Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Treiber für Spulen


von DerK (Gast)


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Hallo,

ich hab ein Problem an dem ich nun schon etwas länger sitze und nicht 
mehr weiter komme.

Für eine Projektarbeit soll ich eine Spule(eigentlich 9 aber erstmal 
kleine Schritte) erregen.
Soweit sogut, die Erregung soll Sinusförmig und in einem Frequenzbereich 
von 100kHz - 1MHz liegen, soll heißen das ich die Frequenz variabel habe 
und nun mein eigentliches Problem, die Spannung soll dabei stehts 
konstant bleiben bei maximal möglichen Strom.

Vielleicht hat einer von euch einen Tip oder eine Idee wie ich das 
bewerkstelligen könnte.

Transistorschaltungen etc die ich durch habe, kamen mit der Last nicht 
wirklich zurecht und haben mir keine konstante Spannung liefern können.
Mit Last mein ich nun hier verschiedene Spulen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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DerK schrieb:
> Für eine Projektarbeit soll ich eine Spule(eigentlich 9 aber erstmal
> kleine Schritte) erregen.
WAS willst du machen?
Wo ist die Spule eingebaut?

> soll heißen das ich die Frequenz variabel habe
> und nun mein eigentliches Problem, die Spannung soll dabei stehts
> konstant bleiben bei maximal möglichen Strom.
Werte? 40MH? 10kV? 40uA?

> Transistorschaltungen etc die ich durch habe, kamen mit der Last nicht
> wirklich zurecht und haben mir keine konstante Spannung liefern können.
Was hast du da durch? Verweise?

von DerK (Gast)


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Also, die Spulen werden dafür genutzt ein Magnetfeld aufzubauen. Dieses 
Feld soll möglichst stabil sein. Das Magnetfeld soll dann im späteren 
Verlauf grob gesagt genutzt werden um Objekte im Raum unterscheiden zu 
können.

Die Spulen sind bis jetzt nirgendwo verbaut, es geht rein um 
voruntersuchungen.

Zu den Werten, die Frequenz soll im Bereich 100kHz - 1MHz liegen.
Spannungen und Ströme, kann ich leider nicht sehr viel zu sagen, aber 
ich denke das maximal 20V und 1A benötigt werden.

Welche Schaltungen ich da durch hab, kann ich gerade nicht genau sagen, 
viele wurden mir zugesteckt zum Aufbau. :/

Das Problem mit den meisten Transistoren an sich war, das sie nur in 
kleinen Frequenzbereichen für mich optimal Funktionierten, allerdings ab 
ungefähr 400kHz anfingen mir Spannungsspitzen zu geben die ich absolut 
nicht gebrauchen konnte.

von Volker S. (sjv)


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Hallo,

ohne verbindliche Daten der Spulen ist da nichts zu machen!

gugel mal nach:

Application Note 272 Op Amp Booster Designs
bzw. SNOA600A

MfG

von ArnoR (Gast)


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> die Spannung soll dabei stehts
> konstant bleiben bei maximal möglichen Strom.

> Also, die Spulen werden dafür genutzt ein Magnetfeld aufzubauen. Dieses
> Feld soll möglichst stabil sein.

Du widersprichst dir da selbst und deshalb wirst du so keine Lösung 
finden. Wenn das Feld möglichst stabil sein soll, dann muss der Strom 
stabil sein und nicht die Spannung.

von DerK (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Volker S.
Wie gesagt, zur Spule die ich immo für die Tests verwende kann ich nicht 
viel sagen, habe nur eine Impedanzkennline von 100kHz - 1MHz mit einem 
Impedanz Analyzer aufnehmen können. Auf dem Spulenkörper sind keinerlei 
Daten oder Seriennummern vorhanden.
Finde ich selber etwas "Dumm" allerdings soll ich diese verwenden da 
aufgrund der geringe Baugröße und des Ferritkerns.


@ArnoR
Das was du ansprichst habe ich mir auch schon gedacht, allerdings war 
dies die vorgabe die ich bekommen habe.

von DerK (Gast)


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Sry für den Doppelpost.
Habe gerade erst eine wichtige Email erhalten in der das Aufgeklärt 
wird.

Ich soll wie ArnoR schon erwähnt hat den Strom konstant halten können.
Auch hier wieder die vorgabe das er über den ganzen Frequenzbereich 
konstant bleibt.

von Falk B. (falk)


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Ich fasse mal zusammen (warum nicht der OP?)

sinusförmige Erregung bei 100kHz - 1MHz
20V/1A (?)
konstanter Strom

Hmm.

20V/1A sind 20 Ohm, macht bei 1 MHz 3,18µH.
Wenn man aber die Spule so betrachtet, um die 10mm Durchmesser, 
Drahtstärke wahrscheinlich um die 0,1mm, wird man da guten Gewissens 
KEINE 1A durchjagen wollen. Ausserdem hat die um Größenordnungen mehr 
als 3µH.
Wenn der Strom durch die Spule, der sowieso sinusförmig ist, 
frequenzunabhängig sein soll, muss man halt die Spannung anpassen.
Für einen Positionssensor braucht man mit 1A, eher 10mA bei der 
Anordnung.

von mr. mo (Gast)


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Irgendwie musste ich gerade so an Schrittmotoren denken. Glaube aber 
wenn man sich einen Chopper baut, dann wird das nichts brauchbares im 
Ergebnis.

Blöde Frage:
Kann man überhaupt den Strom konstant halten, wenn die Spule sinusförmig 
erregt wird?

von Harald (Gast)


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mr. mo schrieb:
> Blöde Frage:

ja.

von Purzel (Gast)


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>Blöde Frage:
>Kann man überhaupt den Strom konstant halten, wenn die Spule sinusförmig
>erregt wird?

Naja. Damit wird der Ampere-peak-peak wert gemeint sein. Kann man 
machen, indem man die Spannung mit der Frequenz erhoeht. Vorausgesetzt, 
man bewegt sich noch im linearen Teil des Ferrites.

von Schorschi (Gast)


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Hallo Leute,

wie wäre es mit einem Vcc- P-Fet - Shunt - Spule - N-Fet - GND. 
Bodydioden durch externe unterstützen. Einen Elko in die Versorgung und 
die FETs mit einem µC ansteuern. Durch die Messung am Shunt den Strom 
Regeln und auf die PWM den Sinus aufmodulieren. Hab sowas schon mal für 
ein Hydraulikzylinder gemacht. Funktioniert tadellos. Mit den N-Fet kann 
man sogar das Entladen der Spule regeln. Einen digitalen PI oder PID 
Regler in der FW und fertig.

Bei der Dimensionierung des Elkos müssen allerdings die Spulenwerte 
bekannt sein. Sonst wirkt sich dies in der Stromregelung stark aus. 
Messtechnisch austesten lässt sich dies natürlich auch.

Gruß,
Georg.

von DerK (Gast)


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@Falk Brunner
Ja,  deine zusammenfassung ist so schon richtig.
Die 20V/1A bezogen sich ein eventuelles maximum.
Die Spulen auf dem Bild können das nicht, das ist schon klar.
Habe da nur an etwas später gedacht, nicht das ich mir, nur weil ich die 
Spulen abänder, das Rad neu erfinden darf.

Wenn ich das bei dem OP richtig verstanden haben ist der für 200mA, für 
eine Spule sicherlich ausreichend, aber im späteren verlauf sollen 8 
Spulen + 1 Spule extra geschaltet werden können. Wie auf dem Bild zu 
erkennen soll ein 3x3 Array aufgebaut werden.

@Schorschi
Also deine idee gefällt mir irgendwie shcon beim lesen gut. Besonders 
das entladen der Spulen für spätere zwecke beim Auswerten.
In welchem Frequenzbereich hast du dich denn bewegt? Für den Zylinder 
kan ich mir gerad enichts wirklich im kHz bereich vorstellen.

von DerK (Gast)


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Und wieder Doppelpost, tschuldigt leute :/
Hätte das ganze Datenblatt zum SNOA600A lesen sollen :/

Er könnte, wenn er in meinem Frequenzbereich auch gut arbeitet wirklich 
eine Alternative sein.
Müsste ich mal bestellen und testen .

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