Hallo Bei C&A scheint in der Zwischenzeit fast alles per RFID markiert zu sein. Selbst in 9Euro T-Shirts sind die ca 4cm x 4xm großen RFIDs verklebt. Auf meiner Suche im Netz habe ich viele Hinweise gefunden, dass RFID verwendet wird. Ich habe allerdings nichts zu den Chips selbst gefunden. Hat einer von euch schonmal versucht den Chip auszulesen? Lässt sich der Chip nur lesen oder auch beschreiben? Hintergrund meiner Frage ist, dass ich in der Zwischenzeit einige von den Dinger hier liegen hab und am überlegen bin, ob man damit etwas sinnvolles machen kann.
Die werden wahrscheinlich alle die gleiche Kennung haben und an der Kasse über dem Magnetwechselfeld zerstört worden sein.
Halt ich eher für unwahrscheinlich. Wenn alle die selbe Kennung hätten, hätten die Chips keine logistischen Vorteile. Ich habe mal in einer Jacke vergessen den Chip rauszumachen. Die Diebstahlwarnsysteme von anderne Geschäften haben darauf angeschlagen. Die Kassiererin wusste genau, dass dies durch RFIDs von C&A ausgelöst werden. Daher glaube ich auch nicht, dass die Chips zerstört werden.
Es gibt 1-Bit Transponder, die im Prinzip nur aus einem Schwingkreis bestehen können und zur Diebstahlerkennung genutzt werden. Eine Kennung gibts hier nicht, im Feld wird dann detektiert da oder nicht da. Daneben gibt es dann "intelligentere" Transponder mit ID oder zusätzlich noch mit Speicher.
Nur sind das nicht diese einfachen Teile aus Metallfolie, im Preisschild von CDs und so integriert sind? Die hier sind deutlich komplizierter gearbeitet, mit großer umlaufender Spule und einem Chip drauf.
Das sind mit Sicherheit keine RFID Chips. Das wäre zu teuer. Das sind einfach nur abgestimmte Schwingkreise (Große Spule als Antenne und an den Anschlüssen ein Kondensator).
Es müsste sich um 13,56 MHz Transponder handeln ( z.B. I-code SLI ) Sinnvollerweise wird nach dem Beschreiben mit den "soll" Daten ein Lockbit gesetzt, so dass danach nur noch Auslesen funktioniert. Hersteller sind evtl. Texas Instruments oder NXP da gibts aber viele Anbieter. An der Kasse sollten solche Transponder eigentlich gekillt werden ( geht auch per Befehl ), oder sogar mechanisch mit einer Stanzzange ( Chip weg ). Mir ist es mit einer Regenjacke von C&A genauso ergangen. Im Real Markt gab es Alarm. Nur habe ich in meiner Jacke den verdammten Transponder noch nicht gefunden. Der ist echt gut versteckt ( eingenäht ? ).
neulich hats bei mir auch an der Tür von "Charles&Andrews" Alarm geschlagen, da hatte die an der Kasse nicht richtig entwertet. Nach nochmaligem Schlangestehen und Entwerten an derselben Kasse ging es dann plötzlich ohne Alarm. Grummel...
Simon K. schrieb: > Das sind mit Sicherheit keine RFID Chips. Das wäre zu teuer. Das sind > einfach nur abgestimmte Schwingkreise (Große Spule als Antenne und an > den Anschlüssen ein Kondensator). Das war vor 10 Jahren mal so Simon. Mittlerweile ist ein kompletter Transpondern in der Kleidung Stand der Dinge. Für die Diebstahlsicherung gibt es in der Regel ein Diebstahl-Byte das von der Kasse deaktiviert wird wenn die Ware gekauft ist. Zusätzlich haben die Tags den Produktcode der Ware eingespeichert. Alles auf 13,56MHz. von ILS gibt es nette Chips und Demo-Boards mit denen man alle Protokolle auslesen kann.
peter schrieb: > Zusätzlich haben die Tags den Produktcode der Ware eingespeichert. Siehe auch den hier: http://www.heise.de/ct/schlagseite/2005/15/gross.jpg
Hallo, bei den von euch beschriebenen Tags handelt es sich um RF (8,2 Mhz) Sicherungstags. Ein einfacher Schwingkreis. Das was als Chip identifiziert wird ist der sogenannte Dimple, eine Einbuchtung zwischen der oberen und unteren Spule. Da der Abstand zwischen den beiden Spulen hier am geringsten ist und die Folie dazwischen durch den Dimple schwächer ist wird das Tag durch einen Kurzschluß an dieser Stelle de-aktiviert, wenn es in ein De-Aktivierungsfeld gehalten wird. Leider kann sich der Kurzschluß wieder lösen, wenn Wärme und Bewegung auf das Tag ausgeübt wird. C&A verwendet hauptsächlich sogenannte Pocket Tags die unter dem Textilkennzeichnungs-Etikett eingenäht sind. In Ausnahmefällen auch sogenannte Drop-In Tags mit einem Aufdruck "Q1", welche vornehmlich in die Innentaschen eingelegt werden. Da mir das mit dem Alarm auch schon passiert ist, habe ich mich 'mal kundig gemacht. Am besten Tag rausschneiden oder aus den Taschen entnehmen, dann kann es auch kein Problem geben. ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.