Hallo, Ich kann mich einfach nicht entscheiden ob ich ein Arduino oder ein embedded Linuxboard nehmen soll. Es sollte möglichst viele IO Pins und ADC und PWM besitzen. Außerdem möchte ich gerne eine Schnitstelle zum PC um große Datenmengen zu speichern und komplexe Berechnungen von Matlab etc. ausführenzu lassen. Am besten wäre Bluetooth um das Board später z.B. auf einem Roboter zu benutzen. Dazu sollte es dann auch wenig Leistung aufnehmen. Es soll also ein einfaches Board für Roboterprojekte mit vielen Sensoren und Aktuatoren werden. Schön wäre es, wenn es auch selbst einfachere Berechnungen schnell durchführen könnte. Früher hatte ich immer die 8bit AVR's. Da muss ich mir allerdings einene neuen Programmer kaufen und größere Steckbretter was dann wieder zu groß und unübersichtlich werden kann. Das Gnublinboard klingt interessant. Raspberry Pi hat kein ADC ist aber günstig. Arduino hat alles. Alle haben kein Bluetooth, wäre aber kein Problem es nachzurüsten. Bisher habe ich immer in Assembler Programmiert. C/C++ Kentnisse sind aber vorhanden. Da ich Student bin sollten die kosten für das Board nicht mehr als 50€ betragen.
An das RaspberryPi kannst du aber über I2C recht einfach einen ADC ankoppeln.
Hallo, also das Raspberry Pi liegt mit aller peripherie(Kabel, Netzadapter, etc.) ,wenn du bei RS bestellst an, deinem oberen Limit (min. 50€). Ein Ardiuno bekommst du so ab 15€ (da allerdings ohne USB). Matlab wird auf dem Raspberry m.M. nicht so einfach laufen. Da könntest du dir aber recht einfach mit Python (Numpy, Scipy) helfen. Gruß BT
Es sollen die Daten über eine Verbindung zu Matlab geschickt werden. Der Raspberry Pi hätte aber schon selbst viel Rechenkapazität.
Also wenn die Daten sowieso zu einem externen Rechner gehen sollen, dann reicht ein Arduino Board oder sowas wie das Chipkit32. Da kann man auch direkt z.B. über Bluetooth oder WiFi senden.
Frederik schrieb: > Früher hatte ich immer die 8bit AVR's. Da muss ich mir allerdings einene > neuen Programmer kaufen und größere Steckbretter was dann wieder zu groß > und unübersichtlich werden kann. Das klingt so als ob du keine Lust hast, selbst Schaltungen aufzubauen - bzw überhaupt zum Lötkolben zu greifen. In diesem Fall würde ich dir mehr zu einem Arduino raten - mit den ganzen Shields spart man sich viel Löt- oder Steckarbeit. Es gibt auch Arduino kompatible Varianten mit ARMs, die haben ein bisschen mehr Power. Allerdings sind die ganzen Shields imho ziemlich teuer. Mit minimalen Elektronikkenntnissen und -ausrüstung baut man für weniger Geld massgeschneiderte Sachen. Für Raspberry Pi und die anderen embedded Linux boards (z.B. Beagle board /bone) wirst du kaum fertige Shields finden, also musst du doch wieder alles selber bauen. Ausserdem braucht man in der Regel sehr solide Linux und C Kenntnisse um mit den Boards wirklich umgehen zu können. Gnublin zum Beispiel ist imho noch nicht weit fortgeschritten , was Software und Dokumentation angeht. In der Summe ist es wohl besser du kaufst dir einen Lötkolben, Lochrasterplatinen, Hühnerfutter usw, bleibst bei deinen AVRs und lernst Elektronik zu basteln. Robotermäßig kann man da sehr viel machen. Und mit einem UART-USB Wandler für ein paar Euro auch mal einfach Daten zum PC übertragen. Für die Roboter gibts dann UART-Bluetooth Module in der Bucht für weniger als 10 E.
Löten ist kein problem. Kann auch Platinen ätzen. Aber mehr als eine 128 Punkt Fourier Trafo geht auf nem Atmega8 nicht. Wollte mich mal auf dem Gebiet Sensoren, Neuronale Netzwerke, selbstverändernder Code etc. beschäftigen. Das sollte auf einem Laistungsfähigen PC deutlich schneller und einfacher gehen. Es gibt ja genug Paper zu den Themen. Mir geht es erstmal darum Daten in den PC zu bekommen und auszugeben. RS232 zu UART konverter habe ich auch schon auf PCB, allerdings keinen PC mehr mit rs232 Anschluss. Arduino Leonardo sieht dabei nach der günstigsten Methode aus alles unter einen Hut zu bekommen, ohne dass ich noch selbst ein Interface bauen muss. Die Linuxboards wären für die Zukunft noch mit ein paar Extras ausgestattet.
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