Hi Foren-Gemeinde, ich habe von einem Bekannten ein älteres Nokia - Handy hier rumliegen. Er hat mich gebeten nach einen Akkudefekt die darauf verbliebenen Daten zu "retten". Den Akku besitzt er nicht mehr und ein Neukauf wäre sinnlos. Jetzt habe ich mirl zwei Möglichkeiten überlegt wie ich das Gerät in Betrieb nehmen könnte: (1) Ich ersetzte den "Akku" einfach durch mein Labornetzgerät. Sprich das Netzteil einfach entsprechend an die Plus- und Minuskontakte des Handys anschliessen und zusätzlich mit einem Widerstand dem Handy einen eingelegten Akku vorgaukeln. Problempunkt: Das vorliegende Handy läd auch gleichzeitig über die USB-Verbindung. Nun befürchte ich das die externe Quelle und die Ladung über USB nicht nicht wirklich vertragen. Natürlich könnte ich die Versorgungsspannung über USB kappen - dann weiß ich aber nicht ob die Datenverbindung noch hinhaut... (2) Ich ersetze den Akku durch einen Elko und gaukle wiederrum einen eingelegten Akku vor. Als Spannungsversorgung nutze ich dann die bestehende USB Verbindung... Problem: Besteht evtl. die Möglichkeit einer weiteren Beschädigung durch einen hohen C-Ladestrom oder begrenzt das die Handyladelogik entsprechend? Hat jmd. hier das ganze schonmal probiert... Diese zweite Variante würde mir mehr zusagen. In welchem Kapazitätsbereich werde ich mich bewegen müssen. Danke für eure Hilfe
Ich tendiere zu (1). kappe aber nur die halbe Stromversorgung, also die Plus-Leitung, dann sollte die Kommunikation weiterhin funktionieren. Sven
sven schrieb: > kappe aber nur die halbe Stromversorgung, also die > Plus-Leitung Das ist ein wichtiger Punkt, die Masseverbindung zw. Handy und PC muss bestehen bleiben!
RiMe schrieb: > (1) Ich ersetzte den "Akku" einfach durch mein Labornetzgerät. Sprich > das Netzteil einfach entsprechend an die Plus- und Minuskontakte des > Handys anschliessen und zusätzlich mit einem Widerstand dem Handy einen > eingelegten Akku vorgaukeln. Problempunkt: Das vorliegende Handy läd > auch gleichzeitig über die USB-Verbindung. Nun befürchte ich das die > externe Quelle und die Ladung über USB nicht nicht wirklich vertragen. > Natürlich könnte ich die Versorgungsspannung über USB kappen - dann weiß > ich aber nicht ob die Datenverbindung noch hinhaut... Die meisten Handys haben Intern ne Verbindung zwischen GND USB und GND Battery. Von daher kannst du das locker so machen wie angedacht. Musst du nix am USB Kabel rumschnippeln. Ich würd ne Kondensator Bank also Akku benutzen. Diese Kondensatoren lädst du noch mit nem Labornetzgerät. Stellst auf ca. 4.2V ein dan hat das Handy das gefühl der Akku sei voll und lässt das nachladen über USB. Gruss P.S: Wir machen im Geschäft relativ viel mit Handys und wir machen das immer so.
Wie wäre es für die "wichtigen Daten" ? einen Akku für 3 EUR zu besorgen? Oder zu borgen? Oder einfach das Ladegerät anzuschließen. Die meisten Handys gehen da auch ohne Akku.
Oder einfach einen beliebigen anderen Handyakku anschließen? Das sind in den letzten 10 Jahren doch praktisch durch die Bank weg Li-Ion/Li-Po-Einzeller. Wichtig ist nur dass er genügend Saft bringt, weil die GSM-Endstufe (im Verhältnis zur Baugröße) mächtige Pulsströme fordert. Wenn das nicht klappt, schaltet sich das Handy beim ersten Puls eben wieder aus...
Sicher das man Plus des USB-Kabels einfach so kappen kann? Meiner Meinung erkennt USB ein Gerät daran das D+ nach Plus gezogen wird.
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