Hallo, Ich wollte mal Fragen wie ich eine "Automatische Flaschenfüllanlage" Baue. Der Hintergrund ist, dass wir in naher Zukunft häufiger Weg sind. Nun möchte ich aber Gewährleisten das meine Kanninchen immer genug Wasser in ihrer Flasche haben. Überlegt dazu habe ich mir schon, das man über den Käfig/Stall z.b. einen Eimer mit Wasser stellt an dem ein Schlauch ist. Dieser Schlauch geht über ein Magnetventil zu der Trinkflasche. In der Trinkflasche sind 2 Sensoren (Welche weiß ich leider nicht). Einer ist oben und erkennt wenn die Flasche voll ist. Der andere Sensor ist unten und erkennt wenn die Trikflasche einen Mindestwasserstand erreicht. Ausgewertet wird das ganz über einen Mikrocontroller wie z.b. ein ATMega. Meine Frage an euch ist jetzt, was sagt ihr zu solch einer "Steuerung"? Und was für Sensoren könnte man nehmen, bzw. was für Möglichkeiten gibt es noch um den Wasserstand ausszumessen? Kennt ihr eventuell Projekte in denen Ähnliches Erstellt wurde, da ich in Sachen Sensorik nicht der Beste bin. MFG Moritz
Was heißt weg? Um was für Zeiträume handelt es sich?
Hallo, den Wasserfüllstand zu erkennen kannst du über mehrere Möglichkeiten lösen: a) Ein Ultraschallsensor der von oben auf die Wasseroberfläche schaut. Hier bekommst du den Füllstend sogar als Analogwert und kannst ihn regeln oder so. b) Kapazitive Sensoren außen an der Flasche. Dadurch kannst du berührungslos von außen den Füllstand erfassen. c) Im einfachsten fall hängst du einfach zwei blanke drähte in die flasche. Ist das Wasser hoch genug, leiten sie. Wenn du das einmal unten und einmal oben machst kannst du auch so die zwei Füllstände ganz einfach ermitteln.
Der Klassiker zur Erkennung von Wasser ist eine simple Durchgangsprüfung. Du hast 2 Elektroden, legst zwischen denen eine Spannung an, und wenn ein kleiner Strom <<1mA fließt (unbedingt per Vorwiderstand begrenzen) weißt Du, dass da Wasser dazwischen ist. Im Prinzip ist die Schaltung identisch zu einem Regenmelder. + | R | +------O Ausgang | | | / |/ +----RRR----O Wasser O------| |V | \ | -+- Eventuell nimmst Du anstelle des Bipolartransistor noch eine Darlington Schaltung. Die Widerstände sollten nicht zu klein sein. Links am Widerstand kannst Du im Prinzip auf das gleich Potential wie oben über dem Kollektorwiderstand. Du kannst die Schaltung sicherlich auch über einen Ausgangspin Deines MCs betreiben, dann braucht die nicht ständig Strom.
@Floh: Es sind nur Zeiträume von max. 1-2 Tagen, an denen es den Tieren aber sonst weiter gut geht. Sollte ich länger weg sein, kommen die Tiere zu Verwandten. @Robodriver: Super, ich werde mir jetzt mal zu allen Sensoren etwas durchlesen, und Anschließend entscheide ich dann welchen ich nehme. Dann melde ich mich noch einmal.
@ Christian: Das ist finde ich auch eine Super Idee, aber ist das Gesund für meine Tiere wenn Strom durch ihr Wasser fließt`?
Was ist mit deiner Toilette ? Deren Spülkasten ist wenn ihr weg seid auch immer voll. Ganz ohne elektronische Steuerung bei der du nicht mal weisst, wie du sie bauen sollst. Die Teile gibt's in jedem Baumarkt. Nur an eine Kaninchenflasche kannst du das alles nicht anschliessen, die kannst du auch nicht automatisch befüllen, denn sie arbeitet mit Unterdruck und lässt nur Wasser raus, wenn Luft reinkommt. Du musst halt eine Schale nehmen, die auf gleicher Höhe an den immer vollen Toilettenspülkasten (oder Eimer) angeschlossen ist.
Wie wär's mit einem Eimer über dem Käfig. Von dort fließt ständig Wasser in eine Flasche aus der die Hasen trinken. Ist die Flasche voll, läuft das überschüssige Wasser in einen zweiten Eimer unterhalb des Käfigs. Dort ist eine Pumpe angebracht, die es wieder zurück in den ersten Eimer pumpt. Es würde dann genügen, die Pumpe alle paar Stunden kurz einzuschalten. Eine Zeitschaltuhr und eine Pumpe für Zimmerbrunnen aus dem Baumarkt würden ausreichen.
Wenns maximal 2 Tage sind: Einfach mehrere Flaschen in den Käfig hängen?
MS schrieb: > Das ist finde ich auch eine Super Idee, aber ist das Gesund für meine > Tiere wenn Strom durch ihr Wasser fließt`? Das hängt von der Strommenge ab. Sprich wie viel µAs Du da durch schickst. Deshalb würde ich das nur kurz betreiben und mit geringem Strom. Die potentielle Gefahr besteht dadurch, dass neben der normalen Elektrolyse vom Wasser noch andere Prozesse durchgeführt werden. Probiers aus, falls sich Blasen bilden sollten hast Du zu viel Strom durch geschickt. Wenn sich auch bei 100 mal längerem Stromfluss keine Blasen bilden, sollte das Harmlos sein. Bedenke, Du musst ja den Strom nur für einen Bruchteil einer Sekunde alle paar Minuten fließen lassen. Und selbst dann auch nur weniger als ein Milliampere.
Floh schrieb: > Wenns maximal 2 Tage sind: > Einfach mehrere Flaschen in den Käfig hängen? Bei unbegrenzt zur Verfügung stehenden Wasser werden die Kannickel sich so stark vermehren, das das Wasser dann auch nicht mehr reicht. :-) Gruss Harald
Floh schrieb: > Einfach mehrere Flaschen in den Käfig hängen? Oder die vorhandene vergrößern, z.B. den Teil mit Verschraubung und Kugelventil abschneiden und mit Silikon an einen größeren Behälter kleben. Es darf ja auch eine Schlauchverbindung o.ä. sein, nur, wie MaWin schrieb, muss alles luftdicht bleiben. Es muss doch nicht immer elektrisch sein...
Hänge die Flasche an eine Feder mit einem Hebel zu einem Microschalter. Dieser Schaltet dein Nachfüllventil ein und aus. flo
Kannste die Tiere nicht für einen Tag zu nem freundlichen Nachbar mit Kindern geben? Das stärkt Nachbarschaftsfreundschaften (soziale Komponente!).
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