Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batterieparallelschaltung zum Laden Batterie mit höherer Spannung


von Christian (Gast)


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Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage (haben wohl die meisten, die hier im Board 
Themen eröffnen).

Ich möchte eine 12V Autobatterie mittel einem kleinen PV-Modul und einem 
kleinen Windgenerator laden.

Die Ladespannung für die Batterie muss also über 12V liegen, damit es 
den gewünschten Effekt (Ladung) hat. Soviel ist mir klar.

Nun leistet sowohl das kleine PV-Modul, als auch der Wingenerator bei 
guten Bedingungen 6V-7V Spannung. Also zu wenig, für die 12V Batterie.

Mein Gedanke war nun, 2x 6V oder 4x 3,6V Akkus in Reihe zu schalten, und 
diese mittels PV/Windgenerator zu laden, welche wiederum an der 12V 
Batterie hängen und diese dann mit angemessener Spannung laden.

Geht das vom Prinzip her? Wenn ja, wie müsste hierzu in etwa die 
Schaltung aussehen, da sicher auch einige Dioden zum Einsatz kommen 
müssten (die wohl dummerweise auch wieder Spannung schlucken).

Danke vorab

Christian

von Kevin (Gast)


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Hoffentlich sind die Ferien bald vorbei, ich bekomme schon graue Haare 
auf meiner Glatze.

von Christian (Gast)


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Kevin schrieb:
> Hoffentlich sind die Ferien bald vorbei, ich bekomme schon graue Haare
> auf meiner Glatze.

Wirklich hilfreich...Gehts vielleicht auch produktiv, wenn Du schon was 
schreibst?

Christian

von Kevin (Gast)


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Nö, bei deinen Vorstellungen.

von Antworter (Gast)


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...im Prinzip geht das schon,ABER:
um welche Leistungen geht es hier überhaupt?
Welche Techniken stehen Dir zur Verfügung?
Richtig wäre ein a: angepasster Windgenerator
b: ein Spannungsvervielfacher (3 fach) oder
c: Transverter usw.
Deine Idee ist wohl umsetzbar, aber die Verluste Deines Prinzips 
beschäftigen Dich wohl und halten Dich mit ständigem Umklemmen auf Trab, 
aber ohne nennenswerten Effekt

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Mein Gedanke war nun, 2x 6V oder 4x 3,6V Akkus in Reihe zu schalten, und
> diese mittels PV/Windgenerator zu laden, welche wiederum an der 12V
> Batterie hängen und diese dann mit angemessener Spannung laden.
>
> Geht das vom Prinzip her?

Gleichzeitiges Laden und Entladen geht nicht.
Gruss
Harald
PS: Autoakkus sind für abwechselndes Entladen und Laden nicht
geeignet. Man braucht dafür andere Akkus

von Christian (Gast)


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Antworter schrieb:
> ...im Prinzip geht das schon,ABER:um welche Leistungen geht es hier 
überhaupt?Welche Techniken stehen Dir zur Verfügung?Richtig wäre ein a: 
angepasster Windgeneratorb: ein Spannungsvervielfacher (3 fach) oderc: Transverter 
usw.Deine Idee ist wohl umsetzbar, aber die Verluste Deines Prinzips beschäftigen 
Dich wohl und halten Dich mit ständigem Umklemmen auf Trab, aber ohne 
nennenswerten Effekt

Es geht um Zuladung bzw. Erhaltung der Batterie. Diese hat am Tag 
60-90sec 30 Watt für einen Motor + Dauerbetrieb Funkempfänger (keine 
Ahnung, was der zieht, kann aber nicht viel sein) zu bewältigen.

Dass die Batterie auch mal per Ladegerät geladen werden muss, ist klar, 
das Intervall sollte nur so lang wie möglich sein.

Gleiczeitig laden und entladen geht also nicht. Dann ist meine Idee so 
unpraktikabel.

Windgenerator kann ich nicht verändern. Wenn ich einen stärkeren 
Generator nehme, läuft der Rotor nicht mehr.

Spannungsvervielfacher scheint bei Wiki gut erklärt, schaue ich mir 
gleich mal in Ruhe an.
Mit Transverter kann ich allerdings nicht viel anfangen. Welches von 
beiden Varianten wäre die bessere Wahl und warum? Will versuchen, das zu 
verstehen.

Christian

von Christian S. (christianstr)


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Leisten der Windgenerator und das PV Modul überhaupt genug Leistung, um 
die Akkus zu laden? Leerlaufspannung und Spannung unter Last sind auch 
zwei unterschiedliche Dinge. Dann musst du noch dran denken, dass die 
Spannung der Quellen schwankt, es könnte also gut sein, dass du ohne 
eine gewisse Absicherung anstelle des Akkus auf einmal mit dem Akku den 
Windgenerator zum Ventilator machst.

von Thomas E. (thomase)


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Christian schrieb:
> Geht das vom Prinzip her?
Möglicherweise ja. Mit einem beschämenden Wirkugsgrad. OK, der Wind weht 
kostenlos.
Aber wenn man eine höhere Spannung braucht, benutzt man bei 
Wechselspannug einen Trafo und bei Gleichspannung einen Step-Up-Wandler. 
Und nicht halbgare Akku-Kreuz-und-quer-Schaltungen.

mfg.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Es geht um Zuladung bzw. Erhaltung der Batterie. Diese hat am Tag
> 60-90sec 30 Watt für einen Motor + Dauerbetrieb Funkempfänger (keine
> Ahnung, was der zieht, kann aber nicht viel sein) zu bewältigen.

Ja, das sollte dann aber keine Autobatterie sein, sondern z.B.
ein passender Bleigelakku.

> Windgenerator kann ich nicht verändern. Wenn ich einen stärkeren
> Generator nehme, läuft der Rotor nicht mehr.

Der Generator soll nicht stärker werden, sondern es soll ein
Modell mit der richtigen Ausgangsspannung sein.

Aternativ kannst Du natürlich Deinen 6V-Generator zum Laden
eines 6V-Akkus nehmen und das 12V-Funkgerät über einen
DCDC-Wandler versorgen. Sowas kann man fertig kaufen, aber auch
selbst bauen. Wegen der zusätzlichen Verluste ist es aber
besser, alle Komponenten Deiner Anlage für die gleiche
Spannung auszulegen.
Gruss
Harald

von Christian (Gast)


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Der Windgenerator ist ein gleichgerichteter Schrittmotor. Da sollte 
eigentlich nicht zurückfließen.
Ich habe den Windgenerator und das PV-Modul nur im Leerlauf gemessen. 
Unter Last wird sich das Windrad wohl schwerer Drehen, damit wohl 
langsamer laufen, was sich wohl auf die Spannung auswirken wird. Es ist 
ein Savonius, also recht viel Drehmoment, aber langsamer Lauf.

Ich habe einen Beitrag zu ziemlich der selben Problematik gefunden:
Beitrag "DC Spannungsverdoppler"
Leider wurde dieser nicht zuendegeführt, sodass Schaltplan und 
Endkonsequenz fehlen.
Vielleicht ist dies nochmal aufzugreifen, zumal die Lösung recht nahe 
gewesen war (so schien es)?

Christian

von Ulli H. (hoppeditatzeldei)


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Vielleicht hilft nochmal der Hinweis, den Dir Harald Wilhelms schon gab.
Nimm 6Volt Akkus, lade die mit Deinem Windgenerator. Wenn dann Deine 
Funke betrieben werden soll, schalte die 6 Volt Akkus in Reihe für die 
benötigten 12 Volt. Alles andere sind nur Spielereien, wie schon 
Antworter schrieb. Es gibt also nur die Versionen 
Spannungsvervielfachung oder ständiges Umklemmen der Akkus,
Gruß Ulli

von Christian (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Der Generator soll nicht stärker werden, sondern es soll ein
>
> Modell mit der richtigen Ausgangsspannung sein.

Der Generator macht 12V, nur nicht bei den windüblichen Drehzahlen 
(vielleicht bei Sturm). auf jeden Fall reichts hier nicht zum laden.

Optimal wäre eine einfache Schaltung, die die, leider auch dynamische, 
geringe Spannung des PV-Moduls / Windgenerators auf 13,8 V festnagelt.

Somit wäre immer eine Ladung gewährleistet, mal mit mehr, mal mit 
wenigen A, aber immerhin.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Der Generator macht 12V, nur nicht bei den windüblichen Drehzahlen
> (vielleicht bei Sturm). auf jeden Fall reichts hier nicht zum laden.

Dann nimm einen Generator mit höherer Ausgangsspannung. Alternativ
könntest Du noch einen zweiten Generator auf die gleiche Achse setzen
und beide in Reihe schalten.

> Optimal wäre eine einfache Schaltung, die die, leider auch dynamische,
> geringe Spannung des PV-Moduls / Windgenerators auf 13,8 V festnagelt.

Wenn der Generator genügend Spannung liefert, könnte man z.B.
einen Solarregler nachschalten, der z.B. bei 13,8V entweder
kurzschliesst oder den Generazor abschaltet.
Gruss
Harald

von Christian (Gast)


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Hallo Ulli,

das mit dem hin und herklemmen ist nix. Das macht keinen Sinn.
Ich bin ja schon auf dem Trip der Spannungsvervielfachung, nur kann man 
diese "dynamisch" machen und nach oben hin begrenzen?
Ich hatte ja den im obrigen Beitrag Link mit eingestellt. Hier ging es, 
soweit ich das versanden habe, explizit darum, genau dieses Problem zu 
lösen. Leider komme ich da nicht ganz mit, von daher würde mir eine 
Schaltplanskizze echt weiterhelfen.

Das Hochsetzen der Spannung um Faktor X könnte ggf. in soweit 
problematisch sein, dass es möglicherweise zu zu hohen Spannungen kommt 
(Extremwind), und das Funkmodul dahingeht. Dies bleibt permanent am 
Akku.

von Öko (Gast)


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Christian Str schrieb:
> Leisten der Windgenerator ... überhaupt genug Leistung, um
> die Akkus zu laden?

Nicht ohne Grund nennt sich das Ding Windgenerator. Wenn die 
Akkuspannung höher ist, wird der Generator angetrieben und erzeugt 
Wind...

von Christian (Gast)


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Öko schrieb:
> Nicht ohne Grund nennt sich das Ding Windgenerator. Wenn die
> Akkuspannung höher ist, wird der Generator angetrieben und erzeugt
> Wind...Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Soweit ich das verstanden habe, ist die durch die Gleichrichtung des 
Schrittmotors nicht möglich.

von Christian (Gast)


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Um es mal konkret zu machen:
Habt Ihr eine Empfehlung für einen Step-up-Wandler? Also hier für einen 
Bausatz, einen Schaltplan (mit Bauteilbezeichnung+Dimensionierung) oder 
ein fertiges Bauteil, dass für meine Zweck geeignet wäre?

Christian

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> ein fertiges Bauteil, dass für meine Zweck geeignet wäre?

Google mal mit DCDC-Wandler und Du bekommst 18 Millionen Antworten.
:-)
Gruss
Harald

von Christian (Gast)


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Hallo Harald, genau das ist mein Problem. Es gibt zu viele mit den 
unterschiedlichsten Konfigurationen. Gibts einen Vorschlag vom blauen C?

Wenn ich mir das Datenblatt vom MC34063 anschaue (ich schätze mal,der 
wird in den meisten DC/DC Wandler Anwendung finden), muss ich ja schon 
die Eingangsspannung wissen. Was passiert an Outputseite, wenn die 
Eingangsspannung darüber oder darunter liegt?

von Thomas E. (thomase)


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von Christian S. (christianstr)


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Öko schrieb:
> Christian Str schrieb:
>> Leisten der Windgenerator ... überhaupt genug Leistung, um
>> die Akkus zu laden?
>
> Nicht ohne Grund nennt sich das Ding Windgenerator. Wenn die
> Akkuspannung höher ist, wird der Generator angetrieben und erzeugt
> Wind...

:P Grade ne gute Idee: Windgenerator, der von den Akkus betrieben wird, 
treibt eine Windmühle an, die den Ladestrom für die Akkus liefert...ein 
Perpetuum Mobile, es ist vollbracht :D Dann noch eine Glühbirne, die ich 
über die Akkus zum leuchten bringe und damit dann die Solarzelle 
versorge, die widerum den Akku lädt....juhu :D
Btt: Nochmal: Reicht die Leistung aus? Lohnt es sich, den Aufwand zu 
betreiben? Ich habe recht kleine Lipos mit 2200mAh, die mehrere A 
Ladestrom ziehen. Dein Akku scheint ja in der selben Größenordnung zu 
liegen (60min/30W). Was soll das überhaupt für ein Akku sein? Blei-Gel? 
Lipo? Sonstwas? Gerade Lipos sind extrem empfindlich bei den 
Ladespannungen und über/tiefentladung, die fackeln ab!

von Christian (Gast)


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Hallo Christian,

die Batterie ist eine Autobatterie, 45Ah. Es ist zu vermuten, dass die 
gezogene Leistung den Akku wohl mehr schwächt, als nachgelden werden 
kann. Ich kann das jedoch nicht klar beurteilen, weil der Generator und 
das PV nicht angeschlossen ist (macht ja auch keinen Sinn, da zu wenig 
Spannung).

Ob die Batterie das auf Dauer mitmacht oder nicht, spielt im Moment 
keine Rolle, weil diese schlichtweg übrig ist. Um ggf. Ersatz kann ich 
mich kümmern, wenn das System funktioniert.

Ich habe also im Moment das Problem, dass ich mich um einen 
DC/DC-Wandler kümmern sollte, ich jedoch keine Ahnung habe, was ich da 
nehmen soll. Für mein Verständnis 5V Input, 15V output. Vor dem 
Spannungswandler kann ich die Spannung der PV/Generator sicher irgendwie 
auf 5V max. drosseln. Im Moment weiß ich nicht wie, aber das geht sicher 
auch irgendwie.
Nach dem Wandler kann ich die 15V auch leicht auf 13,8V bringen (könnten 
einfach ein paar Dioden erledigen).
Wenn die Frage Input-Output geklärt ist, gibt es ganz verschiedene 
Modelle, was Watt und Ampere angeht. Ich kann das überhaupt nicht 
zuordnen, was hierzu passend wäre.

Hier besteht also im Moment mein größtes Problem mit Frage als Laie an 
die Fachwelt.

von Kevin (Gast)


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@Christian

Nach mehr als 12 Stunden und vielen Postings:

Da stehst du nun du armer Tor, und bist so klug als wie zuvor.

So ich geh' dann mal, habe einen Termin beim Friseur.

von Karl (Gast)


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Vielleicht solltest du dir mal sowas anschauen. Wenn du eh nur ein 
kleines Windrad und ein kleines Solarmodul hast sollte es reichen. Bei 
2,5 A Ausgangsstrom ist dein Akku in ca. 24 h geladen. Ich bin mit nur 
nicht sicher ob du vor dem Akku noch eine Strombegrenzung brauchst.

http://www.ebay.de/itm/LM2577S-DC-DC-Wandler-Step-up-Power-Supply-Modul-Module-/290590670347?pt=Bauteile&hash=item43a88dbe0b

von axelr (Gast)


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Wenn Du soweiso einen Schrittmotor hast:
nicht gleichrichten, sondern einen (Spar)Trafo dahinter und 
hochtransformieren.
Dann kannst Du das immernoch gleichrichten.
Wenn Du einen Trafo bekommst mit 2x6Volt zB. schlatest Du beide 6V 
Wicklungen in Reihe, klemmst an eine der Wicklungen deinen Windgenrator 
und nimmst über beide Wicklungen deine höhere Wechselspannung ab und 
richtest die dann gleich. Du kannst evtl. auch ( ohne zusätzlichen 
Transformator ) die Spulen im Schrittmotor anders verschalten. Werden ja 
zwei Spulen drinn sein. Etweder haben die einen Mittelabgriff ( ich habe 
auch schon mal "Mittelanzapf" gelesen :) )
Oder es sind zwei separate Spulen. die brauchst Du ja "nur" in Reihe 
schalten... Herauszufinden, wie die IM Schrittmotor verschaltet sind, 
sollte erstmal Aufgabe genug sein.

axelr.

von Karl (Gast)


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Das Hilft immer noch nicht bei der Solarzelle. Was spricht gegen einen 
Step-Up Regler?

von Christian (Gast)


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Karl schrieb:
> Vielleicht solltest du dir mal sowas anschauen. Wenn du eh nur ein
> kleines Windrad und ein kleines Solarmodul hast sollte es reichen. Bei
> 2,5 A Ausgangsstrom ist dein Akku in ca. 24 h geladen. Ich bin mit nur
> nicht sicher ob du vor dem Akku noch eine Strombegrenzung brauchst.

Das Teil scheint gut zu passen, zumal einstellbar. Dann wäre zumindest 
das Problem der Spannungsbegrenzung am Ausgang gelöst. Danke dafür.
Ich denke, ich kann hier auch parallel Generator und PV draufklemmen.

Der Vorschlag von axelr ist gut, deckt aber leider nur den Generator ab. 
Da wirds wohl mit der step-up einfacher sein.

Ich werd mir mal so ein Teil ordern und die Sache im Betrieb messen. Ich 
finde dann wohl rasch heraus, was sich tut und ob noch eine 
Spannungsbegrenzung von Nöten ist. Werde mich aber im Vorfeld schon mal 
mit dem Thema auseinandersetzen, da es sicher nicht unsinnig sein 
dürfte, den Eingangsstrom zum step-up zu deckeln, auch wenn es hier und 
da heist, Spannung ungenutzt zu lassen.

War auf jeden Fall hilfreich;)

Christian

von Mikel M. (mikelm)


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Generator und Solarzelle schaltest du je über eine Schottkydiode (Auf 
Leistung aufpassen, aber die scheint dich ja nicht Interessieren sonst 
wären im ersten Posting auch entsprechende Angeben) auf einen C, da 
kommt der Step up dran, von 5-10V auf genau 13,8 V. ne Strombegrenzung 
ist da meist mit drin.

von Christian (Gast)


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@mikel
So un etwa ist nun der Plan.
Generator/PV->auf Plus ne 1N4004 dran (hab noch welche davon 
da)->Step-up->Batterie->Verbraucher

Denke mal, so meintest Du das?

von Mikel M. (mikelm)


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Christian schrieb:
> @mikel
> So un etwa ist nun der Plan.
> Generator/PV->auf Plus ne 1N4004 dran (hab noch welche davon
> da)->Step-up->Batterie->Verbraucher
>
> Denke mal, so meintest Du das?

1N4004 hat etwas mehr Verluste als ne Schottky. wenn wirklich 
wechselspannung rauskommt, könnteste du auch ne Spannungsverdopplung mit 
2 dioden  dranhängen. , könnte in diesem fall nen besseren wirkungsgrad 
haben.
ansonsten ja, so. wichtig ist das generator und solarzelle entkoppelt 
sind.

von Christian S. (christianstr)


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Christian schrieb:
> @mikel
> So un etwa ist nun der Plan.
> Generator/PV->auf Plus ne 1N4004 dran (hab noch welche davon
> da)->Step-up->Batterie->Verbraucher
>
> Denke mal, so meintest Du das?

1N4004 hat eine Vorwärtsspannung von 1.1V bei 1A...1A ist zudem der 
maximale Strom durch die Diode...willst du also deinen 45Ah Akku mit 
weniger als 1A laden? Das wird wohl etwas dauern.
Kleiner Tipp: Identifiziere erstmal deine Windanlage und deine 
Photozelle, d.h. bestrahle die Photozelle, messe die Leerlaufspannung, 
hänge eine Last dran, messe wieder die Spannung, größer Last dran, 
Spannung messen usw. Das selbe mit deinem Windrad, alles schön in eine 
Exceltabelle und grafisch aufbereiten. Dann solltest du entscheiden, ob 
genug rauskommt oder nicht, um deinen Akku zu laden, bei Fragen hier 
einfach nochmal posten, andere werden sicher aus der Kennlinie schlau

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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> Generator und Solarzelle schaltest du je über eine Schottkydiode (Auf


Schalte doch einfach WIndrad und Solarzelle hintereinander...dann 
reichts doch!


Aber im Ernst....Du hast noch immer nicht geschrieben, welche Leistung 
Dein Windrad bzw. die Solarzelle ueberhaupt zu liefern im Stande sind.

Wenn Du auf solche SPannungen kommst, kann das kaum viel sein ;-)


Ist das was selbergebasteltes?

gruss

Michael

von Christian (Gast)


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Sicher selbstgebastelt. Leerlaufspannung für das PV-Modul kann ich schon 
recht genau beziffern...sind 7V. Unter Last habe ich´s noch nicht 
probiert. Beim Generator die Leerlaufspannung zu ermitteln ist etwas 
schwieriger, da man schlecht sagen kann, wie hoch der "normale" Wind ist 
und wie dabei die Drehzahlen sind. Werde mal versuchen, verschiede 
Lasten unter Ventilatorbedingungen zu bringen.

Mit was kann man Lasten am einfachsten simulieren? Wären Glühbirnen ein 
probates Mittel?

PS: Jedes mA, was ich einspeise ist gut und zögert das nachladen aus der 
Steckdose heraus. Klar wäre es optimal, wenn das entfallen würde, glaube 
nur nicht so recht daran, als mal sehen, was Ihr als Lastvorschläge 
bringt und dann mach ich mal an die Messungen.

von Kevin (Gast)


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Karl schrieb:
> Bei
> 2,5 A Ausgangsstrom ist dein Akku in ca. 24 h geladen.

Im Wetterbericht steht aber nichts von 24 Stunden Dauerwind.

von Christian (Gast)


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Man muss ja sehen, dass der Motor maximal 60sec am Tag läuft und in 
dieser Zeit auch ein Relais angezogen ist. Der Motor hat 30, vielleicht 
35 Watt. Dazu kommt die Funkschaltung, die den ganzen Tag an ist, wobei 
der Verbrauch sehr gering sein dürfte.
Gesamt schätze ich mal, gehen am Tag 0,06A bis 0,07 A weg. Dazu kommt 
die normale Entladung des Akku. Wie hoch die normal ist, weiß ich nicht, 
aber nehmen wir mal an, der Akku verliert am Tag all in all 0,1 A Strom.

Das sollte durch nen PV-Modul und nen kleines Windrad wieder aufzuholen 
sein.

Zu den Lastwiderstand. Habe mir grad aus etwas altem E-Schrott ne 
handvoll Widerstände abgelötet. Schaue jetzt mal, wie hoch die Werte 
dieser sind und könnte dann mal mit Lastsimulation anfangen.

von Christian (Gast)


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Habe 5x 1,8KOhm in Reihe gelötet. Werde also die Freilaufspannung und 
dann mit den Widerständen abnehmed messen. Sollten dann hoffentlich 
genug Werte ergeben, um dort was herauszulesen. Ihr werdet das schon 
machen, un dann komme ich hoffentlich auch dahinter, was sich daraus so 
ergibt;)

von Christian S. (christianstr)


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5 mal 1.8kOhm sind ein wenig viel zur Leistungsermittlung. Du hättest 
einen Strom von grad mal 0.7mA, das ist fast nicht belastet. Ich rede 
von Lasten, die Ströme von mindestens 500mA bis mehrere A ziehen, 
immerhin möchtest du einen Akku laden.

von Christian (Gast)


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Die Aktion Ventilator ist erstmal fehlgeschlagen. Ich bekomme die Fläche 
nicht abgedeckt und das Teil dreht zu langsam für anständige Daten. 
Bewege mich hier im Leerlauf bei 1V, muss wohl auf echten Wind warten.
Aber:
Der Kurzschluss reicht hier nicht aus, um das Teil zum Stehen zu 
bringen.
Vielleicht muss ich den Schrittmotor (24V DC) mal mit einer Übersetzung 
versehen.

PV kann ich ja am Wochenende gut testen, da solls ja schön wolkenlos 
sein.

Ist es bei verschiedenen Widerständen nicht egal, welche es sind? Es 
müsste sich doch eine weiterführende Tendenz ergeben, oder liege ich da 
falsch (also Messung in Schritten von 1,8kOhm-9kOhm)?

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