Hallo, ich möchte für meinen Roborter eine Hindernisserkennung mittels Ultraschall anbringen. Ich habe mir hierzu diesen Ultraschallsensor für meinen Arduino bestellt: http://www.ebay.de/itm/250973476855?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649 Dieser hat einen Winkel von 15 Grad. Ich will jedoch nicht das sich die Ultraschallschwingungen kegelförmig ausbreiten. Mein Roborter hat einen Durchmesser von 40cm. Ist es möglich mit einem Ultraschallsensor diese Strecke abzudecken. Ich habe hierbei an einen Parabolspiegel oder Servomotoren gedacht... Ob ich den Parabolspiegel für den HC-SR04 verwenden kann bin ich mir nicht sicher, da Sender und Empfänger auf einer Platine angebracht sind. Den Parabolreflektor hätte ich nach diesem Projekt aufgebaut: http://www.mikrocontroller.com/jufo/kapitel3_5.htm Ich bin noch ein Anfänger und weis nicht welche die beste Methode hierfür ist. Über Antworten und Ratschläge würde ich mich sehr freuen. Gruss Pascal
Die beiden Ultraschallteile (Sender/Empfaenger) sind mit nur 2 Kontakten, durchkontaktiert verloetet. Du kannst einen davon abloeten und auf der Rueckseite wieder anloeten. So haste versetzt einen nach vorne und einen nach hinten und kannst den Parabolspiegel aufbauen.
Okay danke. Ich habe mir gerade dieses Bild genauer angeschaut (siehe Anhang). Der Ultraschallsensor HC-SR04 hat nur einen Öffnungswinkel von 15 Grad. Um den kompletten Durchmesser abzudecken bräuchte ich einen Öffnungswinkel von 180 Grad. Oder liege ich damit falsch? gruss Pascal
Pascal schrieb: > Okay danke. Ich habe mir gerade dieses Bild genauer angeschaut (siehe > Anhang). > Der Ultraschallsensor HC-SR04 hat nur einen Öffnungswinkel von 15 Grad. > Um den kompletten Durchmesser abzudecken bräuchte ich einen > Öffnungswinkel von 180 Grad. Oder liege ich damit falsch? Oder anders rum. Einen Parabolspiegel, so dass deine 15° ausreichen, so dass sich nach der Reflexion am Spiegel ein 40 cm breiter Strahl ergibt. Aber ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass die dazu notwendige Baulänge in Kauf nehmen willst.
Dann ist der Parabolspiegel in meinem Fall die schwierigere Methode. Dann ist es besser wenn ich einen kleinen Parabolspiegel und diesen mit Ultraschallsensor an einen Servo anbringe?
Ich hab aus einem alten Fernseher vor Jahren einen Ultraschallsensor mit Elektronik ausgebaut. Liegt noch immer bei mir rum. Falls das interessant ist, mache ich gern mal ein Foto und schaue auch gern, was da auf der Elektronik verbaut ist. Ich verschenke das Teil auch gern gegen Portoerstattung.
Würde mich interessieren. Kann ich den haben? Mich würde allerdings vor allem der Sender interessieren. Der Empfänger allein ist eher witzlos.
Ich frage mich, was ein US-Strahl mit 40cm Breite bringen soll. Da steht ein Hindernis im Weg. Mehr Infos bekommst Du nicht. Und nun? Gruß Jobst
Pascal schrieb: > Oder liege ich damit falsch? Ja, tust du. Wenn der Öffnungswinkel (oder ist es der Halbwinkel) 15° beträgt, mußt du mit dem Parabolspiegel so weit weg vom US-Wandler sein, dass der Kegel einen Durchmesser von 40 cm hat. Entsprechen muß die Brennweite des Spiegels gewählt sein. Du benutzt also nur einen kleineren Bereich der Parabel.
Hi, Abdul,
> Mich würde allerdings vor allem der Sender interessieren.
In ebay habe ich mal 'ne Tüte erstanden. Verwendet als Prüfsender für
Ultraschallmikrofone und daher leider weg.
Die waren so alt, die Tasten einer Tastenreihe stießen eine Reihe
Stimmgabeln an, die wiederum tasteten einen 1-Transistor-Oszillator mit
Kondensatormikrofon als Geber.
Im TV vermute ich Stimmgabelresonatoren wie einst für Selektivruf zur
Dekodierung. Etwas nostalgisch, hat aber prächtig funktioniert und was
spottbillig.
Die Erzeugung der Hochspannung: Der Oszillator machte aus
Batteriespannung so um die 50 Volt und richtete die sofort gleich. An
der Kapsel stehen dann 50V DC plus 0...50 AC.
Toll, was man aus nur einem Transistor alles noch machen kann!
Ciao
Wolfgang Horn
Hallo WOlfgang, das ist ein Scherz oder? Gibt es sowas wirklich? Ein Foto davon wäre echt interessant.
Ja, Stefan, so ähnlich habe ich auch gefragt,
> das ist ein Scherz oder? Gibt es sowas wirklich?
Es gab es mal von Grundig. Foto? Nichts mehr in meinen Händen.
Zum Trost eine kleine Story von einem Regensburger Ingenieur, längst in
Rente, wie es zur Infrarot-Fernbedienung kam.
Das lag am Klingeln einer PL509 im Ultraschallbereich. War für mich neu,
dass die Röhre am Zeilentrafo akustisch, also mechanisch, angeregt
werden kann durch Strom oder Spannung an ihrer Anode.
Sie tat es aber und stopfte damit den US-Empfänger im TV zu.
Die Entwickler entsannen sich einer Applikation aus den
Siemens-Handbüchern mit Leuchtdioden und Photodioden - und zusammen
wurde von US auf IR umgestellt.
Die 40 kHz des US von Grundig finden sich heute noch in neuesten TV.
Wie das Leben halt so spielt...
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: ... > Zum Trost eine kleine Story von einem Regensburger Ingenieur, längst in > Rente, wie es zur Infrarot-Fernbedienung kam. > Das lag am Klingeln einer PL509 im Ultraschallbereich. War für mich neu, > dass die Röhre am Zeilentrafo akustisch, also mechanisch, angeregt > werden kann durch Strom oder Spannung an ihrer Anode. > Sie tat es aber und stopfte damit den US-Empfänger im TV zu. > > Die Entwickler entsannen sich einer Applikation aus den > Siemens-Handbüchern mit Leuchtdioden und Photodioden - und zusammen > wurde von US auf IR umgestellt. > Die 40 kHz des US von Grundig finden sich heute noch in neuesten TV. > Wie das Leben halt so spielt... > > Ciao > Wolfgang Horn Sag mal Wolfgang, kann es sein, dass du einmal etwas mit Autoradios zu tun hattest ?
Hi, T., > Sag mal Wolfgang, kann es sein, dass du einmal etwas mit Autoradios zu > tun hattest ? Sicher. Bei fast jeder Fahrt als Fahrer hatte ich meine Finger an den Knöpfen. Ciao Wolfgang Horn
Mich würde noch die Episode zu den Ultraschallmikrofonen interessieren! > Die Erzeugung der Hochspannung: Der Oszillator machte aus > Batteriespannung so um die 50 Volt und richtete die sofort gleich. An > der Kapsel stehen dann 50V DC plus 0...50 AC. Entweder waren das elektrostatische Wandler, oder uralte Vorfahren der heutigen Piezowandler. Die heutigen Piezos sind alle vorpolarisiert ('eingefrorene Vorspannung').
Hier gibts ne alte Bedienungsanleitung für die Grundig US-Fernbedienung: http://www.saarfranzosen.de/joomla/index.php?option=com_jdownloads&Itemid=98&view=finish&cid=69&catid=8
Hallöchen, ok, dann hier die Bilder von dem Teil, Vorder- und Rückseite, wenn der Upload geklappt hat. Fernbedienungssender ist leider nicht mehr da. Eingebaute ICs: SN28864N SN28784N Interesse? LG khmweb
Würde ich zum Basteln nehmen. Schick mir ne email oder poste eine. Danke.
@khmweb: Das Teil stammt zu 100% nicht aus einem Fernseher :) Das ist die Ansteuerung von einer alten Polaroid-Kamera, der Ultraschallsensor ist für den Autofokus. Noch mehr Bilder: http://filmphotographyproject.com/store/polaroid-spectra-af-instant-camera Wenn das Teil noch funktioniert würde ich das nicht verbasteln, die alten Kameras haben schon eine kleine Fangemeinde.
Irgendwie jammert mir der Saarfranzose zu viel. Habs angehangen.
Kleine Elektrostaten von A.K.G., Abdul,
wenn ich mich recht erinnere.
Durchmesser etwa 2cm, Tiefe etwa 1 cm.
> Entweder waren das elektrostatische Wandler.
Genau. Tiefgeformtes Alu-Gehäuse mit Löchern auf Masse, gleich dahinter
alubedampfte Kunsstofffolie als spannungstragende Elektrode.
Regt zum Selbstbau an mit Lochstreifenplatine als Gehäuse und darauf die
Folie aus einem Folienkondensator.
Da träume ich dann, auf dieselbe Lochstreifenplatine eine längere
alubedampfte Folie anzukleben, diese aber in Sektoren aufzuteilen für
ein Phased Array.
Aber andere Dinge sind wichtiger.
Ciao
Wolfgang Horn
Abdul K. schrieb: > Irgendwie jammert mir der Saarfranzose zu viel. Habs angehangen. Sagt mal, C738 und C739 sind doch verkehrt herum ... Und wie regelt man mit einem Motor, welcher nur in eine Richtung dreht, die Lautstärke? Gruß Jobst
War ein anderer Typ, Abdul, offensichtlich eine "etwas" neuere Entwicklung. Eine für mehrere "Kanäle", etwa 4, wenn ich mich recht erinnere. Aber nichts für die Hinderniserkennung. Ciao Wolfgang Horn
Jobst M. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Irgendwie jammert mir der Saarfranzose zu viel. Habs angehangen. > > Sagt mal, C738 und C739 sind doch verkehrt herum ... > Nein. Sind richtig rum. Kontrolliere wann die Dioden zum Aufladen leiten werden... > Und wie regelt man mit einem Motor, welcher nur in eine Richtung dreht, > die Lautstärke? > Weiß ich auch nicht. Scheinen welche mit sehr wenig Strom und dafür viel Spannung zu sein. Kurios mit einem Schwingkreis und Einweggleichrichtung direkt an einen Motor? Laufen die die ganze Zeit und werden durch eine Feder zurückgezogen? Hm. In der technischen Unterlage fehlen leider viele Details. Die US-Wandler sind gar nicht beschrieben. Das Mikrofon könnte ein Kristallmikrofon sein, die Sender vielleicht rein elektrostatisch. Würde auch zur Bandbreite passen. Heutige Wandler haben einen akustischen Resonator lambda/4 mit Reflektor.
Abdul K. schrieb: > Nein. Sind richtig rum. Kontrolliere wann die Dioden zum Aufladen leiten > werden... Eben drum! Gruß Jobst
Oh ja. Hast wohl recht. Der C737 ist auch anders. Aber wie wird so ein Motor gesteuert? Läuft der Sender ständig? Die Kanalwahl scheint ein Schrittschaltwerk in rein aufzählender Richtung zu sein. C737 hängt ja an einem Relais. Ich könnte mir noch mechanische Richtungskehrschalter vorstellen, die nicht eingezeichnet wurden. Kurz auf den Taster und der Motor läuft nun in die andere Richtung, wenn man nochmals länger drückt. Man bräuchte einen 70+ Meister ;-)
Kann sein, dass ich mich nach all den Jahren irre. Dann ist es wohl eher ein Überbleibsel aus irgendwelchen Sortimenten. Ja, sieht genauso aus, wie auf den Fotos der Polaroid. Gib mir Deine Mail und ich melde mich: khm@hmweb.de oder sharpmz@sharpmz.org. Hast schon eine Idee, was Du damit anfängst? Ich hoffe, das Teil ist nicht kaputt.
Wolfgang Horn schrieb: ... >> Sag mal Wolfgang, kann es sein, dass du einmal etwas mit Autoradios zu > >> tun hattest ? ... > Sicher. Bei fast jeder Fahrt als Fahrer hatte ich meine Finger an den > > Knöpfen. > > Ciao > > Wolfgang Horn ... dann bist du wohl doch nicht der Horn, den ich glaubte zu kennen. Der war nicht so witzig ;-)
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