Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistorschaltung richtig aufgebaut Schaltung mit Arduino aufgebaut.


von Anja E. (ich210)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

Also erstmal das übergeordnete Problem: Ich möchte ein PWM Signal eines 
Arduinos nutzen um eine Gleichspannung zu steuern, die die Temperatur 
eines Heizers bestimmt.

Dazu wollte ich eine kleine Schaltung mit einem Transistor machen. Das 
5V PWM-Signal soll einen Transistor schalten, an dem meine 60V 
Spannungsversorgung hängt. Um das Signal zu glätten habe ich einen 
Kondensator parallel zu meiner Last (hier als 20Ohm-Widerstand 
dargestellt) geschaltet.

Um meine Größen für die Bauteile zu ermitteln, wollte ich eine kleine 
Simulation mit LTspice machen. Habe dazu mal noch kein PWM Signal am 
Eingang sondern ein DC-Signal angelegt. Aber scheinbar schaltet mein 
Transistor gar nicht durch.

Ein Bild von der Simulation hänge ich an. Das grüne Signal ist das 
Eingangssignal, das rote dass am Lastwiderstand und das blaue die 
Spannungsversorgung.

Ich habe solche Schaltungen mal in der Schule berechnet, dass ist aber 
schon eine ganze Weile her...

Habt ihr eine Idee, was hier falsch läuft?!

von Düsendieb (Gast)


Lesenswert?

Wozu soll R3 gut sein?
An dem fällt Spannung ab und zieht den Emitter hoch.


Der gute alte 3055 braucht eine Menge Basisstrom, nimm mal einen FET und 
schalte Drain direkt an Gnd.

von Christian L. (cyan)


Lesenswert?

Anja Eglauer schrieb:
> Habt ihr eine Idee, was hier falsch läuft?!

Das ganze ist in erster Linie ein Emitterfolger. Du musst deine Last in 
den Kollektorpfad einbauen und nicht in den Emitterpfad.

Düsendieb schrieb:
> FET und
> schalte Drain direkt an Gnd.

Meinst du nicht Source?

LG Christian

von Anja E. (ich210)


Lesenswert?

Düsendieb schrieb:
> Wozu soll R3 gut sein?
> An dem fällt Spannung ab und zieht den Emitter hoch.
>
>
> Der gute alte 3055 braucht eine Menge Basisstrom, nimm mal einen FET und
> schalte Drain direkt an Gnd.

R3 ist mein Heizer, um den es ja eigenltich geht.

von Düsendieb (Gast)


Lesenswert?

Anja Eglauer schrieb:
> R3 ist mein Heizer, um den es ja eigenltich geht.

Bau den Heizer bei R2 ein und lass R3 weg

von Düsendieb (Gast)


Lesenswert?

Christian L. schrieb:
> Meinst du nicht Source?

Uppps Ja

von Mike J. (emjey)


Lesenswert?

Anja Eglauer schrieb:
> Dazu wollte ich eine kleine Schaltung mit einem Transistor machen. Das
> 5V PWM-Signal soll einen Transistor schalten, an dem meine 60V
> Spannungsversorgung hängt. Um das Signal zu glätten habe ich einen
> Kondensator parallel zu meiner Last (hier als 20 Ohm-Widerstand
> dargestellt) geschaltet.

Der 20 Ohm Widerstand ist also deine Heizung?

Bei 60V und 20 Ohm können (dürfen?) durch deine Heizung 3 Ampere 
durchfließen, das sind dann also maximal 180 Watt.

Bei meinen Heizungen steigt der Widerstand mit steigender Temperatur der 
Heizung, prüfe mal wie groß der Widerstand im kalten Zustand ist (mit 
einem Multimeter) dann weißt du auch wie hoch der Einschaltstrom sein 
wird.

Es ist doch bestimmt besser einen StepDown Spannungswandler zu bauen 
(Spule, MosFET, Diode) oder einen fertigen StepDown-Wandler zu nehmen 
und den Referenzpin zu manipulieren.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.