Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gartentor nach OBEN schwenken?


von Frank (Gast)


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Was spricht eigentlich dagegen, die Flügel für ein motorisch betriebenes 
Gartentor (das breite fürs Auto, nicht den kleinen Durchgang) statt 
konventionell am Scharnier parallel zum Erdboden oder seitlich per 
Schiene zu bewegen, sondern mittels Drehbewegung nach Oben zu schwenken. 
Drehpunkt ist dort, wo sich sonst das untere Scharnier befindet?
Also - bildlich gesprochen - ähnlich einer Schranke, nur mit Drehpunkt 
unten, dicht am Boden.

Es gibt ja eigentlich Alles zu kaufen, sowas habe ich aber noch nicht 
gesehen ...

von dfgh (Gast)


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Überleg dir das mal genauer:

Ein solches Tor von Hand (bzw. mit dem Motor) zu öffnen dürfte extrem 
schwer sein, da man es ja komlett heben muss (und das sogar am 
ungünstigsten "Hebelpunkt" überhaupt). Beim normalen Tor wird das 
Gewicht ja nicht vom Motor gehalten, sondern von der restlichen 
Mechanik. Man bräuchte also einen Extrem starken Motor...

von Karl (Gast)


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Weil es unheimlich viel Kraft benötigt, das Tor jedesmal hoch zuheben. 
Außerdem hängt das Tor im geöffneten Zustand auf Nachbars Grundstück.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Außerdem gibt es sicherheitstechnische Bedenken. Bei einem 
konventionellen Schiebetor besteht der sog. "Sichere Zustand" in jeder 
Position einfach darin, die Motorversorgung zu trennen.

Bei dem beschriebene Tor gibt es keinen "Sicheren Zustand", da im 
Notfall von jeder Bewegung eine Gefährdung ausgehen kann. Somit muss 
durch das Motorgetriebe (z.B. Schneckenantrieb) sichergestellt werden, 
dass das Tor auch in halbgeöffnetem Zustand ohne Motorbestromung 
zuverlässig gehalten wird.

Eine Schranke ist entweder sehr leicht oder hat ein Gegengewicht. 
Dadurch kann der Antrieb so schwach ausgelegt bzw. eine hinreichend 
empfindliche Lasterkennung vorgesehen werden, dass eine Kollision beim 
Öffnen/Schließen sofort erkannt wird. Das wird bei dem beschriebenen 
Schwenktor auch problematisch.

von Frank (Gast)


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- der Nachbar ist nicht involviert, da sich das Tor mittig in der Front 
des Grundstücks befindet. Ausserdem werden die Flügel ja nur senkrecht 
gestellt, nicht "nach inten" geklappt

- die "Sichere Lage" ist ein Argument, würde ich per Schneckengetriebe 
gewährleisten

- den Kraftaufwand würde ich per Gewicht oder Spiralfeder (Zug oder 
Druck, muss man mal sehen) reduzieren.

Es würde sich auch nicht um ein sehr schweres Tor handeln, sondern zwei 
Doppelstab-Matten, ca. 150 x 70 cm pro Flügel - wiegt jeweils ca. 8 
Kilo.

Ist ein Gartentor eigentlich "zulassungspflichtig" (kein Verkauf, nur 
Eigenbedarf)?

von kopfkratzer (Gast)


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Wie meinen ?
Wie soll denn ein Tor das am Boden das Schanier hat nach oben schwenken 
kopfkratz
Entweder muß dann ein Rahmen wie bei handelsüblichen Garagentoren 
vorhanden sein, oder entsprechende starke Hebel.
Wie schon erwähnt gibt es da Sicherheitsprobleme und ein freistehendes 
Garagentor ist wahrscheinlich auch nicht gerade doll anzusehen :-P

von Harald W. (wilhelms)


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Frank schrieb:
> Was spricht eigentlich dagegen, die Flügel für ein motorisch betriebenes
> Gartentor mittels Drehbewegung nach Oben zu schwenken?

Erhöhte Sicherheitsauflagen.
Gruss
Harald

von Frank (Gast)


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kopfkratzer schrieb:
> Wie soll denn ein Tor das am Boden das Schanier hat nach oben schwenken

Ich will jetzt nicht extra eine Zeichnung machen, deshalb hier nochmal 
eine vereinfachte Beschreibung. Wir gehen der Einfachheit mal von einem 
einflügeligen Tor aus:

Stell dir vor, vor dir ist ein Zaun. Ein Zaunfeld ist nicht fest, 
sondern in einem Punkt rechts unten nach Oben zu drehen. Ganz ähnlich 
einer Schranke, nur hätte diese rechts Oben ihren Drehpunkt.

Würde man das mit dem Zaunfeld ebenso machen, bliebe ein Bereich des 
Durchganges versperrt , deshalb der Drehpunkt unten. Bei einer Schranke 
geht man dem dadurch aus dem Weg, dass sich ein evtl. nach unten 
hängendes "Gebammel" durch die Schwerkraft an die Schranke anlegt ... 
ich will aber ein in sich festes Zaunfeld.

von fonsana (Gast)


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Frank schrieb:
> Es würde sich auch nicht um ein sehr schweres Tor handeln, sondern zwei
> Doppelstab-Matten, ca. 150 x 70 cm pro Flügel - wiegt jeweils ca. 8
> Kilo.

Die halten dann aber im hochgeschwenktem Zustand dem Wind nicht mehr 
stand.

fonsana

von MaWin (Gast)


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Also gegen das ungleich verteilte Gewicht könnte man auf der dem 
Lagerpunkt abgewandten Seite der Durchfahrt eine Grube graben, in die 
wie bei einer Schrnake ein Gegengewicht abtauchen kann. Das muß ja nicht 
so lang sei wie das Tor, wenn es schwerer ist.
Allerdings steht ein 150 x 70 Flügel, nach dem er geöffnet senkrecht 
steht, eben 80cm über die Höhe des Zaunes (falls der Drehpunkt ganz 
unten ist, realistisch eher 1m).

Als Spassprojekt sicher baubar, aber vergiss es gleich, nur eine 
Doppelstabmatte als Tor zu verwenden - sie braucht einen Rahmen, und der 
wird schwerer als die Matte.

Auch gibt es beim Schliessen des Tores das Problem, daß der untere 
Eckpunkt des Tores nicht nur nach oben läuft, sondern etwas nach aussen, 
wenn der Drehpunkt nicht ganz an der Unterkante des Tores liegt, und 
weil er sich anch aussen bewegt (auf den zweiten Torflügel zu) müsste 
dort Platz sein, also das Tor nicht in der Zaunebene, sondern teifer 
versetzt zur Zaunebene laufen.

von fonsana (Gast)


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MaWin schrieb:
> Lagerpunkt abgewandten Seite der Durchfahrt eine Grube graben, in die
> wie bei einer Schrnake ein Gegengewicht abtauchen kann.

Und die muss man Sand- und Schneefrei halten.

fonsana

von UR-Schmitt (Gast)


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Frank schrieb:
> - den Kraftaufwand würde ich per Gewicht oder Spiralfeder (Zug oder
> Druck, muss man mal sehen) reduzieren.

Wie willst du das tun, dann müsste sich das Gegengewicht gegenläufig 
bewegen. Denk mal darüber nach, in jeder Ruheposition ist der 
Schwerpunkt des Tores auf der anderen Seite und man braucht max. Moment 
um es aus der Ruhelage zu bewegen.
Ursache ist der unten angedachte Drehpunkt.

von UR-Schmitt (Gast)


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Nachtrag, MaWin war schneller und hats ganz gut auf den Punkt gebracht.

Machbar aber keine Vor sondern nur Nachteile zu einer seitlich 
wegrollenden Konstruktion

von Gelegenheistposter (Gast)


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Bei Frau Merkel fährt das Tor nach unten weg in etlichen Metern Breite, 
zumindest die Windlast kann man dann außer 8 lassen.

von UR-Schmitt (Gast)


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Gelegenheistposter schrieb:
> Bei Frau Merkel fährt das Tor nach unten weg in etlichen Metern Breite,

Das wiegt aber bestimmt nicht nur 8 kg wie das angedachte :-)

von Bernd F. (metallfunk)


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Frank schrieb:
> kopfkratzer schrieb:
>> Wie soll denn ein Tor das am Boden das Schanier hat nach oben schwenken
>
> Ich will jetzt nicht extra eine Zeichnung machen, deshalb hier nochmal
> eine vereinfachte Beschreibung.


Aha! Eine Zeichnung wäre schon ein schwieriges Unterfangen.

Aber eine Hebekonstruktion über Kopf.....

Tsss.....

von Michael K. (charles_b)


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Frank schrieb:
> Was spricht eigentlich dagegen, die Flügel für ein motorisch betriebenes
> Gartentor (das breite fürs Auto, nicht den kleinen Durchgang) statt
> konventionell am Scharnier parallel zum Erdboden oder seitlich per
> Schiene zu bewegen, sondern mittels Drehbewegung nach Oben zu schwenken.
> Drehpunkt ist dort, wo sich sonst das untere Scharnier befindet?
> Also - bildlich gesprochen - ähnlich einer Schranke, nur mit Drehpunkt
> unten, dicht am Boden.
>
> Es gibt ja eigentlich Alles zu kaufen, sowas habe ich aber noch nicht
> gesehen ...

0. Solche umlegbaren Parkplatzfreihaltebügel hast du aber schon gesehen, 
oder? Gibt es wohl auch mit Funk. Ist aber nur ein Poller, kein Tor.

1. Du musst ja dann mit dem Auto über die Schranke fahren.
2. Bei Schnee kriegst du das Dings nicht auf.
3. Wenn die Einfahrt nicht extrem lang ist, verringerst du die maximale 
Länge des Fahrzeugs, hinter dem das Tor noch zugeht.
4. Im Unfall-Fall fällt es einem auf den Fuß.
5. Mit deinem tiefegelegten Manta bleibst du am Tor hängen.
6. Der Briefträger stürzt, wenn er durch das geöffnete Tor 
hindurchhangeln muss.


Am besten, du sagst uns WARUM du auf die Idee mit dem Umfall-Tor 
gekommen bist. Vielleicht ergeben sich dann ganz andere Lösungen.

von Frank (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bernd Funk schrieb:
> Aber eine Hebekonstruktion über Kopf.....

Hä? Wieso heben? Hochklappen. Wie eine Schranke, die den Drehpunkt Unten 
hat ... kann man sich das wirklich nur so schwer vorstellen?

von Jan (Gast)


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@Michael K-punkt

Ich denke du hast den TO falsch verstanden. Er will das tor nicht nach 
hinten umfallen lassen, sondern zur Seite kippen.

von UR-Schmitt (Gast)


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Frank schrieb:
> Hä? Wieso heben? Hochklappen. Wie eine Schranke, die den Drehpunkt Unten
> hat ... kann man sich das wirklich nur so schwer vorstellen?

Die meisten konnten sich das sehr wohl vorstellen, leider fehlen 
Reaktionen von dir auf Gegenfragen und Lösungsvorschläge.
Was hindert dich die herkömmliche Lösung eines zur Seite schiebenden 
Tores zu bauen, bzw. wo siehst du Vorteile bei deiner Konstruktionsidee?

von Frank (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Am besten, du sagst uns WARUM du auf die Idee mit dem Umfall-Tor
> gekommen bist. Vielleicht ergeben sich dann ganz andere Lösungen.

Nix Umfallen - Klappen! Siehe Skizze. Ich hoffe die Fanatasie geht 
soweit, sich das Ganze auch noch mit zwei Flügeln spiegelbldlich 
vorzustellen.

Meine Überlegung waren z.B. hinsichlich des Platzbedarfes. Ein normales 
Gartentor schwekt ja waagerecht umher. Ein Tor auf Schienen braucht eben 
jene Schienen, die auch sauber gehalten werden müssen.

Mal abgesehen von einem kräftigen Motor ist bei meiner Idee alles so 
schön kompakt. Es geht evtl. auch nur mit billigen normalen Zaunfeldern 
- ein richtiges Gartentor kostet ja mehr als 30 Meter Zaun ... usw.

Ich wollte, das das mal ausdiskutiert wird ...

von kopfkratzer (Gast)


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Dann stellt sich halte die Frage wie stabil das Tor sein muß ...
Zwei Stahlträger L-förmig zusammengeschweißt und dann mit einem Zahnrad 
und Schnecke an ordentlichem Motor könnte klappen.
Nur stellt sich halt wieder die Sicherheitsfrage, wie verhinderst Du das 
Dein Auto in zwei Teile geht, wenn z.B. die Schnecke oder Zahnrad bricht 
?
Wenn es Dir vor allem um den Platz geht, warum nicht eine ähnliche 
Konstruktion wie z.B. bei Duschkabinen, mehrere kleinere Türen versetzt 
auf Rollen am Boden ?

von Bernd F. (metallfunk)


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Jetzt ( mit Skizze )wird mir klar, wie das funktionieren soll. :)

Aber: Schiebetor ist eindeutig einfacher und sicherer zu realisieren.

Und was heißt Schmutz auf den Laufschienen? Vernünftige Lauf-
schienen haben 20mm Durchmesser, mit Luft nach unten, da bleibt
nichts drauf liegen.

Bei deiner Schwenkkonstruktion fehlt das zweite Lager.
Nur über den unteren Drehpunkt kriegt man das nicht hin.

von SpamTroll (Gast)


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Du könntest das Gewichtsproblem doch mit einem Gegengewicht entschärfen 
- Rechts vom Drehpunkt ein (dreieckiges) Stahlgestell mit ein paar 
Betonplatten o.ä. anbringen.
Das Gewicht verschwindet dann in einem Schacht wenn sich das Tor öffnet, 
außerdem hättest du so auch gleich einen Platz für das Getriebe.

Wenn das Gewicht so breit wie das Tor selber ist könnte man mit einem 
sehr schmalen Schacht auskommen, der je nach Stellung von der Unterseite 
des Gewichts oder vom Tor selber fast vollständig verschlossen wird. Ein 
paar stabile Bürstenleisten sollten den gröbsten Schmutz draußen halten 
können.

von UR-Schmitt (Gast)


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Frank schrieb:
> Mal abgesehen von einem kräftigen Motor ist bei meiner Idee alles so
> schön kompakt.

Du brauchst mindestens die Höhe des Tores seitlich. 2 du das 2 flügelig 
bauen wolltest ist der ersparte Platz jetzt nicht so groß gegenüber 
einem Schiebetor, oder?
Und wegen dem Preis:
Wenn du sowas selbst basteln kannst, dann kannst du auch ein Schiebetor 
selbst basteln das dann auch nicht mehr kostet als deine Konstruktion. 
Eher weniger wegen dem Wegfall des massiven Antriebs der bei deiner Idee 
notwendig wäre.

von Bernd F. (metallfunk)


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Und nicht vergessen: Sicherheit

Tore, die an öffentlichen Raum grenzen, müssen alle Auflagen erfüllen.
Bei dem angedachten Schwenkmechanismus müßten alle möglichen
Quetschkanten mit Kontaktleisten gesichert werden.

Beim Schiebetor wird es einfacher, da es da genügend Antriebe gibt,
die über Motorstromüberwachung auf Revers schalten.

von Timm T. (Gast)


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Wie willst Du das Tor an der oberen Kante halten?

Man könnte einen Viertelbogen von der oberen rechten Ecke nach unten 
machen, der durch Rollen läuft, die an der rechten Säule oben sitzen.

Man könnte auf den Viertelbogen einen Zahnkranz setzen, in den ein 
Antrieb zum Heben des Tores greift. Der Antrieb müsste in beide 
Richtungen heben und bremsen können.

Unten rechts müsste ein ordentliches Lager sitzen.

Aber ohne einen ordentlichen Rahmen wird das nie stabil, da musst Du 
durch. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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Frank schrieb:
> Bernd Funk schrieb:
>> Aber eine Hebekonstruktion über Kopf.....
>
> Hä? Wieso heben? Hochklappen. Wie eine Schranke, die den Drehpunkt Unten
> hat ... kann man sich das wirklich nur so schwer vorstellen?

Ok, jetzt habs auch ich kapiert.
Wie wäre es, wenn du den Drehpunkt nach oben verlagerst und so ne Art 
Eisenbahnschranke machst?

An dem Schrankenbalken hängen Torelemente nach unten, die beim 
hochklappen sozusagen zusammenklappen.

Und ein Gegengewicht kann man dann auch gut anbringen.

Mit dem Drehpunkt unten stelle ich mir das ganze auch im geschlossenen 
Zustand nicht besonders stabil vor. Was ist, wenn da die Kids dran 
rumturnen, die legen das Tor schnell flach.

von Stefan M. (derwisch)


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Wo auf der Skizze ist denn der Antrieb befestigt?
Die Hebelgesetze ( Physik 7. Klasse ) erzählen mir, dass ein hinreichend 
kräftiger ( seeehr kräftiger ) Antrieb nicht alles ist.

Wo wird denn dass geöffnete Tor so gehalten, dass eine Orkanböe es nicht 
aus der ( einen einzigen ) Verankerung reissen würde.

Von den genannten turnenden Kindern mal ganz abgesehen.

Mach die Skizze doch nochmal MIT Motor und allen Befestigungspunkten.

Dann wirst Du merken, dass zwar das eigentliche Tor ein paar Euro 
billiger ist, aber der Antrieb das 20fache kosten würde...

von ich (Gast)


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>Wo wird denn dass geöffnete Tor so gehalten, dass eine Orkanböe es nicht
>aus der ( einen einzigen ) Verankerung reissen würde.

Ich denke da werden sich Lösungen (Führungsschienen) finden lassen, ein 
Schiebetor hat sogar 0 feste Verankerungen. Und die Erfüllen auch die 
Sicherheitsstandards.

Das einzige Gegenargument wäre sicherlich der nötige Kraftaufwand. Und 
da es
funktionierende Lösungen mit weniger Aufwand gibt, werden solche 
Konstruktionen Einzellanfertigungen von Tüftlern bleiben.

von fonsana (Gast)


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ich schrieb:
> Ich denke da werden sich Lösungen (Führungsschienen) finden lassen, ein

Sicher, aber das wird dann erheblich aufwendiger als ein Schiebetor.

fonsana

von Harald W. (wilhelms)


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fonsana schrieb:
> ich schrieb:
>> Ich denke da werden sich Lösungen (Führungsschienen) finden lassen, ein
>
> Sicher, aber das wird dann erheblich aufwendiger als ein Schiebetor.
>
> fonsana

Ja, das Tor würde dann wohl so ähnlich aussehen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/81/Wolgast_06.jpg/800px-Wolgast_06.jpg
:-)
Gruss
Harald

von fonsana (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ja, das Tor würde dann wohl so ähnlich aussehen:
> http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thum...
> :-)

Da fuellt das Tor dann aber schon den halben oder ganzen Hof.

fonsana

von Hauspapa (Gast)


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Über die Brücke bin ich in meinen Jugendjahren schon oft gefahren. Ist 
wirklich sehenswert.

zum Tor:
Im Kontext von "Ich mmöchte das mal ausprobieren und sonst hatt es 
niemand"
folgender Ansatz:

hübsches Betonfundament
Drehpunkt vom Autoschrott: Eine Vorderradaufhängung. Hinterrad wird in 
den meisten Fällen nicht ohne Flex auszubauen sein obwohl sonst 
einfacher. Hinterrad hätte sogar noch Feststellbremse aber die neigt im 
Winter zum einfrieren.
Antrieb könnte noch etwas heikel werden, mal sehen was Pollin und Ebay 
so loswerden wollen.
Steuerung selber machen allein schon der Ehre wegen.

Ein bischen Rechnen insesondere Drehmomente in allen Freiheitsgraden 
wirst Du müssen.
Wenn es schön werden soll wird es sicher nicht billig.
Und Zeit wird es auch fressen.

Es lohnt sich also nur wenn Du sagst:
"Es ist mein Hobby."
"Geld ist (in gewissen Grenzen) egal."
"Zeit auch."
"Ich will es haben."

fröhliches Basteln
Hauspapa

von fonsana (Gast)


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Hauspapa schrieb:
> Drehpunkt vom Autoschrott: Eine Vorderradaufhängung. Hinterrad wird in
> den meisten Fällen nicht ohne Flex auszubauen sein obwohl sonst
> einfacher. Hinterrad hätte sogar noch Feststellbremse aber die neigt im

Das Lager selbst sehe ich eher unkritisch. kritisch sehe ich die 
Befestigung des Fluegels so auf der Achse, dass Windstaerke 10 den 
senkrecht stehenden Fluegel nicht einfach abbricht. Die da auftretenden 
Kraefte werden stattlich sein und da das Ganze nur an einem Punkt 
befestigt wird, muss man die Kraefte erst einmal aus dem Fluegel auf die 
Achse uebetragen.

Wenn Du das richtige Auto nimmst, ist die Feststellbremse an der VA.

Etwas, was diesen Antrieb machen koennte, habe ich bei Pollin noch nicht 
gesehen.

Die Steuerung muss diverse (vorgeschriebene) Sicherheitsmassnahmen - 
siehe den Beitrag von Bernd Funk 
Beitrag "Re: Gartentor nach OBEN schwenken?" realisieren - und 
das "sicher nach den Regeln der Technik". Das heisst z.B. Notstop nur 
ueber Hardware oder zertifizierte SPS, nicht ueber uC.... Das musst Du 
genau dokumentieren, damit Du im Fall des Falles nachweisen kannst, dass 
Du Dich an die "Regeln der Technik" gehalten hast.

Also mehr Papierkram als Bastelspass. ;-(

fonsana

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