hallo. Momentan kann in vielen Beiträgen lesen, dass das Masterstudium für den A.... ist Aber was ist der Unterschied zwischen dem Diplomstudium und dem Masterstudium ? Was soll besser sein an dem Diplomstudium im Vgl zum Masterstudium, denn in Medien und sonst wo, beschweren sich alle über den neuen Studiengang mfG
studi schrieb im Beitrag #2801832: > AX92 schrieb: >> Aber was ist der Unterschied zwischen dem Diplomstudium und dem >> Masterstudium ? > > Gar keiner. > Ein Unimaster entspricht dem früheren Unidiplom. Genau, manche halten auch nen Kuhfladen für ne Pizza.
Der Name ist Mist - Master ist weder ein deutsches Wort, noch ist es gesetzlich geschützt. Übersetzt heißt es Meister und sagt damit gar nichts aus. Der Dipl.-Ing. ist ein rechlich geschützter Begriff. Es ist ein akademischer Grad, der in Deutschland seit über hundert Jahren vergeben wird, und weltweit äquivalent zum "Master of Science" anberkannt wird. Diejenigen, die einen Master an einer Uni machen, sollten nach wie vor das Recht haben, sich Dipl.-Ing. zu nennen. Und die von der FH sollten auch den alten Grad behalten dürfen. Die Leute haben es nicht verdient, mit einer nichtssagenden ausländischen Bezeichnung gestraft zu werden. Zum Schluß nennt man sie noch "engineer" genau wie den, der die Waschmaschine oder Heizung repariert. Für den Bachelor ist eine rechtlich geschützte deutsche Bezeichnung zu finden. Bachelor heißt "Junggeselle". Mit soetwas kann man doch keinen Ingenieur strafen. Der wird dann den Rest seines Lebens bachelor boy genannt. Man stelle sich vor, man würde das einfach Übersetzen: Junggeselle der Wissenschaft, Junggeselle der Kunst... das ist doch Verar...ung
Roland B. schrieb: > Zum Schluß nennt man sie noch "engineer" genau wie den, der die > Waschmaschine oder Heizung repariert. Ich dachte immer das wäre das englische Wort für Lokführer. Gruss Harald
Roland B. schrieb: > Diejenigen, die einen Master an einer Uni machen, sollten nach wie vor > das Recht haben, sich Dipl.-Ing. zu nennen. Und die von der FH sollten > auch den alten Grad behalten dürfen. Die Leute haben es nicht verdient, > mit einer nichtssagenden ausländischen Bezeichnung gestraft zu werden. > Zum Schluß nennt man sie noch "engineer" genau wie den, der die > Waschmaschine oder Heizung repariert. Für den Bachelor ist eine > rechtlich geschützte deutsche Bezeichnung zu finden. Bachelor heißt > "Junggeselle". Mit soetwas kann man doch keinen Ingenieur strafen. Der > wird dann den Rest seines Lebens bachelor boy genannt. > Man stelle sich vor, man würde das einfach Übersetzen: Junggeselle der > Wissenschaft, Junggeselle der Kunst... das ist doch Verar...ung Also bin zwar kurz vor meinem Master Abschluss an der RWTH AA an, aber mir ist es relativ egal, welche "Bezeichnung" ich nach dem Studium habe. Gibt doch echt wichtigeres ^^ ... Wird halt wohl mal Zeit in Deutschland, dass man sich jetzt aufs > Können < beschränkt und nicht auf irgendwelche Titel etwas einbildet. Ich denke dich wird hier genauso wenig einer "Bachelor Boy" wie "Herr Dipl. Ing" nennen. Bei mir auf Uni laufen auch Dipl. Ingis rum, die nenne ich auch nicht so. Nichtmal den Titel schreib ich in die Anrede bei einer Email. Übrigens finde ich das Bachelor-Master-System sowieso viel besser. So konnte ich beispielsweise meinen Bachelor erst an einer FH machen und so auch mal noch etwas anderes sehen bzw. ich war nich gezwungen mit 5+x Jahre festzulegen. Sonst wäre ich wohl gleich an die Uni gegangen -> Langweilig. Keine Ahnung was dieses Dipl-Ing Getue eigentlich soll :D ...
nnEe schrieb: > Sonst wäre ich wohl gleich an die Uni gegangen -> > Langweilig. wieso langweilig? ich fand die uni witziger wie die FH ... Aber das schöne an der aktuellen verwirrung ist dass man als FH Bachelor nun scheinbar leichter in die Uni für den Master kommt. (je nach uni ...)
Roland B. schrieb: > Der Dipl.-Ing. ist ein rechlich geschützter Begriff. Es ist ein > akademischer Grad, der in Deutschland seit über hundert Jahren vergeben > wird, und weltweit äquivalent zum "Master of Science" anberkannt wird. Hmm... Keine Ahnung, von welcher Uni Du diese Propaganda hast - viel Auslandserfahrung (als Dipl.-Ing.) scheinst Du aber nicht zu haben, sonst wüsstest Du, dass das beileibe nicht der Fall ist. Ist aber immer wieder interessant zu lesen, dass die Deutschen so arrogant sind zu glauben, ihre z. B. akademischen Abschlüsse seien selbstverständlich die weltweit mit Abstand besten, und der Rest der Welt würde neidvoll auf die ach so tollen Deutschen herab blicken. Tatsache ist lediglich, dass die Bologna-Reform (wie auch so vieles Andere) in Deutschland herrlich vergeigt wurde. Schuld sind IMHO nicht nur eine vollkommen verzerrte, reißerische Mediendarstellung, die den Bachelor bereits vor der Einführung in den Köpfen Vieler als unbrauchbaren, halbgaren Abschluss hinstellte, sondern auch und insbesondere die Universitäten und Hochschulen, deren seit vielen Jahrzenten verkrustete, verbeamtete und festgefahrene Systeme eine sinnvolle Adaption der Studieninhalte nahezu perfekt verhinderten. Anstatt die Studiengänge praxis- und wirtschaftsnah komplett neu auszurichten, wurde einfach - unbeirrt weiter auf akademischer Wolke 7 schwebend - die bisherige Stofffülle in weniger Semester gequetscht (ich sage bewusst nicht "komprimiert"). Und bevor das Geschrei wieder losgeht: Ich selbst hatte über die Jahre mehrere Studiengänge im In- und Ausland besucht und denke daher, mir einen ganz guten Überblick verschafft zu haben. Ist schon interessant, dass z. B. in UK der Bachelor seit Jahrezehnten super funktioniert und der Wirtschaft den notwendigen Nachwuchs generiert - nur bei den armen Deutschen funktioniert das natürlich einmal wieder nicht.
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2802195: > Wir sind deshalb so arrogant weil wir die besten sind. Da ist Arroganz > berechtigt und Nachvollziehbar. Man sollte so einen Satz wenigstens ohne Fehler schreiben können.
Peter Pfanne schrieb: > Man sollte so einen Satz wenigstens ohne Fehler schreiben können. Ich hab schon befürchtet das niemand nach Rechtschreibfehlern sucht. Puuhhh! Glück gehabt. -.- Welch ein sinnloser Beitrag von mir. Zum Topic: Ich hoffe das das Ansehen der "neuen" Studiengänge bald steigt. in ca. 5 Semestern könnte ich auch ein "Junggeselle" sein :-)
>Der Name ist Mist - Master ist weder ein deutsches Wort, noch ist es >gesetzlich geschützt. Übersetzt heißt es Meister und sagt damit gar >nichts aus. Bachelor und Master sind in Deutschland geschützt. Sogar wortähnliche Verbindungen, die einen akademischen Grad vortäuschen könnten, fallen darunter. Nicht umsonst ist die IHK mit dem Bachelor/Master CCI auf die Schnauze gefallen und jeder, der diesen Titel trägt, macht sich nach §132a, Abs. 2 strafbar
Patrick schrieb: > Anstatt die Studiengänge praxis- und wirtschaftsnah komplett neu > auszurichten, wurde einfach - unbeirrt weiter auf akademischer Wolke 7 > schwebend - die bisherige Stofffülle in weniger Semester gequetscht (ich > sage bewusst nicht "komprimiert"). Warum sollte man Studiengänge "wirtschaftsnah" ausrichten? Das ist nicht die Aufgabe der Lehranstallten. Ich denke, dass die Unis und FHs auf einem guten Weg sind die Studiengänge neu zu strukturieren. Hat denn wirklich jemand geglaubt, dass die Umstellung auf B/M fehlerfrei geschieht? Viel eher ist das ein laufender Prozess. Der erste Schritt war, den vorhandenen Stoff in der Mitte zu teilen und daraus zwei Abschlüsse zu generieren. Dieser Schritt war nur nicht bei jedem Studiengang sinnvoll. Dies wird nach und nach korrigiert. Die Frage, die hier einige unterschwellig stellen ist jedoch: "War das alte System nicht gut genug?" Doch war es, aber eben nicht europaweit gleich -> Bologna.
Patrick schrieb: > Hmm... Keine Ahnung, von welcher Uni Du diese Propaganda hast - viel > Auslandserfahrung (als Dipl.-Ing.) scheinst Du aber nicht zu haben, > sonst wüsstest Du, dass das beileibe nicht der Fall ist. > Ist aber immer wieder interessant zu lesen, dass die Deutschen so > arrogant sind zu glauben, ihre z. B. akademischen Abschlüsse seien > selbstverständlich die weltweit mit Abstand besten, und der Rest der > Welt würde neidvoll auf die ach so tollen Deutschen herab blicken. Aussage der Entwicklungsleiterin einer Hightech Firma im Valley vor ein paar Jahren (lies: vor dem Euro-BC/MS) beim Abendessen: "Eigentlich beneiden wir euch [die Deutschen] um eure Dipl-Ings. Die Ausbildung ist viel besser als bei uns [USA]" Und das habe ich in den USA von mehreren Kunden gehört. > Tatsache ist lediglich, dass die Bologna-Reform (wie auch so vieles > Andere) in Deutschland herrlich vergeigt wurde. Nicht nur in Deutschland, sondern insgesamt in der EU. Versuch mal mit einem EU-BC in den USA ein Auslandssemester im MS-Studiengang zu machen. Dann lernst Du, dass der US-BC zwei Semester länger ist, der EU-BC also oft nicht als ausreichend angesehen wird. > Anstatt die Studiengänge praxis- und wirtschaftsnah komplett neu > auszurichten, wurde einfach - unbeirrt weiter auf akademischer Wolke 7 > schwebend - die bisherige Stofffülle in weniger Semester gequetscht (ich > sage bewusst nicht "komprimiert"). Das ist wirklich ein Problem. Darum gehen die Studies ja auch zunehmend auf die Barrikaden. Andererseits ist Deine "akademische Wolke" nicht ganz unberechtigt. Im Studium sollen ja grundlegende Fähigkeiten und Methoden vermittelt werden. Was nützt Dir heute 20 Jahre altes Know-how über dynamic-RAMs ? Aber Feldtheorie (aka TET) wirst Du brauchen wenn Du versuchst, Dich das Routing von DDR3 RAMs oder "Handyantennen" einzuarbeiten. Was sagt denn Dein "Brötchengeber" dazu, wenn Du Dich erst mal mit dem "Simonyi" hinsetzt und "nacharbeitest" (~1000 Seiten ...) ? > Ist schon interessant, > dass z. B. in UK der Bachelor seit Jahrezehnten super funktioniert und > der Wirtschaft den notwendigen Nachwuchs generiert - nur bei den armen > Deutschen funktioniert das natürlich einmal wieder nicht. Und welches BIP generiert UK ? In D sind Unis halt "staatsfinanzierte Massenausbildungsstätten". Aber wenn Du gerne über den Zaun schaust: In den USA zahlst Du an einer vernünftigen Uni mal schnell ein paar K$/Semester, in UK auch. In den USA haben diese Unis überigens nicht nur Aufnahmegespräche, sondern setzen auch einen gewissen "Schulnotendurchschnitt" voraus. Wie das in UK läuft weiss ich nicht. Ich vermute aber, das es da ähnlich ist. Wäre das mehr nach Deinem Geschmack ?
C. P. T. schrieb: > Viel eher ist das ein laufender Prozess. Der erste Schritt war, den > vorhandenen Stoff in der Mitte zu teilen und daraus zwei Abschlüsse > zu generieren. Dieser Schritt war nur nicht bei jedem Studiengang > sinnvoll. > Dies wird nach und nach korrigiert. Dann sind diejenigen, die den Studiengang neu ausrichten, ziemlich inkompetent. Oder aber sie sind schlichtweg zu faul, einmal nachzudenken bevor sie handeln. Either way, es ist de facto unverantwortlich was die da machen. Und die Studenten müssen die Suppe auslöffeln, weil die Hochschulen in ihrer Bürokratie unflexibel sind und selbst bei eigenen Fehlern sich auf stur stellen. Gratuliere...
Klaus Dietmar schrieb: > Dann sind diejenigen, die den Studiengang neu ausrichten, ziemlich > inkompetent. Oder aber sie sind schlichtweg zu faul, einmal nachzudenken > bevor sie handeln. Unter Umständen sind nur andere Interessen in den Vordergrund gerückt. Jede Uni ist für die Auslegung der Studiengänge z.T. selbst verantwortlich. Damit waren viele offenbar überfordert.
C. P. T. schrieb: > Klaus Dietmar schrieb: >> Dann sind diejenigen, die den Studiengang neu ausrichten, ziemlich >> inkompetent. Oder aber sie sind schlichtweg zu faul, einmal nachzudenken >> bevor sie handeln. > > Unter Umständen sind nur andere Interessen in den Vordergrund gerückt. > Jede Uni ist für die Auslegung der Studiengänge z.T. selbst > verantwortlich. > Damit waren viele offenbar überfordert. Ich möchte nicht behaupten, dass es ein Zuckerschlecken ist, solch einen Studiengang neu zu strukturieren. Mir geht schlichtweg um die Taktik "try and error". Vorausgesetzt es ist wahr was du schreibst: Wie dumm kann man sein, einen Studiengang einfach in der Mitte zu kappen und zu gucken, was passiert. Und wenn etwas nicht optimal läuft, muss man im nächsten Studienjahr entsprechende Veränderungen vornehmen und dann erneut gucken, wie es läuft. Ziemlich schwache Taktik, die ich aber auch an meiner Hochschule erkennen konnte. Dumme Inkompetenz dort...
Klaus Dietmar schrieb: > Wie dumm kann man sein, einen Studiengang einfach in der Mitte zu kappen > und zu gucken, was passiert. Und wenn etwas nicht optimal läuft, muss > man im nächsten Studienjahr entsprechende Veränderungen vornehmen und > dann erneut gucken, wie es läuft. Naja, es gibt schon Studiengänge wo dieses Verfahren angemessen ist. So wird in den Naturwissenschaften in den ersten Semester die Grundlagen gelehrt. Danach ein Cut zu machen liegt nahe. Das mit der Mitte sollte man dabei nicht zu ernst nehmen. Es ist eher 2/3 Bachelor 1/3 Master. In Fächern wie Wirtschaft oder eben den ehem. Dipl.Ing.-Fächern ist das wohl eher nicht so angemessen. Klar ist, dass das nicht zufriedenstellend abläuft. Ich finde es aber schade, dass der Politik (hier Bildungspolitik) das Element des Experiments vorenthalten wird. Das macht das Kritisieren von Entscheidungen sehr leicht. Hier sollte man den Hochschulen die Freiheit geben zu sagen: "Hat so nicht funktioniert, wir probieren was anderes." Denn nur, weil die jetzige Situation nicht zufriedenstellend ist, heißt ja nicht, dass sie totaler Mist ist. Oder sind heutige Absolventen dumm? Ich glaube und hoffe nicht.
Lieber C.P.T. eines möchte ich vorweg sagen: Ich bin ein großer Fan von Bachelor/Master. Ich profitiere von der Reform enorm und für mich hätte es nicht besser laufen können. Mir geht es allerdings schlichtweg um die Herangehensweise, wie du sie beschreibst. Bei allem Respekt, aber mir geht es schlichtweg darum, dass vorher mal nachgedacht werden soll, bevor man handelt bzw. etwas ändert. Ich halte nach wie vor die folgende Taktik für verantwortungslos: [Taktik Anfang] Schließ die Augen, mach irgendwo bei 2/3 blind einen Cut und lass den ersten Jahrgang durchlaufen. Beobachte was verkehrt läuft und ändere die Studienordnung entsprechend, damit diese Probleme im nächsten Jahrgang nicht mehr auftreten. Lass dann den zweiten Jahrgang durchlaufen und gucke, was sich wie geändert hat und passe die Studienordnung entsprechend erneut an, um auch diese Probleme zu beseitigen. Setze dieses Spiel dann so lange fort, bis das Studium dann ausreichend problemlos über die Runden geht und sich die Studenten nicht mehr gruppenweise beschweren. [Taktik Ende] Bestes Beispiel aus meinem Bachelor Studium der Elektrotechnik (ich war die zweite Generation nach Einführung von Bachelor/Master): Die Labore waren im Diplom um ein Semester versetzt, weil die Voraussetzung für das Labor die bestandene Prüfung im jeweiligen Modul war. So wurde sichergestellt, dass die Studenten im Labor wissen, was sie machen bzw. MINDESTENS die Theorie schon mal gehört haben. Im Bachelor wurde das Labor im selben Semester wie das Modul angeboten. Das lief dann darauf hinaus, dass wir in der Theorie gerade mal die Einführung des Magnetismus hatten (Physik), weit weg von komplexen Zahlen waren (Mathematik) und gerade mal wussten, was die Definition vom Wechselstrom ist (Grundlagen der Elektrotechnik). Im Labor mussten wir dann mit genau diesem Wissen einen Drehstromtransformator vermessen und irgendwelche Zeigerdiagramme malen. In der Studienordnung steht geschrieben, dass das Labor Voraussetzung für die Prüfung ist bzw. das Modul erst anerkannt wird, wenn das Labor erfolgreich bestanden ist. Das Labor konnte man aber nur erfolgreich bestehen, wenn man entweder die Laborberichte aus dem vorigen Jahrgang kopiert hat oder man das Labor ein Jahr später (mit der nächsten Generation) wiederholt hat. Wenn man letzteres wählte, musste man allerdings warten, bis das Labor frei war, weil das Labor für den neuen Jahrgang reserviert war. Deshalb kursierte eine Labor CD herum, auf der die Laborberichte der vergangenen Jahre waren. Somit konnte man das Labor dann bestehen, ohne zu wissen, was man da eigentlich gemacht hat. Und dieses Verhalten seitens der Hochschule/Politik zu tolerieren und zu sagen "Mensch, war doch ein Versuch wert. Try and error", finde ich genau so verantwortungslos wie das Verhalten der Hochschule selbst. Ich bin mir sicher, dass es gar nicht erst soweit hätte kommen müssen. Mit entsprechender Planung hätte man das Problem minimieren bzw. verhindern können. Deshalb frage ich mich, wieso man das überhaupt so weit kommen lassen konnte.
Also wenn der Dipl. Ing geteilt wird in Bachelor und Master, warum machen dann Dipl. Ing noch nachträglich den Masterabschluss? Die würden dann ja den gleichen Stoff nochmal lernen. oO In eure Gleichung muss noch ne Variable rein...
Klaus Dietmar schrieb: > Schließ die Augen, mach irgendwo bei 2/3 blind einen Cut und lass den > ersten Jahrgang durchlaufen. Beobachte was verkehrt läuft und ändere die > Studienordnung entsprechend, damit diese Probleme im nächsten Jahrgang > nicht mehr auftreten. Naja etwas überspitzt, aber ich verstehe. > Ich bin mir sicher, dass es gar nicht erst soweit hätte kommen müssen. > Mit entsprechender Planung hätte man das Problem minimieren bzw. > verhindern können. Deshalb frage ich mich, wieso man das überhaupt so > weit kommen lassen konnte. Du (ich hoffe das "Du" ist OK) beschreibst ein Problem deines Studiengangs. So ähnlich ergeht es vermutlich jedem im B/M Studium. Aber ich denke nicht, dass eine vollständige Neuordnung der Studiengänge weniger Fehlerpotential birgt. Anmerkung: Die größten Fehler haben sich (wie ja auch bei dir) bei der Schnittstelle von Theorie und Praxis (sprich Labor) eingeschlichen. Hab ich schon öfter gehört. Find ich ganz interessant.
tut nichts zur sache schrieb: > Also wenn der Dipl. Ing geteilt wird in Bachelor und Master, > > warum machen dann Dipl. Ing noch nachträglich den Masterabschluss? > > Die würden dann ja den gleichen Stoff nochmal lernen. oO > > In eure Gleichung muss noch ne Variable rein... Was muss man denn machen um als Dipl.Ing. den Master zu erhalten? Sag jetzt nicht eine Masterarbeit.
AX92 schrieb: > was ist der Unterschied zwischen einem Diplomstudium > und dem Masterstudium ? Ganz einfach: Das Masterstudium kann man an deutschen Hochschulen belegen, d.h. es existiert - das Diplomstudium kann man nirgends belegen, weil es abgeschafft worden ist.
Falsch. Bitte informieren Sie sich besser, bevor sie solche Kommentare abliefern! Arbeiten/Studieren Sie genau so schlampig?
1. Master gibt's für alles und jedes. Teilweise führen bereits irgendwelche einjährige Teilzeit-Weiterbildungskurse, die nicht mal eine Hochschulreife voraussetzen, zu einem Master. Logisch gefällt einem sowas nicht, wenn man 5 Jahre hart für seinen Master büffeln musste. 2. Nebst der mangelnden Fairness durch Schmalspur-Master ist auch die Aussagekraft des Abschlusses dahin. Es reicht nicht mehr, seinen Abschluss z.B. auf die Visitenkarte zu schreiben, sondern man muss durch die zahllosen Angebote schon fast noch die Hochschule und den Studiengang dazuschreiben. Der Dipl.-Ing. war da eindeutig. 3. Mit dem Master kam auch der Bachelor. Ein Hochschulabschluss, der seinen Namen nicht verdient hat. 4. Durch die Aufteilung des Studiums in Bachelor und Master wollte man mehr Flexibilität, aber das Gegenteil ist der Fall. Weil das System mit zwei Abschlüssen ein deutlich engeres Korsett vorgibt, als wenn man die gesamten Inhalte über 5 Jahre verteilen kann.
C. P. T. schrieb: > Du (ich hoffe das "Du" ist OK) beschreibst ein Problem deines > Studiengangs. Jop, ich kann natürlich nur von meinem Studiengang sprechen. Das zu verallgemeinern wäre fatal und undifferenziert. Allerdings höre ich von Bekannten ebenfalls Probleme bei der Umstellung. > So ähnlich ergeht es vermutlich jedem im B/M Studium. Gut zu wissen, dass ich bzw. mein Jahrgang nicht der einzige bin/sind. > Aber ich denke nicht, dass eine vollständige Neuordnung der > Studiengänge weniger Fehlerpotential birgt. Nein, gewiss nicht. Ich befürchte sogar, dass eine vollständige Neuordnung in einem noch größeren Chaos enden würde. > > Anmerkung: > Die größten Fehler haben sich (wie ja auch bei dir) bei der > Schnittstelle > von Theorie und Praxis (sprich Labor) eingeschlichen. > Hab ich schon öfter gehört. Find ich ganz interessant. Ja, wirklich kritisieren tue ich nur die Geschichte mit dem Labor. Die Vorlesungen selbst waren okay bzw. weniger dramatisch :D Aber auch da sehe ich Verbesserungspotential - das ist allerdings eine andere Geschichte.
Patrick schrieb: > z. B. in UK der Bachelor seit Jahrezehnten super funktioniert Ganz, ganz, ganz schlechtes Beispiel. Anderes Land bitte als Beispiel nennen, denn in UK funktioniert so gut wie überhaupt nichts. Ich sehe das hier täglich. Und im übrigen sind die Unis in UK private Institutionen, die darauf aus sind, Geld zu verdienen, nichts anderes. Nicht-EU-Ausländer zahlen hier 16.000 GBP und mehr pro Jahr an Studiengebühren. Dafür bekommen sie ihren "Titel", und wenn sie noch so unfähig sind. Niemand fällt hier duch, und wenn noch so wenig motiviert. Hauptsache, die Kasse stimmt. Und die eingenen Leute wollen in UK bei weitem nicht Ingenieur werden. Dieser Berufswunsch wird eben gerade dadurch verhindert, daß man als engineer hier kein besonderes Ansehen hat, und im vgl. zu anderen Berufsgruppen einen Dreck verdient, aber weit mehr arbeitet. Die Ingenieursquote an der Bevölkerung ist 1/3 der in Deutschland.
tut nichts zur sache schrieb: > warum machen dann Dipl. Ing noch nachträglich den Masterabschluss? Das machen FH-Ings gerne um an die Uni zu kommen um anschließend zu promovieren. Formal darf man als FH-Ing auch so promovieren, aber praktisch sind die Uni-Profs da recht eigen und machen nur in Ausnahmefällen den Doktorvater.
tut nichts zur sache schrieb: > Also wenn der Dipl. Ing geteilt wird in Bachelor und Master, > warum machen dann Dipl. Ing noch nachträglich den Masterabschluss? > Die würden dann ja den gleichen Stoff nochmal lernen. oO > In eure Gleichung muss noch ne Variable rein... Ich vermute, das sind Dipl.-Ing. (FH), die womöglich promovieren wollen. Außerdem hatr man im Master (wahrscheinlich), so wie auch in den letzten Diplomsemestern (7.-8. an der Uni) keine obligatorischen, sondern Spezialisierungsfächer, die man sich auswählt. Da wird dann wohl keiner die selben Fächer nochmal wählen.
Ich studieren Elektrotechnik neben dem Beruf in einer Art "Dualen Studium". Also Fernstudium mit Präsenzphasen und vorlesungen. Nennt sich Verbundstudium. Angestrebt ist natürlich der B.Eng. Regelstudienzeit: 9 Semester Das mit den Laborversuchen kann ich bestätigen. Wir haben 3 Phasen Wechselstromkreise, in Kleinspannung, nachgebaut, belastet, vermessen und die Ergebnisse als Zeigerdiagramm gezeichnet. Das war im 3. Semester. Jetzt im kommenden Semester 5 gibt es immer noch keine erklärung darüber, was wir gemacht haben!!! Die Vorlesungen sind soweit strukturiert und bauen aufeinander auf. Unser Prof, welcher "unsere" Hochschulform mitentwickelt hat, erzählte uns in der ersten Vorlesung den Unterschied zum Dipl. Ing. Die spezialisierung ist weg. Der Bachelor hat einen festen Plan, was gelernt werden muss. Nur im 8. Semester gibt es ein Wahlmodul. Der Hintergrundgedanke: Wenn man sein Studium in die richtung "Steuerungstechnik" lenkt und später in nem Regelungstechnikbetrieb arbeitet, lernt man sowieso alles neu. Was natürlich nicht heißt, das ein Bereich der E-Technik komplett fehlt. Mfg S. Engel
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2802195: > Geh mal nach Indien, da kannst du dir Arroganz in ihrer reinsten Form > anschauen, worauf diese Flaschen sich allerdings was einbilden ist mir > unverständlich. Ja, ich hab sie hier in UK erlebt. Reiche Eltern, die die Studiengebühren hinlegen, und wafür bekommen sie selbst bei größter Unfähigkeit ihren Master. Die Betreuer und Hochschullehrer in UK sind teilweise sehr gut, das muß man sagen. Aber für das Geld lassen die die größten Flaschen durch. Hier geht alles um Geld...
S. Engel schrieb: > Unser Prof, welcher "unsere" Hochschulform mitentwickelt hat, erzählte > uns in der ersten Vorlesung den Unterschied zum Dipl. Ing. > Die spezialisierung ist weg. Der Bachelor hat einen festen Plan, was > gelernt werden muss. Nur im 8. Semester gibt es ein Wahlmodul. Tja, das ist halt genau wie im Diplom: Da ist der obligatorische Grundlagenstoff im 6. Semester durch. Danach kommt nur noch Spezialisierung.
Roland B. schrieb: > Der Name ist Mist - Master ist weder ein deutsches Wort, noch ist es > gesetzlich geschützt. Master ist ein akademischer Grad und deshalb geschützt.
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2802576: > " Master of the Univers " oder " Master of Desaster " soll geschützt > sein? > § 132a StGB. Beachte insbesondere Absatz 2 unter der Annahme, dass fluent english nicht angenommen werden kann, was bis heute der Rechtsprechung zugrunde gelegt wird. > Du hast ja einen Sprung in der Schüssel! Sowas schreiben eigentlich nur 12jährige Kids im Spielforum des aktuellen Game-of-the-Year. Aber schön dass auch Du dazu beiträgst, das Forenniveau hier auch auf dieses Niveau zu ziehen :/
Thomas1 schrieb: >> Der Name ist Mist - Master ist weder ein deutsches Wort, noch ist es >> gesetzlich geschützt. > Master ist ein akademischer Grad und deshalb geschützt. Man kann einen Begriff, der so viele Bedeutungen hat, nicht wirkungsvoll schützen. Im Englischen ist ein bachelor genausogut wie "Junggeselle", ein engineer kann ein Klemptner sein, ein manager kann u.U. ne Putzfrau sein. ein master kann ein Herr, Lehrmeister, aber auch ne Kopiervorlage sein. Die englischen Berufsbezeichnungen sind das Dümmste, was diese Sprache zu bieten hat, und gerade die übernehmen wir, ohne Not, als ob wir nicht eigene Bezeichnungen hätten, die viel präziser ausdrücken, was die betreffende Person tatsächlich macht.
Roland B.: Das ist quatsch und hängt von dem Land ab, in vielen Ländern der Anglosphere sind die Auflagen höher als in der BRD. (Ebenso das Nievau der wissenschaftlichen Arbeit ist im allg. höher vergleiche Anzahl an Ziterungen, Paper in Periodika etc. zudem versteht man es Topp-Leute aus der ganzen Welt antzulocken sei es aus Malysia, China, Golfstaaten, Indien etc. während deutsche Unis/FHs ihren Tourbus zu örtlichen Bildungseinrichtungen senden und 'Abitouristen' etc. einrenden wie toll ihre örtliche HS ist (und sie müssen noch nicht einmal von ihrer 'Alma Mater' weg und NC gibts auch nicht etc.. (für Staatliche Unis in UK wie zB Cambridge ist Auswahlgespräch, Motivationsschreiben, A-Level in min 3 Fächern pflicht! (deutsche Hochschulen lassen Leute mit ganz anderen Bildungsbiographien zu vgl. Master-Studiengang für Meister in Darmstadt)) ) )
yannik schrieb: > höher vergleiche > Anzahl an Ziterungen, Paper in Periodika etc. Anzahl != Qualität. Ich habe selbst endlose Paper gelesen, die nahezu identisch sind. Man publiziert hier, um zu publizieren - eben weil der Unirang aufgrund der ANZAHL der Paper festgelegt wird. Das sagt nichts über die Qualität der Lehre. Wobei die Kurse an der englischen Uni mit denen an einer FH vergleichbar sind - d.h. relativ wenige Studenten auf einen Dozenten und daher eine für den Studenten bequemere Wissensvermittlung als im deutschen Massenbetrieb - kann man aber bei den Studiengebühren auch erwarten. Daß Cambridge und Oxford nicht unbedingt schlecht sind, und die auch recht harte Aufnahmekriterien haben, sollte bekannt sein. Da wird es an Bewerbungen nicht mangeln. Es kann aber nicht Sinn eines Bildungssystems sein, ein paar Eliteunis zu haben und alles andere kann man in der Pfeife rauchen. Bei uns gibt es keine Levelunterschiede zw. Aachen, München, Dresden, Braunschweig, Darmstadt, Berlin usw. - die sind alle top. yannik schrieb: > aus Malysia, China, > Golfstaaten, Indien etc. Die Sprache ist der einzige Grund. Viele würden in Deutschland studieren, müßten dann aber die deutsche Sprache beherrschen. Englisch haben die in diesen Ländern des Commonwealth quasi als Muttersprache. Es gibt ja in Deutschland auch haufenweise chines. Studenten - die raffen aber nix, weil sie die Sprache nicht verstehen. Bei uns waren ca. 10 Chinesen in ersten Sem. dabei, die in China bereits ihren Bachelor hatten. Die haben alles abgepinselt und fotografiert, aber nix verstanden.
cyblord ---- schrieb: > studi schrieb: >> AX92 schrieb: >>> Aber was ist der Unterschied zwischen dem Diplomstudium und dem >>> Masterstudium ? >> >> Gar keiner. >> Ein Unimaster entspricht dem früheren Unidiplom. > > Genau, manche halten auch nen Kuhfladen für ne Pizza. Der hochwohlgeborene Herr cyblord legt einen sehr kultivierten Umgang an den Tag. Ich freue mich über solch angenehme Zeitgenossen, die eine überaus freundliche Auro umgibt.
nnEe schrieb: > Wird halt wohl mal Zeit in > Deutschland, dass man sich jetzt aufs > Können < beschränkt und nicht > auf irgendwelche Titel etwas einbildet. Oh, oh ... und du bist nun ausgezogen, dies zu ändern? Vielen Spass Don Quichote!
Baron Münchhausen schrieb: > Vielen Spass Don Quichote! Lebte der nicht in Spanien, dem Land mit der derzeit höchsten Jugendarbeitslosigkeit in Europa? :-) Gruss Harald
Hans schrieb: > wieso langweilig? ich fand die uni witziger wie die FH ... Von wegen "der Hans der kann's". Du warst aber offensichtlich weder auf der Uni noch auf der FH, sonst wüßtest du, wann "wie" und wann "als" einzusetzen ist.
Bachelor of Engineering/Science ~ Dipl.-Ing. (FH) Master of Engineering/Science ~ Dipl.-Ing. Beispiel. Ich habe den B. Eng. nach 7 Semestern inkl. 1 Praxissemester bekommen. Die Anzahl der theoretischen Semester (nämlich 6) waren gleich wie beim Dipl.-Ing. (FH) (6+2 Praxissemester). Stoff? Derselbe! Ein Master of Science von der Uni wird den gleichen Stoffumfang haben wie ein Dipl.-Ing. Auch die Anzahl der Semester (jeweils 10) deutet doch drauf hin. Ist doch scheißegal ob Bachelor, Master, Diplom(FH) oder Diplom. Jeder einzelne Abschuss öffnet euch die Türen zu euren Traumjobs. Übrigens, meine Kollegen (die die gleiche Tätigkeit ausüben wie) haben entweder Dipl.-Ing. oder Dipl.-Ing. (FH). Wie ich das rausgefunden habe? Im Smalltalk. Denn weder auf der Visitenkarte noch in der Signatur ist in unserer Firma der Abschluss geschrieben.
Name schrieb: > Ich hab schon befürchtet das niemand nach Rechtschreibfehlern sucht. Das Ende des Schreckens ist immer noch nicht in Sicht. Noch so eine Flitzpiepe, aber ich schenke dir ein Komma und ein weiteres "s" für dein "das". ... es dauert sicher nicht lange und der Kerl macht uns weis, es wäre Absicht gewesen.
Baron Münchhausen schrieb: > Hans schrieb: >> wieso langweilig? ich fand die uni witziger wie die FH ... > > Von wegen "der Hans der kann's". > Du warst aber offensichtlich weder auf der Uni noch auf der FH, sonst > wüßtest du, wann "wie" und wann "als" einzusetzen ist. Alle Schwaben sagen "wie" anstatt "als". Das hat nichts mit FH oder Uni, sondern mit Dialekt zu tun! Genauso benutzen wir "laufen" für normales "gehen".
Frieder145 schrieb: > Ein Master of Science von der Uni wird den gleichen Stoffumfang haben > wie ein Dipl.-Ing. Auch die Anzahl der Semester (jeweils 10) deutet doch > drauf hin. > > > Ist doch scheißegal ob Bachelor, Master, Diplom(FH) oder Diplom. > Jeder einzelne Abschuss öffnet euch die Türen zu euren Traumjobs. Sie sollten das Recht haben, den Dipl.-Ing. dann auch zu tragen. Ich denke auch, das wird man durchsetzen. Schließlich tut es keinem weh.
S. Engel schrieb: > Jetzt im kommenden Semester 5 gibt es immer noch keine erklärung > > darüber, was wir gemacht haben!!! lol ihr solltet erst mal die theorie lernen, damit ihr wisst, was was ist
Baron Münchhausen schrieb: > ... es dauert sicher nicht lange und der Kerl macht uns weis, es wäre > Absicht gewesen. War keine absicht! In Internetforen ist mir das nur total egal! Und ich hatte mein Schild vergessen:
1 | +-----------+ |
2 | | Sarkasmus | |
3 | +-----+-----+ |
4 | | |
5 | | |
6 | | |
>Bachelor of Engineering/Science ~ Dipl.-Ing. (FH) >Master of Engineering/Science ~ Dipl.-Ing. Es spielt hier absolut keine Rolle, wie jemand persönlich seine Wertigkeiten sieht, sondern es gelten die Anzahl der erworbenen ECTS und Äqivalente und v. a. die Verfügung des Kultusministeriums von 1999: Dipl.-Ing. (FH) ~ 4jähriger!!!!! Bachelor hons. Dipl.-Ing. ~ Master Erreicht der Bachelor nicht 240 ECTS (4 Jahre * 60 ECTS), ist es auch kein Äquivalent zum Dipl.-Ing. (FH)
genervt schrieb im Beitrag #2803671: > Gibt auch schlechte Clowns, aber auch hier herrscht wohl > Fachkräftemangel! n1 :-D
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2803689:
> Bin Ingenieur und keine Fachkraft.
Master oder Diplom? Evtl. haben wir hier einen Unterschied :-)
> Dummschwätzer ! > Komm zu mir, da hast du "Game-of-the-Day" mit Artisten, Akrobaten und > jede Menge Zirkus. Ach ja, einen Zirkusdirektor haben wir auch noch. > Und da laufen dann noch jede Menge vom Jungvolk rum, dürfte deine Liga > sein, viele dumme Sprüche, sonst nichts drauf und die Zähne bekommen > sie nur auseinander wenn nichts passieren kann. \|||/ (o o) ,~~~ooO~~(_)~~~~~~~~~, | Please | | don't feed the | | TROLL! | '~~~~~~~~~~~~~~ooO~~~' |__|__| || || ooO Ooo
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2803729:
> Dipl.Ing.(FH) + Dipl.Ing.
also Bachelor + Master ohne allg. Hochschulreife
Roland B. schrieb: > Im Englischen ist ein bachelor genausogut wie "Junggeselle", > ein engineer kann ein Klemptner sein, > ein manager kann u.U. ne Putzfrau sein. > ein master kann ein Herr, Lehrmeister, aber auch ne Kopiervorlage sein. Schon. Im Deutschen kann ein Diplom dafür ein akademischer Grad sein oder eine Urkunde für eine sportliche Leistung an einer Grundschule. Vielleicht klingen in Englischen die alten deutschen Abschlüsse genauso doof? "diploma engineer" - oh no, I´d rather be called a bachelor of engineering!
Karli schrieb: > Schon. Im Deutschen kann ein Diplom dafür ein akademischer Grad sein > oder eine Urkunde für eine sportliche Leistung an einer Grundschule. > Vielleicht klingen in Englischen die alten deutschen Abschlüsse genauso > doof? > > "diploma engineer" - oh no, I´d rather be called a bachelor of > engineering! Diplom bedeute im eigentlichen Sinne auch Urkunde. Also Dipl-Ing. ist die Urkunde für einen Ingenieur. Man kann nachdenken wie man will, die englischen Bezeichnungen sind einfach nur blöd. Wenn die meisten außer englisch auch noch andere Sprachen bringen würden, würde man das noch deutlicher merken.
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2803729: >> Autor: C. P. T. (jimpanse) >> Datum: 22.08.2012 11:00 > >> Master oder Diplom > > Dipl.Ing.(FH) + Dipl.Ing. > > Also sowas wie ein Doppeling. > > War der zweite Jahrgang mit FOS. Frag mal deinen Papa, > der kann sich bestimmt noch als Kind daran erinnern > > Möchte aber nicht mit "doppeling" auf eine Stufe gestellt werden. > Spiele in einer anderen Liga. Hallo lieber Zuckerle, oh verzeih, Lebenskünstler!! Wie ich mich immer freue Dich zu sehen.. unglaublich :-) Da steigt mein Grinsen bis zu den Ohren auf ! Natürlich, danke ich weiß, dass ich ein paar Ligen oberhalb spiele, aber kein Problem.. ich würde dich natürlich als "würdig" anerkennen.. Vorher möchte ich aber gerne Deine Kentnisse und Erfahrungen evtl auch in einem persönlichen Gespräch abchecken. Vielleicht treffen wir uns im nächsten Leben, dann würde ich gerne dein Teamleiter sein!
Paul schrieb: > Dipl.-Ing. (FH) ~ 4jähriger!!!!! Bachelor hons. > > Dipl.-Ing. ~ Master > > > > Erreicht der Bachelor nicht 240 ECTS (4 Jahre * 60 ECTS), ist es auch > > kein Äquivalent zum Dipl.-Ing. (FH) Na, haste aber hier voll meine Linie übernommen! Zum Thema: Unterschied Diplom <-> Master: Diplom ist eine einstufige Hochschulausbildung. Master ist die Endstufe in der zweistufigen Hochschulausbildung. Nach internationalen Standard wird eine 8 Sem./ 4 jährige Ausbildung an einer Hochschule als "Hochschulausbildung" annerkannt. Deshalb sind auch die 7 Sem. Bac (HS) und die 6 Sem. Bac (Uni/TH) keine Hochschulausbildungen! Sondern nur "akademische Grade" die zur Berufsausübung qualifizieren. Mit dem alten 8 Sem. Dipl. (FH) war ein Einstieg in ein Ph.D- Studienprogramm problemlos möglich, mit dem 7 Sem. Bac. (FH) hat man die Arschkarte. Den Rest der Geschichte sollte sich mal jeder selbst denken.
Maleno schrieb: > Diplom bedeute im eigentlichen Sinne auch Urkunde. Also Dipl-Ing. ist > die Urkunde für einen Ingenieur. Schon. Aber der Kontext, daß ein Dipl.-*** in Dtld. etwas hermacht, kommt nicht aus dem Wort selbst. Eine Urkunde bekommt man schließlich auch nach einem Kurs an der Volkshochschule. > Man kann nachdenken wie man will, die englischen Bezeichnungen sind > einfach nur blöd. Sie klingen für uns blöd, aber vielleicht gewöhnen wir uns noch dran. Ich versuche mir immer klar zu machen, daß Bachelor wörtlich "Junggeselle" heißt. Es weckt Assoziationen wie "wohnt bei Mama, ist noch grün hinter den Ohren" und beim Militär ist sogar der "Gefreite" bereits kein Junggeselle mehr. Für englische Ohren klingt es wahrscheinlich anders, schließlich gibt es afaik viele Fälle, wo Leute mit hervorragenden BSc bereits in das Doktorstudium gingen und eine wissenschaftliche Karriere gemacht haben. Die wörtliche Übersetzung "Master" mit "Meister" löst bei uns in erster Linie Assoziationen an Schneidermeister, Konditormeister etc. aus. Der Österreicher denkt beim "Master" wahrscheinlich auch erst an den "Hausmasta" und nicht an den "werten Herrn Magister". Aber "Master of Science" klingt wahrscheinlich für englische Ohren ziemlich cool. "Professor" hingegen muß in anderen Ländern nichts tolles sein und kann auch ein Lehrer an einer Oberschule o.ä sein ohne wissenschaftliche Meriten.
Karli schrieb: > Aber "Master of > Science" klingt wahrscheinlich für englische Ohren ziemlich cool. Das ist mir egal wie das für englische Ohren klingt, ich wohne in Deutschland! Diese englischen "Berufsbezeichnungen" sind doch nur die Spitze des Eisbergs dieser schwammigen engl. Sprache. Aber dazu hatte ich mich schon mal ausgelassen;-) Diese "Bezeichnungen" Bätschler und Master werden dargestellt als internationale Abschlüsse. Das ist nicht wahr sondern nur eine komplette Anbiederung an das angelsächsische System.
Lebenskünstler schrieb im Beitrag #2803689: > Gibt auch schlechte Clowns, aber auch hier herrscht wohl >> Fachkräftemangel! > > Dann trift das ja auf mich nicht zu. Bin Ingenieur und keine Fachkraft. Genau! Ich lass mich auch nicht mit viel Kraft in ein Fach stecken! :-) Gruss Harald
Roland B. schrieb: > Sie sollten das Recht haben, den Dipl.-Ing. dann auch zu tragen. Ich > denke auch, das wird man durchsetzen. Schließlich tut es keinem weh. Diese dümmliche Bemerkung zeigt, daß Du nichts verstanden hast. Für den erfolgreichen Abschluß eines Studienganges gibt es einen und genau einen akademischen Grad. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum sich ein Absolvent eines Masterstudienganges Diplom-Ingenieur nennen dürfen sollte. Umgekehrt darf sich schließlich kein Diplom-Ingenieur Master nennen. Darüber hinaus werden allen Studiengängen, die mehrere Grade vergeben, sofort die Akkreditierungen entzogen. Des weiteren wurden die Ingenieurgesetze im Verlaufe der Bologna-Reform vor allem geändert, um die - vielen Ingenieuren lustigerweise unbekannte! - Sonderstellung des Diploms in letzter Sekunde auf die anglo-amerikanisierten Abschlüsse zu übertragen. Denn der Diplom-Ingenieur ist gleichzeitig akademischer Grad gewesen und lizensierte Berufsbezeichnung. Im Ausland ist es hingegen üblich, daß anspruchsvolle Prüfungen bestanden und Berufserfahrung nachgewiesen werden müssen, um "richtiger" d.h. lizensierter Ingenieur werden zu können. Zum Thema: Der Diplom-Ingenieur der Universtität ist höher als ein Uni-Master, jedoch nicht signifikant. Das Niveau des Masters leidet einfach unter dem Niveau des Bachelors und dem Zwang, im Zweifel nichtkonsekutiv sein zu sollen. Daß der Großteil der deutschen Masterprogramme konsekutiv ist, stellt eine schiere Verzweiflungstat dar, alte Diplomzöpfe retten zu wollen. Der Sinn des Bologna-Prozesses war schließlich die Etablierung eines zweistufigen, nichtkonsekutiven Modells. Fakt ist, daß vielerorts die Bachelorprogramme abgeflacht wurden. Reduzierte Grundlagen, Bürokratisierung des Studienablaufes, berufsqualifizierende Module im 3. Studienjahr, Stoffkürzung zugunsten von Modulen wie BWL, Fremdsprachen, wissenschaftliche Sprache etc. Keine Bachelorarbeit, die ich bis jetzt gelesen habe, entsprach den Standards für die Studienarbeit des Diploms im 8. oder 9. Semester. Während Diplom ein langer einstufiger Abschluß gewesen ist, ist der Bachelor die erste Stufe eines zweistufigen Systems und eine reine Sollbruchstelle, die Tempoverluste verursacht. Unser 3. Studienjahr stellte sich als das intensivste des Diplomstusienganges heraus und wurde ausschlißelich von losen Fäden geprägt, d.h. die letzten Vorlesungsreihen des Grundstudiums kamen zum Ende und Unmengen von Vorlesungsreihen des Hauptstudiums begannen. Die Mathematikausbildung lief noch (Mathematik III, Numerische Methoden, Modellierungsseminar). Wir zündeten die Rakete genau an der Stelle, wo der Bachelor nach einigen gleichlautenden, aber inhaltlich verflachten Modulen die Notbremse zieht. Das holt der Master nie wieder raus, zumal der Master auch nicht frei von organisatorischen Problemen ist. Daß der Uni-Master dem Uni-Diplom gleichgestellt ist, war eine rein politische Entscheidung, die per Gesetz fixiert wurde, und nie irgendwie auf einem ehrlichen, unabhängigen Vergleich der verschiedenen Studienmodelle basierte. Ich brauche bloß die Inhaltsverzeichnisse und Prüfungsschwerpunkte von damals neben die heutigen Modulhandbücher halten. Der Master büßt gegenüber dem Diplom vor allem im Bachlor ein und an der Nahtstelle zwischen Bachelor und Master.
Ok, Kinder. Habt ihr euch jetzt dann genug Dreck um die Ohren gehauen? Ja? Gut! Dann rein, duschen, Zähne putzen und ab ins Bett. Und falls jetzt gleich wieder einer laut "ZENSUR" schreit, dann soll er das ruhig tun.
Lothar Miller schrieb: > Ok, Kinder. > Habt ihr euch jetzt dann genug Dreck um die Ohren gehauen? > Ja? Gut! > Dann rein, duschen, Zähne putzen und ab ins Bett. > > Und falls jetzt gleich wieder einer laut "ZENSUR" schreit, dann soll er > das ruhig tun. LOL - habe ich mir auch gerade gedacht. Komisch, als anerkannte Akademiker gelten wollen, aber die Reife einer grünen Banane. ;-)
>Nach internationalen Standard wird eine 8 Sem./ 4 jährige Ausbildung an >einer Hochschule als "Hochschulausbildung" annerkannt. >Deshalb sind auch die 7 Sem. Bac (HS) und die 6 Sem. Bac (Uni/TH) keine >Hochschulausbildungen! Sondern nur "akademische Grade" die zur >Berufsausübung qualifizieren. Da Du so schön philosophierst, mußt Du nur dnoch den Spagat hinbekommen, wie eine nicht Hochschulausbildung einen akademischen Grad hervorbringen kann, z. B. den Bachelor. Akademische Grade dürfen nämlich nur von Hochschulen vergeben werden. >> Diplom bedeute im eigentlichen Sinne auch Urkunde. Also Dipl-Ing. ist >> die Urkunde für einen Ingenieur. >Schon. Aber der Kontext, daß ein Dipl.-*** in Dtld. etwas hermacht, >kommt nicht aus dem Wort selbst. Eine Urkunde bekommt man schließlich >auch nach einem Kurs an der Volkshochschule. Leute, habt ihr nie den Unterschied zwischen einem Substantiv und einem geschützen Eigenwort gelernt? Ich kann Klempner mit Diplom sein, das juckt niemanden, beim Diplomklempner zieht jedoch §132a StGB. Deshalb darf sich der VWA-Absolvent Diplominhaber nennen, aber nicht Diplombetriebswirt (VWA)! >Diese dümmliche Bemerkung zeigt, daß Du nichts verstanden hast. >Für den erfolgreichen Abschluß eines Studienganges gibt es einen und >genau einen akademischen Grad. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum sich >ein Absolvent eines Masterstudienganges Diplom-Ingenieur nennen dürfen >sollte. Naja, ganz so dümmlich ist er nicht. Deine Ausführungen gelten für DTl. In Österreich bekommt ein Master jedoch das Recht, sich alternativ Dipl.-Ing. zu nennen, gleich mit.
studi schrieb im Beitrag #2804974: > Dipl.- Gott schrieb: >> Der Diplom-Ingenieur der Universtität ist höher als ein Uni-Master, >> jedoch nicht signifikant. > > Nein er ist absolut gleichwertig. Rechtlich, nicht inhaltlich.
Dipl.- Gott schrieb: > Rechtlich, nicht inhaltlich. Das weißt du weil du schon beides an allen Unis Deutschlands studiert hast oder "weil das einfach logisch ist"?
Dipl.- Gott schrieb: > Lesen, man, lesen. Da steht aber nur, dass du im Diplomstudium warst und dort nach dem 3.ten Semester die Raketen gezündet hast. Was danach kommt sind nur Behauptungen von verflachten Modulen etc. ohne es selbst erlebt zu haben. Wenn ein Prof. 20 Jahre lang eine Vorlesung gehalten hat, was glaubst du, was wird er tun, wenn die Vorlesung wegen Bologna umbenannt wird? Richtig! Er wird alles umschreiben und seine bisherige Vorlesung verflachen. ...oh wait! Deinen Ausführungen zu konsekutiven bzw. nichtkonsekutiven Masterstudiengängen stimme ich aber zu.
Epi schrieb: > Da steht aber nur, dass du im Diplomstudium warst und dort nach dem > 3.ten Semester die Raketen gezündet hast. 3. Studienjahr (5.+6. Semester). Und nicht ich, sondern wir, zu verstehen im Sinne von: Die Intensität des Studiums nahm nach dem intensiven Grundstudium überraschenderweise weiter zu. > Was danach kommt sind nur Behauptungen von verflachten Modulen etc. > ohne es selbst erlebt zu haben. Brauche ich nicht. Ich bin damals als einer der studentischen Vertreter teilweise am Umstellungsprozeß der Studienordnung beteiligt worden und sehe mich in der nach wie vor komfortablen Situation, gut in den Hochschulbetrieb vernetzt zu sein. Ich behaupte nicht dies und das, sondern ich kenne Leute, nämlich Freunde und ehemalige Studienkollegen, die sind hier und dort wissenschaftliche Mitarbeiter, in Fakultätsräten usw., d.h. ich habe Informationen aus erster Hand. > Wenn ein Prof. 20 Jahre lang eine Vorlesung gehalten hat, was glaubst > du, was wird er tun, wenn die Vorlesung wegen Bologna umbenannt wird? > Richtig! Er wird alles umschreiben und seine bisherige Vorlesung > verflachen. ...oh wait! Das habe ich zu keiner Zeit behauptet. Richtig ist hingegen, daß aus verschiedenen Gründen flugs Stoff getrichen oder einfach der Tiefgang reduziert wurde. Andere beliebte Maßnahmen sind z.B. die Laborpraktika vorzuziehen, die im Diplomstudium erst im nächsten Semester kamen. Wegen der Stoffverdichtung fehlt dann implizit Studienzeit, nämlich Laborzeit oder die im Diplom unterstellte Selbststudienzeit. Von meiner Alma mater (Ostdeutschland) weiß ich, daß sogar die inoffiziellen DDR-Selbststudienzeiten defacto abgeschafft werden mußten. (Ich will das hier nicht weiter ausführen, falls es dazu Fragen gibt, fragen.) Es ist eine Wunschvorstellung der Bachelor-Prollos, daß bloß weil die Lehrveranstaltungen noch so heißen wie früher, der gleiche Inhalt gelehrt wird oder daß Studenten, die erwzungenermaßen wie die wilde Sau durch den Stoff rammeln, am Ende die gleiche Qualität aufweisen.
Dipl.- Gott schrieb: > Es ist eine Wunschvorstellung der Bachelor-Prollos Hör auf hier zu beleidigen. Der Master ist inhaltlich absolut gleichwertig da wo ich studiere.
Paul schrieb im Beitrag #2805412: >>Bismarck hätte den Braten gerochen: > > > Und nichts getan. Wäre er nicht eingeknickt wie ein Kegel, hätte es > einen 2. WK wahrscheinlich nie gegeben. Was hat Bismarck mit dem 2. WK zu tun? Der war da schon über 50 Jahre tot. Allgemein sind scheinbar die Umgangsformen in diesem Forum unterste Schublade. Da merkt man leider, daß die meisten Ingenieure nicht gesellschaftsfähig sind, weil sie aus dem Präkariat stammen. Was hier los ist, ist wirklich nicht normal.
Zur Diskussion Master vs Diplom Gesetz über die Hochschulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern § 29 Regelstudienzeit "3) Die Regelstudienzeit bis zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss beträgt 1. an Universitäten in Diplom- und Magisterstudiengängen viereinhalb Jahre," Bsc+Msc sind aber 5jahre ergo ist ein Master (würde man einen Diplom mit ECTs anbieten) definitiv der höherwertige abschluss. und § 41 Inländische Grade (1)... " Nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung kann die Hochschule auf Antrag des Studierenden im Falle eines abgeschlossenen Masterstudiums unter Einrechnung der im Rahmen des vorangegangenen Bachelor-Abschlusses erworbenen Leistungspunkte mit mindestens 300 Leistungspunkten (ECTS) anstelle des Mastergrades einen Diplomgrad verleihen, sofern sichergestellt ist, dass die erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen denen eines Diplomstudiengangs mindestens gleichwertig sind. An Fachhochschulen kann anstelle eines Bachelorgrades ein Diplomgrad auch dann verliehen werden, sofern der Studienabschluss den Erwerb von mindestens 240 Leistungspunkten (ECTS) voraussetzt und Prüfungsleistungen denen eines Diplomstudiengangs mindestens gleichwertig sind." ergo kann man dort, auch einen Diplom für einen eigtl Master Studiengang erhalten (sofern die Vorraussetzungen erfüllt sind)
Paul schrieb im Beitrag #2805412: > Und nichts getan. Wäre er nicht eingeknickt wie ein Kegel, hätte es > > einen 2. WK wahrscheinlich nie gegeben. Paul bitte bleib einfach ehrlich! Den 1. WW hät der alte B-Mark verhindert, dadurch häts die zwote ned gegeben!
yannik schrieb: > 1. an Universitäten in Diplom- und Magisterstudiengängen viereinhalb > > Jahre," > > > > Bsc+Msc sind aber 5jahre ergo ist ein Master (würde man einen Diplom mit > > ECTs anbieten) definitiv der höherwertige abschluss. Aäh du Grunzer, die Master brauchen 2 Sem. länger als die Diplomer um den gleichwertigen Abschluß zu haben, wo sind die (Master) dann die höherwertigen? Denk dran, in den 90`er haben genügend FH-Diplomer in "Engeland" ihren Ph.D. gemacht! Also nix mit "höcherwertig", eher "längerbrauchen"! So siehts für die "Masties" aus!
yannik schrieb: > ergo kann man dort, auch einen Diplom für einen eigtl Master Studiengang > erhalten (sofern die Vorraussetzungen erfüllt sind) Nein, das geht nicht. Die zitierte Passage ist unwirksam. Hierzu hat sich der AR leider sehr verspätet positioniert. Denn wir wollten damals von unserem Prüfungsamt zu unserem Diplom-Ingenieur zusätzlich den Mastergrad urkundlich verliehen bekommen. Das Prüfungsamt lehnte dies kategorisch ab mit dem Hinweis, das Verbot des AR sei nur eine Frage der Zeit, und, wie gesagt, für einen Studiengang gibt es einen und genau einen Abschluß, nicht zwei. http://www.akkreditierungsrat.de/fileadmin/Seiteninhalte/Beschluesse_AR/Beschluss2011_Akkreditierung_Diplom.pdf
Dipl.- Gott: Das ist nach Aussage des Landes MV schwachsinn - da das Land MV die Leistung der Akkredetierungsagentur in anspruch nimmt und deshalb die Akkredetierungsagentur an die Gesetze des Landes MV gebunden ist! (das ist die Aussage des Landes MV!)
Natürlich nicht. Der AR ist ein föderalistisches Gremium. Du kannst doch unter dem Link lesen, welche Entscheidung der AR bezüglich Abschlußvergabe getroffen hat. Keine Doppelverliehung von Graden. Unmittelbar damit verbunden ist die Festlegung, daß ein Diplom nur für einen Diplomstudiengang und ein Master nur für einen Masterstudiengang vergeben werden kann.
@Dipl-Gott du lebst in den USA : mir hat mal ein Prof gesagt in den USA verstehen die kaum was ein deutsches Diplom sein soll. Die denken eher das ist ein Diploma, was in den USA ein High School Abschluss ist ! ich selbst liebäugle mit den USA, weil ein normales Leben mit Familie schönes EFH, 2 Autos ist in Deutschland eine Oberschichtenangelegenheit geworden, während das im mittleren Westen sich jeder normale Arbeiter leisten kann meist haben da sogar die Leute noch einen Pool, ohne reich zu sein, in D muss man dazu schon Bonze sein.. Ich weiss das was ich jetzt sage, wird den Roten im Forum gar nicht gefallen ...
Ja und das Land MV hat dem widersprochen und gesagt das die AR sich an die Gesteze des Landes MV halten muss! Es gab auch gemeinsame Gespräche die zu keiner Änderung des Gesetzes geführt haben! http://mobil.abendblatt.de/region/article1948708/Land-kaempft-fuer-die-Rueckkehr-des-Diploms.html?emvcc=-3 http://www.cdu-mecklenburg-vorpommern.de/aktuellessingle.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1204&cHash=890384bde0547b0d65f69919e39a9741 ... Bis jetzt steht die Regierung in MV hinter diesem Gesetz und sieht die AR als Dienstleister. Es gab aber anscheint noch keine Hochschule die versucht hat sich gegen den AR zustellen
Liebe Studenten, es ist wirklich erstaunlich egal, welchen Abschluss jemand vorzuweisen hat. Und das hat mit höher- und minderwertiger gar nichts zu tun. Ich kenne einige Techniker, die mit ihrem "minderwertigen" Abschluss bessere und kompetentere Elektronik entwickeln können, als so mancher Ingenieur oder Master... Der Witz ist nämlich, dass ein Master so frisch von der Schule erst mal gar nichts kann und das Arbeiten erst noch lernen muss. Genau wie der Ingenieur auch. Und dann sehen wir mal 3 Jahre später nochmal nach. Und weil das da oben mal kurz angesprochen wurde: ein Engineer in England ist vom Ausbildungsniveau zwischen einem Gesellen/Facharbeiter und einem Techniker anzusiedeln. Das Problem war also nur, dass sich der deutsche Ingenieur im Ausland unter Wert verkauft hat. Einen Vorteil haben Bachelor und Master gegenüber dem Ingenieur: Sie sind leichter fehlerfrei zu schreiben... ;-)
Schorsch schrieb: > @Dipl-Gott du lebst in den USA : mir hat mal ein Prof gesagt in den USA > verstehen die kaum was ein deutsches Diplom sein soll. Die denken eher > das ist ein Diploma, was in den USA ein High School Abschluss ist ! Das ist korrekt. Wenn Du hier "diploma engineer" sagst, führt das zu größten Irritationen. Es ist besser, Äquivalenzen zu benutzen, d.h. Uni-Diplom = Master's degree, FH-Diplom = Bachelor's degree. Problematisch ist die Ungenauigkeit dieser Einordnung, weil ein Uni-Diplom etwas höherwertig ist als der Master und weil dem FH-Diplom die allgemeinbildenden Inhalte/ das Abitur als Standardzugangsvoraussetzung fehlt. Wenn man ein FH-Diplom "umrechnen" lassen will, sollte man tunlichst das Abiturzeugnis (wenn vorhanden) einfließen lassen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. > ich selbst liebäugle mit den USA Du hast nur geringe Chancen, den Sprung in die USA zu schaffen. Das ist deutlich komplizierter und fordernder als sich das 99% der Auswanderungswilligen vorstellen. > meist haben da sogar die Leute noch einen Pool Jo, in dem Betrieb, in dem ich arbeite, haben alle Techniker in den letzten Jahren einen Pool gebaut. Das ist nichts Ungewöhnliches und vergleichsweise billig.
yannik schrieb: > Ja und das Land MV hat dem widersprochen und gesagt das die AR sich an > die Gesteze des Landes MV halten muss! Es gab auch gemeinsame Gespräche > die zu keiner Änderung des Gesetzes geführt haben! > > http://mobil.abendblatt.de/region/article1948708/Land-kaempft-fuer-die-Rueckkehr-des-Diploms.html?emvcc=-3 > > http://www.cdu-mecklenburg-vorpommern.de/aktuellessingle.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1204&cHash=890384bde0547b0d65f69919e39a9741 > > ... > > Bis jetzt steht die Regierung in MV hinter diesem Gesetz und sieht die > AR als Dienstleister. Es gab aber anscheint noch keine Hochschule die > versucht hat sich gegen den AR zustellen Irrelevant. Niemand schreibt irgendwo vor, daß die Abschlüsse Bachelor und Master heißen müssen. Mecklenburg-Vorpommern kann wie die TU Dresden grundständige, modularisierte Diplomstudiengänge anbieten und ohne Zutun den Diplomgrad verleihen. Aber zwei Grade für ein Studium? Wo gibt es denn so etwas. Dann möchte ich bitte schön den Bachelor, den Master und auf Grund meiner Berufserfahrung am besten den Doktor gleich mit. Paßt alles wunderbar auf die Visitenkarte. Ironie beisiete: ein Abschluß für ein Studium. Punktum. Die dämlichen Fischköppe werden daran nichts ändern.
Dipl.- Gott schrieb: > weil dem FH-Diplom die allgemeinbildenden Inhalte/ das Abitur als > Standardzugangsvoraussetzung fehlt. Ein Bachelor braucht auch kein Abitur, nicht mal mehr ein Master! Stichwort "zweiter Bildungsweg". Das Abitur war früher nur für das Uni-Diplom nötig (naja, etwas vereinfacht gesagt). Dipl.- Gott schrieb: >> meist haben da sogar die Leute noch einen Pool > Jo, in dem Betrieb, in dem ich arbeite, haben alle Techniker in den > letzten Jahren einen Pool gebaut. Das ist nichts Ungewöhnliches und > vergleichsweise billig. Ich hab auch einen. Ich finde den auch vergleichsweise billig. Ähm, verglichen mit was denn? ;-) Man darf hier nur nicht in der (Nähe einer) Stadt bauen, wo schon der Boden für einen Pool mehr kostet als ein neues Auto... > Jo, in dem Betrieb, in dem ich arbeite, haben alle Techniker in den > letzten Jahren einen Pool gebaut. Das ist nichts Ungewöhnliches und > vergleichsweise billig. Na logisch, weil der Hausbau (eher der Bau einer sturmuntauglichen, nichtisolierten und damit zwingend klimageregelten Holzhütte) so billig war, kann man gleich noch ein Schwimmbad dazulegen. Am besten mitten in der Wüste. Die USA werden in Zukunft 2 Probleme haben: Beschaffung von Energie und Wasser.
Roland B. schrieb: > genau wie den, der die > Waschmaschine oder Heizung repariert. mein cheff ist dipl. ing. und macht genau das ..... also keine abwertung bitte. ich bin kein ing und mach das nach ner gewissen einarbungszeit mittlerweile auch. imnmer schön die füße still gehalten... mfg
An sich sind Master und Diplom gleichwertig. Ich denke in ein paar Jahren ist es auch kein Problem mehr, weil sich die Arbeitgeber dann dran gewöhnt haben, die sie Master Leute haben. Es rutschen ja keine Diploma mehr nach.
Also die Masterabsolventen haben exakt das gleiche gelernt wie früher die Diplomabsolventen. Nur weil die Fakultäten auf Bachelor/Master umstellen mussten, haben sie nicht gleich noch ihre Fächer und Inhalte umgestellt. In den Grundlagenfächern lehren sie schon seit Jahrzehnten dasselbe. Daher finde ich diese Diskussion hier müßig. Der Master ist aber besser wenn man in den Angloamerikanischen Ländern sich bewerben will, weil dort der Master herausragt über das Gross der Bachelor. Dort darf nicht jeder den Master machen. Hier sollte es eigentlich auch nicht jeder können, aber hier sind die Unis gegenüber ihren eigenen Bachelorabsolventen kulant. Der Master ist, wenn man es objektiv betrachtet, sogar dem Dipl.-Ing. überlegen, weil der Absolvent schon als Bachelor mehr gelernt hat durch seinen vollgepackteren Studienplan und der Master insgesamt 10 Semester Regelstudienzeit hinter sich hat statt dem 9 semestrigen Dipl.-Ing.
Mastermind schrieb: > ... in den Angloamerikanischen Ländern ... > Dort darf nicht jeder den Master machen. Er kann es sich oft schlicht&einfach nicht leisten, und deshalb darf er auch nicht... > weil der Absolvent schon als Bachelor mehr gelernt hat durch > seinen vollgepackteren Studienplan Der Studienplan ist jetzt nur definiert vollgepackt. Ich habe z.B. damals(tm) auch einige Vorlesungen zusätzlich belegt, einfach weil ich daran interessiert war (und es zudem irgendeine Möglichkeit gab, anschliessend die besten Noten zu filtern... ;-). Und dieses "Mehr" ist mit dem Bachelor/Master einfach verallgemeinert worden. Da kam vom Studieninhalt nichts dazu, was die Evolution nicht von selbst gebracht hätte.
Dipl.- Gott schrieb: > weil ein > Uni-Diplom etwas höherwertig ist als der Master und weil dem FH-Diplom > die allgemeinbildenden Inhalte/ das Abitur als > Standardzugangsvoraussetzung fehlt. Das ist nur Schwachsinn. Ein Abitur ist nach dem Bachelor vollkommen egal, weil das Studium viel wichtiger und anspruchsvoller ist. Allgemeine Inhalte haben die in Amerika bei MINT auch nicht.
Thomas1 schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> weil ein >> Uni-Diplom etwas höherwertig ist als der Master und weil dem FH-Diplom >> die allgemeinbildenden Inhalte/ das Abitur als >> Standardzugangsvoraussetzung fehlt. > > Das ist nur Schwachsinn. Ein Abitur ist nach dem Bachelor vollkommen > egal, weil das Studium viel wichtiger und anspruchsvoller ist. > Allgemeine Inhalte haben die in Amerika bei MINT auch nicht. Nö, das ist die Praxis der WES (die Stelle, die ausländische Abschlüsse in den USA begutachtet). Und selbstverständlich müssen selbst fachlich sehr eng gestrickte Bachelorstudenten mehr Allgemeinbildungskurse belegen als vor allem der deutsche FH-Absolvent. Dies hat dann in der Praxis bisweilen die Konsequenz, daß FH-Ingenieure nicht einmal zum FE-Examen (1. Stufe des lizensierten Ingenieurs) zugelassen werden, weil allgemeinbildende Inhalte und bestimmte nichttechnische Grundlagen für Ingenieure fehlen. Ich habe das Problem mit Abitur und Unidiplom nicht. Und die Bachelor-Prollos hier sind einfach lächerlich mit ihren Behauptungen, der Bachelor wäre vollgestopft und schwerer als das Diplom. Schwerer studierbar vielleicht wegen des Bürokratismus, ansonsten aber qualitativ kein Vergleich. Aber was streite ich mich, hier wissen sowieso irgendwelche ungebildeten Flachwurzler immer alles besser. Von mir aus. :-) Das sind dann aber leider die Möchtegerningenieure des Alltags, die fachlich gar nichts können und besser Berufsschullehrer oder Uni-Hauptgebäude-Pförtner geworden wären. ;-)
Mastermind schrieb: > Also die Masterabsolventen haben exakt das gleiche gelernt wie früher > > die Diplomabsolventen. Echt, da hast aber ned verstanden warum es geht! Mit den Master/Bac. Studium wollte man die Studienzeiten verkürzen, naja geklappt hat es zwar ned. Aber der Versuch war da! Och, oder auch nicht. Mastermind schrieb: > Nur weil die Fakultäten auf Bachelor/Master umstellen mussten, haben sie > nicht gleich noch ihre Fächer und Inhalte umgestellt. In den > Grundlagenfächern lehren sie schon seit Jahrzehnten dasselbe. Das weis doch jeder jetzt, darum ist die Diskussion auch gegangen. Das hier Profs die Lehrinhalte ihres Studiums auch heute als die "Speerspitze" der Forschung darstellen sollte damit ein Ende haben, naja ist auch damit nix geworden! Mastermind schrieb: > Der Master ist, wenn man es objektiv betrachtet, sogar dem Dipl.-Ing. Oh! > überlegen, weil der Absolvent schon als Bachelor mehr gelernt hat durch Ach hör auf! > seinen vollgepackteren Studienplan und der Master insgesamt 10 Semester Willste von mir ein Lekerlie haben? > Regelstudienzeit hinter sich hat statt dem 9 semestrigen Dipl.-Ing. Ja wirklich?
Schorsch schrieb: > ich selbst liebäugle mit den USA, weil ein normales Leben mit Familie > schönes EFH, 2 Autos ist in Deutschland eine Oberschichtenangelegenheit > geworden, während das im mittleren Westen sich jeder normale Arbeiter > leisten kann Was heißt geworden? Ist es das in D nicht immer schon gewesen? Die Anzahl der Häuser hat sich nicht verringert, die Anzahl der Autos auch nicht, bzw. es sind eher immer mehr geworden. Nur die Anzahl der Kinder ist zurückgegangen, was aber nicht am Lebensstandard liegt, sondern weil die Erwartungshaltung immer höher wird. Die USA sind ein reiches Land mit einer viel geringeren Bevölkerungsdichte und vielen Rohstoffen. Der deutsche Wohlstand ist hingegen nach zwei verlorenen Kriegen ausschließlich aus harter Arbeit entstanden. Nach natürlichen Voraussetzungen wäre Deutschland eines der ärmeren Länder. Andere verkaufen einfach ihre Rohstoffe aus. Es verwundert nicht, daß es kein Vorteil ist, in Deutschland zu lebem.
Patrick Schmidt schrieb: > Ich denke in ein paar > Jahren ist es auch kein Problem mehr, weil sich die Arbeitgeber dann > dran gewöhnt haben, die sie Master Leute haben. Es rutschen ja keine > Diploma mehr nach. An der TU Dresden z.B. kann man wählen, und die meisten scheinen sich für den Diplomstudiengang zu entscheiden. Die Fächer beider Richtungen sind identisch, zumindest bis zum Vordiplom (was die Bachelors nicht bekommen).
In Dresden ist der Master nur für externe! Man kann sich dort in keinen Bachelor einschreiben - und da die wenigsten die Uni nach dem Bachelor wechseln dürfte die anzahl an Mastern natürlich geringer sein!
Dipl.- Gott schrieb: > Und die Bachelor-Prollos hier sind einfach lächerlich mit ihren > > Behauptungen, der Bachelor wäre vollgestopft und schwerer als das > > Diplom. Schwerer studierbar vielleicht wegen des Bürokratismus, > > ansonsten aber qualitativ kein Vergleich. Aber was streite ich mich, > > hier wissen sowieso irgendwelche ungebildeten Flachwurzler immer alles > > besser. Von mir aus. :-) Das sind dann aber leider die > > Möchtegerningenieure des Alltags, die fachlich gar nichts können und > > besser Berufsschullehrer oder Uni-Hauptgebäude-Pförtner geworden wären. > > ;-)Beitrag melden Bearbeiten Löschen Du bist ganz schön überheblich. Dein FH und Bachelor Bashing ist ja ganz schön zwanghaft. Ich hab meinen Bachelor an ner FH gemacht und mach jetzt den Master an der TU Dresden und sooo schwer ises auch nicht.
Dipl.- Gott schrieb: > daß FH-Ingenieure nicht einmal zum > FE-Examen (1. Stufe des lizensierten Ingenieurs) zugelassen werden, weil > allgemeinbildende Inhalte und bestimmte nichttechnische Grundlagen für > Ingenieure fehlen. Ich kenne eine mit FH-Diplom, die nicht zugelassen wurde, weil einiges an Mathe fehlt. Das mußte nachgeholt werden.
dresdner schrieb: > Du bist ganz schön überheblich. Dein FH und Bachelor Bashing ist ganz > schön zwanghaft. Das ist natürlich gröbster Unfug und stimmt von vorne bis hinten nicht. Ich bin weder überheblich, noch bashe ich. Ich argumentiere vielmehr, wie man schön in meinen Beiträgen lesen kann. Die akademischen Grade sind mir relativ egal, wenn die Beteiligten nach den Regeln spielen. Ich bin sehr gut erzogen, belesen, gebildet und ein sehr guter Starkstromingenieur, nicht mehr und nicht weniger -- und ich mache mich nicht besser als ich bin, schon gar nicht habe ich es nötig, meinen Lebenslauf, meine Urkunden, meine Visitenkarten, meine Gehaltsabrechnungen und meine durchaus vorhanden Probleme im Leben usw. zu frisieren. Nicht mehr erwarte ich von meinen Mitmenschen. Rationales und humanistisches Verhalten. Du wirst in keinem meiner Kommentare irgendwo - von Saskasmus und kleinen Eitelkeiten abgesehen - Bemerkungen finden, wo ich mich wie leider viele, viele, viele andere Typen hier im Forum argumentfrei, verhöhnend, herabwürdigend etc. gegenüber den Leistungen anderer Menschen äußere. Im Gegenteil. Wenn sich hier manche im Testosteronkrampf gehen lassen und vom Leder ziehen, wie trivial die Welt sei, gehe ich lieber mit dem Hund spazieren. Das ist mir zu doof und infantil. Keine Ahnung, was für Menschen sich derart produzieren müssen. Und das Faß der akademischen Abschlüsse machen doch sichtbar andere auf; das geht schon mit dem typischen dummen Gequatsche über Unistudiengänge und Uniabsolventen los, während gleichzeitig der Zusatz (FH) möglichst verschwinden soll, um sich besser aufspielen zu können und nicht vorhandene formale Kompetenzen vorzutäuschen. Das ist die Spitze des Eisberges hier im Forum. Wenn ich dies kritisch und sachlich-argumentativ anspreche, ist das also Bashing? Selten so gelacht. Was für ein Blödsinn. Ich verstehe ja, daß es den Betroffenen nicht gefällt und die davon not amused sind, wenn an ihrer eingebildeten heilen Welt gerüttelt wird. Das heißt jedoch nicht, daß ich zwanghaft irgendwelche Menschen bashe. Das Gegenteil ist der Fall. Ich kommentiere hier in der Regel nur, wenn wieder irgendein Hampelmann Quatsch erzählt. Bestes Beispiel: Die ewigen Gehaltsdiskussionen USA-BRD. Ich äußere mich dazu nur, wenn andere - am besten noch im Stammtischton - Unfug schreiben und den Eindruck erwecken, das wäre in der Realität wirklich so. Solche Rohrkrepierer korrigiere ich dann, nicht mehr und nicht weniger. Interessant daran: die unmittelbare Reaktion. Nämlich: Es wird Mist erzählt über den Arbeitsmarkt der USA, ich stelle den Sachverhalt richtig, und dann heißt es, ich würde glorifizieren und schönreden. Absolut dämlich. Bringt mich immer wieder zum Lachen. Und führt anschließend immer wieder zu absurden Debatten. > Ich hab meinen Bachelor an ner FH gemacht und mach jetzt den Master an > der TU Dresden und sooo schwer is es auch nicht. Aha. "Sag mir, was soll es bedeuten..."
studi schrieb im Beitrag #2801854: > cyblord ---- schrieb: >> Genau, manche halten auch nen Kuhfladen für ne Pizza. > > Die Reaktion war ja klar. Das Diplom wird in die abenteuerlichsten Höhen > gejubelt und der Master ist Mist. Schon klar. ;-) Habe an einer US-Uni den Master of Science in Physik gemacht (1985) Danach zurück nach D und dort Diplom gemacht, fertig geworden inkl. Diplomarbeit 1987. Also, ICH weiß wie groß die Unterschiede sind. Master ist kein Mist und Diplom ist kein Gotteswerk. Nur: wer in der Wirtschaft ein kleines Bier bestellt darf sich nicht beschweren, wenn auch nur ein kleines Bier auf den Tisch kommt.
Master of Desaster schrieb: > Habe an einer US-Uni den Master of Science in Physik gemacht (1985) > Danach zurück nach D und dort Diplom gemacht, fertig geworden inkl. > Diplomarbeit 1987. Da frage ich mich und dich: kann man deine Érfahrungen von vor 25++ Jahren noch so einfach mit heute vergleichen? > Also, ICH weiß wie groß die Unterschiede sind. Korrekterweise muss das damit heißen: "Also, ICH weiß wie groß die Unterschiede waren."
Lothar Miller schrieb: > Master of Desaster schrieb: >> Habe an einer US-Uni den Master of Science in Physik gemacht (1985) >> Danach zurück nach D und dort Diplom gemacht, fertig geworden inkl. >> Diplomarbeit 1987. > Da frage ich mich und dich: kann man deine Érfahrungen von vor 25++ > Jahren noch so einfach mit heute vergleichen? >> Also, ICH weiß wie groß die Unterschiede sind. > Korrekterweise muss das damit heißen: > "Also, ICH weiß wie groß die Unterschiede waren." Allein an den 2 Jahren zusätzlichen Studiums hat sich wohl nichts geändert. Oder willst du mir sagen, dass es heute einfach egal ist, ob einer ne eigenständige Diplomarbeit schreibt oder nicht? Vielleicht sind die Masters heute auch schlauer als ich es damals nach dem Master war - um so mehr würden sie NOCH schlauer, wenn sie noch mal 50% Studienzeit dazulegen. Aber es stimmt, meine Erfahrungen liegen lange zurück. Vielleicht ist es Teil dieses Bologna-Prozesses, dass man meint, hiermit das Rad ganz neu erfunden zu haben und dass sämtliche Binsenweisheiten heute nicht mehr gelten.
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