Forum: Haus & Smart Home Fernsteuerbare Riegel für Klappe am Müllschacht


von Uhu U. (uhu)


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An einem Müllschacht sollen nachträglich die Einwurfklappen mit 
fernsteuerbaren Riegeln versehen werden, die verhindern, daß Müll 
eingeworfen wird, wenn am Ende des Schachtes kein Container steht.

Es soll keine Bastellösung sein. Wie könnte man das Problem lösen?

von René B. (reneb)


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Bistabiles Schloss mit Megnetriegel. Stromstoß in die eine Richtung 
schließt, in die andere Richtung öffnet.

von BT (Gast)


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Hallo,

da dein Posting sehr allgemein ist, erlaube ich mir hier auch allgemein 
zu Antworten:

Containerdetektor -> Logik (µC , SPS + Co) -> Sendeeinheit (RF,KABEL) -> 
Empfängereinheit -> Logik (µC, SPs + Co) -> Aktor (z.B. Linearaktor, 
Magnet. Aktor)

Gruß
BT

von Jason (Gast)


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Nachdenken...

Man kann zum Beispiel Stifte in die Wände fahren, einen extrem starken 
Magneten benutzen oder einfach einen Elektrozaun einschalten, der 
Müllwerfer abhält ;)

Für so eine Aufgabe denke ich, sollte man schon ein bisschen Verstand 
zeigen und erklären, welche Möglichkeiten man sich überlegt hat...

von Uhu U. (uhu)


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Mich interessieren zunächst mal handelsübliche motorgetriebene Riegel, 
die man so montieren kann, daß ausreichend stabiler Sperrstift 
verhindert, daß die Klappe geöffnet wird. (Sperrstift einfach vor die 
Klappe fahren.)

Wie man das Ganze dann ansteuert, ist der zweite Schritt - eins nach dem 
anderen...

> Bistabiles Schloss mit Megnetriegel.

Das ist die Richtung. Wo gibts sowas?

von Dr.Who (Gast)


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Hm irgendwie sowas?
Oder meinst du konkreter?

von Dr.Who (Gast)


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von Uhu U. (uhu)


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Ich weiß nicht, ob ein Hubmagnet das Richtige ist - Das Teil muß ja 
eigentlich nur eine Sperre bewegen, eher wie ein motorgettriebens 
Schloß.

Und es sollte natürlich ein Gehäuse haben, in dem man es direkt an die 
Wand montieren kann.

von Dr.Who (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ich weiß nicht, ob ein Hubmagnet das Richtige ist - Das Teil muß ja
> eigentlich nur eine Sperre bewegen, eher wie ein motorgettriebens
> Schloß.

Danach habe ich auch schon gesucht und bin leider nicht fündig geworden.

von Nils (Gast)


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Guten Tag. Ich weiß zwar nicht ob du das in deinen Schacht einbauen 
kannst, aber vll wäre ein Türöffner das richtige so wie hier: 
http://www.elv.de/elektrischer-tueroeffner-1.html.Musst die Klappen dann 
aber mit einem Stift versehen, der auch zurückfedern kann wie bei einer 
Haustür.
Sowas kann man auch im Baumarkt kaufen für 35€ ca..
MfG Nils

von Harald W. (wilhelms)


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Dr.Who schrieb:
> Uhu Uhuhu schrieb:
>> Ich weiß nicht, ob ein Hubmagnet das Richtige ist - Das Teil muß ja
>> eigentlich nur eine Sperre bewegen, eher wie ein motorgettriebens
>> Schloß.
>
> Danach habe ich auch schon gesucht und bin leider nicht fündig geworden.

Einen robusten Riegel kann man m.E. mit Hilfe eines Zentalverriegelungs-
Antriebs aus der KFZ-Branche bauen. Da sind dann auch gleich passende 
Endschalter drin.
Gruss
Harald

von Uhu U. (uhu)


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Nils schrieb:
> Ich weiß zwar nicht ob du das in deinen Schacht einbauen
> kannst, aber vll wäre ein Türöffner das richtige so wie hier:

Nachteil ist, daß das Teil immer unter Strom stehen muß, wenn man Müll 
einwerfen darf - das ist fast immer. Mal sehen, ob es auch bistabile 
Türöffner gibt.


Harald Wilhelms schrieb:
> Einen robusten Riegel kann man m.E. mit Hilfe eines Zentalverriegelungs-
> Antriebs aus der KFZ-Branche bauen.

Das wäre eine Möglichkeit. Erfordert aber Bastelei.


Die ganze Konstruktion kann sinnvoll eigentlich nur aufputz montiert 
werden.

von Vanilla (Gast)


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Alles hübsche Ideen hier.

Mal die Sinnfrage gestellt, wäre es nicht sinnvoller ggfs einen zweiten 
Container neben den ersten zu stellen um den Auslass ohne Unterbrechung 
mit einem Container zu versehen, oder eine Klappe oder Schieber am 
Auslass zu platzieren welcher kurzfristig geschlossen werden kann...

Dürft am Ende deutlich billiger und weniger Fehler- und 
Wartungsanfällugf sein...

Gruß

Vanilla

von Uhu U. (uhu)


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Vanilla schrieb:
> Mal die Sinnfrage gestellt, wäre es nicht sinnvoller ggfs einen zweiten
> Container neben den ersten zu stellen um den Auslass ohne Unterbrechung
> mit einem Container zu versehen,

Genau das ist das Problem. Der zweite Container steht im Moment dort und 
der kostet im Jahr schlappe 2900 Euronen. Geleert wird aber immer nur 
einer.

Da die Stadtwerke nur ihre eigenen Container leeren, nützt es auch 
nichts, einen eigenen anzuschaffen.

Für das Geld kann man sich schon ein bischen was einfallen lassen...

> oder eine Klappe oder Schieber am
> Auslass zu platzieren welcher kurzfristig geschlossen werden kann...

Mit kurzfristig schließen ist leider nichts, weil der Container raus muß 
und die Müllabfuhr nicht gerade durch Verläßlichkeit glänzt. Dann 
verstopft der Schacht und man hat eine Riesensauerei. Das passiert 
übrigens auch ohne Klappe immer mal wieder und die Sache zu beheben, 
kann richtig teuer werden.


Alternative zur Verriegelung wäre vielleicht noch eine Ampel an den 
Einwürfen und hoffen, daß man keine ignoranten Vollidioten im Haus hat.

von g457 (Gast)


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Magnetische Türverriegelung, z.B. sowas [0]. Nicht ganz billich und 
wahrscheinlich etwas overkill. Aber so lange keiner mit dem Brecheisen 
kommt sollte es halten :-)

Alternativ würde ich mir überlegen, ob es nicht möglich wäre, den 
Müllschacht unten mit einer hinreichend stabilen Klappe zu verschließen. 
Geht latürnich nur dann sinnvoll, wenn der Schacht genug aufnehmen kann, 
sodass sich der Müll bei der regelmäßigen Leerung (wenn unten zu ist) 
nicht einen Alternativausgang im Erdgeschoss sucht. Für den in den Raum 
geworfenen Betrag sollte man da was richtig(tm) stabiles hinbekommen, 
ggv. inklusive Kettenzug zum Verschließen/Verriegeln.

HTH

[0] http://at.rs-online.com/web/p/zugangskontrolle-turmagnete/4004292/

von Kurt (Gast)


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Wie wäre es mit einem Warnsystem, das erst außen rot blinkt und beim 
öffnen der Klappe eine Sirene einschaltet? Okay die Sirene ist etwas 
overkill, aber eine Warnleuchte sollte man schon anbringen, mit oder 
ohne Verriegelung. Evtl. Step 1.


Grüße.

von Uhu U. (uhu)


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g457 schrieb:
> Alternativ würde ich mir überlegen, ob es nicht möglich wäre, den
> Müllschacht unten mit einer hinreichend stabilen Klappe zu verschließen.

Siehe: Beitrag "Re: Fernsteuerbare Riegel für Klappe am Müllschacht"

Aber der Verriegelungsmagnet ist einen Möglichkeit.


Kurt schrieb:
> Wie wäre es mit einem Warnsystem, das erst außen rot blink

Das meinte ich mit der Ampel... Ist wohl die einfachste Lösung.

von fonsana (Gast)


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Wenn der Einwurfschacht in einem extra Raum ist, dann kann zusammen mit 
dem roten Licht ein Bewegungsmelder eingeschaltet werden. Dieser 
schaltet dann eine Sirene mit Warntoenen ein. Wenn es ganz fies sein 
soll, dann schaltet der Bewegungsmelder bei einem
Uhu Uhuhu schrieb:
> ignoranten Vollidioten
der nicht beim Warnton den Raum verlaesst, die Sirene auf Dauerton und 
der Alarm muss (etagenbezogen) von Hand geloescht werden.

fonsana

von Bernd F. (metallfunk)


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Irgendwie kriegt man Alles zu.
http://www.elka-torantriebe.de/Torverriegelungen_de.htm

Robust, aber sprengt wahrscheinlich das Bugdet.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Robust, aber sprengt wahrscheinlich das Bugdet.

Die Schließzylinder zum Entriegeln sind etwas störend dabei, aber das 
Prinzip dürfte passen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Die einfachen Magnetschlösser sind eher ungeignet, da stromlos " ZU ".

Die letzte Variante ist ein echter Motorriegel.
In jeder Endstellung stromlos.

von Bernd F. (metallfunk)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Robust, aber sprengt wahrscheinlich das Bugdet.
>
> Die Schließzylinder zum Entriegeln sind etwas störend dabei, aber das
> Prinzip dürfte passen.

Die Profilzylinder muß man ja nicht einbauen, das dient nur
der Notöffnung bei Stromausfall.

von Bernd F. (metallfunk)


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von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Evtentuell geht auch Sowas:

Ist wohl etwas überdimensioniert mit 1.6 A bei 24 V. (Es müssen 3 
Klappen gesperrt werden.)

von ...-. (Gast)


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Easy: nimm einen Leistungs-Servo, der einen Riegel vorschiebt.

von Uhu U. (uhu)


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Basteln ist hier keine Option...

von Bernd F. (metallfunk)


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von Uhu U. (uhu)


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Ja, der Türriegel Modell 843 sollte sich dafür zweckentfremden lassen. 
Als "Gehäuse" könnte man ein Stück Buchenholz, wie bei einer Türe 
benutzen.

Ich frage mich nur, was die Arbeitsstromversion macht: fährt sie den 
Stempel aus, wenn Spannung anliegt, oder nicht?

von Harald W. (wilhelms)


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Uhu Uhuhu schrieb:

>> Einen robusten Riegel kann man m.E. mit Hilfe eines Zentalverriegelungs-
>> Antriebs aus der KFZ-Branche bauen.
>
> Das wäre eine Möglichkeit. Erfordert aber Bastelei.

"Basteln" musst Du doch sowieso, um den Riegel an Deiner Klappe
zu befestigen. Da ist das Anbringen eines Riegels an der
Befestigungsöse des Antriebsaggregats keine grosse Mehrarbeit.
Wenn Du die Steuerung nicht selbst bauen willst, kannst du Dir
ja auch einen kompletten Nachrüstsatz für ZV kaufen und das dort
enthaltene Steuergerät benutzen. Dann brauchst Du zusätzlich nur
noch ein 12V-Fertignetzgerät.
Gruss
Harald

von Uhu U. (uhu)


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Harald Wilhelms schrieb:
> "Basteln" musst Du doch sowieso, um den Riegel an Deiner Klappe
> zu befestigen.

Den werde ich wohl nicht an der Klappe befestigen, sondern seitlich an 
die Wand. Der Sperrbolzen soll einfach über die Frontplatte der Klappe 
fahren.

Daß eine Klappe gerade betätigt wird und offen steht, bekommt der 
Bediener unten am Container mit und kann nochmal kurz entsperren, damit 
nacher alle Klappen blockiert sind.

Das Teil muß schon einigermaßen stabil sein, die Klappen haben eine 
reativ große Masse.

Montage fällt für mich nicht unter "basteln".

von fonsana (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Basteln ist hier keine Option...

Dann hilft nur basteln lassen.
Also gehe zum Schlossservice Deines geringsten Misstrauens und gib das 
in Auftrag.

fonsana

von Bernd F. (metallfunk)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ja, der Türriegel Modell 843 sollte sich dafür zweckentfremden lassen.
> Als "Gehäuse" könnte man ein Stück Buchenholz, wie bei einer Türe
> benutzen.
>
> Ich frage mich nur, was die Arbeitsstromversion macht: fährt sie den
> Stempel aus, wenn Spannung anliegt, oder nicht?

Gute Frage.

Normalerweise schreibt man, stromlos offen oder stromlos zu.

Ist die geplante Geschichte der Witterung ausgesetzt ?

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Ist die geplante Geschichte der Witterung ausgesetzt ?

Es ist am Ende eines einseitig offenen Arkadenganges, direkte 
Wetterexposition gibt es nicht, aber Wohnzimmer ist es auch nicht.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich würde da doch ein wenig basteln.
http://www.der-getriebedoktor.de/shop2/artikeldetails.php?aid=2532

Immerhin kostet das schöne Elka- Teil 700,-€.

von Bernd F. (metallfunk)


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von fonsana (Gast)


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Wenn man es ordentlich machen will, muss man zuerst feststellen, dass 
die Klappe zu ist. Dann erst kann man die verriegeln. Ausserdem muss die 
Verriegelung wieder auffahren, wenn die Klappe waehrend des 
Verriegelungsprozesses geoeffnet wird. Dann muss ueberwacht werden, dass 
die Klappe verriegelt ist. Unten muss dann "gruenes Licht" fuer das 
Wechseln gegeben werden, wenn alle Klappen zu und verriegelt sind.
Allein die Endschalter vandalismussicher zu bekommen, duerfte nicht ganz 
einfach sein.

Der Verriegelungsmechanismus muss so gebaut sein, dass da niemand die 
Finger zwischen halten kann. Wenn doch, dann darf es keine Verletzungen 
dabei geben.

Alles zusammen nicht ganz trivial und wegen der Haftung bei einem 
Fachbetrieb besser aufgehoben.

Die eigentliche Steuerung dagegen ist eher kein Problem.

fonsana

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Ich würde da doch ein wenig basteln.
> http://www.der-getriebedoktor.de/shop2/artikeldetails.php?aid=2532
>
> Immerhin kostet das schöne Elka- Teil 700,-€.

Bei Amazon gibts den effeff 843 für EUR 340,11 -- ist auch ganz schön 
fett...

Eine billigere Lösung könnte man vielleicht mit einem Türöffner, der 
sperrt, wenn Spannung anliegt und einer Falle hinbekommen, so ähnlich, 
wie Nils es oben vorgeschlagen hatte.

Zumindest sind wären das keine extravaganten Teile.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 140590785661

Das Teil hatten wir oben schonmal. Damit wäre zumindest sichergestellt, 
daß zuhalten nur mit Strom geht und eine offene Klappe "eingefangen" 
wird, wenn sie zufällt...

fonsana schrieb:
> Wenn man es ordentlich machen will, muss man zuerst feststellen, dass
> die Klappe zu ist.

Ja, die Automatik ist in den Hausmeister eingebaut, der unten den 
Sperrschalter umlegt, bevor er den Container rausfährt.

Wie das funktioniert, hatte ich hier: 
Beitrag "Re: Fernsteuerbare Riegel für Klappe am Müllschacht" skizziert ;-)

von fonsana (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Damit könnte man doch eine robuste und preiswerte Lösung bauen:
>
> Ebay-Artikel Nr. 140590785661

Das Magnetschloss waere auch eine Option. Einschalten der Netzteile 
ueber einen Schalter von unten, dann Einschalten der Magnete ueber den 
Schalter "Klappe geschlossen". Die Meldung "Klappe geschlossen und 
verriegelt" wird dann ueber ein Reedrelais gebildet, das den fliessenden 
Strom erfasst. Die Meldungen muss man dann unten nur noch 
UND-verknuepfen - fertig.

Damit waere dann nur noch die manipulations-/vandalismussichere 
Anbringung des Endschalters "geschlossen" wichtig.

fonsana

von Bernd F. (metallfunk)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Ebay-Artikel Nr. 140590785661
>
> Das Teil hatten wir oben schonmal. Damit wäre zumindest sichergestellt,
> daß zuhalten nur mit Strom geht und eine offene Klappe "eingefangen"
> wird, wenn sie zufällt...
>
> fonsana schrieb:
>> Wenn man es ordentlich machen will, muss man zuerst feststellen, dass
>> die Klappe zu ist.
>
> Ja, die Automatik ist in den Hausmeister eingebaut, der unten den
> Sperrschalter umlegt, bevor er den Container rausfährt.
>
> Wie das funktioniert, hatte ich hier:
> Beitrag "Re: Fernsteuerbare Riegel für Klappe am Müllschacht" skizziert ;-)

Das sollte man doch gleich mit automatisieren.

Lichtschranke müßte reichen, um den Deckel der Tonne zu bemerken.
Deckel Tonne zu, alle Klappen verriegelt.

von fonsana (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Lichtschranke müßte reichen, um den Deckel der Tonne zu bemerken.
> Deckel Tonne zu, alle Klappen verriegelt.

Im Prinzip ja, aber es muss umgekehrt sein:
nur wenn alle Klappen zu, kann der Deckel des Containers geschlossen 
werden.

Wie lange bleiben die Klappen dann eigentlich geschlossen?

fonsana

von Uhu U. (uhu)


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Bernd Funk schrieb:
> Lichtschranke müßte reichen, um den Deckel der Tonne zu bemerken.
> Deckel Tonne zu, alle Klappen verriegelt.

Lichtschranke an der Müllklappe? Eher nicht.

Aber man müßte einen Mikrokontakt anbringen können, der den Magneten an 
die Steuerader hängt, wenn die Klappe zu ist. Wenn man dann jeden 
Magneten über eine eigene Ader ansteuert, kann man unten feststellen, ob 
alles zu ist.

fonsana schrieb:
> Wie lange bleiben die Klappen dann eigentlich geschlossen?

Alle 2 Wochen ein paar Stunden.

von fonsana (Gast)


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Ein paar Stunden ist sicher schon kritisch. Da kommen sicher einige auf 
die Idee, ihren Muell gleich vor der Klappe stehen zu lassen oder eben 
die Klappe zu manipulieren.

Uhu Uhuhu schrieb:
> Aber man müßte einen Mikrokontakt anbringen können, der den Magneten an
> die Steuerader hängt, wenn die Klappe zu ist. Wenn man dann jeden
> Magneten über eine eigene Ader ansteuert, kann man unten feststellen, ob
> alles zu ist.

Ja genau, die Kontakte muessen aber manipulationssicher sein.

fonsana

von Uhu U. (uhu)


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Vandalismus hatten wir bisher - zum Glück - nicht und daß Leute ihren 
Müll in Sichtweite ihrer Wohnungstür im Gang abladen, ist nur von echten 
Psychopathen zu erwarten.

von fonsana (Gast)


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Oder von Hausfrauen, die es supereilig zu Ihrem Kosmetiktermin haben. 
Die sind dann sowieso schon zu spaet, weil sie zu lange am Telefon waren 
und dann noch die Muelltuete zurueck zur Wohnung tragen ist einfach 
zeitlich nicht drin.

fonsana

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich denke auch, daß die Lösung mit den Magnetverschlüssen die
simpelste Geschichte wird.

Rückmeldung,ob alle Klappen geschlossen sind ? Fast unnötig.

Der Hausmeister kommt, um den Container zu holen. Zuerst
(er will ja keinen Müll aufkehren) schaltet er die Klappen "Zu."

Dann schließt er erst den Deckel des Containers.

Den entleerten Container hinstellen und Klappen " Auf".

von Bernd F. (metallfunk)


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Hier ein Verriegelungsmagnet:
http://www.kendrion.com/Magnete/Verriegelungsmagnet_17%2022503A00.jsf?lang=de

Das kommt sehr auf die Konstruktion der Einwurfklappen an,
was denn jetzt die die einfachste Lösung wird.

von fonsana (Gast)


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Bernd Funk schrieb:
> Rückmeldung,ob alle Klappen geschlossen sind ? Fast unnötig.

Magnetschloss wie im Ebay-Link:
Im Prinzip richtig. Du moechtest aber nicht, dass das ein DAU die Finger 
dazwischen hat, wenn der Magnet ordentlich zieht. Du moechtest auch 
nicht, dass jemand mit seiner Uhr am Magneten klebt. Deswegen kannst Du 
den Magnet erst bei geschlossener Klappe einschalten. Da ergibt sich die 
Rueckmeldung durch den notwendigen Schalter "Klappe geschlossen" von 
allein.

Magnetverriegelung wie von Kendrion:
Da sehe ich das Problem, dass der Magnet bei nicht perfekt schliessender 
Klappe ins Leere verriegelt oder nicht ausfaehrt. Beides stellt den 
Zweck der Verriegelung nicht sicher.

fonsana

von Uhu U. (uhu)


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So, erst mal vielen Dank für die rege Teilnahme.

Sinnvoll ist wohl ein Zweistufenplan:
1.  Verkabelung, Stromversorgung (Der Container steht im Keller, die
    Klappen sind im 3.-5. OG, dazwischen liegt eine Gewerbeeinheit.)
2a. Eine Ampellösung ohne Verriegelung
2b. Verriegelung

Für 1/2a wird erst mal ein Angebot eingeholt, um den Mindestpreis für 
das Projekt abschätzen zu können.

Dann wird die Sache mit den Eigentümern diskutiert und entschieden, was 
gemacht wird.

von Mechaniker (Gast)


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Ist eine rein mechanische Konstruktion über Bowdenzüge möglich?
Jede der 3 Klappen kriegt einen eigenen.

von Uhu U. (uhu)


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Mechaniker schrieb:
> Ist eine rein mechanische Konstruktion über Bowdenzüge möglich?

Glaub ich nicht. Der längste Zug müßte immerhin vom Teller ins 5. OG., 
also ca 20 m.

von Uhu U. (uhu)


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Kabel legen geht wohl nicht.

Gibt es SPS-Module, die auf 800 MHz miteinander kommunizieren können, 
ohne daß man einen Haufen weiterer Komponenten benötigt?

von TheOnly (Gast)


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auf die Entfernung sollte Funk immer möglich sein. Aber warum keine 
Kabel das sind vielleicht 7mm Duchmesser, das geht eigentlich immer.

Es gibt da diese Xbee Funk Module, aber da musst du die Elektronik quasi 
wieder selber bauen. Bzw. die Anbindung an die SPS. Was für eine ist das 
denn, für einige gibt es das auch schon.

von Uhu U. (uhu)


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TheOnly schrieb:
> Aber warum keine
> Kabel das sind vielleicht 7mm Duchmesser, das geht eigentlich immer.

Das wäre mir auch am liebsten, aber leider gibts da einige 
Randbedingungen, die sich als große Spaßbremse erweisen können:

- Brandschutz: der gemauerte Schacht, in dem das Müllrohr verläuft,
  hat zumindest unten ein horizontales Brandschutzschott, wie es
  dazwischen aussieht, ist noch unklar - ob man da ein Kabel durch
  bekommt, steht in den Sternen.
- Kabel an der Fassade verlegen bedeutet "bauliche Veränderung" und
  damit mglw. neben dem Verlegeaufwand auch noch einen Haufen
  Bürokratie - das Gebäude gehört einer großen Eigentümergemeinschaft.

> Es gibt da diese Xbee Funk Module, aber da musst du die Elektronik quasi
> wieder selber bauen.

Wenn ich was selberstricke, dann nehme ich Arduino-Boards und 
Zigbee-Module.

> Bzw. die Anbindung an die SPS. Was für eine ist das denn, für einige
> gibt es das auch schon.

Es gibt zwar eine umfangreiche Regelung im Haus, aber diese Signalanlage 
ist unabhängig davon. Bevor ich selber was zusammenfrickle, würde ich 
irgend welche fertigen Standard-Bausteine bevorzugen.

Bisher habe ich nur SPS gefunden, die über GSM kommunizieren, aber das 
ist bei der Anwendung doch etwas überdreht...

von Oliver S. (phetty)


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Solange der Hausmeister arbeitet setzt er einen Gehörschutz auf und 
lässt eine Hupe in den Schacht hineindröhnen. Sobald jemand eine Klappe 
öffnet dröhnt es raus und derjenige weiß Bescheid dass er nichts 
einwerfen soll.
Oder handelt es sich um Assis die sich nicht an einfachste Regeln halten 
können?

von Malefiz (Gast)


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datasheet.moeller.net/datasheet.php?model=106820&locale=de_DE&_lt=

sowas nimmt man in der Industrie kostet 160 Euro das Stück

von Malefiz (Gast)


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p.s. du kamst damit auch fesstellen ob Tür auf oder zu

von Uhu U. (uhu)


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Aus dem Datenblatt werde ich nicht recht schlau. Wo/wie wird das Teil 
montiert, um eine Tür damit zu verriegeln?

von amateur (Gast)


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Die meisten der hier angeführten Vorschläge lassen die wichtigsten 
Probleme außer acht.

Ein Müllschacht ist, wie der Name bereits sagt: Ein sehr schmaler und 
vor allem „hoher“ Schacht. Und genau hier liegt die Crux.

Übrigens werden noch Freiwillige gesucht, die die Installation dann auch 
vornehmen.

All eure Schlösser und Sperren müssen ja auch montiert werden. Das geht 
nicht immer nur von außen.

Ragt auch nur ein kleines bisschen eurer Konstruktion in den Schacht, so 
dauert es bestimmt nicht lange, bis sich der erste Dreck, geworfen von 
der Etage darüber, festsetzt. Da der von oben kommende Dreck nicht so 
fällt, wie wir uns das wünschen, sondern wie es ihm beliebt, ist es nur 
noch eine Frage der Zeit, bis wir „Verstopfung“ haben.

Der Zwang den Schacht „rein“ zu halten verbietet auch jegliche 
Installation im Innern. Ergo Elektroarbeiten über alle Stockwerke, nun 
meist im Treppenhaus. So er dort erreichbar ist. Andernfalls freuen sich 
die Bewohner bestimmt über die Aufbrucharbeiten in ihren Wohnungen.
Fazit: Vergesst die unnötigen Elektroarbeiten.

Die aus meiner Sicht einfachste Lösung: Über dem Müllcontainer, direkt 
am Ende des Schachtes, links und rechts waagerecht eine U-förmige Leiste 
montieren. Soll der Container gewechselt werden, so schiebt man einfach 
eine Platte, die den ganzen Schacht unten verschließt, ein. Zieht den 
vollen Container raus und schiebt den leeren Container wieder rein. Im 
Anschluss zieht man die Platte wieder raus und ist glücklich.
Sollte irgendjemand zwischenzeitlich etwas in den Schacht werfen, so 
fällt (meistens Krachts) dies auf die eingeschobene Platte. Die Leisten 
und die Platte sollten natürlich für diese Belastung dimensioniert 
worden sein. Ein Griff am vorderen Ende der Sperrplatte wäre nicht 
schlecht. Auch könnte eine Leiste, vorne quer, nicht schaden, damit der 
zwischenzeitlich angesammelte Dreck (meist Igitt), beim Herausziehen 
einfach abgeschoben wird und in den, nun leeren Container fällt. Oder 
so…

Übrigens, die meisten Schlösser und Riegel schließen und riegeln 
spätestens dann nicht mehr, wenn jemand die Essensreste vom Vortag 
darüber schüttet. Besonders wenn der Kram getrocknet ist. Also: Guten 
Appetit.

von Malefiz (Gast)


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ich Versuch Morgen auf der Arbeit ein Foto zu machen dann kann man das 
erkennen

von Uhu U. (uhu)


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amateur schrieb:
> Soll der Container gewechselt werden, so schiebt man einfach
> eine Platte, die den ganzen Schacht unten verschließt, ein. Zieht den
> vollen Container raus und schiebt den leeren Container wieder rein.

Das ist nicht das Problem. Im Moment stehen zwei Container dort und 
kosten ein Schweinegeld, obwohl vom Volumen her einer mehr aus 
ausreichen würde.

Der zweite Container soll eingespart werden und da die Müllabfuhr nicht 
sekundengenau vor der Tür steht, muß der Müllabwurfschacht für max. 6 
Stunden stillgelegt werden. Wenn man das mit einem Schieber unten 
bewerkstelligt, dann sind die Verstopfungen schon vorprogrammiert. Das 
wird dann am Ende teurer, als zwei Container.

Und Kabel im Müllrohr geht sowieso nicht und das habe ich nie auch nur 
in Betracht gezogen. Allerdings verläuft das Müllrohr in einem 
gemauerten Schacht, es bestünden also durchaus Chancen dort auch noch 
ein Kabel unterzubringen, wenn die Brandschutzschotten das zuließen.

Die Verriegelung betrachte ich als eine Maximallösung, die 
möglicherweise einen Sack neuer Probleme schafft. Deswegen ist meine 
Präferenz erst mal eine Ampelanlage, die drei Zustände signalisiert: 
gesperrt, Wertstoff, Restmüll. Damit lassen sich die Entsorgungskosten 
auf ca. 1/3 der derzeitigen Kosten drücken.

Malefiz schrieb:
> ich Versuch Morgen auf der Arbeit ein Foto zu machen dann kann man das
> erkennen

Das wäre fein.

von amateur (Gast)


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Wie wäre es mit der Montage eines "Rutschgut". Das sind V2A-Platten, von 
mir aus auch Plexiglas, mit denen man den Schacht auskleidet. Sammelt 
sich der Dreck im Rohrende, ok, nach der "Freigabe" rutscht der Pfropfen 
dann raus. Wichtig ist hierbei das es flutscht, sprich glatt ist.

Eine weitere Lösung wäre eine Kippwanne. Das ist eine Wanne, die in 
einem, vorzugweise auf Rollen montierten Gestell ruht und möglichst so 
hoch montiert ist, dass der Container daruntergefahren werden kann und 
dass ist das Wichtigste: Dreh- bzw. Kippbar ist.
Diese steht in Abwesenheit des Containers unter dem Schacht.
Ist nun der leere Container da, so fährst Du ihn unter oder neben die 
Wanne und drehst diese. Für diesen Moment müsste eigentlich ein 
einfacher Schieber ausreichen.
Auf Dauer wird dir auch dein Rücken (in Sachen heben) dankbar sein.
Das Ganze könnte allerdings ein Platzproblem werden. Du sagst aber, dass 
Du Platz für zwei Container hast.

von Uhu U. (uhu)


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amateur schrieb:
> Eine weitere Lösung wäre eine Kippwanne.

Das geht leider alles nicht, weil das Müllrohr kurz über dem 1200 l - 
Container in einer Abdeckung endet, in die auch noch eine 
Sprinkleranlage integriert ist, um Müllbrände durch brennende Kippen 
etc. im Entstehen zu ersticken. Die Abdeckung umschießt den Container 
und der Gestank wird über einen Lüfter am aberen Endes des Schachtes 
abgesaugt.

Der Schieber war mal angedacht, wurde aber aufgrund der immer wieder 
vorkommenden Verstopfungen (auch ohne Schieber) gleich verworfen. Diese 
Verstopfungen sind eine Riesensauerei und u.U. gar nicht so leicht zu 
beheben.

von Daniel (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Da die Stadtwerke nur ihre eigenen Container leeren, nützt es auch
> nichts, einen eigenen anzuschaffen.

Doch klar, Du musst halt nur den Müll umfüllen, der während der 6 
Stunden anfällt, in denen der Container von der Stadt draußen steht ;-)

von amateur (Gast)


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Zugegeben ich hänge hier bei den Ösis rum, aber ich glaube deren 
Gewohnheiten sind vergleichbar. Also vergiss die Ampellösung. "Ich trage 
doch den Kram nicht wieder in die Wohnung und außerdem ist die Tüte fast 
durchgeweicht" - Vor allem, wenn sich die Klappe öffnen lässt. Dieses 
Verhalten kannst Du vor jedem Altglascontainer sehen, wenn er nicht 
geleert wurde.

von Uhu U. (uhu)


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amateur schrieb:
> Also vergiss die Ampellösung.

Um die Ampel zu sehen reicht ein Blick aus der Wohnungstür Richtung 
Müllschacht. Damit sollte man leben können, wenn sich die 
Müllentsorgungsgebühren mehr als halbieren.

von Denis (Gast)


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Wir haben was du suchst.

http://www.iav-tech.de/produkte/sicherheitszubehoer/AZV11.php

kostet auch nur die Hälfte des Elkateils :)

von Philip S. (psiefke)


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Um wieviele Einwurfklappen handelt es sich? Spricht etwas dagegen die 
Klappen jeweils von eben diesem Hausmeister abschließen zu lassen und im 
Anschluss wieder öffnen zu lassen?

Ganz ohne Elektronik, ohne schnick schnack…

von Uhu U. (uhu)


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Das wäre in der Tat zu dem Zweck geeignet. Aber sehen wir erst mal, ob 
das mit der Ampel was wird; die Steuerung für den Motorriegel hätte man 
dann schon.

von Bernd F. (metallfunk)


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Die Ampel ist doch die preiswerteste Option.

Zweiter Schritt: Hupe, falls jemand die gesperrte Klappe öffnet.
( Das nervt, dann kommen die Nachbarn )

Dritter Schritt: Magnetverschluss.

Sollte doch machbar sen

von Uhu U. (uhu)


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So sehe ich das auch...

von Frank (Gast)


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Ich habe jetzt nicht jedes Posting gelesen, sind einfach zu viele.

Aber wie wäre es, ein normales "Summer-Schloss" in die Klappe einzubauen 
und wenn jemand die Klappe öffnen will, muss er auf einen Knopf daneben 
drücken. Soll die Klappe nicht aufgehen, fehlt einfach der Strom ...

von troll (Gast)


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Frank schrieb:
> "Summer-Schloss"
Meinst du ein so einen Türöffner? Auch dafür müssten Kabel verlegt 
werden und das ist ja wohl aktuell das Problem...

von Frank (Gast)


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troll schrieb:
> Meinst du ein so einen Türöffner? Auch dafür müssten Kabel verlegt
> werden und das ist ja wohl aktuell das Problem...

Ne, das glaube ich nicht. Hier wird ja diskutiert, wie man die Klappe 
zuhalten kann, wenn unten kein Container steht. Egal welche Lösung 
gefunden wird, ohne Kabel wird es wohl nicht gehen (abgesehen von 
Batteriebetrieb und Funk) ...

Wenn der Schacht innen aus Metall ist, genügt für die 12V des Türöffners 
evtl. ein innen im Schacht (Ecke) mit Schellen verlegtes und straff 
gehaltenes stabiles 1-adriges Kabel (keine Litze), ansonsten eben 2 
Adern.

von Irgendeiner (Gast)


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> Meinst du ein so einen Türöffner? Auch dafür müssten Kabel verlegt
> werden und das ist ja wohl aktuell das Problem...

Wasch mich, mach mich aber nicht nass...

von Uhu U. (uhu)


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Frank schrieb:
> Wenn der Schacht innen aus Metall ist, genügt für die 12V des Türöffners
> evtl. ein innen im Schacht (Ecke) mit Schellen verlegtes und straff
> gehaltenes stabiles 1-adriges Kabel (keine Litze), ansonsten eben 2
> Adern.

Ja, der Schacht ist aus Metall, hat aber keine Ecken ;-) Man wirds wohl 
drahtlos machen müssen, was aber nicht unbedingt von Nachteil ist, denn 
das ist wohl unterm Strich billiger, als Kabel und das ganze 
Brandschutz-Tamtam, wenn man es innen verlegt, oder eine ordentliche 
Verlegung außen an der Fassade und der ganze WEG-Zirkus wegen "baulicher 
Veränderung", die das bedeutet.

von stipo (Gast)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Ja, der Schacht ist aus Metall, hat aber keine Ecken ;-) Man wirds wohl
>
> drahtlos machen müssen, was aber nicht unbedingt von Nachteil ist, denn
>
> das ist wohl unterm Strich billiger, als Kabel und das ganze
>
> Brandschutz-Tamtam, wenn man es innen verlegt, oder eine ordentliche
>
> Verlegung außen an der Fassade und der ganze WEG-Zirkus wegen "baulicher
>
> Veränderung", die das bedeutet.

Gibt es Außen an der Fassade ein Regenrohr?
Dann könnte man da direkt daneben ein Alurohr oder Metallkanal 
montieren, in dem die Kabel verlaufen.
Sowas fällt kaum auf, wenn man es ordentlich macht.

Ansonsten gäbe es doch auch noch die möglichkeit, das man über die 
bestehende 230V oder 12V installation des Treppenhauses einen 
Kontaktdraht mit zieht (Zumindest wenn die Kabel nicht direkt im Putz 
verlegt wurden, sondern in einem Rohr ;), wo wir wieder bei "dem" Thema 
sind :)

von Uhu U. (uhu)


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stipo schrieb:
> Sowas fällt kaum auf, wenn man es ordentlich macht.

Es wäre trotzdem eine bauliche Veränderung im Sinne des WEG...

Regenfallrohre gibt es natürlich, aber nicht dort, wo die Strippe hin 
müßte. Die anderen Vorschläge sind aus baulichen Gründen nicht machbar, 
es sei denn man will aus den 20 m Luftlinie 100 machen und einen Haufen 
Wände überwinden. Dazu käme der Brandschutz.

von Bernd S. (Gast)


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Wie wäre es, wenn im Hausflur ein Kabelkanal von unten nach oben verlegt 
wird, am Besten unter Putz, zur Not auch auf Putz mit Kabelkanal? Durch 
die Decken muss natürlich gebohrt werden.
Evtl. gibt es aber auch schon vertikale Schächte bei euch im Haus z.B. 
Aufzug, sonstige Kabelschächte. In großen Häusern sollte es solche 
Schächte imho geben, auch wenn ich jetzt nicht direkt vom Bau bin.

Dann kann die Lösung ganz konventionell verkabelt werden. Funkereien 
haben auch immer ihre Mätzchen, z.B. Batterien usw...

von Uhu U. (uhu)


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Das Treppenhaus ist am einen Ende des Hauses, der Müllschacht am 
anderen. Das Kabel so zu verlegen, mach aus den < 20 m Luftlinie gute 
100 und erfordert etliche Mauerdurchbrüche incl. Brandschutz - das kann 
man vergessen.

von Nitram L. (nitram)


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Wie wäre denn ein dünnes Stahlseil was an jeder Klappe befestigt wird 
und innerhalb des Schachtes nach unten geht?

Am unteren Ende zwei Federn (oder Gewichte) befestigen.
Wenn die Klappen geöffnet werden können die "lasche" Feder oder das 
kleine Gewicht einhängen. So bleibt das Seil auf Zug und flattert nicht 
im Schacht sondern liegt schön an der Rohrwand.

Soll der Einwurf blockiert werden einfach die stärkere Feder einhängen 
oder das Gewicht vergrößern.

==> geht der Deckel leicht auf => Einwurf erlaubt
==> geht der Deckel nur mit viel Kraft auf => Einwurf gesperrt...

nitraM

von Eifriger Leser (Gast)


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Für Schnarchnasen und Martin, die nicht lesen wollen:
Autor: Uhu Uhuhu (uhu)
Datum: 12.08.2012 22:11

Mechaniker schrieb:
> Ist eine rein mechanische Konstruktion über Bowdenzüge möglich?

Glaub ich nicht. Der längste Zug müßte immerhin vom Teller ins 5. OG.,
also ca 20 m.

von Nitram L. (nitram)


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Eifriger Leser schrieb:
> Für Schnarchnasen und Martin, die nicht lesen wollen:

na du Schlaumeier,
du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Bowdenzug der eine 
Verrieglung öffnet/schließt und einem 2mm Stahlseil das die Klappe nur 
nach unten zieht?

nitraM

von Uhu U. (uhu)


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Martin L. schrieb:
> Wie wäre denn ein dünnes Stahlseil was an jeder Klappe befestigt wird
> und innerhalb des Schachtes nach unten geht?

Nette Idee, aber in den Müllschacht kann man nichts einbauen, wenn man 
nicht Lust hat, dauernd Müllverstopfungen zu beheben und dabei am Ende 
noch den Einbau demoliert. Der Müllschacht sieht innen aus, wie eine 
seit 30 Jahren nicht gereinigte Mülltonne, also mehr, als nur 
unappetitlich...

von Bernd S. (Gast)


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Ja, aber mein Beitrag war ja nicht "durchs Treppenhaus" gemeint, sondern 
von unten nach oben immer durch die Decke gebohrt, und zwar im Flur (der 
Müllschacht ist ja wohl vom Flur aus zugänglich).

Dass hier Brandschutz ne Rolle spielt mag sein, aber durchaus lösbar die 
Sache, da ein "kleines" Loch in den Decken wohl öfter in Häusern 
vorkommt.




Uhu Uhuhu schrieb:
> Das Treppenhaus ist am einen Ende des Hauses, der Müllschacht am
> anderen. Das Kabel so zu verlegen, mach aus den < 20 m Luftlinie gute
> 100 und erfordert etliche Mauerdurchbrüche incl. Brandschutz - das kann
> man vergessen.

von Sebasrian L. (Gast)


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Nur mal so als Frage.
Wie hättest du denn deine ampeln mit strom versorgt?
Hängen die an nem netzteil das in der wand steckt oder machst du das 
unterputz mit eigener sicherung?
Wenn du eh neu elektrik infrastruktur schaffen musst, machs doch zentral 
schaltbar, dann wär das mit den türöffern die keinen strom haben wenn 
der container fehlt auch einfach über ne sicherung oder schalter oder 
funk oder ...

von Uhu U. (uhu)


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Stromversorgung installieren und Strippen legen soll ein Elektriker 
machen. Wie die Netzteile versorgt werden, das wird sich dann anhand der 
vorhandenen Installation entscheiden.

Ich werde - wenn für das Projekt entschieden wird - nur den 
Niederspannungskram zusammen bauen und die Controller programmieren.

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