Hallo miteinander, ich studiere im 5. Semester Elektrotechnik und werde im nächsten Semester (WS12/13) ein 6 Monatiges Praktikum im Raum Göttingen absolvieren. Nun würde ich mal von euch wissen, wieviel Gehalt man für eine Praktikumstelle verlangen kann, sofern man es tun sollte. Lg
ich habe vergessen zu erwähnen das ich im elektrotechnischen bereich tätig werde...
Rüdiger schrieb: > Nun würde ich mal von euch wissen, wieviel Gehalt man für > eine Praktikumstelle verlangen kann, sofern man es tun sollte. Du bekommst das, was man dir anbietet. Wird sich um 500-700€ handeln (Zahlen aus Süddeutschland). Die Forensuche hätte das auch hergegeben, also bleib lieber bei ~500€.
ibo schrieb: > 500 - 700 Hab schon als Fachinformatiker-Praktikant mit Mittlerer Reife 700 Euro bekommen oO
EGS_TI schrieb: > 500 - 700 Bosch/Daimler/etc. dürfte bei ca. 650€ liegen. Ausnahme ist Philipps Medizinsysteme, dort kannst du nach Aussagen eines Kollegen das doppelte kriegen ;-)
Wenn man so gut ist dann kann man auch soviel bkommen
bei uns war alles vertreten. von 400 zu 1400. durchschnitt war so 750. verlangen kann man da glaub ich nicht viel, jedenfalls war es bei uns allen so, dass das bei den firmen "standartisiert" war.
Mmmh, wie ich noch in der Ingenieursausbildung war, hab ich bei meinem 2. Praktikum 700€ bekommen, das war aber schon ziemlich gut damals. Wirklich verlangen ist irgendwie doof, ich hab mich immer über das gefreut, was ich bekommen habe.
Ich hab für mein Praktikum damals 1200 bekommen aber ich war schon vorher in der Firma als Werkstudent.
Rüdiger schrieb: > Hallo miteinander, > > ich studiere im 5. Semester Elektrotechnik und werde im nächsten > Semester (WS12/13) ein 6 Monatiges Praktikum im Raum Göttingen > absolvieren. Nun würde ich mal von euch wissen, wieviel Gehalt man für > eine Praktikumstelle verlangen kann, sofern man es tun sollte. > > Lg Also ich habe vor ~6 Jahren exakt 100 Euro im Monat bekommen, für Sprit, da ich lange Anfahrtswege mit dem Auto hatte. Das wars :-)
Verlangen kann man als Praktikant erstmal garnichts, weil die Firmen weder auf dich angewiesen sind noch an dir viel verdienen. Denn als Praktikant will man in erster Linie was lernen und sehen wie das in der Praxis läuft. Wenn du dennoch Wert legst auf die Praktikantenvergütung, dann musst du aufpassen ob Brutto oder Netto und ob du dich selbst versichern musst in der Zeit. Das handhaben nicht alle Unternehmen gleich.
Ich finde eine "angemessene" Vergütung auch eine gewisse Wertschätzung. Schließlich ist man ein qusi fertiger Ingenieur... Nur der Zettel fehlt noch.
Ratgeber schrieb: > Wenn du dennoch Wert legst auf die Praktikantenvergütung, dann musst du > aufpassen ob Brutto oder Netto und ob du dich selbst versichern musst in > der Zeit. Das handhaben nicht alle Unternehmen gleich. Das stimmt so nicht. Ist das Praktikum in der Studienordnung vorgeschrieben, ist nix mit Brutto und Netto. Sofern ich mich entsinne (mein Praktikum ist 2 Jahre her und ich habe die Abrechnung nicht parat), habe ich lediglich einen kleinen Bruchteil in die Rentenversicherung eingezahlt. Steuern oder sonstigen SchnickSchnack gab es nicht. Versichert musste man sich natürlich selbst - wie auch sonst? Das sind dann 77€ oder so gewesen für die studentische Krankenversicherung.
Klaus Dietmar schrieb: > Versichert musste man sich natürlich selbst - wie auch sonst? Das sind > dann 77€ oder so gewesen für die studentische Krankenversicherung. Wenn du privat familienversichert bist und dich während dem Praktikum selbst versichern musst, dann sind das nicht nur 77 €, dann zahlst den normalen Satz wie ein gesetzlich Versicherter.
Ratgeber schrieb: > Klaus Dietmar schrieb: >> Versichert musste man sich natürlich selbst - wie auch sonst? Das sind >> dann 77€ oder so gewesen für die studentische Krankenversicherung. > > Wenn du privat familienversichert bist und dich während dem Praktikum > selbst versichern musst, dann sind das nicht nur 77 €, dann zahlst den > normalen Satz wie ein gesetzlich Versicherter. Wie das mit privater Krankenversicherung aussieht, weiß ich nicht. Ich sprach von gesetzlicher Krankenversicherung und da kommt man als Student mit bummelig 77€ rein. Warum man für deinen Fall den normalen Satz zahlen soll, ist mir schleierhaft.
Klaus Dietmar schrieb: > Steuern oder sonstigen SchnickSchnack gab > es nicht. Hi, ich glaube aber, dass das davon abhängt welche Art von Vergütung bekommst. Bei Siemens ist es z.B. so, dass man als PRAKTIKANT eine "Unterhaltszahlung" bekommt. Das sind dann ca. 700 € / Monat. Wird man allerdings als WERKSTUDENT (Vollzeit) angestellt liegt das Gehalt pro Monat bei ca. 1300 €. Ich kenne das so aus von meinem Praktikum, was nicht heißen soll, dass das in jedem Bereich von Siemens so sein muss. Bleibt man am Ende des Jahres unter dem Grundfreibetrag von 8000€ zahlt man keine Steuern. (bzw. bekommt sie durch anschließende Steuererklärung zurück) Das zählt aber nur in dem Fall wenn man als Werkstudent angestellt wurde. Als Praktikant und die damit verbundene "Unterhaltszahlung" zahlt man keine Steuern. So war's jedenfalls bei mir. Das mit der Studienordnung ist auch richtig: Ist dort ein Industriepraktikum vorgeschrieben, zählt es als Inhalt des Studiums und man darf von der Krankenkasse aus mehr als 20 Std / Woche arbeiten. Wäre das nicht der Fall, ist man für die Krankenkasse kein Student mehr und muss einen höheren Beitrag zahlen. Wichtig hierbei ist zu beachten, ob in den Praktikantenrichtlinien der Universität das Arbeitsverhältnis festgelegt ist oder nicht. Es kann nämlich durchaus sein, dass die Uni sagt: "12 Wochen Praktikum ist pflicht. 4 Wochen davon dürfen als Werkstudent absolviert werden." Nicht dass man am Ende von den 3 oder 4 Monaten noch Probleme bzgl. der Anerkennung bekommt.
atmeltierchen schrieb: > Ausnahme ist Philipps Medizinsysteme, dort kannst du nach Aussagen eines > Kollegen das doppelte kriegen Kann ich so nicht bestätigen. Zumindest in der Forschungsabteilung hatten alle Praktikanten und Diplomanten 600€ + 200€ wenn man mehr als 50(?)km weit weg wohnte. Dafür war es aber sehr lau. Tatsächliche Arbeitszeit keineswegs über 20h in der Woche. Spaziergänge, Kaffee trinken gehen währen der Arbeitszeit normal. Wer vor 9 kommt wird doof angekuckt, eher erst 10:30 und dann ne Stunde frühstücken! Wohlbemerkt betrifft das auch die meisten Festangestellten. Lernen konnte man da nicht viel, außer spätrömische Dekadenz. Hatte aber wenig Sinn, der Schuppen hat jetzt zu. Alle Guten sind rechtzeitig raus... bis zum Ende waren noch ganz viele da! ;)
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