Hallo, ich habe vor eine Mikrocontroller gesteuerte Schaltung zu bauen, die sehr schnelle Schaltvorgänge ermöglicht. Deshalb habe ich mich entschieden ein Halbleiter-Relais(http://www.conrad.at/ce/de/product/504889/Halbleiter-Relais-AQG-Serie-Panasonic-AQG22224-Last-Strom-2-A-Schaltspannung-264-VAC) zu verwenden. Geschaltet wird ein Halogenscheinwerfer(100-500W). Leider habe ich keine Erfahrung mit solchen Relais. Nun zu meinen Fragen... -Benötige ich einen Widerstand? Wenn ja, welchen? -Was bedeutet Nullspannungsschaltend? -Was muss man sonst noch beachten, gegenüber von herkömmlichen Relais? Ich hoffe ihr könnt mir helfen! MFG Stefan
Wiesi schrieb: > die > sehr schnelle Schaltvorgänge ermöglicht. Wiesi schrieb: > Geschaltet wird ein Halogenscheinwerfer(100-500W) Was ist für Dich sehr schnelles schalten? (Für einen Halogenscheinwerfer wird das Relais noch zu schnell sein.)
Hallo, erfahrungsgemäss braucht so ein 500W-Scheinwerfer zwar nicht so lang wie eine Energiesparlampe, um hell zu werden, aber doch so annähernd eine Sekunde. Da spielt die Schaltgeschwindigkeit des Relais überhaupt keine Rolle, abgesehen davon können die üblichen SSRs mit Nullspannungsschaltung schon prinzipiell nicht mehr als 50 Hz. Falls du morsen willst, das Ein- und Ausschalten tut der Lampe sowieso nicht gut, deshalb nimmt man da eine Klappe. Gruss Reinhard
Wiesi schrieb: > Geschaltet wird ein Halogenscheinwerfer(100-500W). Der wird im kalten Zustand etwa 20A ziehen. Da sollte auch das Relais entsprechend leistungsfähig sein. Gruss Harald
Danke für eure Antworten. Ich habe das bereits mit einem Normalen Relais getestet, der Scheinwerfer benötigt ca. 50ms bis er die volle Leuchtkraft hat. Reinhard Kern schrieb: > .., abgesehen davon können die üblichen SSRs mit > Nullspannungsschaltung schon prinzipiell nicht mehr als 50 Hz. mir geht es dabei auch nicht nur um die Schaltgeschwindigkeit sondern auch um die Lebensdauer! Denn das normale Relais wahr sehr schnell defekt! Außerdem würden mir schon 10Hz vollkommen Reichen Ich hab zwar nicht viel Ahnung von Stromstärken-Berechnung aber, 20A?? soviel braucht ja nicht einmal ein 12KW Motor zum Anlaufen... Leider wurde noch keine meiner Fragen beantwortet... -Benötige ich einen Widerstand? Wenn ja, welchen? -Was bedeutet Nullspannungsschaltend? MFG
a) Glühlampen (und dazu gehören Halogenscheinwerfer) ziehen einen 10 mal so grossen Einschaltstrom wie Betriebsstrom, also 20A. Dein Teil ist gnadenlos unetrdimensioniert. b) SCHNELLES Schalten am 50Hz Wechselstromnetz ? Kann ja maximal 1/100 sein. Wenn man sie gleich aufleuchten lassen will, schaltet man nicht aus, sondern dimmt so weit, daß sie nur kaum sichtbar glimmt. > Benötige ich Bei ca. 5V Ansteuerspannung: Nein. Vorwiderstand eingebaut. Snubber auch. > Was bedeutet Nullspannungsschaltend. Das es nur im Nulldurchgang der Netzspannung ein- und ausschaltet.
@ Wiesi (Gast) >Ich habe das bereits mit einem Normalen Relais getestet, der >Scheinwerfer benötigt ca. 50ms bis er die volle Leuchtkraft hat. Mit welcher Spannung arbeitet der Scheinwerfer? 12VDC? 230VAC? >auch um die Lebensdauer! Denn das normale Relais wahr sehr schnell >defekt! Dann war es falsch dimensioniert. >Ich hab zwar nicht viel Ahnung von Stromstärken-Berechnung aber, In der Tat. >20A?? soviel braucht ja nicht einmal ein 12KW Motor zum Anlaufen... ;-) Der braucht noch viel mehr. Mann O Mann, wenn SOOOO elementare Grundlagen fehlen, sollest du besser die Finger von 230V lassen. Deine Halogenlampe ist ein Kaltleiter, aka PTC. Die hat im kalten Zustand einen DEUTLICH geringeren Widerstand als im heißen, Faktor 10 ist das üblich. Nun rechne mal. Dein ausgewähltes Halbleiterrelais wird nicht lange leben, gerade dieser Typ ist nicht sonderlich überlastfähig. >Leider wurde noch keine meiner Fragen beantwortet... >-Benötige ich einen Widerstand? Wenn ja, welchen? Ja, Siehe Optokoppler >-Was bedeutet Nullspannungsschaltend? Dass der Schalter im Inneren relativ genau zum Spannungsnulldurchgang einschaltet, damit werden Störungen und andere Probleme minimiert.
Wiesi schrieb: > mir geht es dabei > auch um die Lebensdauer! Denn das normale Relais wahr sehr schnell > defekt! Außerdem würden mir schon 10Hz vollkommen Reichen Also hat es eine Weile funktioniert. Das obige Halbleiterrerlais wäre wohl schon nach dem ersten Einschalten kaputt. Zum Einschalten von Glühlampen gibt es spezielle Relais mit Doppelkontakten. Das schaltet dann problemlos einige 10.000 mal, wenn es richtig dimensioniert wird. Gruss Harald
Wiesi schrieb: > Leider wurde noch keine meiner Fragen beantwortet... Auch das ist keine Antwort, aber vielleicht ja trotzdem wichtig (sonst halt einfach überlesen und ignorieren): schnelles Ein-Ausschalten ist eh die schlimmste Belastung für Glühlampen jeder Art. Dazu kommt, dass bei dieser Betriebsart die Auslegungstemperatur bei weitem nicht erreicht wird und daher der Wolfram-Halogen-Kreisprozess wahrscheinlich nicht funktioniert, was die Lebensdauer der Lampe womöglich stark verkürzt. Ich weiss ich weiss das hast du nicht gefragt, also nicht gleich ausrasten. Ich denke nur so unverbindlich vor mich hin. Nennt man manchmal auch Brainstorming. Gruss Reinhard
Ok, Danke... Das sieht so aus als müsste ich das ganze noch einmal überdenken, vielleicht könnt ihr mir noch helfen. Wahrscheinlich habt ihr schon mitbekommen was es werden soll: eine Art Blitzer oder Stroboskop. (Angesteuert wird das ganze über Mikrocontroller und rs232 zum PC). Harald Wilhelms schrieb: > Zum Einschalten von Glühlampen gibt es spezielle Relais mit > Doppelkontakten. Das schaltet dann problemlos einige 10.000 mal, > wenn es richtig dimensioniert wird. Das wird mir nicht reichen bei meiner letzten Konfiguration wahr es so das es ca 80ms eingeschaltet wahr und 80ms aus. Das bedeutet ca 10 schaltvorgänge pro Secunde ==> 600/min ==> 36000/h. Dieses Doppelkontakten Relais währe also in ca. 1h tot. Das was ich verwendet habe hat ca 15h überlebt... Falk Brunner schrieb: > Mit welcher Spannung arbeitet der Scheinwerfer? 12VDC? 230VAC? 230VAC 100W >Dann war es falsch dimensioniert. 16A(http://www.conrad.at/ce/de/product/504384/Netzrelais-FTR-Fujitsu-FTR-K1CK012W-12-VDC-1-Wechsler-16-A-250-VAC-ohmsche-Last-Max-384-W-4000-VA) War es? Also wie sollte eurer Meinung nach so eine Steuerung aussehen?? MFG
Sharp S202S02 auf Kühlkörper schaltet solchen popeligen Baumarktstrahler zuverlässig und "schnell". Wird wie eine LED betrieben. [ ] Sicherheitsvorschriften für Arbeiten mit Netzspannung sind bekannt. Wiesi schrieb: > Wahrscheinlich habt ihr schon mitbekommen was es werden soll: eine Art > Blitzer oder Stroboskop. Aber nicht mit Halogenbrenner. Da nimmt man doch besser Blitzröhren! Oder wenn schon Halogen, dann kleinere Leistung (25W Reflektorlampen) und dann mehrere davon.
Blitzer, Stroboskop mit Halogenscheinwerfer. Spitzenidee! Ich hoffe Du bist ein 14-jähriger oder jünger. Da kann man so ein Hirngespinnst noch mit mangelnder Reife entschuldigen.
Ich warte immer noch auf eine Lösung des Problems. Harald Wilhelms (wilhelms) weis doch sonst immer über alles Bescheid. Was schlägt er denn hier vor. Ein Relais ist für einen Halogen Blitzer wohl nicht das Wahre. Darf man Wiesi fragen wen er überhaupt blitzen will und warum. Normalerweise macht das doch die Polizei.
Blitzer schrieb: > Was schlägt er denn hier vor. Einen Blitzer oder Stroboskop verwenden. So wie es alle anderen mit dem gleichen Problem auch machen. :-) Gruss Harald
Ich versteh euer Problem Nicht! Es hat doch mit dem normalen Relais funktioniert nur mit der Lebensdauer wahr ich nicht zufrieden!
Die Lebensdauer der Halogenbirne könnte auch ein Problem sein. Außerdem ist dir thermische Trägheit eines Halogenstrahlers so groß, daß "Blitzer" oder gar ein Stroboskop hiermit nicht realisierbar sind. Vergiß es einfach und verlagere Deine Aktivitäten in Richtung sinnvollerer Aufgaben.
> Relais
Dann nimm einen Sockel und wechsle es oft genug :-)
Ein dicker Heizfaden hat eine themische Trägheit womit bei mir die Frage
auftaucht, ob 10x pro Sekunde schalten wirklich sinnvoll ist. Übrigens
haben Halogenlampen einen bis zu 16-fachen Einschaltstrom. Man könntE
sie jedoch etwas vorglühen um den thermo-mechanischen Stress des
Glühfadens zu verringern.
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