Hallo Forum, Ich würde gerne mein Auto mit einem einstellbaren Drehzahlbegrenzer ausstatten. Ich habe mir gedacht ich nehme einen Atmel und zähle am Hallgeber wie hoch der Motor gerade dreht. Was muss ich dann machen ? Zündunterbrecher ....?
Marc schrieb: > Ich würde gerne mein Auto mit einem einstellbaren Drehzahlbegrenzer > ausstatten. Ich habe mir gedacht ich nehme einen Atmel und zähle am > Hallgeber wie hoch der Motor gerade dreht. Ein einstellbarer Anschlag am Gaszug käme ohne Atmel aus.;o)
Marc schrieb: > Zündunterbrecher ....? Ja, wenn du den Motor schnellstmöglich ruinieren willst. Das einzig sinnvolle ist Gas wegnehmen. Es sei denn, du greifst in eine ev. vorhandene elektronische Steuerung ein, aber da dürfte die Drehzahlbegrenzung schon drin sein. Übrigens, wer haftet, wenn jemand auf der Landstrasse einen LKW überholen will und die Zündung setzt aus? Da kannst du nur hoffen, dass keine Zeugen überleben. Gruss Reinhard
Hallo! Keine Sorge das Fahrzeug ist nicht Strassenzugelassen.. Ist ein Auto mit Webervergaser. lg
malzeit. erstam. du weist wirklich was du da tun willst? zwitens. dir ist bekannt das mit änderungen am auto deren zulassung im öffentlichen strassenverkehr erlischt. (solage kein tüf mensch das eingrägt) drittens. das das gleiche auch für den versicherungsschutz gilt. so nun sach uns mal erst was du a. für ein auto hast. und wie alt die karre ist. (noch so ne alte möre mit zündverteilerkappe) b. für was das den eigentlich gut sein soll. c. um was für nen Motor es sich eigentlich handelt. (benzin oder disel) alle autos haben in irgend einer art und weise schon einen drehzahlbegrenzer verbaut (roter bereich) bei allten mit zündverteilerkappe geht das über fliegkräfte. bei neueren autos wird das über die sprittzufuhr geregelt. und dir ist klar das an der Zundkerze einige KV anliegen? Das der Motorraum nicht gerade die beste umgebung für elektronik ist? Heiß, naß und jede menge Elektromagnetische pulse die da durch die gegend sausen (zündpulse), wenn es ein benziener wäre.
langsam kommt licht ins dunkel. Webervergaser -> alter V6 / V8 kein strassenzulassung -> irgend eine art von show / rennfahrzeug sinn und zweck des ganzen: einen nicht vorhandenen / nicht mehr funktunsfähigen drehzalbegrenzer nachrüsten um den guten motor nicht aus eifer im gefechts ins jenseits zu befördern. nur passt da der hallgeber für nicht ganz mit rein. ist der schon im fahrzeug verbaut? oder willst du den nachrüsten? im prinzip währe das dan ungerfähr das was du da oben schon beschrieben hast. die zeit am hallgeber messen / drehzahl bestimmen, und dann die zündung abstellen / unterbrechen. Eingriffe in Einspritzung / Drosselklappe werden wohl nicht möglichsein, da voll mechanisch. Ich denk da haben doch sicher mehr leute solche probleme. gibts da nichts von der "Stange"? ggf ist das dann hier auch schon fast das falsche forum.
Das Auto hat bestimmt keinen Kat, also kannst du bedenkenlos die Zündung unterbrechen. Früher wurde das übrigens auch so gemacht, wie 123 oben schon schrieb. Was hast du für eine Zündung? Bei einer TSZ könntest du die Versorgung der Spule (Klemme 15) abschalten oder die Klemme 1 für die Zeit der Unterbrechung auf Masse ziehen. Letzteres darf aber nicht zu lange dauern (Programm in Testphase könnte ein Problem sein) weil sonst die Zündspule überhitzt und sterben kann. Auf jeden Fall würde ich noch eine LED aufleuchten lassen, kurz bevor der Begrenzer eingreift, das verringert den Überraschungseffekt ;-) 123 schrieb: > Webervergaser -> alter V6 / V8 Oder nur ein kleiner einsdreier Polo, da gabs das auch..
123 schrieb: > alle autos haben in irgend einer art und weise schon einen > drehzahlbegrenzer verbaut (roter bereich) bei allten mit > zündverteilerkappe geht das über fliegkräfte. bei neueren autos wird das > über die sprittzufuhr geregelt. nein, nicht alle. Bei alten Unterbrecherzündungen in aller Regel nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Abgesehen von der Rechtschreibung geht das z.B. bei meinem alten Audi Coupe (2.2 l, Bj. 84) mit einem Fliehkraftregler, der die Primärwicklung der Zündspule auf Masse legt. Reinhard Kern schrieb: > Ja, wenn du den Motor schnellstmöglich ruinieren willst. Das einzig > sinnvolle ist Gas wegnehmen. Nein, siehe oben. Geht einfach und zuverlässig. Mein Motor ist noch kerngesund :-)
Wenn ich sowas bauen müßte, dann eine vollelektronische Lösung - Gaspedal arbeitet auf einen Geber, dieser wird von einem µC abgefragt und der steuert dann ein dickes Servo für den oder die Versager. Machen elektrisch gesteuerte Dieselmotoren (TDI) mit mechanischer Einspritzpumpe genauso. Zur Sicherheit muß gesagt werden, daß das Abschalten der Zündung IMMER die Zündung lahmlegen muß. Das braucht man als Not-Aus, wenn bei der Eigenbau-Schaltung was verreckt und das Ding nur noch Vollgas will.
herbert schrieb: > Marc schrieb: >> Ich würde gerne mein Auto mit einem einstellbaren Drehzahlbegrenzer >> ausstatten. Ich habe mir gedacht ich nehme einen Atmel und zähle am >> Hallgeber wie hoch der Motor gerade dreht. > > Ein einstellbarer Anschlag am Gaszug käme ohne Atmel aus.;o) Du brauchst sogar mehrere. Je mehr Atmels du aufeinander klebst, desto höher ist der Anschlag. :-) Gruss Harald
Du könntest auch den Zündzeitpunkt nach hinten verschieben, dann kannst Du stufenlos die Leistung regeln und hast kein unverbranntes Benzin im heißen Auspuff.
Toll, macht bestimmt ein Spritsparwunder aus einem Weber-Versager...
Die Zündung abzudrehen ist auch nicht sparsamer. Ich habe aber nicht den Eindruck, daß es hier um besonders effiziente Motoren geht - dann würde man nicht mit so einem alten Eimer rumfahren.
such mal nach megasquirt das ist ein motorsteuergerät zum selber bauen ist super und du kannst alles einstellen
Wenn der Vergaser schon ein Leerlaufabschaltventil hat, nimm dieses und schalt es ab, ist dann wirklich spritsparender. Wenn du aber lieber ab und an mal coole Flammen aus dem Auspuff schlagen siehst wegen des unverbrannten kraftstoffes, schalte die Kl(Klemme).15(Zündung ein über Schlüssel) an der Zündspule weg. Hast du aber evtl. doch schon einen Katalysator (nachgerüstet) lass es, sonst schmillst der dir Früher oder später zusammen und du bleibst irgendwo stehen. LG Chris
Bei unseren alten Dienstfahrzeugen ( VW T2 50 PS Benziner ) war im Verteilerfinger eine Feder und ein Gewicht. Ab einer bestimmten Drehzahl wurde die Zündspannung unterbrochen. Solche Dinger sollte Bosch noch haben. Die Drehzahl per Hallgeber messen ... wieso? Du solltest die Frequenz der Zündimpulse auch am eingang der Zündspule haben. Ist sicherlich Preiswerter. Aber WAS für ein Fahrzeug und WAS für einen Motor hast du? MfG
Klaus Wachtler schrieb im Beitrag #2797265: > Hat dein Beitrag einen Sinn, der mir entgeht? > Wo war hier ein VW, der 140 fährt? Mein 1300 er lief 140.Der von meinem Kumpel 172.Weber Doppelvergaser,Transporterkupplung,schärfere Nockenwelle,Spezialventile von Hand eingeschliffen.Und zuverlässig und im Winter schneller als ein BMW in den Bergen.
tja, da sind sie die Elektronikexperten, leider fehlt das Fachwissen zu Verbrennungsmotoren. Hinweis für den TO: Vergasermotoren dürfen nicht durch die Unterbrechung der Zündung abgeregelt werden. Dies führt zur Anreicherung von unverbranntem Abgas im Abgastrakt, was auch schwerere Explosionen nach sich ziehen kann. Zur Abregelung wird die Zündung auf spät geregelt, d.h. Zündzeitpunkt beispielsweise auf 0 Grad. Dies geschieht entweder durch mechanische Verstellung über eine geschaltete Unterdruckdose, oder bei elektronischer Zündung durch Regelung auf spät. Helmut
Helmut schrieb: > Vergasermotoren dürfen nicht durch die Unterbrechung der Zündung > abgeregelt werden. Dies führt zur Anreicherung von unverbranntem Abgas > im Abgastrakt, was auch schwerere Explosionen nach sich ziehen kann. Ich kenne es von den neueren Ural-Motoren (750er OHV mit Vergasern): Ab ca 5500 /min wird jeder 2te Zündimpuls gesperrt, ab 5750 /min komplett abgestellt. Es gibt auch die netten Spielchen mit dem Killschalter im Tunnel ... ;) Nebenbei gibt das eine Verpuffung und keine Explosion, der Auspuff ist ja offen.
Helmut schrieb: > tja, da sind sie die Elektronikexperten, leider fehlt das Fachwissen zu > Verbrennungsmotoren. > > Hinweis für den TO: > > Vergasermotoren dürfen nicht durch die Unterbrechung der Zündung > abgeregelt werden. Dies führt zur Anreicherung von unverbranntem Abgas > im Abgastrakt, was auch schwerere Explosionen nach sich ziehen kann. Tja, die Elektronikexperten bei Audi haben das -wie erwähnt- eben durch Unterbrechung der Zündung gemacht, ohne jedes Fachwissen zu Verbrennungsmotoren. Besser, ich kaufe keinen Audi mehr, wenn der mal nicht mehr ist. BTW: ich bin Maschinenbauer, trotzdem ohne jedes Fachwissen :-)
> Dies führt zur Anreicherung von unverbranntem Abgas > im Abgastrakt, was auch schwerere Explosionen nach sich ziehen kann. Bullshit. Sowas nennt sich "Fuchs schießen", haben wir früher zu Zeiten manueller Einspritzanlagen ständig gemacht... vor allem in Tunneln wenn die Karre rollt eingekuppelt mal eine halbe Sekunde die Zündung aus und gleich wieder an. Ist sicher nicht gut für den Kat oder für den schon halb durchgerosteten Auspuff, explodiert ist aber bei niemandem was.
Klaus Wachtler schrieb: > Tja, die Elektronikexperten bei Audi haben das -wie erwähnt- eben durch > Unterbrechung der Zündung gemacht, ohne jedes Fachwissen zu > Verbrennungsmotoren. > > Besser, ich kaufe keinen Audi mehr, wenn der mal nicht mehr ist. > > BTW: ich bin Maschinenbauer, trotzdem ohne jedes Fachwissen :-) Wird wohl länger her sein dein Studium. Die Kraftstoffversorgung wird ebenfalls unterbrochen, wie bei der Schubabschaltung.
Ben _ schrieb: > Bullshit. Sowas nennt sich "Fuchs schießen", haben wir früher zu Zeiten > manueller Einspritzanlagen ständig gemacht... vor allem in Tunneln wenn > die Karre rollt eingekuppelt mal eine halbe Sekunde die Zündung aus und > gleich wieder an. Ist sicher nicht gut für den Kat oder für den schon > halb durchgerosteten Auspuff, explodiert ist aber bei niemandem was. beim Moped vielleicht, bei einem 8L V8 sieht das Ganze dann etwas anders aus als bei deinem Moped.
Für 4-Takt-Vergasermotoren mit konventioneller Zündung: Zündzeitpunkt nach spät zur Begrenzung: Die Abgastemperatur geht extrem hoch, Krümmer wird überlastet. Anmerkung: Beim 2-Takter bewirkt ein späterer Zündzeitpunkt in der Vollast (im Maßen!) ein Leistungserhöhung. Zündung kurzschliessen: Klassisch durch einen Kontakt im Verteilerfinger (Kugel und Feder, wird durch Fliehkraft ausgelöst). Bei VW so für Jahrzehnte in Serie. Bei Motoren mit Katalysator nicht empfehlenswert, der Kat kommt sonst in Stücken durch das Endrohr. Der normale Schalldämpfer verträgt es. Manipulationen an Klemme 1 funktionieren auch. Bitte aber beachten, dass dort erstens recht hohe Ströme (einige Ampere) auftreten und auch die Rückschlagspannung nicht zu vernachlässigen ist (einige Hundert Volt). Und es gibt Zündspulen, die auf zu hohe Schließwinkel sauer reagieren, durchbrennen. Abschaltventil im Vergaser: Wirkt nur im Leerlauf. Methode für Hobby Rennfahrer: Relais (mit Ruhekontakt) in der Klemme 15 der Zündspule. Ruhekontakt deshalb, damit ich es im Fehlerfall durch Abziehen eines Drahtes deaktivieren kann. Drehzahl überwachen und beim Überschreiten der Grenze das Relais aktivieren. Die paar Millisekunden, bis das Relais anzieht, machen nichts aus. Wer es komfortabel haben möchte, lässt das Relais immer für mindestens 0.5s anziehen, damit es fühlbar ruckelt. Viele Fahrer reagieren im Rennstress nämlich nicht auf zu dezente Begrenzer.
Das Moped war ein Golf 16V ... Bei einem 8L V8 würde ichs erst recht machen, da ist nämlich auch der Auspuff größer und ein Kat ist auch nicht dran!
Helmut schrieb: > Wird wohl länger her sein dein Studium. Die Kraftstoffversorgung wird > ebenfalls unterbrochen, wie bei der Schubabschaltung. Daß das nicht mehr Stand der Technik ist, weiß ich auch. Aber wenn du dir mal den Thread durchlesen würdest, bevor du andere Leute für blöd erklärst, wäre der Sache vielleicht eher gedient. Jedenfalls wüsstest du dann, daß es nicht um einen halbwegs modernen Einspritzer geht. Zudem ist deine Aussage "geht nicht mit Unterbrechung" einfach falsch.
Helmut schrieb: > Die Kraftstoffversorgung wird > ebenfalls unterbrochen, wie bei der Schubabschaltung. Nicht bei diesem Auto. Woher sollte die Einspritzung ohne Steuergerät auch merken, wenn der Fliehkraftbegrenzer zuschlägt?
Hallo, schalte die Kraftstoffpumpe weg, wäre vom Prinzip her am einfachsten.
Helmut schrieb: >> Tja, die Elektronikexperten bei Audi haben das -wie erwähnt- eben durch >> Unterbrechung der Zündung gemacht, ohne jedes Fachwissen zu >> Verbrennungsmotoren. Klaus Wachtler schrieb: > Nicht bei diesem Auto. > Woher sollte die Einspritzung ohne Steuergerät auch merken, wenn der > Fliehkraftbegrenzer zuschlägt? Was denn nun werter Kollege Maschinenbauer? Elektronik oder Mechanik? Geht man von Elektronik aus wird die Einspritzanlage abgeschaltet. Selbst mit KE-Jetronik ist bereits ein U-Kat verbaut. Die technischen Vorschriften hierzu sollten dann ebenso geläufig sein.
Helmut schrieb: > Selbst mit KE-Jetronik ist bereits ein U-Kat verbaut. Soso... >Wird wohl länger her sein dein Studium. Wer im Glashaus sitzt... Von allen genannten Lösungen ist der Vorschlag von @Ben _ aus meiner Sicht der Sinnvollste. Wurde so ähnlich eine Zeit lang bei LKW so nachgerüstet -> Stichwort: FGB von Motometer/Bosch Die Zündung abzuschalten ist vor allem bei großvolumigen Motoren keine Option (auch wenn es, wie bereits mehrfach erwähnt, bei kleineren Motoren jahrelang durch die Hersteller so praktiziert wurde); es gerät zuviel Gemisch in den Auspuff... Den ZZP bei Drehzahlbegrenzung auf "spät" zu verschieben ist auch ein gangbarer Weg (man muss den ZZP ja nicht gleich auf n.OT verschieben), dürfte aber (bei der Annahme, daß es sich um eine Kontaktzündung handelt) ganz schön aufwendig und damit unzuverlässig werden. Die Kraftstoffzufuhr abzuschalten (@ chris) wird vermutlich nicht funktionieren, zum Ersten: weil Vergaser (mit Ausnahme Membranvergaser) über eine Schwimmerkammer verfügen, in der sich reichlich Kraftstoff befindet; und Zweitens: Vergaser i.d.R. über mechanische Pumpen mit Kraftstoff versorgt wurden... Das Leerlaufabschaltventil abzuschalten (@ chris) wird vermutlich auch nicht funktionieren (wie @Georg G. schon richtig feststellte), da bei hoher Drehzahl die Drosselklappe vermutlich geöffnet und das Leerlaufsystem des Vergasers daher dann wirkungslos ist... Da der TO uns ja leider die Details nicht verrät und meine Dienst-Glaskugel sich wegen zu hoher Gebrauchsstufe in der Reparatur befindet: unter der Annahme, das es sich um einen Weber (Doppel)Register-Vergaser mit pneumatisch gesteuerter 2. Registerstufe handelt -> ein 2/2 Wegeventil von einem Pierburg 2B3 Vergaser o.ä. (gibt es reichlich auf Schrottplätzen) in die Leitung vom Saugrohr zur Membrandose der 2. Stufe eingebaut, sorgt dafür, daß bei Aktivierung durch Überschreitung einer Drehzahlgrenze die Klappe(n) für die Zweite Stufe zufallen, die erste Stufe aber weiterarbeitet. @Joachim Drechsel O.g. Verfahren der Drehzahlbegrenzung durch Klappenabschaltung am Vergaser (oder besser: Zerstäuber...) war bei Ural Motoren -völlig ohne Elektronik- auch gemacht worden; nur hatten diese Ural Motoren deutlich mehr Hubraum als 750 ccm...;-) MfG Elux
Reiner O. schrieb: > @Joachim Drechsel > O.g. Verfahren der Drehzahlbegrenzung durch Klappenabschaltung am > Vergaser (oder besser: Zerstäuber...) war bei Ural Motoren -völlig ohne > Elektronik- auch gemacht worden; nur hatten diese Ural Motoren > deutlich mehr Hubraum als 750 ccm...;-) Na ja, ich meine ja auch den "Kleinen", ist auch ein Benziner ;)
Hallo, würde das auch so lösen wie der Vorgänger schon beschrieben hat. Impulse in einem Zeitfenster auszählen und dadurch die Drehzahl ermitteln. Dann z.B. Tabelle mit Drehzahlenwerten und Zündwinkel im Atmel hinterlegen. Zwischenwerte einfach Interpolieren Durch die Tabellenwerte (1000-1500min-1) kannst du dann auch den Rundlauf des Motors im Standgas etwas beeinflussen. Sollte der Motor in bestimmten Bereichen klingeln, so kannst du den Zündwinkel in diesem Bereich dann auch noch etwas zurück nehmen. Achtung! Bei zuviel Frühzund erzeugt der Motor nur noch Hitze und Leistung wirst du keine mehr finden. Es ist aber möglich, das du bei zuviel Frühzund ein Loch im Kolben findest! z.B. Zündwinkel Drehzahl (Grad) (min-!) 18 1000 12 1200 25 1500 30 2000 28 2500 28 3000 30 3500 32 4000 35 4500 35 5000 35 5500 35 6000 20 6500 10 6800 5 7000 (Drehzahlgrenze) 7100 Versorgungsspannung Zündspule ausschalten und erst beim Unterschreiten eines Schwellwertes z.B. 6800min-1 wieder einschalten Mit dem Zündwinkel am Ende muss man etwas probieren. Aber das merkt man direkt ob der Motor "müde" wird oder ob man die Werte noch etwas anpassen muss. Ist halt vom Motor abhängig (Schwungmasse, ...). Als Endstufentransistor für die Zündspule kann man z.B. BU941.. verwenden. Aufbau der Schaltung ist sehr wichtig!. Habe da auch einwenig probiert. Am Anfang EMV Probleme gehabt. Dadurch hat sich der Prozessor dann aufgehangen. Endstufe so dicht wie es geht zum Stecker. Zum Thema Benutzung, hast du ja schon wie ich weiter oben gelesen habe eine Rechtsbelehrung erhalten Trotzdem viel Spaß beim Projekt Schöne Aufgabe für die Winterzeit Gruß
> Einspritzanlage abgeschaltet. Machte beim Überholen ganz wenig Spaß wenn der Motor fehlt (bei Peugot erlebt) >Zündung unterbrochen Wer sucht nach der Verpuffung den abgefallenaen rostigen Auspuff? Summasumarum heilkes Thema
Wer mit einem Peugeot irgendwas zu überholen probiert ist selber schuld.
oszi40 schrieb: >> Einspritzanlage abgeschaltet. > Machte beim Überholen ganz wenig Spaß wenn der Motor fehlt (bei Peugot > erlebt) Dann lag wohl eine Fehlbedienung (fahren im zu niedrigen Gang, Hochschaltzeitpunkt verpasst) vor und der Begrenzer hat seinen Zweck erfüllt, nämlich das Überdrehen des Motors zu verhindern. Im Rahmen dieses Projekts könnte man ja zusätzlich noch eine Anzeige der idealen Schaltpunkte implementieren.
Ich kenne diese Weber Vergaser nicht, aber bei den RX-7 mit mit Vergaser oder Einspritzung wäre eine schnelle Leistungsreduktion relativ einfach, vielleicht geht sowas ja auch bei Hubkolbenmotoren. Die RX-7 haben alle mehrere Drosselklappen (1x Primäransaugung und 2x2 Sekundäransaugung) wobei auf der Sekundären jeweils 2 Drosselklappen in Serie sind, 1x am Gasseil und 1x per Unterdruck und Kühlwassertemperatur, somit braucht man nur den Unterdruck von den Klappenantrieben nehmen und sie schliessen, somit ist nur mehr die relativ kleine Primärklappe offen. Weiters bietet der Verdaser und dessen Unterdrucksysten noch weitere Möglichkeiten den Sprit ab zu stellen. Christian_RX7
J.-u. G. schrieb: > Dann lag wohl eine Fehlbedienung (fahren im zu niedrigen Gang, > Hochschaltzeitpunkt verpasst) vor und der Begrenzer hat seinen Zweck > erfüllt, nämlich das Überdrehen des Motors zu verhindern. >Fehlbedienung ??? Bei anderen Typen funktionierte der Drehzahlbegrenzer jedenfalls sinnvoller und schaltet nicht SOFORT im roten Bereich ab womit dann jegliche Motorleistung fehlt. Viel Spaß beim Überholen!
oszi40 schrieb: > Bei anderen Typen funktionierte der Drehzahlbegrenzer jedenfalls > sinnvoller und schaltet nicht SOFORT im roten Bereich ab Memo an mich selbst: "niemals Gebrauchtwagen von oszi40 kaufen."
Aber mal was zum Thema, ne billige Lösung wär doch, eine zusätzliche Klappe, die wenns gewünscht ist den Luftstrom drosselt, ins Saugrohr zu setzen. Dafür könnte man die Klappen von Fahrzeugen mit Schaltsaugrohen hernehmen, die finden sich zuhauf auf dem Schrott und sind simpel anzusteuern. Nur sollte der Querschnitt so großzügig dimensioniert dass sie im offnen Zustand nicht zu Verlusten führt.
Sind ja viele lustige Leute hier... mit teils geballtem Halbwissen. Im Prinzip hat man 3 Möglichkeiten: - Luft weg - Sprit weg - Zündung weg Zündung nach spät stellen ist eine heikle Sache, weil die Abgastemperatur recht schnell über die noch erträglichen Temparaturen steigt. Außerdem muss dazu erstmal die Möglichkeit gegeben sein. Ohne Kraftschluss braucht's dann schon Zündwinkel deutlich nach OT, damit eine Drehzahlbegrenzung draus wird. Je nach Lastzustand, Gang und Motortemperatur völlig unreproduzierbar. Elegant wäre die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr. Funktioniert relativ problemlos bis auf einige Mätzchen beim Wiederanbrennen wegen anderem Restgasgehalt. Dürfte hier aber egal sein aber schwer zu realisieren. Eine Abregelung der Luftzufuhr hat idR einige Dynamikprobleme. Sie ist tendenziell nicht schnell genug und damit unerwünscht. Außerdem ist's aufwendig und ein massiver Eingriff in den Ladungswechsel. Weiterhin werden viele Motoren nicht gerne bei kleinen Lasten und hohen Drehzahlen betrieben, weil dann die Kolbenringe undicht werden können und das gute Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt pumpen. Was bleibt also: Zündung untgerbrechen. Und zwar mit kleiner Drehzahlhysterese. Die Unterbrechungen dauern dann ja keine Sekunden um die Abgasanlage komplett mit Gemisch zu füllen. Generell ist eine zu sanfte Abregelung eher schlecht, weil der Fahrer davon im Eifer des Gefechts nichts mitbekommt. (Und es klingt auch scheiße ;))
oszi40 schrieb: > Bei anderen Typen funktionierte der Drehzahlbegrenzer jedenfalls > sinnvoller und schaltet nicht SOFORT im roten Bereich ab womit dann > jegliche Motorleistung fehlt. Viel Spaß beim Überholen! Mich haben Drehzalbegrenzer beim Überholen noch nie gestört. Die greifen doch meistens sowieso erst bei Drehzahlen jenseits des Leistungsmaximums ein. Einfach rechtzeitig hochschalten.
gibts denn nicht ventile die elektronisch direkt vor dem oder im vergaser sitzen um die kraftstoffzufuhr zu stoppen ??
Vor dem Vergaser wäre ziemlich nutzlos, weil diese meist eine Schwimmerkammer mit reichlich Vorrat haben.
vergaser haben doch düsen kann man die nicht irgenwie manipulieren??
Klar kann man. Die Düsen und Düsennadeln sind nur auf 1000stel mm genau gefertigt, damit die Kraftstofmenge auch zur Luft passt. Auch wenn ein Vergaser doch "nur" mechanisch funktioniert, so ist manch einer komplexer als eine elektronische Motorsteuerung. Meiner Meinung nach ist die Zündunterbrechung das zielführendste Mittel in diesem Fall. Auspuffpatschen hin oder her...
Einfach ne Ladung C4 untern Motor, dann dreht der bestimmt nicht mehr. scnr
Karl schrieb: > Die Düsen und Düsennadeln sind nur auf 1000stel mm genau > gefertigt, damit die Kraftstofmenge auch zur Luft passt. hmmmpfff :-))) Deshalb kann man Vergaser einstellen :-)
Joachim Drechsel schrieb: > Deshalb kann man Vergaser einstellen :-) Klar, du kannst die Leerlaufhöhe einstellen, das Leerlaufgemisch und dann nicht mehr viel. Das Gemisch unter Last kannst du nicht direkt einstellen, sondern letztlich über andere Düsen manipulieren.
hi wieso solten zündunterbrecher ein problem sein der orginale zündverteiler macht das auch via zentrifugalkraft. also solte es auch elektronisch kein problem sein t2b
> Einfach ne Ladung C4 untern Motor, > dann dreht der bestimmt nicht mehr. Dann kannst Du Dir auch gleich den ganzen Aufwand mit der Drehzahlbegrenzung sparen. Nach dem Knall kommt beides auf's Gleiche raus.
Einfach Klemme 1 an der Zündspule dauerhaft an Masse schalten wenn unterbrochen werden soll. anders machen es die alten Zündunterbrecher auch nicht.
Auch wenn dieses Thema relativ alt ist, möchte ich hier nochmal aufgreifen was gesagt wurde. Es liegt ganz daran, was der Verfasser mit der Begrenzung bewirken will. Ein einfacher Zündunterbrecher wie die Bee*R Box, sind meist gut für eine Launchcontrol und vorallem heftige Flammen. Die Fehlzündungen zerstören aber auch den Kat, deshalb sollte dieser entfernt werden wenn er überhaupt noch vorhanden ist. Und spätestens wenn dieser entfernt ist, sollte das Unterbrechen kein Problem mehr sein. So sieht das ganze dann aus: https://www.youtube.com/watch?v=vcGD-dHb8Ts
Zumal er nicht aufgegriffen hat, was bereits gesagt wurde. Zum Beispiel ist der erneute Hinweis auf den Kat total sinnlos. Und das mit dem Knall hatte wir auch schon vor drei Jahren.
Hello Freunde und weniger Freunde. Mir kommt wieder mal die Kotze hoch. Nachdem ich lange Zeit nicht mehr in diesem Forum war habe habe ich diesen Thread gelesen. Unglaublich diese Arroganz in diesem Forum. Viele dummem und sinnfreie Antworten auf eine einfache intelligente Frage. Etwa die Hälfte hier sind möchtegerne Ingenieure oder was ähnliches wie Strassenmistkehrer im Verkehrsgarten. Viele davon können vermutlich nicht mal die Zündkerzen an ihrem eigenen Auto wechseln, wissen aber wie ein Drehzahlbegrenzer zu funktionieren hat. Anderseits gibt es hier ein paar richtig gute und sachliche Fachleute, auf die man hören sollte. An die Moralprediger und Besserwisser: Für was ist wohl ein Drehzahlbegrenzer? Hier glauben wohl einige Leute dass man am besten immmer im Drehzahlbegrenzer fährt? Für die, die mit dem China-E-Bike (ohne Balancer) gross geworden sind. Der Drehzahlbegrenzer schützt den Antrieb vor Überdrehzahl und somit "vielleicht" vor einem Motorschaden oder zumindest vor erhöhtem Verschleiss. Und man sollte möglichst selten in den Bereich der Überdrehzahl fahren. Weiss sogar jeder Velosolexfahrer mit Hochfrequenz-Plasma-Zündung. Aber die Elektronengehirne hier, können ja mindestens einen Tesla-Trafo bauen. Was ist wohl schädlicher? Einen alten Vergasermotor überdrehen und den Motor vielleicht für immer schrotten? Oder ab und zu eine Fehlzündung durch unterbrechen der Zündung ertragen müssen, auch wenn dies sicher nicht gut für den Motor ist? Andere Frage: Wie oft kommt ihr im Sportbetrieb in den Drehzahlbegrenzern? Wenn oft, dann empfehlen ich ein bisschen früher zu schalten, oder vielleicht ein Verkehrserziehungskurs in einem Elektromobil für Drehbegrenzerfetischisten. Und die Leute die einen Drehzahlbegrenzer mit einem uC bauen wollen, sollten auch nicht gleich jede Zündung unterbrechen sondern am Anfang nur jede 2. und erst später jede Zündung. Mit einem uC wäre am Anfang eine rücknahme des Zündwinkels von vorteil und wenn nötig dann die Zündung jedes 2. mal unterbrechen. Aber sicher gibt es hier wieder massenhaft Elektronenköpfe die sich noch viel besser in Maschinenbau auskennen. PS Für destruktiven Elektronengehirne (ohne Maschinenbau-Kenntnisse)also die Leute die hier nur unsachlich Antworten geben: Meine Schreibfehler könnt ihr auch behalten viel mehr habt ihr ja zum Thema Drehzahlbegrenzer nicht zu bieten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.