Hallo Leute! Vielleicht kann ich einem Anfänger wie mir, mit wenig Platz, hier eine kleine Idee mit auf dem Weg geben. Da ich nun gerade mit Arduino anfangen will und leider nicht mehr über eine Werkstatt verfüge wo ich alles stehen lassen kann, hab ich mir auf einem Brett ein altes Computernetzteil gebaut, eine Art Schienenführung für das Arduinoboard, sodass ich das auch jederzeit wieder raus nehmen kann und den 'Enable' hab ich mit der daneben liegenden Masse über einen Schalter gelegt. Sicher fangen jetzt ne Menge Leute wieder an zu schreiben, dass die Spannung nicht stabil sei ohne Last. Früher (in der Computer Steinzeit quasi) hab ich schon Computer zusammen gebaut und repariert. Hatte das gewerblich gemacht. Bisher kenne ich das mit der instabilen Spannung nur vom Lesen nicht als Messwert. Offensichtlich scheint der Lüfter (schrieb hier mal jemand) doch als Last zu reichen. Aber um weiteren Unkenrufen aus dem Weg zu gehen, ich werde noch so eine Schwanenhalslampe fürs Auto an die 12 Volt hängen und hab dann auch gleich richtig Licht. Alte Männer brauchen viel mehr Licht ... und ne Lupe und ruhige Hände ... Das Brett ist, ich weiß gar nicht so genau, aber ca einen halben mal nen halben Meter groß. Die Kabel hab ich extra dran gelassen, wer weiß, ob ich nicht mal ne Festplatte zum basteln brauche. Den Motherboardstecker werde ich fest anschließen um mit irgendwelchen Schnellanschlüssen -hier bin ich für jeden Vorschlag dankbar- die benötigten Spannungen bereit zu stellen. Der frei Raum wir noch mit variablen Haltern, vielleicht Holzdübeln oder ähnliches, versehen. Pins für das Board sollen auch Stecker bekommen und dann in irgendwelche Schnellklemmen übergehen. Wenn jemand da Ideen hat, immer her damit und wenn ich damit eine Anregung gegeben habe, dass hier jemand sich seine eigene nini Werkstatt baut, so freut mich das. Das Gute, ich kann die sogar mit ins Bett nehmen. Da hab ich meistens die besten Einfälle, kurz vorm Schlafen. Lieben Gruß an alle Frank
Frank O. schrieb: > Früher (in der Computer Steinzeit quasi) hab ich schon Computer zusammen > gebaut und repariert. Hatte das gewerblich gemacht. Unabhängig davon, daß ich gegen die Verwendung der ATX Netzteile für Bastelspaß bin - meinst Du wirklich, daß da niemals was metallisches reinfallen kann so wie es daliegt? Lege/ befestige es auf die Seite mit dem Lüfter nach hinten, also weg von Dir.
Oh, oh Frank! Denke dran, daß so ein PC-Netzteil in der Lage ist, anständige Ströme zu liefern. Wenn Du einen Fehler in der Verdrahtung von Baugruppen hast, die der Arduino ansteuern soll (das passiert rasend schnell mal), dann hast Du statt Leiterbahnen Zündschnüre auf der Platine. Baue Dir lieber erst mal nur ein Netzteil, das eine einstellbare Strom- begrenzung hat und betreibe den ganzen Prassel damit, sonst kann es Dich teuer Lehrgeld kosten. MfG Paul
Hallo, über die Bildformate sage ich nichts, dass erledigen besimmt andere. ABER ein PC Netzteil zum Basteln ist eine Unsitte die verboten gehöhrt. Nicht Böse gemein aber nimm wenigstens ein Steckernetzteil von einen alten Telephon. Übrigens so ein Netzteil ist nicht gerade sicher auf dem Bastelltisch (überall große Öffnungen).
Netzteil mit LM317 oÄ wäre besser, idealer noch mit L200 oÄ. mit Strombegrenzung Viel Spaß bei nem Kurzschluss! Halte das ganze für eine Schwachsinnige Idee, wenn ich ehrlich bin! Ein kleines 5V Netzteil würd eventuell auch reichen (Steckernetzteil oÄ) Nur meine Meinung dazu
Das Netzteil ist geringfügig überdimensioniert, wie ein Motor aus einem 40-Tonnen-LKW in einem Mofa. Ersetze das durch was passenderes.
Ich habe leider auch kein Platz, keine festeingerichtetet Werkstatt. Daher habe ich mir für den µC Krams ein Koffer mit Board gebastelt, alles drin was gebraucht wird. Li Akku mit Ladeschaltung über USB Step Up fürs LCD und die übliche Hardware.
Dacht mir, dass es jetzt raucht und noch bevor ich irgend etwas angeschlossen habe. Wozu waren noch die kleinen runden Dinger aus Glas mit nem Faden drin? Da ich in der Fluförderzeugbranche arbeite und das nun im 25ten Jahr, kenne ich auch ein bisschen vom Strom und das was ihr da als Elektroniker so als hohen Strom bezeichnet, das kann ich ja kaum bei meiner Arbeit messen. :-) Spaß beiseite, über die Gefahren von zu hohem Strom bin ich mir völlig bewusst und ich finde das gerade besonders gut, weil da so viel Strom raus kommt. Diese ganze Bastelei hat ja nicht nur den Sinn ein paar Lämpchen zum leuchten zu bringen, ich will da schon ein wenig in Richtung Antriebstechnik machen. Wir haben ein Lenksteuergerät, nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel und das allein macht schon 40A bei 24V. Natürlich kann man alles auch mit Labornetzgeräten machen und das kostet ja auch nur so um die 1000 Euro, dieses Netzteil lag dagegen einfach noch rum. Ein Arduino und bisschen Elektronik drum rum kosten nicht die Welt und ich werde doch sowieso alles vorher berechnen, absichern und von euch allen (zumindest Teile aus meinen zukünftigen Schaltungen) von euch absegnen lassen.:-) Gruß Frank
Lieber Fred, auch ne nette Idee. Mal sehen wo das alles hin führt. Muss mir nun erst noch ein paar Sicherungshalter beschaffen und mal sehen was ich da alles entwickle. Aber zu dem Netzteil hab ich doch noch eine Anmerkung. Sündhaft teuere Hardware ist in den meisten Computern an diesen Netzteilen angeschlossen, wieso eigentlich, wenn sie doch sooo "gefährlich" sind? Gruß Frank
Hi, ich habe mir auch schon ein PC Netzteil umgebaut, als Anschlüsse habe ich Laborbuchsen genommen, dann kommt man mit den Standardstrippen ganz gut zu recht. Kannst du dir ja mal anschauen wenn du willst. --> http://www.johannes-online.de/wordpress/?page_id=825
Frank O. schrieb: > Sündhaft teuere Hardware ist in den meisten Computern an diesen > Netzteilen angeschlossen, wieso eigentlich, wenn sie doch sooo > "gefährlich" sind? Du hast Computer gewerblich zusammengeschraubt und kannst das nicht beantworten, wie das doch schadensarm funktioniert? Genauso solltest Du wissen, daß der Betrieb dieser Netzteile nur in einem Computergehäuse zugelassen ist. Denn die Gehäusestabilität und -ausführung vom NT erlaubt es nicht anders. Sarkasmus ist an der Stelle etwas unpassend, auch wenn es Deine Sache ist was Du wie auch immer machst.
Frank O. schrieb: > Sündhaft teuere Hardware ist in den meisten Computern an diesen > Netzteilen angeschlossen, wieso eigentlich, wenn sie doch sooo > "gefährlich" sind? Och gefährlich ist relativ, wie du schon selbst vor einigen Posts geschrieben hast. Aber du musst einfach mal zugeben, das die sündhaft teure Hardwäre garantiert nicht an einem PC-Netzteil entwickelt wurde. Weil eben auch dem besten Entwickler mal ein Fehler passieren kann, und er auch nicht gleich alles nochmal bauen möchte. Aber wie wäre es denn mit der Idee, das du dir einfach mit einem LM317 oder eben L200 eine kleine Lochrasterschaltung aufbaust. So hast du zumindest für den Logikteil eine höhere Sicherheit, weil die Begründung mit der Sicherung war ganz ehrlich nicht ganz dein Ernst. Sowas funktioniert bei einem Ladegerät für nen Stapler super, aber nicht bei so filikranen Schaltungen, da sind deine Leiterbahnen vom selben Querschnitt wie deine Sicherung, jetzt bring also der Sicherung bei, das nur sie kaputt gehen soll, und nicht deine Leiterbahnen. Außerdem muss auch genügend Strom fließen können, um eine Sicherung auszulösen, auch bei kleinen Glas-Sicherungen. Das kannst du alles nicht mit deinen großen Strömen beim Stapler vergleichen. Ein LM317 kostet wirklich nicht die Welt, die Beschaltung herum findest du zu 100fach im Netz und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo du es gut findest, das du nicht nur eine veränderbare Spannung hast, sondern auch noch den Strom begrenzen kannst. Versteh mich nicht falsch, du kannst gern das Netzteil so lassen, aber eben den Logikteil nach dem LM317 anschließen. So hast du ausreichend Strom zur Verfügung, falls du ihn mal brauchst, und wenn dir ein Fehler passiert, und er wird dir passieren, rauchen höchstens ein paar Leistungs-Fet's, nicht aber gleich dein ganzes Arduino-Board. MfG Dennis
Hallo Denis, sehr vielen Dank für deine konstruktive Kritik und ich werde das sicher umsetzen. Natürlich werden mir Fehler passieren und davon sicher nicht knapp! Das Netzteil zur Schaltung und zum Arduino absichern werde ich machen. Bin auch sehr dankbar für den Hinweis auf entsprechende Bausteine. Die kenne ich alle noch nicht und sammle schon fleißig Datenblätter. Das Bord hatte ich bis jetzt und werde ich auch weiter so halten, nur über USB mit Strom versorgen, die Ausgänge will ich grundsätzlich mit Optokopplern vom Lastkreis trennen. Wie ich das bei den Eingängen, vor allem den analogen Eingängen machen sollte/muss, das weiß ich noch nicht so genau. Da lese ich mich noch ein. Im Anfang werden es ganz harmlose Sachen werden und bei den 12 Volt Anwendungen wird wahrscheinlich nur ein Relais angesteuert, an dem zum Test sicher nur ne Lampe hängt. Erst wenn alles mehrfach getestet, auch die fertigen Schaltungen werden "sicher", mit Strom über USB, getestet. Danke euch allen die da gute und konstruktive Hinweise geben. Mit der Sicherung und den Leiterbahnen leuchtet mir ein. Gruß Frank
Johannes M. schrieb: > Hi, > ich habe mir auch schon ein PC Netzteil umgebaut, als Anschlüsse habe > ich Laborbuchsen genommen, dann kommt man mit den Standardstrippen ganz > gut zu recht. Kannst du dir ja mal anschauen wenn du willst. --> > http://www.johannes-online.de/wordpress/?page_id=825 Cool! Weiß noch nicht wo mich das am Ende hin führt, sicher zu einer eigens eingerichteten Stromquelle für das Board, abgesichert und mit wenig Strom. Aber wirklich ein guter Vorschlag!!! Danke! Lieben Gruß Frank
Nur mal so als Einwurf: PC-Netzteile schalten bei Kurzschluß selbständig und schnell ab. Läßt sich mit einem Stückchen Draht gut nachvollziehen, keine Angst, das sind keine Schweißgeräte ;-) Für den Basteltisch wäre es mir allerdings zu groß und zu laut.
Ein PC Netzteil finde ich jetzt eher ungeeignet. Und ein Labornetzteil kostet nicht (wie oben behauptet) 1000 Euro! beim Reichelt gibt es das EP 613 für 90 Euro, sicher nicht das beste, aber allemal besser (und komfortbler) als so eine ATX-Dose http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/EP-613/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=97831;GROUPID=4952;artnr=EP+613;SID=13UCnxFn8AAAIAAEJhpg841b559253f9a67197b2dcb032d94f3e1 Ich bin der Meinung dass ein Labornetzteil genauso ein Must-Have wie ein Lötkolben ist!
Icke ®. schrieb: > Nur mal so als Einwurf: PC-Netzteile schalten bei Kurzschluß selbständig > und schnell ab. Schon, aber bis sie einen Kurzschluss erkennen, können ganz schön heftige Ströme fließen -- sieh Dir doch mal an, wie die verschiedenen Ausgänge spezifiziert sind: +3,3V: 19A +5V: 24A +12V1: 14A +12V2: 15A Da ist eine typische Leiterbahn schon verdampft, bevor das Netzteil auch nur den Eindruck bekommt, es würde belastet werden. Nein, PC-Netzteile sind für Elektronik-Basteileien dieser Art hier wirklich so ungeeignet wie ein Zwölfzylinder-Schiffsdiesel als Rasenmähermotor.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Schon, aber bis sie einen Kurzschluss erkennen, können ganz schön > heftige Ströme fließen -- sieh Dir doch mal an, wie die verschiedenen > Ausgänge spezifiziert sind: Die Praxis sagt: Es passiert wenig bis gar nix. Ich benutze seit dem letzten Jahrtausend ein modifiziertes 200W AT-Netzteil zum Laden von RC-Akkus sowie andere Zwecke und habe schon oft versehentlich Kurzschlüsse provoziert. Das Netzteil schaltet SOFORT ab, es entsteht noch nicht mal ein nennenswerter Funke. Eben mit einem 330W ATX-Netzteil und dünner (0,15mm²) Litze nachvollzogen, kleiner Funke und aus. Mit der Lupe sind winzige Brandspuren an der Litze sichtbar, sonst keinerlei Schaden.
Das Problem sind eher nicht direkte Kurzschlüsse, bei denen genug Strom fließt für die schnelle elektronische Abschaltung. Aber wenn das Netzteil an 5V 25A liefern kann, warum sollte es das nicht tun? Und wenn da 0.5ohm Widerstand sind, fließen 10A. Das juckt das Netzteil nicht, aber die 50W werden irgendwo umgesetzt, entweder im verpolten IC oder in nem dünnen Draht oder in nem Transistor. Das Netzteil weiss doch nicht, ob die 0.5ohm Last gewollt oder ungewollt sind.
Man kann nur den Rat geben, den mein alter Meister immer gab: "Mach's doch so Junge -wenn's geknallt hat, war's Dein Geld und Deine Zeit, die Sch....lechte Sache zu reparieren!" Alte mongolische Volksweisheit: Ein mit einer Sicherung geschützter Transistor wird stets zuerst hochgehen, um die Sicherung zu schützen. MfG Paul
Timm Thaler schrieb: > Das Problem sind eher nicht direkte Kurzschlüsse, bei denen genug Strom > fließt für die schnelle elektronische Abschaltung. Aber wenn das > Netzteil an 5V 25A liefern kann, warum sollte es das nicht tun? Das ist schon richtig. Aber machen wir uns nichts vor, Halbleiter in einer fehlerhaft aufgebauten Schaltung sterben auch, wenn das Netzteil nur 1A liefert. Man kann vorsichtshalber eine Sicherung einbauen, aber auch ohne brennt nicht gleich die Bude ab.
Icke ®. schrieb: > Timm Thaler schrieb: >> Das Problem sind eher nicht direkte Kurzschlüsse, bei denen genug Strom >> fließt für die schnelle elektronische Abschaltung. Aber wenn das >> Netzteil an 5V 25A liefern kann, warum sollte es das nicht tun? > > Das ist schon richtig. Aber machen wir uns nichts vor, Halbleiter in > einer fehlerhaft aufgebauten Schaltung sterben auch, wenn das Netzteil > nur 1A liefert. Aber nicht, wenn es nur 100mA liefert. Und genau darum geht es.
Simon K. schrieb: > Aber nicht, wenn es nur 100mA liefert. Und genau darum geht es. Es wurde hier so dargestellt, als ob das PC-Netzteil eine untragbare Gefahr wäre und das ist es eben nicht. Weder ist mir aus IT-Kreisen ein Fall zu Ohren gekommen, wo ein PC in Brand geraten wäre noch aus dem RC-Modellbau, wo PC-Netzteile zum Laden in großer Zahl zweckentfremdet werden. Den Versuchsaufbau zu schützen, ist eine andere Sache und kann natürlich Sinn machen.
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