Ist es eigentlich gängige Praxis auch unterhalb von Chips Leiterbahnen auf PCBs durchzuführen oder kann das unter umständen auch den Chip elektrisch stören. Hab das bisher eigentlich nur bei BGAs gesehen und deswegen frage ich mich ob sowas nicht schlechtes Design ist...
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Verschoben durch Moderator
Das ist sehr gängige Praxis, geht eigentlich gar nicht anders. Stören kann das im Prinzip alles, etwa wenn Du einen ADC mit hoher Genauigkeit betreiben willst dann solltest du keine 50kHz PWM mit 330V und 25A direkt unter dem IC langschicken.
Wolfgang M. schrieb: > Ist es eigentlich gängige Praxis auch unterhalb von Chips Leiterbahnen > auf PCBs durchzuführen Das ist üblich seit es Leiterplatten gibt, normalerweise geht es garnicht anders. Falls - sehr unwahrscheinlich - wirklich solche Störungen ein Problem wären, müsstest du einen Multilayer verwenden und unter der Top-Lage (bzw. SMD-Bestückungs-Lage) einen GND-Layer als Abschirmung verwenden. Aber normalerweise werden selbst Gigahertz-Signale unter einem FPGA geroutet. Nicht zu routen wäre übrigens auch bloss eine Scheinlösung, denn im Plastikgehäuse gehen die Leitungen ja weiter zum Chip. Gruss Reinhard
Wolfgang M. schrieb: > Ist es eigentlich gängige Praxis auch unterhalb von Chips Leiterbahnen > auf PCBs durchzuführen oder kann das unter umständen auch den Chip > elektrisch stören. Viel kritischer ist es, wenn darüber eine PCB-Antenne geroutet ist. Dann muß die andere Seite i.w. ganz frei bleiben - auch keine Gnd-Fläche. Bei Strip-Line HF-Leitungen muß dagegen manchmal, je nach Typ, auf der Rückseite eine Gnd-Fläche vorhanden sein. It depends ...
Hm, ok dann werde ich das mal so machen dass ich die Leitungen unterhalb des TQFPs durchziehe. Wollte ich eigentlich vermeiden da ich dachte dass ich so die Lötstellen besser auf brücken überprüfen kann und der 0.5er Pitch schon ganz schön eng ist...
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