Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED Schaltung und Berechnung


von Dom (Gast)


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Hallo,

ich möchte mir eine Beleuchtung für 12VDC Betriebsspannung basteln 
(Moped).
Habe mir jetzt die Beleuchtung für 48 LEDs ausgerechnet.

Daten zur LED:
Uf=1,85V
If=0,03A

Ich habe mir gedacht ich schalte 6 LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand 
von 33 OHM.
Die Verlustleistung am Vorwiderstan dsollte 0,027W betragen laut 
Berechnung.

Und von diesen Reihen schalte ich 8 Stück parallel.
Iges wäre demnach 0,24A.

Ich denke es sollte soweit funktionieren, ich bin mir aber nicht sicher 
ob ich den Vorwiderstand wegen nicht ganz konstanter Spannungsversorgung 
(Mopedbatterie) nicht lieber noch größer wählen sollte, bzw. weiß ich 
nicht wie viel größer in diesem Fall erlaubt ist.

Könntet ihr mir da bitte weiterhelfen?
Ich wäre euch sehr dankbar! :)

Gruß Dom

von .-) (Gast)


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Hier wird Dir geholfen...

Mit einfachen Mitteln eine Konstantstromquelle zu bauen.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

von Blackbird (Gast)


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Verpolschutz, Überspannungsschutz nicht vergessen.

Blackbird

von astroscout (Gast)


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ja, das sollte so funktionieren
wenn die spannung ein wenig schwankt, dann werden die LEDs auch 
entsprechend ein wenig flackern, deswegen wäre hier die 
Konstantstromquelle am besten.

Wenn du es aber so machen willst, wie oben, dann würde ich 120 Ohm 
vorwiderstand nehmen. ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dann du 14V 
Bordspannung hast und die LEDs sollen nur mit 20mA betrieben werden (die 
sollten da auch noch sehr hell sein), dann kommst du auf 
(14V-11,1V)/0,02A = 145 Ohm. Ich denke mit 120 Ohm solltest du also 
hinkommen...

von 6A66 (Gast)


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Dom schrieb:
> Daten zur LED:
> Uf=1,85V
> If=0,03A
>
> Ich habe mir gedacht ich schalte 6 LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand
> von 33 OHM.
> Die Verlustleistung am Vorwiderstan dsollte 0,027W betragen laut
> Berechnung.

Hallo Dom,

a) wenn's ne normale 0815-LED ist solltest Du 20mA nehmen, 30 ist 
normalerweise grenzwertig es sei denn das Datenblatt macht das mit.

b) Die Toleranz der LEDs wir Dir bei der geringen Restspannung am 
Vorwiderstand u.U. zu hohen Toleranzen in den einzelnen Parallelkreisen 
führen mit unetrschiedlichen Helligkeiten -> weniger LEDs in einem 
Strang verwenden.

c) Als Strombegrenzung ist in einem anderen Thread diese Bauteil als 
"Konstantstromquelle" vorgeschlagen worden das als Overhead-Voltage 
(heißt als Resstapnnung zwischen Bertiebsspannung und LEDs noch min. 
1,8V benötigt, hieße es ginge mit 5 LEDs im Strang, 8 Stränge = 40LEDs. 
Sind zwar nur 15mA wenn Du aber LEDs aussucht mit etwas mehr Helligkeit 
dann kann man das kompensieren.

BTW: wenn Du das einbaust, erlischt dann nicht die Betreibserlaubnis 
Deines Mofas ????????????

Grüße

von 6A66 (Gast)


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6A66 schrieb:
> diese Bauteil als
> "Konstantstromquelle" vorgeschlagen worden
http://de.rs-online.com/web/p/led-anzeigen-treiber/7192838/

von Dom (Gast)


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@Blackbird

Ist denn ein Verpolschutz notwendig,
eine Leuchtdiode ist ja selbst ein Halbleiter, also kann da ja 
eigentlich nichts mehr schief gehen oder?
Überspannungsschutz wäre in meinem Fall ein etwas größer gewähler 
Widerstand.

Ich habe jetzt mal eure Ratschläge durchgelesen und da ich mich gerne 
auf die einfachste Art und günstigste entscheiden möchte, fällt eine 
Konstantstromquelle weg.

Ich habe jetzt die LEDs in Reihe auf 5 Stk. beschränkt und mit 14V bei 
0,02A durchgerechnet.
Hier erhalte ich einen Wert für den +237,5 OHM gewählt
Metallschichtwiderstand 237 Ohm :)
Was haltet ihr davon ?

Gruß Dom

von Gerd M. (avrgerd)


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Wie willst Du das mit der Zulassung Deiner LED Beleuchtung machen?

Ohne Zulassung darfst Du dann nicht mehr am öffentlichen Verkehr 
teilnehmen.
Da kannst Du dann nur noch auf Deinem eigenen Grundstück fahren.

Trotzdem viel Spaß beim basteln, man kann immer was dabei lernen.

Gruß

von Philipp W. (johnnyflash)


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Dom schrieb:
> eine Leuchtdiode ist ja selbst ein Halbleiter, also kann da ja
> eigentlich nichts mehr schief gehen oder?

Das eine Diode ein Halbleiter ist, ist soweit richtig, aber wie kommst 
du darauf, dass man einen Halbleiter verpolen kann, ohne dass dieser 
kaputt geht?

Eine Leuchtdiode sollte in der Regel nicht in Sperrrichtung betrieben 
werden, davon kann die LED zerstört werden.

von MaWin (Gast)


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> ja, das sollte so funktionieren

Nein, natürlich nicht, aber immer wenn es um LEDs geht,
werden die vorgebrachten Kenntnisse wieder unterirdisch.

> für 12VDC Betriebsspannung

Da wären ja nach einem 7812 eher 11.4 bis 12.6V,
und im Auto sogar 8V bis 14.4V mit Spitzen von -100V und +100V.

> Uf=1,85V

Dien Uf ist TYPISCH und kann je nach LED und Umgebungstemperatur 
schwanken. Keine Ahnung, was dazu im Datenblatt steht, aber sagen wir 
von 1.6 bis 2 V.

> If=0,03A

Das wird die absolute maximum rating sein, knapp darüber darf also die 
LED kaputt gehen ohne daß du dich dann beim Hersteller darüber 
beschweren könntest. Nominell wird die LED für 20mA ausgelegt sein.


Du musst nun mit der minimalen Uf und maximaler Betriebsspannung,
und mit der maximalen UF und minimaler Betriebsspannung
ausrechnen welcher Strom aús deiner Spannungsquelle durch die LEDs 
fliesst.

Nimmt man 4 LEDs, bekommt man 4*(1.6..2V) = 6.4..8V,
es verbleiben 11.4V-8V = 3.4 bis 12.6-6.4V = 6.2V
für den Vorwiderstand, und wenn niemals mehr als 30mA
fliessne sollen müsste der 206 Ohm betragen. Dann
fliessen minimal noch 16mA, also akzeptabel.

Bei 5 LEDs: 8-10V bleiben 1.4...4.6V macht 153 Ohm
und minimal 9 mA, das wäre schon die maximal zumutbare
Schwankung.

6 LEDs kannst du vergessen, und im Auto müsstest du
die Spannung vorher stabilisieren.

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