Hallo, weiss jemand von euch was ATMLH110 für ein Chip ist? Er hat ein SSOP8 Gehäuse und sitzt in einer µC Temperatursteuerung. Vielen Dank für eure Antworten Viele Grüße Peter
Vielleicht ne Kryptoversion oder mit RFID oder Monitor-Schnittstelle. Was macht das Gerät?
Abdul K. schrieb: > Vielleicht ne Kryptoversion oder mit RFID oder Monitor-Schnittstelle. Warum? Was spricht denn gegen einen stinknormalen AT24C02? Die Beschaltung würde zumindest passen (soweit im Foto erkennbar).
Abdul K. schrieb: > Vielleicht ne Kryptoversion oder mit RFID oder Monitor-Schnittstelle. > Was macht das Gerät? Hab ich auch gedacht. Das hängt öfter an so ARMs dran.
Jörg Wunsch schrieb: > Warum? Was spricht denn gegen einen stinknormalen AT24C02? Das kann schon sein. Aber die Krypto-Memories haben oft auch keine Standart-Bezeichnung aufgedruckt. Ansonsten haben die das gleich Pinout wie die Standart-EEPROMs also Pin 8 VCC. Auf dem Bild geht ja auch eine dickere Leitung an diesen Pin. Unten Pin 1,2,3 die Eprom-Adresse und Pin4 Masse. Der Widerstand daneben könnte dann einer der Pullups für die I2C-Leitungen sein. Das ist aber nur eine Spekulation.
Mir fällt gerade auf, dass da kein Block dran ist. Auch wenn es kein EEPROM ist, sollte doch an VCC bei einem guten Design einer dran sein. Vielleicht ja auf der Rückseite ...
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Vielleicht ne Kryptoversion oder mit RFID oder Monitor-Schnittstelle. > > Warum? Was spricht denn gegen einen stinknormalen AT24C02? > > Die Beschaltung würde zumindest passen (soweit im Foto erkennbar). Die Bedruckung? Ist die überhaupt von Atmel? Datenblatt gefunden?
Vielleicht serielles EEPROM ? Zum LPC2134 gibt es Datenblätter. Prüfe doch nach, mit welchen Pins er verbunden ist, dann kannst du die Sache eingrenzen.
Abdul K. schrieb: >> Warum? Was spricht denn gegen einen stinknormalen AT24C02? >> >> Die Beschaltung würde zumindest passen (soweit im Foto erkennbar). > > Die Bedruckung? Ist die überhaupt von Atmel? Warum sollte sie es nicht sein? ATML ist Atmels Börsen-Signatur. Im Übrigen passt die Kennzeichnung wie die Faust aufs Auge für den AT24C02C: http://www.atmel.com/Images/doc8700.pdf
Ich weiß nicht worauf du hinaus willst! Vielleicht ist es in Dresden auch einfach nur zu heiß. Warum verwendet Atmel bei diesem Baustein nicht seine Standardbezeichnung?!!!!
Abdul K. schrieb: > Ich weiß nicht worauf du hinaus willst! Dann schau' dir doch bitte Seite 13 im verlinkten Datenblatt an. Wenn man davon absieht, dass das Datenblatt die date codes erst ab 2012 listet, das Teil offenbar aber bereits in der 10. Woche 2011 produziert ist, passt ansonsten alles da drin. > Warum verwendet Atmel bei diesem Baustein nicht seine > Standardbezeichnung?!!!! Was ist "Standard"? Wenigstens ist in diesem Datenblatt (im Gegensatz zu dem für die Ur-Version des AT24C02) das part marking ordentlich und sauber dokumentiert. Einen besseren Standard kann es daher gar nicht geben, als dass sich der Fertiger auch dann genau daran hält. Auch bei "klassischen" AVRs gab es viele unterschiedliche Bezeichnungsvariationen. Mal stand "ATMEGA" drauf, mal nur "MEGA".
OK, das macht dann Sinn. Im Sinne von wir produzieren den Chip und ist der erstmal auf der Platine und ausgeliefert zum Endkunden, ist die Bedruckung irrelevant geworden. Ergo: Rep nicht vorgesehen. Hoffentlich ist das nicht der neue Trend.
Abduls Vermutung (24LC02) hat sich bestätigt. Nachdem ich erstmal jede Menge, und ich meine auch jede Menge, die hatten den LPC fast vollständig damit zugematscht, Heisskleber entfernt habe, eine Riesensauerei, zeigte sich, dass der Chip an Pin26 und 28 des µC, sprich SDA & SCK hängt :) Auch die übrige Beschaltung passt. Hier speichern die Chinesen offenbar in dem Reflow-Ofen (T962) die 6 vorprogrammierten und 2 User-definable Temperaturkurven und evt. noch andere Parameter. Muss das Ding morgen mal auslesen und reinschauen :) Was mich überhaupt dazu veranlasst hatte, das Teil zu zerlegen, ist die Unfähigkeit der Hersteller, erstens einen Temperaturbereich bis 320°C (statt nur 280°C) zu implementieren und zweitens, muss ich die gesamte Temperatur- Messmimik umbauen, was mechanisch nicht so einfach ist. Die 2 Temp-Fühler (Thermo K Elemente) hängen nämlich rund 3cm über dem Boden der Schublade, wo die Platine hineingelegt wird, was dazu führt, dass der Ofen in diesem Zustand noch nie 280°C produziert haben kann, denn er zeigt die Temp zwar an, tatsächlich sind es in der Schublade, auf der Platine also nur läppische 198°C. Wie die damit Reflowen wollen, ist mir schleierhaft. Witzig ist auch, dass man zwar bei der Definition der Kurven nur bis 280°C hochkommt, man den Kasten aber manuell bis zum geht nicht mehr, und das sind über 410°C !!! hochfahren kann. Da ist offenbar keine Software-Temp-Sicherung drin, geschweige denn ein Überhitzungschutz in Form eines Bimetallschalters o.ä.! Bei 410°C war sowieso noch nicht Ende der Fahnenstange. Da das Teil aber bei dieser Temperatur zwar nicht gequalmt, aber dennoch erbärmlich anfing nach Ammoniak zu stinken, habe ich den Versuch dann doch besser beendet :) Überhaupt ist mir schleierhaft, wieso die Chinesen dort so einen µC eingebaut haben. Ein billigerer Atmel hätte es auch getan.. Da ich schon über den Ofen hier berichte, soll dann auch noch etwas nicht fehlen: Die Bedienung! Für einen Europäer eine Zumutung, denn beim Eingeben der Kurven hat man 4 Folientastatur-Tasten zur Verfügung, die nebeneinander angeordnet sind. Mit den beiden Linken kann man auf der X-Zeit-Achse je Schritt um 10Sec nach rechts gehen, (rechte Taste), und mit der Linken Taste wieder zurück. Das ist ja ok. Was die sich aber dabei gedacht haben, zur Temperaturerhöhung Taste 3, also die Dritte von links zu wählen und die 4. Taste entsprechend umgekehrt, weiss kein Mensch. Um es nochmal klar zu machen: Temperatur rauf: linke Taste Temp. runter: rechte Taste Damit dann eine Temperaturkurve von sagen wir 15 Minuten in je 10 Sek. Schritten zu programmieren, grenzt an Masochismus. Auch wenn man sonst auch keine "wie unterscheide ich link von rechts" Probleme hat, kommt man garantiert durcheinander. Besonders dann, wenn man mehrere verschiedene Lötpasten benutzt und damit auch mehrere Kurven eingeben muss. Zwei Goodies hat der Kasten aber und das muss man ihm lassen: 1. Genügend Power in den 2 dicken Quarz-Heizstäben (je 400W) 2. Die Regelung, also das Wechselspiel zwischen ausreichend großem Lüfter zum Abkühlen und dem Aufheizen durch die Heizstäbe, funktioniert excellent und superschnell. Mal sehen, was ich draus umbauen kann.... ----------------------- Danke erstmal für die Vorschläge und Unterstützung an alle.
Hans Peter B. schrieb: > Die Trophae des "Goldenen Näschen" gehört doch eher Jörg Wunsch Du hast absolut Recht Hans Peter! Sorry Jörg, ich hatte das falsch angegeben und entschuldige mich hierfür ausdrücklich.......es ist einfach zu warm ....;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.