Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Motorbremse 100A 60V einfachst?


von Kim S. (Gast)


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Hallo,
ich brauche für ein Leichtfahrzeug eine einfache Möglichkeit mit Hilfe 
des Motors zu Bremsen um die Bremsbeläge zu entlasten.
Den Aufwand für eine komplete Rekupation (Akkus beim bremsen laden) will 
ich aufgrund der Wirtschaltlichketi nicht weiter verfolgen.

Bei dem Motor handelt es sich um einen sehr starken mit Neodymmagneten 
und einem Wirkungsgrad um 90%!

Es ist also theroretisch möglich bis zum Stand zu bremsen!

Da ich mich hiermit noch nie beschäftigt habe gibt es erstmal 
prinzipielle Fragen..

Wie realisiere ich am besten eine Last die billig ist und mit Geringem 
Aufwand verwunden...
Das Problem der Hitzeabführung besteht natürlich.
Da es aaber um Flachlandbremsungen geht währe es auch wruscht, wenn die 
Motorbremse bei Überhitzung einfach abgeschaltet wird...

Da der Motor von der Steuerung beim BVremsvorgang über Schütze komplett 
getrennt wird gibt es hier also ebenfalls keine Probleme.

ICh wollte nun eigentlich nur mit einfahcen N Knaals Fets arbeiten, 
diese über PWm ansteuern ähnlich wie bei Computerspielen mit der 
Tastatur, indem beim betätigen des Gaspedals langsam die PWm zusieht und 
gegebennfalls die Bremse wieder löst und erneut zubremst, falsl die 
Bremsungen stärker als notwendig wird..

Wie sind die Fets auszulegen?
Also wenn ich den Motor so belasten bzuw die alt so auslege das bis zum 
Stand gebremst werden kann muss diese sehr niederohmig sein...
Was für Spannungsspitzen treten also an den Fets auf und wie elimineire 
ich diese..
Desweiteren gilt es das Bürstenfeuer minimal zu halten, da sowohl die 
kohlen als auch der Motor sehr teuer sind..

von Alex S. (thor368)


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Tach Kim,

also die einfachste Lösung hast du schon gennant. Widerstand und MOSFET. 
Der Widerstandswert bestimmt die Bremskurve. Allerdings wird dann bei 
geringer Geschwindigkeit natürlich deutlich schwächer gebremst.

Die elegante Lösung wäre ein Battalion MOSFET als Stromsenke parallel zu 
schalten und auf einen fetten Kükö zu schrauben. Damit kannst du das 
Bremsmoment nahezu unabhängig von der Motorspannung steuern.

Bei den MOSFET muss man keine hi-end Teile verwenden. Der on Widerstand 
ist zumindest bei der zweiten Variante völlig egal. IRFP250N ist zB dein 
Freund.

Thor

von MaWin (Gast)


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> Wie realisiere ich am besten eine Last die billig ist
> und mit Geringem Aufwand verwunden...

Stahlblech.

> Wie sind die Fets auszulegen?

Auf den maximalen Strom und Spannung.

Durch einen TÜV käme man natürlich nicht.

von Kim S. (Gast)


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was ist denn die maxmilae Spannung die dabei auftritt?
ICh will den Widerstand antürlich so klein wählen, das auch bei 
langsamer Fahrt noch eine ordentliche Bremswirkung vorhanden ist..
Daher ja mit PWM anpulsen.
Bei 70km/H würde natürlich ein defekter Fet eien Vollbremsung 
verursachen, aber das sind dan anschließende Problemlösungen...
Dachte als Lasta auch an eisenstäbe oder sowas....Natürlich gibt es bei 
so einem Fahrzeug auch Platzproblem..und dann wirds schon wieder 
schwierig, mit der Befestigung und isolation..

von Helmut L. (helmi1)


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Kim Schmidt schrieb:
> Dachte als Lasta auch an eisenstäbe oder sowas....

Was ist das fuer ein Fahrzeug? Eine Strassenbahn, Elok oder so?

von Alex S. (thor368)


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Wenn du einen niedrigen Lastwiderstandswert wählst, fällt zunehmend mehr 
Spannung auf den MOSFET ab. Das heißt, du musst auch diese aufwendiger 
kühlen. Der Gewinn ist wiederum nur ein besseres Bremsmoment bei 
geringer Geschwindigkeit. Deshalb solltest du den Lastwiderstand gleich 
weg lassen und eine Stromsenke bauen. Dann hast du das Problem nicht 
mehr.

Zur Kühlung könntest du die MOSFET eventuell direkt auf den Rahmen 
schrauben. Da gibt es doch sicher einige massieve Teile die gut 
konvektioniert werden.

Thor

von Kim S. (Gast)


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Die Kühlung der Mosfets sollte eigentlich minimal ausfallen, daher sind 
eigentlich 4 Stück oder so parallel geplant auf einer kleinen 
Aluplatte..
Eine Große Kühlfläche ist nicht vorhanden.
Ein es ist ein dreirädriges Elektroauto mit 245km Gewicht, keine E-Lok 
:-)
So das Also die Fet immer voll durchschalten und düne Eisenstäbe oder 
was auch imemr zum verheizen nehmen..
Die Frage ist, wie die Fets dimensioniert werden müssen, damit diese 
nicht beim öffnen durch eine Spannungsspitze sterben...
Und was ich dagegen überhaupt mache

von avion23 (Gast)


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Ist die Rekuperation denn so ein Problem?

PWM mit synchroner Gleichrichtung ist bei 100A wohl Pflicht. Den Duty 
Cycle einfach so veraendern, dass wieder zurueck gespeist wird. Ich 
empfinde das als einfacher als eine empfindliche Konstantstromsenke.

von Kim S. (Gast)


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Reku scheidet wie gesagt aus. hierzu würde zusätzlich ein Wechselschütz 
und mehr Verkabelung notwendig..
Daher keine Reku genwünscht oder erforderlich

von Anja (Gast)


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Kim Schmidt schrieb:
> o das Also die Fet immer voll durchschalten und düne Eisenstäbe oder
> was auch imemr zum verheizen nehmen..

Die meiste Energie wird doch sowieso in der Kupferwicklung des Motors 
verbraten wozu dann noch Widerstände?

Gruß Anja

von Kim S. (Gast)


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wohl kaum bei über 90% Wirkungsrad wird da nichts groß verbraten.,..
Bei 100A und 60V sind das mal eben kurzzeitig 6KW -10% die im Motor 
verbleiben...
Wir reden hier von einem extrem niederohmigen Motor..OHNE 
KUPFERWICKLUNGEN oder Anker aus Eisen!
Der Ri beträgt lediglich 0.025 Ohm
Spezifiziert ist der bis 72V, läuft aber bereits mit einer 1,2V NIM 
Zelle kraftvoll an..
PERM PMG-132
http://www.electricmotorsport.com/store/pdf-downloads/perm_PMG132_tech_data.pdf

von Uwe (Gast)


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Würde auch nur nen FET mit möglichst niedrigem Ri benutzen. Bei 
Kurzschluß sollte der Ri der Motorwicklungen deutlich Größer sein als 
der Ri vom FET.
Durch die PWM kannst du dann die Bremsstärke steuern.

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