Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zusammenhang: Transistorbelastung beim Schalten von Relais


von Tobias G. (tgoetz)


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Bei der im Anhang gezeigten Schaltung (Ausschnitt!) werden meine 
Transistoren gegrillt. Wahrscheinlich fließt also mehr Strom durch den 
Transistor als ich dachte oder die Leistung reicht nicht aus.
Ich bin davon ausgegangen, dass maximal 500mA (USB-Spezifikation) 
fließen, was der 817 laut Datenblatt schafft, wobei der peak sogar bei 
1A liegen darf.
Wenn ich die USB-Leistung berechne, ergeben sich 500mA*5V=2500mW, wobei 
der 817 gerademal 250mW verträgt.
Sind diese Überlegungen richtig? Oder bin ich hier völlig auf dem 
Holzweg?
Mir ist der Zusammenhang zwischen der Belastung des schaltenden 
Transistors und den durch das Relais geschalteten Leitungen nicht klar.

Noch was zur Anwendung: ich möchte verschiedene USB-Geräte auf einen 
USB-Hub schalten, wobei die Kombination aus aufgeschalteten Geräten 
unterschiedlich sein muss.

Danke für die Antworten!

von olegk (Gast)


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Wo sind die Freilaufdioden?

von Enn V. (envii)


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Ich denke der auschaltzeitpunkt ist auch zu betrachten, die energie der 
spulen muss sich kontrolliert über freilaufdioden abbauen

von Grübler (Gast)


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Tobias Götz schrieb:
> Oder bin ich hier völlig auf dem Holzweg?

Völlig

Auf jeden Fall müssen an die Relais Freilaufdioden.
kuks du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode

von Peter (Gast)


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Abgesehen von den fehlenden Freilaufdioden parallel zu den 
Relais-Spulen:
Wieviele mA brauchen die Relais an 5V bzw. wie gross ist der Ohmsche 
Widerstand der Spulen?

von Falk B. (falk)


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@  Tobias Götz (tgoetz)

>Bei der im Anhang gezeigten Schaltung (Ausschnitt!) werden meine
>Transistoren gegrillt.

Es fehlen die Freilaufdioden. Siehe Relais mit Logik ansteuern

>Ich bin davon ausgegangen, dass maximal 500mA (USB-Spezifikation)
>fließen,

Nö, die darf man maximal ziehen.

>Wenn ich die USB-Leistung berechne, ergeben sich 500mA*5V=2500mW, wobei
>der 817 gerademal 250mW verträgt.

Die Rechnung ist Nonsense.

>Sind diese Überlegungen richtig? Oder bin ich hier völlig auf dem
>Holzweg?

Ja.

>Noch was zur Anwendung: ich möchte verschiedene USB-Geräte auf einen
>USB-Hub schalten, wobei die Kombination aus aufgeschalteten Geräten
>unterschiedlich sein muss.

Das erscheint mir auch Nonsense. Wozu gibt es denn Hubs?

von Tobias G. (tgoetz)


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von Matthias (Gast)


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Verpolt!

Pin 2 am Relais ist Positiv (Datenblatt beachten!)

von Tobias G. (tgoetz)


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Peter schrieb:
> Abgesehen von den fehlenden Freilaufdioden parallel zu den
> Relais-Spulen:
> Wieviele mA brauchen die Relais an 5V bzw. wie gross ist der Ohmsche
> Widerstand der Spulen?

Der ohmsche Widerstand liegt bei 200 Ohm. Was kann ich mit diesem Wert 
anfangen?

Kaum sind die Freilaufdioden aus dem Spiel, hat keiner mehr eine Idee?

von Tobias G. (tgoetz)


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Matthias schrieb:
> Verpolt!
>
> Pin 2 am Relais ist Positiv (Datenblatt beachten!)

Och nö. Danke..

von Karl H. (kbuchegg)


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Tobias Götz schrieb:

> Der ohmsche Widerstand liegt bei 200 Ohm. Was kann ich mit diesem Wert
> anfangen?

Du kannst dir ausrechnen, wieviel Strom durch den Transistor fliessen 
können müssen, damit das Relais anzieht.

#DAS# ist der für den Transistor relevante Wert!
Welchen Strom das Relais mit seinen Kontakten schaltet, interessiert 
dich bei der Bemessung des Transistors nicht die Bohne.
Daher ist deine USB Betrachtung uninteressanter Mumpitz.

von oldmax (Gast)


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Hi
> Der ohmsche Widerstand liegt bei 200 Ohm. Was kann ich mit diesem Wert
> anfangen?


Da gibt's das ohm'sche Gesetz !
I=U/R
Der kleine Elektriker weiß das. Wenn du 5 V hast und 200 Ohm fließt ein 
Strom von 5/200 = 0,025 A also 25 mA
Nur mal so zur Ergänzung !
Gruß oldmax

von Helmut L. (helmi1)


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Tobias Götz schrieb:
> Der ohmsche Widerstand liegt bei 200 Ohm. Was kann ich mit diesem Wert
> anfangen?

Damit kann man die Schuhgroesse des Relaisverkaeufers ausrechnen :=)

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