Hallo Leute, besteht die möglichkeit den allseits beliebten LM723 mittels eines Mikrocontrollers so anzusteuern, dass die Ausgangsspannung stufenlos einstellbar wird. Also z.B. Mikrocontoller DA-Kanal 0...5V -> LM723 ausgang 0..30V?
Normalerweise wird der ja über Potis / Widerstände die Ausgangsspannung eingestellt.
>Keiner eine Idee?
Leider nicht. Dieser Chip war schon alt als ich noch jung war...
Hallo, ich bin wohl einer der letzten, die tatsächlich in einer seit vielen Jahren produzierten, aber aktuell gehaltenen Schaltung noch einen 723 einsetzen (zur Helligkeits-Regelung einer LED), aber ich rate dir trotzdem davon ab: der 723 ist nicht geeignet für Spannungen um 0V. Das Datenblatt enthält Schaltungsvorschläge für 3..70V und für -6..-40V oder so ähnlich. Nimm einen DAC und Operationsverstärker (mit bipolarer Versorgung). Gruss Reinhard
Ptot schrieb: > besteht die möglichkeit den allseits beliebten LM723 mittels eines > Mikrocontrollers so anzusteuern, dass die Ausgangsspannung stufenlos > einstellbar wird. Also z.B. Mikrocontoller DA-Kanal 0...5V -> LM723 > ausgang 0..30V? Im Prinzip ja, allerdings mit recht heftigen Einschränkungen. Das Problem ist der Differenzverstärker im LM723. Der garantierte Eingangsspannungsbereich ist ca. 2V-8.5V, erlaubte Differenzspannung gar nur 5V. Damit kommst du weder auf 0V runter, noch kannst du eine Variation größer als 4.25 : 1 erreichen, indem du die Referenzspannung veränderst (bei einem Endwert von 30V also nicht weiter runter als 7V). Andererseits nutzt du den einzigen Vorteil des 723 - die exzellente Referenzspannungsquelle - gar nicht. Es gibt also keinen Grund, den 723 überhaupt einzusetzen. Nimm einfach einen geeigneten OPV und flansche eine Stromverstärkungsstufe an. XL
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