Hallo, ich will ein selbstgebautes Dome-Zelt (http://www.freeware-kiel.de/Dome/Domepage.htm) mit 5m Durchmesser von innen mit LEDs beleuchten. Das aus einer Dreiecksstruktur bestehende Zelt soll in jedes Dreieck 2 LEDs von diesem Strip bekommen: LED-Typ: RGB 5050SMD LED-Anzahl: 40 LED/m Spannung: 5V Breite: 15mm Höhe: 3mm Leistung: 9.6W/m IC: 20 LPD8806 pro m, 256-Bit PWM, 128 (7-Bit) Stufen wählbar, jede LED einzeln steuerbar. Alle LEDs sollen mit einem Arduino Uno (ATMEGA328) angesteuert werden. D.h. ich will den Strip aller 2 LEDs zerschneiden und dazwischen jeweils mit 0,5m langem Kabel verlängern. Das Ergibt eine 'Striplänge' von ca. 50m. Soweit so gut. Jetzt hab ich mich ein bisschen eingelesen und es stellen sich viele Fragen: - Funktioniert der Strip dann überhaupt noch? > Wichtig zu erwähnen ist vllt, dass die LEDS einzeln adressierbar sind. > Soweit ich es verstanden habe sind sie hintereinander mit einem > Schieberegister verbunden, d.h. Frequenz skaliert mit der Länge. 5m > haben eine max. Updatefrequenz von ca. 500-600 Hertz. - Ist die Länge maßgeblich entscheidend für die Funktionsweise. Oder verringert sich nur meine Updatefrequenz (wenn ja, wie sehr verringert sie sich bei 100m). - Außerdem spielt der Wellenwiderstand der Datenleitung eine nicht zu vernachlässigende Rolle. (Oder liege ich da falsch?) Lässt sich das Wirkungsvoll Terminieren bei einer Länge von 100m? Wenn ja, wie? - Ist Flachbandkabel geeignet dafür? Auch für die Stromleiter? Ist zwischen den Datenleitungen jeweils eine Masse zu legen? Das ist zwar mein erstes LED bzw Microcontrollerprojekt aber LED-Strips mit nem Arduino anzusteuern ist jetzt nicht sooo schwer. Dachte ich. Doch durch das verlängern des Strips treten ganz ungeahnte Probleme auf. Bitte, wer hat nützliche Tips? Jede Hilfe ist willkommen. Viele Grüße Paul
Achte vor allem auf die Stromversorgung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bereits bei einem 5-m-Streifen die Spannung am entfernten Ende deutlich abfällt. Dadurch kommt es zu Fehlern in der Datenübertragung auf den letzten 2 Metern des Streifens (wobei es "bessere" und "schlechtere" Streifen gibt). Langsamere Datenübertragung hilft nur bedingt. Wenn du es schaffst, alle Streifchen mit ausreichend Spannung zu versorgen, dann sollte das Vorhaben umsetzbar sein. Paul M. schrieb: > Ist die Länge maßgeblich entscheidend für die Funktionsweise Spielt keine Rolle. > Außerdem spielt der Wellenwiderstand der Datenleitung eine nicht zu > vernachlässigende Rolle. Egal. > Ist Flachbandkabel geeignet dafür? Auch für die Stromleiter? Für die Stromversorgung völlig ungeeignet.
20 LEDs für so ein großes Zelt? Oder willst Du mehrere von diesen 50m Strippen verlegen? Nimm ein ordentliches Kabel (nein, kein Flachbandkabel) für die 5V Schiene und speise öfter ein, dann klappt es auch mit der Datenübertragung. Hast Du die dRGB Streifen schon? Kannst ja noch ein paar Netzhautbrenner ins Zelt hängen, dann hast Du auch genug Licht zum aufräumen :-) Wenn Du ein bisschen Zeit hast, kannst Du hier mit bestellen: http://forum.mikrokopter.de/topic-post422904.html#post422904 Gruß Knut
Vielen Dank für die Antworten. @xKnut: Es sind insgesamt 210 LEDs. Reichlich 5m LED-Strip mit 40LED/m auf 50m verlängert. Vielleicht hab ich mit nicht ganz deutlich ausgedrückt. @Konrad: Vielen Dank. Du hast erstmal meine Bedenken, die ich nach dem lesen dieser Site http://www.mikrocontroller.net/articles/Wellenwiderstand hatte, gemildert. Ich will ein ATX Netzteil für die LED und eine kleines Extranetzteil (?) für den Arduino nehmen. Oder kann ich den Arduino auch mit an das ATX hängen? Ein 350W ATX hat auf den 5V Leitung immerhin 25A. Das sollte reichen. Für die Stromversorgung will ich 1,5mm2(?) Doppellitze nehmen. Sowohl zwischen den einzelnen LED-Stripstückchen, als auch für die Zuleitung vom Netzteil aus. Einspeisen will ich ca. aller 8m(?). Das sind zwar gerade mal 30 LED mit 7W auf jedem Stück. Aber der Spannungsabfall ist schon auf so einem kurzem Stück etwa bei 0,3V. Allerdings ist das mit der Berechnung des Spannungsabfalls alles sehr vage. Wenn ich hier mal die Absoluten Zahlen eingebe (5V 50W 50m / 1,5mm2) dann hätte ich einen Spannungsabfall von -12V. Klar, so kann man das nicht rechnen. Nur um mal die Dimensionen zu verdeutlichen. Ich verteile den Strom quasi Sternförmig und hoffe, das ich mit insgesamt 8 Einspeisungen (?) hin komme. Unschlüssig bin ich noch bei der Wahl des Kabels für die Datenübertragung. Ich denke, das es auch sehr wichtig ist, das richtige Kabel zu nehmen. Um Störungen zu vermeiden. Ich schwanke noch zwischen: - Modularkabel, ungeschirmt http://www.reichelt.de/Modular-Fernmeldeleitung/MPFK-6S-100/3/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=12732;GROUPID=3331;artnr=MPFK+6S-100;SID=22aXWnU9S4ARYAAAwFJiAb3ff6a8f90e10ed35795f5b1602ae52b - oder Patchkabel, doppelt *geschirmt* http://www.reichelt.de/Patchkabel-Ringware-/4X2-AWG26-7-50S/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=504;GROUPID=4315;artnr=4X2+AWG26%2F7-50S;SID=22aXWnU9S4ARYAAAwFJiAb3ff6a8f90e10ed35795f5b1602ae52b Ich würde mich auch an die Hinweise halten, die hier http://www.mikrocontroller.net/articles/Wellenwiderstand unter Leitungsführung und Layout beschieben sind, und jeden zweiten Leiter auf Masse legen. Oder brauch ich mir um die Datenkabel bei 50m und 210 LED gar nicht so viele Sorgen machen? Da stehen noch ganz schön viele Fragezeichen. Bitte, wer kann mir noch hilfreiche Tips geben. Ist halt nicht ganz der Standartaufbau eines RGB-LED-Strips. :)
Paul M. schrieb: > Oder brauch ich mir um die Datenkabel bei 50m und 210 LED gar nicht so > viele Sorgen machen? Du hast keine 50m Datenkabel, sondern 100 * 50cm. Jeder LPD8806 nimmt Takt- und Datensignal an seinen Eingängen entgegen und gibt es auf seinen Ausgängen wieder aus, da sitzen also irgendwelche Gatter als "Treiber" dazwischen.
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