Grüße *, ich hatte einmal einen Jura Coolcontrol gepimpt (http://www.mcseven.me/2012/02/pimp-my-coolcontrol-a-k-a-die-ode-an-die-temperaturregelung/) und dachte mir nun für eine Erweiterung, dass ein Füllstandsmesser nicht fehlen dürfte. Sensorik über Ultraschall, Schwimmer und Kapazität scheiden aus, damit bleibt Gewichtskraft meiner Meinung nach übrig. Das Teil wiegt leer ~1,8kg und voll eben 2,8kg (ein Liter Milch paßt rein). Sensorik über die widerstandsändernden Drucksensoren (FSR400*) scheidet aus, da offenbar zu ungenau, nichtlinear bzw. nicht temperaturstabil und teuer. Wägezellen finde ich für industrielle Anwendungen zuhauf, aber ziemlich groß und auch sauteuer. Nachdem es Küchenwaagen mit vergleichbarem Gewichtsbereich schon für 10 EUR gibt, kann mir vielleicht jemand eine andere Lösung sagen? Einziger zusätzlicher Anspruch: Die Lösung muß einfach nachzubauen sein. Bei DME steh ich grad auf dem Schlauch, wie eine vertikal nach unten gerichtete Kraft in eine (meßbare) Spannung umzusetzen ist... Danke, Christoph
Christoph Söllner schrieb: > und dachte mir nun, dass ein Füllstandsmesser nicht fehlen dürfte. Such Dir was passendes aus: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.18 Gruss Harald
Wie währ's mit 'ner Waage? Feder, Balken, Lichtschranke (wenn nur eine Menge) oder Poti (wenn Ventil variiert werden soll) Einfach und Robust - geringe Probleme bei der Fehlersuche
ok, danke euch erst mal: @Harald Wilhelms: Nicht hygienisch, die Milch soll ja noch getrunken werden. Änderungen am oder im Behälter scheiden aus. @amateur: Richtig, das ganze gibt's auch fertig, als sogenannte Wägezelle. sehr teuer und ziemlich groß. Frage wäre, wo ich denn eine kleine Version davon herbekomme.
> Nachdem es Küchenwaagen mit vergleichbarem Gewichtsbereich schon > für 10 EUR gibt, Mir ist irgendwie nicht klar, warum du dir nicht einfach so eine Waage kaufst und dort die Wägezelle ausbaust. Billiger wird das auch im Selbstbau nicht werden, wenn man das ganze drumm und drann dazurechnet.
Christoph Söllner schrieb: > @Harald Wilhelms: Nicht hygienisch, die Milch soll ja noch getrunken > werden. Du meinst, durch Ultraschallimpulse wird die Milch verschmutzt? Gruss Harald
@Karl Heinz Buchegger: Vermutlich hast Du Recht. Ist eher so eine Bastlerstolz-Sache, mir wäre ein käufliches Bauteil lieber als ein ausgeschlachtetes, dann könnt' ich sagen, komplett selbst designed. Als einer-Stückzahl rentiert sich's wahrscheinlich aber hinten und vorne nicht.
Harald Wilhelms schrieb: > Du meinst, durch Ultraschallimpulse wird die Milch verschmutzt? Ganz klar! Das ist Lärmverschmutzung.
Christoph Söllner schrieb: > @Karl Heinz Buchegger: Vermutlich hast Du Recht. Ist eher so eine > Bastlerstolz-Sache, mir wäre ein käufliches Bauteil lieber als ein > ausgeschlachtetes, dann könnt' ich sagen, komplett selbst designed. > Als einer-Stückzahl rentiert sich's wahrscheinlich aber hinten und vorne > nicht. Also wenn du nichts sagst, ich halt dicht :-)
Das im genannten Abschnitt der DSE-FAQ angedeutete Verfahren "Bläschen reinblubbern" erscheint im Anwendungsfall passend. Wikipedia kennt es als Pneumatische Füllstandsmessung, andere Bezeichnung ist Füllstandsmessung nach dem Einperlverfahren. Lebenmitteltauglicher Schlauch (davon ist ja eh schon einer in der Milch), Differenzdrucksensor (gibt es auch mit Temperaturkompensation), eine kleine Luftpumpe und etwas Schalt- und Auswertelektronik sollten reichen. Pumpe z.B. fertig aus dem Aquaristikbedarf (etwas klobig) oder - aber ewas rausgeschraubtes soll ja nicht - aus einem Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk ausbauen. Bei Alibaba.com findet man auch einige als Einzelkomponenten per Suche nach "mini air pump" und "mini blood pressure air pump", auf die Schnelle keinen Anbieter im Inland gefunden.
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