Hallo zusammen, würde gerne einen Temperaturmesser mit einem Microcontroller bauen. Was sich allerdings komplizierter herausstellte als ich dachte. da ich einen alten PTC-Widerstand herum liegen habe, wollte ich den nehmen, aber als ich dann das Datenblatt sah, wusste ich nicht wie man sowas umsetzt. http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.ibkirchen.de/zipliste/wissen/ptc.gif&imgrefurl=http://www.ibkirchen.de/zipliste/wissen/ptc.html&usg=__dyz-lmJAVcHXzJtW_APAV62hj4s=&h=277&w=336&sz=4&hl=de&start=2&zoom=1&tbnid=nffpYjAXztKLUM:&tbnh=98&tbnw=119&ei=wDEtUNKCIsrWtAaa7oDYDQ&prev=/search%3Fq%3Dkennlinie%2Bptc%26num%3D10%26hl%3Dde%26sa%3DG%26site%3Dimghp%26tbm%3Disch&itbs=1 kann mir jemand sagen, wie man sowas programmiert, wenn es sich um keine Lineare Linie handelt? wie muss ich da vorgehen? Danke im voraus
Erstmal brauchst du die genaue Kennlinie deines PTC-Widerstandes im interessanten Temperaturbereich. Im µC kann man eine Tabelle mit der inversen Kennlinie hinterlegen und durch Interpolation vom Widerstandswert in die Temperatur umrechnen.
Sascha schrieb: > Temperaturmesser Willst du damit die Temperatur durchschneiden? Oder meinst du ein Thermometer?
ich mein natürlich ein Thermometer! ich will die Temperatur messen -> Temperaturmesser! :-)
"Im µC kann man eine Tabelle mit der inversen Kennlinie hinterlegen und durch Interpolation vom Widerstandswert in die Temperatur umrechnen." was heißt das auf deutsch :-) einen Array mit den Werten anlegen?
Ich habe mal meine PT1000 Tabelle angehängt. Die Zeile mit dem Programm Code kann man in Bascom einfach einfügen. Die Wiederstandswerte müssen nartürlich angepasst werden. Die ADC Werte habe ich mit mit einem 2kOhm eingestellt und müssen jenach Schaltung angepasset werden. Die Berechnung ist dann einfach: Temp = ADC_VALUE * GAIN + OFFSET Gruß Dominik
Sascha schrieb: > aber als ich dann das Datenblatt sah Und wo ist das Datenblatt? > wie muss ich da vorgehen? Kauf dir einen PT100 und mach das vernünftig anstatt dir mit irgendeinem ollen PTC einen abzukrampfen. Ein PT100, genauso wie ein PT1000, arbeitet von Haus aus in seinem Arbeitsbereich linear. Der bekommt eine Konstantstromquelle und die per ADC eingelesenen Werte sind dann auch linear und müssen nur noch in menschenbegreifbare Temperaturwerte umgerechnet werden. Nix mit Kennenlinienanpassung, Look-up-Table etc. mfg.
Thomas Eckmann schrieb: > Ein PT100, genauso wie ein PT1000, arbeitet von Haus aus in seinem > Arbeitsbereich linear. Loriot-Mode an: Ach! Loriot-Mode aus. Gruss Harald
Thomas Eckmann schrieb: > Ein PT100, genauso wie ein PT1000, arbeitet von Haus aus in seinem > Arbeitsbereich linear. Die Abhängigkeit zwischen Temperatur und Widerstand ist eine Funktion 2. bzw. 3. Grades. Das ist nicht unbedingt linear. Das man aber meist vom Widerstand auf die Temperatur schließen möchte, macht die Sache nicht leichter.
Thomas Eckmann schrieb: > Ein PT100, genauso wie ein PT1000, arbeitet von Haus aus in seinem > Arbeitsbereich linear. Wo hast du das denn gelesen. Der PT100 als PTC ist in der DIN EN 60751 genau festgelegt, damit die Sensoren für mittlere Genauigkeit ohne Kalibrierung austauschbar sind. Das bedeutet noch lange nicht Linearität. Die zugrundeliegende Callendar-van-Dusen Gleichung ist immerhin ein Polynom dritten Grades.
DirkB schrieb: > Thomas Eckmann schrieb: >> Ein PT100, genauso wie ein PT1000, arbeitet von Haus aus in seinem >> Arbeitsbereich linear. > > Die Abhängigkeit zwischen Temperatur und Widerstand ist eine Funktion 2. > bzw. 3. Grades. Das ist nicht unbedingt linear. > > Das man aber meist vom Widerstand auf die Temperatur schließen möchte, > macht die Sache nicht leichter. Mit einer Tabelle geht das immer. Allerdings haben PT-Fühler mit einem Umsetzfaktor von 4 Promille pro Grad einen recht kleinen Umsetzfaktor. Deshalb braucht man eine aufwändige Elektronik, die sich nur lohnt, wenn man die recht hohe Präzision dieser Fühler ausnutzen will. Das einfachste ist meist ein Halbleiter- fühler, z.B. ein KTY... o.ä. Gruss Harald
Hey, es ist ja lobenswert die alten Sachen aus der Bastelkiste noch zu verwerten. Das mache ich grundsätzlich auch. Aber wäre es nicht doch ein wenig sinnvoller sich diesen hier zu gönnen? --> http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTE4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Sensoren_Peltier_Elemente/Temperatursensor_DS18S20.html (nur beispielhaft) Der ist ganz simpel über i2c anzusteuern; Kabellänge hat keinen Einfluss auf die gemessene Temperatur etc. Grüße Sue
Oh ihr Schlaumeier! Thomas Eckmann schrieb: > Der bekommt eine Konstantstromquelle und die per > ADC eingelesenen Werte sind dann auch linear und noch einer: Harald Wilhelms schrieb: > Allerdings haben PT-Fühler mit > einem Umsetzfaktor von 4 Promille pro Grad einen recht kleinen > Umsetzfaktor. Deshalb braucht man eine aufwändige Elektronik, > die sich nur lohnt, wenn ... Leute, versucht es doch wenigstens mal, mental auf einen halbwegs modernen Stand zu kommen. Hier in diesem Forum gibt es immer wieder Leute, die mit völlig veralteten Weisheiten aus der Klamottenkiste vergangener Jahrzehnte glänzen wollen. Dabei gibt es selbst hier in diesem Forum deutlich modernere Beiträge zum Thema Temperaturmessen. Man müßte bloß danach suchen. Ich geb mal nen Tip: PT100 oder PT1000, dazu eine einziger stabiler Vorwiderstand und ein billiger aber hoch auflösender ADC und fertig ist die Laube. W.S.
W.S. schrieb: >> Allerdings haben PT-Fühler mit >> einem Umsetzfaktor von 4 Promille pro Grad einen recht kleinen >> Umsetzfaktor. Deshalb braucht man eine aufwändige Elektronik, >> die sich nur lohnt, wenn ... > > Leute, versucht es doch wenigstens mal, mental auf einen halbwegs > modernen Stand zu kommen. Hier in diesem Forum gibt es immer wieder > Leute, die mit völlig veralteten Weisheiten aus der Klamottenkiste > vergangener Jahrzehnte glänzen wollen. Sprichst Du da von Dir? Als moderne Bauelemente würde ich die Halbleiterfühler bezeichnen; insbesondere die mit digitalem Ausgang. > Dabei gibt es selbst hier in diesem Forum deutlich modernere Beiträge > zum Thema Temperaturmessen. Man müßte bloß danach suchen. Ja, siehe oben. > Ich geb mal nen Tip: PT100 oder PT1000, dazu eine einziger stabiler > Vorwiderstand und ein billiger aber hoch auflösender ADC und fertig ist > die Laube. Wie bereits gesagt, wenn es Dir auf ein paar Grad nicht ankommt... Mit einem modernen (Halbleiter-)fühler reicht auch der in den µCs eingebaute AD-Wandler und man braucht keinen speziellen hochauf- lösenden... Gruss Harald PS: Wenn man natürlich, so wie die Phsikalisch-Technische Bundes- anstalt, die Temperatur auf Bruchteile von Millikelvin genau messen will, sind PT-Fühler unentbehrlich; aber wer von den Postern in diesem Forum braucht das schon.
W.S. (Gast) >Ich geb mal nen Tip: PT100 oder PT1000, dazu eine einziger stabiler >Vorwiderstand und ein billiger aber hoch auflösender ADC und fertig ist >die Laube. Kannst Du das mal ein einem konkreten Beispiel genauer beschreiben? Mit welcher Genauigkeit und Auflösung ist dabei zu rechnen? MfG
> wie muss ich da vorgehen?
Linearisieren per Tabelle, also pro A/D-Wandlerwert
den dazupassenden Temperaturwert in die Tabelle schreiben und dann:
tenp=tabelle[ADC]
Allerdings ist ein PTC wirklich schlecht als Sensor.
Man muß nicht immer das älteste aus der Kiste greifen.
Man sollte vorher überelegen, wie genau du denn messen willst.
+/-1GradC wäre normal bei Thermomenetrn, wobei 1 reales GradC
Abweichung schon nervt, +0.5/-0.5 GradC wäre besser, +0.1/-0.1
wäre exzellent.
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