verminderter Helligkeit. d.h. der µC läuft grundsätzlich weiter. Würde es mit den fehlenden C zusammenhängen, würde der µC abstürzen und jedesmal mit dem Programm von vorne anfangen)
Das Problem ist halt leider, dass ich zeitlich sehr eingeschränkt bin. Ich habe leider demnächst eher weniger Zeit, ich muss mal schauen wann ich da weitermachen kann, das nächste mal werde ich das ganze mit ISP Anschluss etc machen, und mir auch nen feineren Lötkolben und anderen Draht holen, danke aber trotzdem für die ganze Hilfe :). Aber so tut mein Projekt ja was es sollte, für mein erstes Projekt bin ich erstmal zufrieden.
Ich meinte einen zusätzlichen C, die Krokodilklemmen, können, je wie sie gerade gesteckt sind einen hohen Widerstand darstellen, wenn eine LED angeschaltet wird, wir plötzlich mehr Strom gezogen. Der große C entkoppelt das etwas, die 100n sind genau für die Schaltzeit. Sie sind schnell, geben aber auch schnell auf, da kleine kap. der größere, ist langsammer hält aber etwas länger durch. Für Dein Problem wie gesagt alle Pins nachlöten, behebt kalte Lötstellen. oder auch mal schaun wie sie aussehen, könnte sein das du so viel gebraten hast, das ein Kontakt ganz schief ist, dann solltest du besser den Sockel komplett austauschen. evt mal vom Sockel, scharfe Photos einstellen, dann könnte man gezielter etwas sagen.
Um einen kompletten Wechsel eines Sockels werde ich wohl nicht herumkommen, dafür kann ich dann auch weil ich anders arbeiten will die ISP verbindung gleich mitmachen, ich werde dass dann aber machen, wenn ich wieder Zeit habe, wie gesagt. Ich bin Schüler an einem Gymnasium. Aber vielleicht schaffe ich es eine AG zusammenzustellen, in der man Löten und Arbeiten könnte. Mal schauen. m.f.G.: Developer_X
Was ist das für ein roter Stift(?) mit dem du da an der Lochrasterplatine arbeitest? Kann das Ding auch noch mehr als ein Lauflicht über mehrere Ebenen? Von wegen Planung: Find ich super wenn man richtig plant, nur übertreiben sollte man es nicht ;-) Ingo
Das Ding kann auch mehr als ein Lauflicht über mehrere Ebenen, wenn es wirklich nochmal überarbeitet wird, ich kann Programme schreiben, die jegliche Bilder die du willst auf dem Bildschirm projizieren. Doch momentan, wie du ja auch am Ende siehst, ist es notwendig den Controller wirklich tief reinzudrücken, bis es wirklich klappt, :( Muss nochma überarbeitet werden.
>>Controller wirklich tief reinzudrücken, bis es wirklich klappt, :( <<
mach dir nix draus , das war schon immer so ...
mfg
Ingo schrieb: > Was ist das für ein roter Stift(?) mit dem du da an der > Lochrasterplatine arbeitest? > das ist nen Gaslötkolben
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