Moin... Ich hab mal wieder n kleines Verständnissproblem. In einer Bastelschaltung habe ich den Effekt, dass, sofern ich ein Bluetooth Modul über ein normales Labornetzteil versorge, alles normal funktioniert. Also ca 7V Labornetzeil -> via Reg1117 auf 3.3V -> BT Modul. Benutze ich nun ein Steckernetzteil (diese 10Euro Teile) mit gleicher Spannung (7.5V), sehe ich, dass das BT Modul kurzzeitig läuft, dann aber nen Fehler reportet und nicht mehr geht. Die BT Module sind aus alten RS232-BT Modulen rausgebastelt, ich habe also kein Datenblatt oder irgendwas - auf dem Modul ist jedoch ne StatusLED, welche im Normalfall mit 1Hz blinkt, im Fehlerfall mit ca. 2Hz. Ich habe die Module schon in 3 Projekten ohne Probleme benutzt, das sollte also nicht das Problem sein. Am Anfang dachte ich, dass es ne unsaubere Spannung wäre - daher hatte ich direkt am BT Modul noch nen 100nF und auf der Platine nen weiteren 10uF Elko verbaut - das hats aber nicht verbessert. Wenn ich ein Oszi anhänge (GND auf GND, Probe in der Luft), sehe ich, das mein GND über das Labornetzteil ne Gerade ist; über das Steckernetzteil hab ich eher zwei verschobene Sinuse. Das ist der einzige Unterschied, den ich sehen kann - sobald ich Spannungen messe sind diese sehr sauber und stabil. Das Ganze tritt auch bei nicht angeschlossener Hardware auf - sprich auf dem Board sind aktuell nur das BT Modul und der Atmega 162 angeschlossen. Ich hatte, als ich das Board gemacht hatte, gepennt und keine Common GND Polygon am Ende gezogen. Kann es sein, dass ich jetzt irgendwo Streuungen von dem 7805 rein bekomme??? Aber wieso dann nur beim Steckernetzteil??? Sorry für die dürftige Beschreibung - aber ich kanns momentan nicht wirklich eingrenzen. Einer ne Idee??? Gruß Nico
Störungen auf der Spannung sind schon eine mögliche Ursache. Wenn das einfache Netzteil nur einen Gleichrichter hat, braucht man noch einen etwas größeren Elko (z.B. 470 µF - 1000 µF) vor dem Spannungsregler. Vor den Reglern sollte auch ein 100 nF Kondensator sein - nur der Elko reicht nicht unbedingt.
das ist ein Schaltnetzteil der billigen sorte, ich würde mal den - mit Erde ( heizkörper oder so ) kontaktieren, wahrscheinlich gehts dann
Ich hab jetzt mal zwei 100uF Elkos vor den Spannungswandlern plaziert - hat aber leider auch nichts geändert. Wieso braucht man eigentlich vor den Spannungswandlern noch mal 100nF. Ich hab das zwar schon gesehen, hab die aber meist nur vorn Ausgang gesetzt. Was mir auch noch aufgefallen ist - sobald ich das Steckernetzteil vom Strom trenne, läuft das BT noch kurz wieder normal (ca. 2 Sekunden oder so). Es ist also wahrscheinlich wirklich ne unsaubere Spannung...
Ich kotze, die Sache mit der ordentlichen Erdung klappt... Grad kurz ans Rechnergehäuse gehalten - und schwups es läuft... Wie kann ich sowas auf Schaltungsebene lösen... Was ist eigentlich genau das Problem - weil die Erde fehlt ist das Potential 'schwammig' oder wie kann man sich das vorstellen???
gans genau, die spannung ist wohl "eigentlich" galvanisch getrennt, aber ein bisschen schmutz kommt doch noch durch von den 230V. Ich würde ein anderes netzteil nehmen, weil aufmachen geht warscheinlich nicht, weils verschweisstes Plastik ist
Mist, ich hab schon 2 probiert - langsam wirds eng... Also weiter try & error :( Trotzdem vielen Dank, das hat mir schon wahnsinnig geholfen. Gruß Nico
Nochmal generell zu dem Thema, wie arbeitet man schlatungstechnisch gegen eine schlechte Erdung bzw. n schwammiges Potential??? Würde mir hier ne galvanische Trennung was bringen??? Nein, müßte ja schon da sein (im Steckernetzteil). Ich dachte immer, das ne Horde Elkos und Kondensatoren das Ganze beheben - aber das scheint ja nicht immer zu klappen. Filtern kann man das doch auch nicht wirklich. Was macht man bei einer ernsthaften Entwicklung, um sowas vorzubeugen (also ner Strippe zur Heizung) ;) Gruß Nico
Die Schaltnetzteile haben schon eine Galvanische Trennung, aber meist auch Y-Kondensatoren (ein paar nF) von der Eingangsseite zum Ausgang. Eine gewisse Kapazitive Kopplung zum Netz hat man also schon. Die Kopplung kann dann dazu führen das Eingänge leicht was einfangen. Eine gut designte Schaltung sollte aber mit den Störungen klar kommen. Von der Schaltung aus gesehen sind das Kapazitive Einkopplungen von 50 Hz (mit den üblichen Störungen). Ein Versuch wäre ggf. noch ein Kondensator (1-100 nF) in der Resetleitung nach GND. Ein anderer Punkt wäre ggf. eine grobe Schirmung (mit GND der Schaltung verbunden) für Leitungen zum Quarz.
Nico B. schrieb: > Wieso braucht man eigentlich vor den Spannungswandlern noch mal 100nF. Zur Unterdrückung der Schwingneigung. > Ich hab das zwar schon gesehen, hab die aber meist nur vorn Ausgang > gesetzt. Ich setze die prinzipiell auch an den Eingang. ...
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