Für eine auf Digitalservos beruhende Positioniereinrichtung sollen die Zuleitungen möglichst lang sein (2 Meter?) und (wenn möglich) soll direkt bei den Servos auf aktive Bauelemente verzichtet werden (also bestenfalls Pullups oder so). Signalquelle ist eine Platine mit ATMega8. Was kann man da mit Treibern (und wenn ja, welche) ausrichten? Als Leitung findet derzeit ein 50 cm langes Modemkabel (9 pol. Sub-D-Stecker) Verwendung, das funktioniert. Tauscht man das gegen eines von 3 Meter aus, zucken die Servos nur noch unkoordiniert. Die Adernführung ist korrekt, es muss an der Lämge liegen. Derzeit befinden sich an den Servos 100 Ohm Pullup-Widerstände nach Plus, auf der Senderseite sind die Pins des Mega (bei 5 Volt Vcc) direkt angeschlossen. Das kann man bestimmt verbessern ...
Frank schrieb: > Derzeit befinden sich an den Servos 100 Ohm Pullup-Widerstände nach > Plus, auf der Senderseite sind die Pins des Mega (bei 5 Volt Vcc) direkt > angeschlossen. Das kann man bestimmt verbessern ... Bei 100 Ohm muss der µC 50mA gegen GND treiben, das ist außerhalb der Specs. Ich würde auch nicht einen Pullup gegen VCC machen, sondern am Servo gegen GND, also als Abschlusswiderstand. Und dann auf 20mA dimensioniert, die der µC auch vernünftig treiben kann. Und die Versorgung der Servos von der Versorgung des µC entkoppeln.
Frank schrieb: > Tauscht man das gegen eines von 3 Meter aus, zucken die Servos nur noch > unkoordiniert. Die Adernführung ist korrekt, es muss an der Lämge > liegen. Erstmal eingrenzen wo das gezucke herkommt. Stromversorung direkt an die Servos, Servosignal über die Leitung. Wenn gezappel noch vorhanden umgekehrt. Danach Ergebnisse Posten oder (vermutlich) einen größeren Kabelquerschnitt für die Stromversorgung nehmen.
Mach mal probeweise einen 470 Ohm Widerstand in die Signalleitung zum Servo. Damit konnte ich wild gewordene Servos zähmen. Servos, äh Servus Paul
In Modellen können solche Kabellängen schon mal vorkommen, und da funktioniert das ganz ohne irgendwelche pull-up- oder -down-Widerstände.
Frank schrieb: > Derzeit befinden sich an den Servos 100 Ohm Pullup-Widerstände nach > Plus, auf der Senderseite sind die Pins des Mega (bei 5 Volt Vcc) direkt > angeschlossen. Das kann man bestimmt verbessern ... Wo hast du denn diese Beschaltung her? Eigentlich ist es ein Wunder, dass das bei 50 cm Leitung überhaupt funktioniert. Schalte einen Widerstand von 27Ω in Serie mit dem µC-Ausgang und am Servo 1kΩ gegen Gnd. Höchstwahrscheinlich funktioniert es sogar, wenn du gar keinen Leitungsabschluß verwendest.
Widerstand in Reihe ... darauf wäre ich jetzt nicht gekommen - probier' ich aus, danke erstmal für den Tip! Ergänzung: Die Servos "zappeln" nur, wenn sie angesteuert werden, nicht etwa von selber. Tendenziell bewegen sie sich sogar in die richtige Richtung, nur ganz langsam und ruckend.
Frank schrieb: > Tendenziell bewegen sie sich sogar in die richtige > Richtung, nur ganz langsam und ruckend.Beitrag melden Bearbeiten Löschen Dann bricht vielleicht einfach die Versorgungsspannung zusammen, wenn der Motor anlaufen soll. (-> typischer Fall für ein Oszilloskop)
Modellbauer schrieb: > Dann bricht vielleicht einfach die Versorgungsspannung zusammen, wenn > der Motor anlaufen soll. (-> typischer Fall für ein Oszilloskop) Genau, selbst kleine Servos können (kurzzeitig) überraschend viel Strom ziehen - dicke Kabel für die Versorgung sowie Stützkondensatoren am Servo wirken Wunder.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.