Hallo, ich habe seit einer Ewigkeit eine Billig-Lötstation von Corad für umgerechnet ca. 30,-EUR. Löten kann man damit schon nur Komfort sieht wirklich andres aus: Lange Heizzeiten, nach einiger Zeit warmer und später heißer Lötkolbengriff und nur 30W Leistung. Da Sie langsam den Geist aufgibt, verstehen die meisten wahrscheinlich, dass ich dem Ding nicht so wirklich nachtrauere. Was besseres sollte mal demnächst her. Zudem ich bei meiner Diplomarbeit an der Uni für den praktischen Aufbau mit professionellen Weller Lötstationen zu tun hatte. Nun im Job verwenden wir im Labor JBC. Da merkt man den Qualitätsunterschied.. Ich dachte daher mir eine der folgenden Lötstationen zuzulegen: JBC CD-2BB Weller WS 81 Set (bzw. PU80) Weller WSD 81SE (bzw. PUD80) evtl. Weller WD 1000 Vorteil der JBC ist natürlich die wirklich sehr schnelle Aufheizung, Regelung und der Lötspitzenwechsel. Vorteil Weller: weitverbreitet auch im Hobbybereich, leichte Ersatzteilbeschaffung So nun zur Frage: Alle außer der PU80 sind digital. Mich stört bei den digitalen das ewig lange drücken, bis die Temperatur eingestellt ist. Bei der analogen Weller ist es ja manuell in 1Sek erledigt. Da ich vorhabe die Station wirklich lange zu verwenden ('lebenslange Investition'), wollte ich mal von paar erfahrenen Leuten wissen, ob dies in der Praxis wirklich so stört? Verändert Ihr oft die Temp.? Ich will überwiegend ganz normale Platinen löten - teilweise SMD teils THT.
Lass dir einen JBC-Vertreter vorbeikommen und probier seine Geräte aus ! Du wirst dann das Problem einer Entscheidung zugunsten der Mitbewerber nicht mehr haben, da du dann bereits mit nichts anderem als JBC arbeiten willst.
JBC-Nutzer schrieb: > Lass dir einen JBC-Vertreter vorbeikommen und probier seine Geräte aus ! > > Du wirst dann das Problem einer Entscheidung zugunsten der Mitbewerber > nicht mehr haben, da du dann bereits mit nichts anderem als JBC arbeiten > willst. ...und wenn Du auf die Preisgestaltung von JBC schaust, hat sich das Problem von vornherein erledigt ;-)
Absolvent schrieb: > Da ich vorhabe die Station wirklich lange zu verwenden ('lebenslange > Investition') Schätze, er hat sich schon dabei gedacht, ein paar Euros mehr auszugeben...
Ich kanna auch nur die JBC empfehlen, habe Sie an der Uni gehabt und mir für zuhause von Weidinger die analoge Version zugelegt und bin voll und ganz zu frieden !!! ... und 189,- + Steuer finde ich nicht so teuer (Ok, Spizen und weiteres Material ist auch nicht billig... aber dafür eine Investition!) http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/jbc/loet-_und_entloetgeraete/jbc_loetstationen/wl26830
Nun ich kann die Stationen wahrscheinlich deutlich billiger beziehen, deswegen interessieren mich die UPE von JBC aber auch Weller nicht so sehr. Wie siehts aber auch, wie erwähnt, mit dem Einstellkomfort aus - analog vs digital?
> Wie siehts aber auch, wie erwähnt, mit dem Einstellkomfort aus - analog > vs digital? Du drückst beim digitalen halt 2 oder 3 mal auf + oder - und bist dann 10 oder 15°C hoch oder runter. Viel mehr verändere ich die Temperatur normal nicht. Kein großes Ding. Ganz selten kommt es mal vor daß man z.B. vom Kupferlackdraht den Lack wegbrennen will oder so. Dann braucht man die vollen 450° und muss halt nen bischen rumdrücken. Aber so selten wie ich das brauche ist das kein Grund ne andere Lötstation zu nehmen. Nimm ne JBC. Den Ärger (Blasen, Brandlöcher) den Du bei den Weller etc. mit dem Spitzenwechseln hast ist viel kritischer als die Temp-Einstellung.
Also ich benutze beruflich eine Ähnliche JBC Station. Der Griff heizt sich aber auch nach einigen Minuten ununterbrochener Nutzung unerträglich auf. Weiterer Minuspunkt ist der fest an der Basis montierte Kolbenhalter. Positiv finde ich die sehr schnelle Aufheizzeit und das einfache wechseln der Spitzen
Absolvent schrieb: > Wie siehts aber auch, wie erwähnt, mit dem Einstellkomfort aus - analog > vs digital? Wir haben in der Firma die digitale Variante der Weller, zu Hause habe ich die analoge. Lötkolben sind gleich (wenn du sie kaufst: bestell' dir gleich noch ein paar Spitzenhülsen mit, damit man nicht aus der heißen Hülse die Spitzen rausfummeln muss) und damit gleich gut oder schlecht. In der Tat, das Gefummel bei der digitalen ist ein wenig nervig, andererseits stellt man die Temperatur nicht so oft neu ein. Auf der Pro-Seite zeigt die digitale halt auch die Augenblickstemperatur mit an, während man bei der analogen nur am Blinken der LED merkt, dass die Aufheizphase beendet ist. Ich komm' mit beiden gut klar. Mit einem Vergleich zu JBC kann ich aber nicht dienen, sorry. jbc nutzer schrieb: > Positiv finde ich die sehr schnelle Aufheizzeit und das einfache > wechseln der Spitzen Das ist beim hier benutzten Weller-Lötkolben WSP80 aber genauso gut gegeben.
jbc nutzer schrieb: > Also ich benutze beruflich eine Ähnliche JBC Station. > Der Griff heizt sich aber auch nach einigen Minuten ununterbrochener > Nutzung unerträglich auf. Weiterer Minuspunkt ist der fest an der Basis > montierte Kolbenhalter. > Positiv finde ich die sehr schnelle Aufheizzeit und das einfache > wechseln der Spitzen Das mit der Grifftemperatur kann ich nicht bestätigen. Mir ist das mit dem Kolbenhalter auch aufgefallen, noch stört es mich nicht, wenn ich im Labor was löte. Jedoch bin ich auch nur sehr selten im Labor und löte dort nur ganz wenig. D.h. ich kann das nicht so einschätzen, ob das langfristig stört. An die Leute die mit einer JBC arbeiten: Stört euch die digitale Temp.einstellung? Ich finde es dauert schon lange, wenn mann z.B. von 250 auf 450°C aufdreht.
Jörg Wunsch schrieb: > jbc nutzer schrieb: >> Positiv finde ich die sehr schnelle Aufheizzeit und das einfache >> wechseln der Spitzen > > Das ist beim hier benutzten Weller-Lötkolben WSP80 aber genauso gut > gegeben. Dann zeig mir mal eine Weller, die in 2s aufgeheizt ist oder eine neue Spitze hat ;-)
Löter schrieb: > Dann zeig mir mal eine Weller, die in 2s aufgeheizt ist oder eine neue > Spitze hat ;-) Naja, ob das nun 2 oder 5 s sind, spielt doch keine wirkliche Geige im praktischen Leben, oder? Davon abgesehen ist das im Wesentlichen eine Frage der Heizleistung, und da nehm' ich dir deine 2 s einfach mal nicht ab. Milchmädchenrechnung: Die Spitze (und alles, was noch erwärmt werden muss) habe eine Masse von 5 g und im Durchschnitt eine Wärmekapazität von 400 J/(kg K) (Mittelwert zwischen Eisen und Kupfer). Sie ist von 20 °C auf 350 °C um 330 K zu erwärmen, dafür benötigt man 660 Ws an Energie. Mit einer Heizleistung von 80 W kann man dies frühestens (ohne Wärmeverluste nach außen) in 8,25 s schaffen. Wenn es die JBC also in 2 s schafft, dann hat sie entweder eine Heizleistung von 300 W oder eine noch viel geringe Masse der zu erwärmenden Teile als 5 g; beides klingt nicht sehr plausibel. In 2 s eine Spitze wechseln trau' ich mir zu (wenn nicht alles schon so festgebrannt ist, dass die Hülse nur mit Gewalt abgeht). Allerdings würde ich mir in der Praxis lieber 4 s dafür Zeit lassen, weil das das Risiko einer Verbrennung reduziert. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Naja, ob das nun 2 oder 5 s sind, spielt doch keine wirkliche Geige > im praktischen Leben, oder? Ich wage auch zu bezweifeln, dass es bei der Weller 5 sind ;-) Und die JBC schafft die 350° (was für die meisten Lötarbeiten genügen sollte) in 2s. http://www.jbctools.com/heating-system.html In der Praxis mögen die 10 Sekunden Wartezeit vor dem Löten nicht stören, allerdings daraus resultierende Reaktionszeit (wenn die Spitze jedesmal "festklebt" weil man an einer Massefläche lötet, ist das recht nervig). Dazu kommt noch ein Sleepmodus (Lebenszeit der Spitzen) der ohne schnelle Aufheizzeit wohl nicht sinnvoll möglich wäre. > Davon abgesehen ist das im Wesentlichen > eine Frage der Heizleistung, und da nehm' ich dir deine 2 s einfach > mal nicht ab. Milchmädchenrechnung: Die JBC heizt mit 140 Watt (75 Watt Nennleistung), wobei die Heizung direkt im vordersten Teil der Spitze ist. Die 2s stimmen jedenfalls, lassen sich auch nachmessen. JBC würde wohl auch Probleme bekommen, wenn sie das behaupten würden, ohne dass die Werte einhaltbar sind. > In 2 s eine Spitze wechseln trau' ich mir zu (wenn nicht alles schon > so festgebrannt ist, dass die Hülse nur mit Gewalt abgeht). Allerdings > würde ich mir in der Praxis lieber 4 s dafür Zeit lassen, weil das das > Risiko einer Verbrennung reduziert. ;-) 2s sind bei einer Weller schon rekordverdächtig ;-) Da würde ich dir gerne mal zusehen ;-) Bei der JBC ist es jedenfalls ohne Verbrennrisiko, zusätzliche Hülsen, etc möglich die Spitzen zu wechseln ;-) Wobei das natürlich kein Kaufkriterium sein mag, aber wenn man sich daran gewöhnt, möchte man es nicht mehr missen ;-)
Absolvent schrieb: > So nun zur Frage: > Alle außer der PU80 sind digital. Mich stört bei den digitalen das ewig > lange drücken, bis die Temperatur eingestellt ist. Bei der analogen > Weller ist es ja manuell in 1Sek erledigt. > > Da ich vorhabe die Station wirklich lange zu verwenden ('lebenslange > Investition'), wollte ich mal von paar erfahrenen Leuten wissen, ob dies > in der Praxis wirklich so stört? Verändert Ihr oft die Temp.? > Ich will überwiegend ganz normale Platinen löten - teilweise SMD teils > THT. Ich verwende eine digitale WMD-3 und eine alte analoge Weller (Bezeichnung entfallen). Die Temperatur ändere ich selten und das einstellen dauert eig. auch nicht wirklich lange, da du ja meisten den Bereich nicht viel mehr als +/- 30° verstellst. Klar, geht es bei der alten Weller etwas schneller aber ich würde trotzdem jeder Zeit die neue bevorzugen
> Da ich vorhabe die Station wirklich lange zu verwenden ('lebenslange > Investition'), wollte ich mal von paar erfahrenen Leuten wissen, ob dies > in der Praxis wirklich so stört? Ich benutze eine Weller WTCP. Und das bereits seit 30Jahren. Damit hat Weller also bereits bewiesen das man damit das machen kann was du noch machen willst. :-D Zum aenderen der Temperatur muesste ich die Loetspitzen wechseln. Das hat mich noch nie gestoerst weil man die Temperatur niemals aendern muss. Und auch die Loetspitze muss ich nur 4-5mal im Jahr wechseln. Das Problem bei der lebenslangen Loetkolbennutzung ist allerdings das du bei Diskussionen wie diesen hier dann immer total veraltet bist. :-) In den 30Jahren war es im uebrigen notwendig zweimal den Temperaturschalter im Loetkolben zu wechseln. Die Teile des Loetkolbens gibt es von Weller alle einzeln! Olaf p.s: Ausserdem hat Weller bei den guten alten Loetkolben noch einen EMV-Dirac-Impuls Generator eingebaut. .-)
> Ausserdem hat Weller bei den guten alten Loetkolben noch einen > EMV-Dirac-Impuls Generator eingebaut. Soviel also zur Qualität von teurer Markenware.
Der Trick mit dem Weller Magnastat mal schnell zu testen ob eine Schaltung störempfindlich ist, kennt man fast so lange wie es den Magnastat gibt. Nicht nur dazu pflegen wir unseren Oldie (30 Jahre), ist auch die Notreserve, falls mal einer der neueren Weller streiken sollte. Ein Marketing-Mensch würde das als Zusatznutzen verkaufen!
Moin, >>Ich dachte daher mir eine der folgenden Lötstationen zuzulegen: >>JBC CD-2BB >>Weller WS 81 Set (bzw. PU80) >>Weller WSD 81SE (bzw. PUD80) >>evtl. Weller WD 1000 mein Tip wär die Weller WD 1. Ist Digital, 3 Presets einstellbar (erspart die "längere Einstellzeit" bei Temperaturwechsel). Heizt zwar nicht ganz so schnell, wie die WD 1000, ist aber auch in ca. 20 sek auf 350° hochgefahren. Für den Hausgebrauch und alle standard Lötarbeiten hervorragend geeignet. Hab das Ding jetzt seit ca. 2 Jahren, löte mehrmals in der Woche damit und bin immer noch höchst zufrieden! Der Handgriff wird nicht warm, ist angenehm leicht und die Zuleitung ist sehr flexibel und macht das Gerät damit schön handlich.
Wir hatten am SMD-Platz eine WMD 3 von Weller, für meinen Laborplatz hab ich mir auf Anraten unseres E-Produktionsleiters vor Jahren schon eine JBC besorgt (unsere Produktion hat schon lange komplett auf JBC umgestellt). Nachdem ich mit der Weller überhaupt nicht zurecht gekommen bin hab ich immer meine Lötstation mitgenommen sobald es an Finepitchbauteile ging. Mit den dünnen Spitzen von Weller bekommt man wesentlich schlechter die Wärme aufs Pad als mit JBC, die Lötergebnisse sind da mit JBC wesentlich besser, von der angenehmeren Handhabung (Spitzenwechsel, Aufheizzeit) wurde ja schon genug geschrieben. Seit kurzem steht nun auch am SMD-Platz eine große JBC, Weller-Lötkolben gibts jetzt nur noch an den Praktikantenplätzen ;-).
Hallo, alternativ gibt's auch die Ersa i-CON nano: - Aufheizzeit 8 Sek. - Abgabeleistung 80 W - KEIN Patronensystem -> günstige Wechselspitzen - Sehr leistungsstark und schnell im Nachheizen - Temperaturregelung per Thermoelement - ESD-sicher - Kleiner, handlicher Lötkolben - Extrem breitbandige Spitzenserie 102 - Standby, Shutdown - Drei Nachheizkurven einstellbar - Optional sehr einfach konfigurierbar über kostenlose PC-Soft und microSD-Karte Wer auf die ESD-Sicherheit verzichten will, kann auch die i-CON pico ansehen: - Praktisch gleiche Leistungsdaten wie i-CON nano - nicht ESD-sicher ausgerüstet. Preise im Web: ca. 200,- / 135,- EUR inkl. Steuer Einfach mal ausprobieren. Freundliche Grüße, JSchreck
JSchreck schrieb: > - KEIN Patronensystem -> günstige Wechselspitzen Kann man aber auch als Nachteil sehen ;-)
> - KEIN Patronensystem -> günstige Wechselspitzen Wenn man das mal konkret vergleicht: http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/ersa/loet-_und_entloetspitzen/ersa_loetspitzen_reihe_102/wl22885 6,40 EUR netto http://www.weidinger.eu/shop/loet-_und_entloettechnik/jbc/loet-_und_entloetspitzen/jbc_loetspitzen_c245-lf_fuer_t245/wl19821 17,25 EUR netto dann sind das gut 10 EUR netto / 12 EUR butto Unterschied pro Lötspitze. Wenn man sich jetzt überlegt wieviele unterschiedliche Lötspitzen man braucht und wie lange die halten, dann weiß ich nicht ob das wirklich ein relevantes Argument für die Entscheidung zu einer Lötstation ist.
die schwachpunkte an lötkolben sind: -lötspitze hat keine leistung oder zu hohe wärmekapazität -lötspitzenform lieferbar /selbstdrehen -handgriff wird heiß bei weller wegen wärmereflektorscheibe vor griff -kabel unflexibel oder klebt auf tisch bei bewegung -temperatur nur hohe werte einstellbar, plaste geht nicht zu schmelzen (verschmort) ich löte ohne station mit dimmer habe nur unflexibles kabel.
hotsmelt schrieb: > die schwachpunkte an lötkolben sind: Wenn du jetzt noch dazu schreibst, auf welche Lötstation mit welchem Lötkolben sich deine Einlassungen beziehen, könnte man sie zumindest zuordnen. Es waren ja mittlerweile wenigstens vier verschiedene hier in der Diskussion. Und nein, Lötkolben für direkten Betrieb an 230 V waren da keine dabei, die werden alle mit Kleinspannung betrieben. Das lässt die Vermutung zu, dass dein Einwurf hier komplett off-topic ist. > plaste geht nicht zu schmelzen > (verschmort) Das dürfte für ernsthaftes Arbeiten mit einer *Löt*station ohnehin kein Thema sein.
Also ich benutze auch schon immer Weller, angefangen beim Magnastat. Irgendwie hat mir nie etwas gefehlt, sodaß ich nach Alternativen suchen musste. Naja, wenn ich mal so eine JBC zu fassen kriege, dann werde ich die mal testen. Vielleicht eröffnet sich mir ja der siebte Löthimmel ;-). Und den Spitzenwechsel habe ich durch den Kauf einer WSD161 gelöst. Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, schon mal an den Temperatureinstellungen was geändert zu haben. gk
skyperhh schrieb: > für zuhause von Weidinger die analoge Version zugelegt und bin voll und > ganz zu frieden !!! ... und 189,- + Steuer finde ich nicht so teuer (Ok, Und dort bestellen ging privat "einfach so", oder welcher Trick steckt dahinter? Andere beklagen in einem anderen thread, dass diese Firma nicht an Endverbraucher verkauft, nicht mal an selbstabholende Barzahler ... Ich hatte mich nämlich auch schon genau auf diese Station gedanklich eingeschossen, und jetzt scheint das nicht zu klappen... Gruß, JüSchi
gk schrieb: > Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, schon mal an den > Temperatureinstellungen was geändert zu haben. Dann hast du entweder immer nur ein und dasselbe Lötzinn und noch nie Cu-Lackdraht entmantelt oder die Temperatur immer auf 450°C stehen ... Seit der Erfindung gespeicherten Voreinstellungen spart man sich auch das Dauerdrücken auf Lötstationen, bei denen der Hersteller meint, dem potentiellen Kunden präzises Arbeiten der Temperaturregelung durch Einstellbarkeit in 1°C Stufen vermitteln zu müssen.
Hallo, ich habe beide Weller und die analoge JBC von Weidinger. Zu JBC bin ich gekommen, da ich nach einer Station gesucht habe, die auch kleine Lötspitzen (~0,55 mm) ausreichend händeln kann. Im Gegensatz zur Weller WS81 istdie JBC um Welten besser. Ich kann nun endlich vernünftig an QFN mit 0,5er Pitch nachlöten. War mit der WS81 nur mit großer Lötspitze und gleichzeitigem Löten mehrer Pads möglich. Auch bei großen Lötspitzen drehe ich dei Temperatur im Schnitt um 30°C niedriger. Dies ist gerade bei Bauteilen mit Platik (Schalter) sehr hilfreich, da es nicht mehr verschmorrt. Also wenn ich heute die Entscheidung zw. den beidern Stationen hätte: Ganz klar JBC! Grüße May
Kein Trick, gewerblich über eine Firma gekauft, wollte auch erst privat kaufen, war aber leider nicht möglich... JüSchi schrieb: > skyperhh schrieb: >> für zuhause von Weidinger die analoge Version zugelegt und bin voll und >> ganz zu frieden !!! ... und 189,- + Steuer finde ich nicht so teuer (Ok, > > Und dort bestellen ging privat "einfach so", oder welcher Trick steckt > dahinter? Andere beklagen in einem anderen thread, dass diese Firma > nicht an Endverbraucher verkauft, nicht mal an selbstabholende Barzahler > ... > > Ich hatte mich nämlich auch schon genau auf diese Station gedanklich > eingeschossen, und jetzt scheint das nicht zu klappen... > > Gruß, JüSchi
skyperhh schrieb: > für zuhause von Weidinger die analoge Version zugelegt und bin voll und > ganz zu frieden Kann man die Teile eigentlich auch auf 1 MΩ Erdwiderstand umbauen? "Hart geerdet" würde ich zu Hause nicht arbeiten wollen. 1 MΩ ist allemal noch "ESD-sicher", aber man riskiert halt keine Funkenregen oder kaputte Transistoren, wenn man mal in einer Schaltung unter Spannung lötet und nicht dran denkt, dass auch der (geerdete) Oszi noch angeklemmt ist. (Das ist bei der Weller wirklich praktisch ausgeführt: standardmäßig ist sie hart geerdet, steckt man einen 3,5-mm-Klinkenstecker in die Buchse, ist der Lötkolben offen, und wenn man an den Klinkenstecker einen Widerstand anlötet, dann erdet man sie über diesen Widerstand weich.)
Jörg Wunsch schrieb: > Kann man die Teile eigentlich auch auf 1 MΩ Erdwiderstand umbauen? > "Hart geerdet" würde ich zu Hause nicht arbeiten wollen. 1 MΩ ist > allemal noch "ESD-sicher", aber man riskiert halt keine Funkenregen > oder kaputte Transistoren, wenn man mal in einer Schaltung unter > Spannung lötet und nicht dran denkt, dass auch der (geerdete) Oszi > noch angeklemmt ist. Nicht in vorgesehener Weise. Das wäre dann wohl ein Punkt auf der "Pro Weller" Liste. Möglicherweise per Mod. Wobei ich mir lieber einen Trenntrafo zulegen würde als eine Weller Station. Allerdings komme ich auch damit aus, nicht an unter Spannung stehenden Platinen zu löten. Kommt dann sicher auf Spezialfälle/ Vorlieben an. Max schrieb: > Im Gegensatz zur Weller WS81 istdie JBC um Welten besser. Kann ich nur bestätigen. Hatte erst das "Vergnügen" eine WMD 3 zu testen. Ich war wirklich überrascht, wie weit die Weller den JBC hinterherhinkt. Dass die Spitze an der Lötstelle festklebt, hatte ich schon lange Zeit nicht mehr. Einziges Mittel das bei der schlechten Regelung (Wärmeübertragung von Heizelement zur Spitze/ Wärmekapazität der Spitze) halbwegs hilft, ist die Temperatur enorm hoch zudrehen. Bleibt die Frage, ob man das wirklich möchte.. Die Heißluft ist das nächste.. Reicht um SO14 Gehäuse auszulöten, dann ist man aber auch schon an der Grenze.. Und das auch nur mit einer so hohe Luftmenge, dass oft mal nebenstehende Bauteile davonfliegen.. Nebenbei sind alle Griffe enorm dick und werden trotzdem unangenehm warm (auch die Heißluft ist durchgängig beheizt..). Das Einzige halbwegs brauchbare an der Station ist wohl die Entlötpumpe.
Sni Ti schrieb: > Nebenbei sind alle Griffe enorm dick und werden trotzdem unangenehm warm Dann guck' dir mal eine Chinagurke an. :-) >> Kann man die Teile eigentlich auch auf 1 MΩ Erdwiderstand umbauen? > Nicht in vorgesehener Weise. Eigentlich schade, zumal es ja offenbar auch eine offizielle 1-MΩ- Ausführung gibt.
Hallo, ich bins noch mal. Danke für die rege Beteiligung. Also ich habe mich nun endgültig für eine JBC CD-2BB entschieden. Persönlich finde ich sie deutlich besser als eine Weller. Da ich die Löstation inkl. 3 Lötspitzen für nur 190,-EUR erwerben konnte, musste ich nicht wirklich lange noch darüber nachdenken. Bin sehr zufrieden mit der Lötstation.
Jörg Wunsch schrieb: > Dann guck' dir mal eine Chinagurke an. :-) Das Preis/ Leistungsverhältnis dürfte da aber deutlich besser sein ;-) Die letzte Chinastation die ich probiert habe ist mir deutlich besser in Erinnerung, als die Weller jetzt. Aber das ist auch schon ewig her, kann gut sein, das meine Ansprüche gestiegen sind ;-) Wobei die natürlich auch vom Preis abhängen. Da Weller auch nicht gerade "billig" ist, erwarte ich hier mehr als bei einem Chinateil. > Eigentlich schade, zumal es ja offenbar auch eine offizielle 1-MΩ- > Ausführung gibt. Stimmt, hatte ich gestern nicht dran gedacht. Absolvent schrieb: > Da ich die Löstation inkl. 3 Lötspitzen für nur 190,-EUR erwerben > konnte, musste ich nicht wirklich lange noch darüber nachdenken. Meinen herzlichen Glückwunsch. Das für eine neue Station samt Spitzen ist schon ein super Schnäppchen ;-)
Hallo, habe selbst 2 analoge JBC-Stationen. Die Aufheizzeit von 2 Sekunden kann ich aus der Praxis bestätigen, natürlich ziehen die geschätzte 200 Watt in den ersten 2 Sekunden nach dem Spitzenwechsel. http://www.jbctools.com/heating-system.html Die Spitzen halten EWIG, weil die Temperatur in den Lötpausen abgesenkt wird. Sowas geht nur mit extrem kleiner Lötspitzenmasse, hoher Peak-Leistung und intelligenter Regelung. Meine ollen Weller habe ich teilweise verschrottet, ein paar liegen noch in der Ecke.
Thomas R. schrieb: > Meine ollen Weller habe ich teilweise verschrottet, ein paar liegen noch > in der Ecke. Nicht nur du hast das so gemacht. Woanders löte ich noch hin und wieder mit "altem" Ersa-Equiqment, auch das halt ich nicht mehr aus, da kommt auch eine Analog-JBC hin. Spitzen gibt es ja ausreichend im Sammelpack in der Bucht und dazu mit vernünftigem Preis.
Absolvent schrieb: > Da ich die Löstation inkl. 3 Lötspitzen für nur 190,-EUR erwerben > konnte, musste ich nicht wirklich lange noch darüber nachdenken. Da würde ich dann ebenso nicht mehr darüber nachdenken. 190 Eur würde ich auch zahlen wenn noch Mehrwertsteuer dazu käme. Gibt es einen Händler der auch an Normalsterbliche (Privatkunden) zu ähnlichen Preisen verkauft?
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